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Die Mimographie ist eine 1817 bzw 1825 von Roch Ambroise Auguste Bebian erfundene Notationsschrift Dafur werden die formalen Bestandteile der Gebarden Handform Ausfuhrungsort Bewegung mit entsprechenden Symbolen dargestellt 1 2 3 4 5 Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau 2 Zweck 3 Weitere Entwicklung 4 EinzelnachweiseAufbau BearbeitenBebian veranschaulichte seine 200 Zeichen starke Notation anhand von 3 Tafeln Auf 2 Tafeln wurden die einzelnen Gebardensymbole vorgestellt und eine diente als Beispieltafel Er teilte in die Parameter Bewegung Gesteninstrumente Hande Kopf Korper und sonstigen physischen Markierungen ein Zweck BearbeitenFur Bebian war neben der Verschriftung auch die Standardisierung ein Ziel Damit konne man die Vermittlung der Gebardensprache an gehorlose Kinder voranbringen Weitere Entwicklung BearbeitenBebians Mimographie fand keine Durchsetzung obwohl sie weit bekannt war Nachahmer gab es aber trotz dessen Gut 40 Jahre spater um 1869 entwarf in den USA der Schotte George Hutton Vater von James Scott Hutton ebenfalls eine Gebardenschrift Diese wurde spater ebenfalls Mimographie genannt Im Vergleich zur Stokoe Notation hat Bebian eine einfache und schnelle Notation gemass dem Ikonischen der Gebarden entwickelt Stokoe versuchte sich hingegen an einer genaueren linguistischen Einteilung fur seine Notationsschrift Einzelnachweise Bearbeiten Renate Fischer Fluchtiges festhalten Zur Geschichte der Verschriftung von Gebardensprachen In Das Zeichen Nr 26 1993 S 431 438 Renate Fischer Historische Gebardenlexika In Das Zeichen Nr 36 1996 S 142 157 Renate Fischer Das Worterbuch des Abbe de I Epee und die methodischen Zeichen In Das Zeichen Nr 49 1999 S 346 355 Renate Fischer Historische Gebardensprachlexikografie bei Hieronymus A Jarisch 1851 In Das Zeichen 84 und 85 2010 S 8 19 und 190 205 Alejandro Oviedo Die Spuren der Mimographie Bebian 1825 in Stokoes Notationssystem In Das Zeichen Nr 82 2009 S 180 189 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mimographie amp oldid 239052323