www.wikidata.de-de.nina.az
Morgan Crofton 27 Juni 1826 in Dublin 13 Mai 1915 in Brighton war ein irischer Mathematiker Morgan Crofton Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksHerkunft und Leben BearbeitenCrofton wurde als Sohn eines protestantischen Pfarrers geboren er war der Nachfolger des Vaters von George Stokes der ebenfalls Pfarrer in Skreen County Sligo war Crofton studierte am Trinity College in Dublin Da er um diese Zeit uberlegte zum katholischen Glauben zu wechseln unter dem Einfluss des spateren Kardinal John Henry Newman in Birmingham wollte er die ihm 1848 angebotene Fellowship des Trinity College nicht annehmen die mit einer Ordination in der anglikanischen Kirche verbunden war 1849 wurde er Professor fur theoretische Physik Natural Philosophy am Queen s College in Galway trat aber 1853 zuruck als er katholisch wurde Er lehrte dann an einer Reihe von Jesuiten Schulen in Frankreich Spater wurde er auf Empfehlung von James Joseph Sylvester an der Royal Military Academy in Woolwich eingestellt wo er 1870 auch Sylvesters Nachfolger als Professor fur Mathematik wurde 1884 trat er in den Ruhestand und wurde 1884 Professor am University College Dublin dem Nachfolger der katholischen Universitat in Dublin die Newman gegrundet hatte uberliess die Vorlesungen aber John Casey kam nur zu Prufungen und wohnte weiter in London 1895 ging er auch hier in den Ruhestand Crofton arbeitete z B uber Geometrie James Clerk Maxwells Theorie der Fachwerke ist heute aber vor allem fur seine Arbeit in geometrischer Wahrscheinlichkeitstheorie bekannt Integralgeometrie wo die Crofton Formel nach ihm benannt ist Sie entstand aus der Betrachtung von Buffons Nadelproblem Crofton On the theory of local probability Transactions of the Royal Society Band 158 1868 S 181 und druckt die Bogenlange s einer ebenen Kurve g displaystyle gamma nbsp durch ein Integral uber die Zahl der Schnittpunkte n g displaystyle n gamma nbsp mit einer zufallig angeordneten Nadel das heisst der orientierten Einheitslinie mit dem Abstand vom Ursprung p und der Orientierung Winkel f displaystyle varphi nbsp als Parametern aus s g 1 4 n g f p d f d p displaystyle s gamma frac 1 4 int int n gamma varphi p d varphi dp nbsp Dabei steht d f d p displaystyle d varphi dp nbsp fur die normierte Dichte gleichmassig bezuglich Lage und Orientierung verteilter Linien Fur ungerichtete Linien hat man entsprechend einen Faktor 2 einzufugen Crofton leitete auch Formeln fur die Trefferanzahl von Linien auf Eilinien und zwei Eilinien gleichzeitig ab Er schrieb auch den einflussreichen Artikel uber Wahrscheinlichkeitstheorie in der 9 Auflage der Encyclopaedia Britannica von 1885 Band 19 S 768 788 1898 wurde er Ehrendoktor des Trinity College in Dublin Schriften BearbeitenLectures on the elements of applied mechanics 1877 mit E Kensington Tracts on MechanicsLiteratur BearbeitenWilhelm Blaschke Vorlesungen uber Integralgeometrie Chelsea 1949 Nachruf fur Crofton Proceedings London Mathematical Society Band 14 1915 S XXIXWeblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Morgan Crofton In MacTutor History of Mathematics archive Normdaten Person VIAF 4769165326600916290003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Februar 2023 PersonendatenNAME Crofton MorganKURZBESCHREIBUNG irischer MathematikerGEBURTSDATUM 27 Juni 1826GEBURTSORT DublinSTERBEDATUM 13 Mai 1915STERBEORT Brighton Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Morgan Crofton amp oldid 239568899