www.wikidata.de-de.nina.az
Michael Mike Jackel 19 Oktober 1959 in Vancouver British Columbia ist ein ehemaliger deutsch kanadischer Basketballspieler Er ist der nach erzielten Punkten erfolgreichste Basketballspieler in der deutschen Basketball Bundesliga Als Mister Bundesliga brachte es der Small Forward in 17 Jahren auf 10 783 Punkte und wurde jeweils viermal Deutscher Meister und Pokalsieger Der Sohn deutscher Eltern die nach Kanada ausgewandert waren 2 spielte auch fur die deutsche Basketball Nationalmannschaft und wurde mit ihr 1993 unerwartet Europameister Basketballspieler Mike JackelSpielerinformationenVoller Name Michael JackelSpitzname Mister BundesligaGeburtstag 19 Oktober 1959Geburtsort Vancouver KanadaGrosse 199 cm 1 Position Small ForwardCollege Simon FraserVereine als Aktiver0 0 0 0 1982 Deutschland MTV Wolfenbuttel1982 1985 Deutschland ASC 1846 Gottingen1985 1988 Deutschland BSC Saturn Koln1988 1989 Deutschland DTV Charlottenburg1989 1990 Deutschland Galatasaray Koln1990 1996 Deutschland TTL Bamberg1996 1999 Deutschland SG BraunschweigNationalmannschaft11984 1993 Deutschland 113 Spiele1Stand 02 09 2008 Mike Jackel MedaillenspiegelBasketball Manner Deutschland DeutschlandEuropameisterschaftGold 1993 Deutschland Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenJackel verbrachte seine College Zeit an der Simon Fraser University in Burnaby in seiner kanadischen Heimat und wurde in der ewigen Korbschutzen Rangliste der Hochschule auf dem zweiten Platz gefuhrt als er die Uni 1982 verliess Zwischen 1978 und 1982 hatte er 1940 Punkte fur SFU erzielt In seiner Abschlusssaison 1981 82 war er mit einem Schnitt von 28 9 Punkten pro Partie bester Offensivspieler der Collegeliga NAIA 3 Jackel ging nach Deutschland und wurde bereits in seinem ersten Jahr mit dem MTV Wolfenbuttel Pokalsieger Im Jahr darauf wechselte der Linkshander 4 zum ASC 1846 Gottingen mit dem er auf Anhieb die Deutsche Meisterschaft und 1984 sogar das Double gewann 1985 folgte mit Gottingen in seinem vierten Jahr in Deutschland der dritte Pokalsieg Jackels Wechsel zum BSC Saturn Koln stand bereits im Dezember 1984 fest er war der Wunschspieler des Geldgebers der Rheinlander Friedrich Wilhelm Waffenschmidt Jackel war auch in Koln erfolgreich 1987 und 1988 feierte er erneut zwei Deutsche Meisterschaften in Folge war in den beiden Endspielserien jeweils bester Korbschutze seiner Mannschaft 5 Mit Koln war Jackel zudem im Europapokal der Landesmeister vertreten und zeigte auch auf europaischer Ebene teils uberragende Angriffsleistungen Ende November 1987 fuhrte Jackel die Kolner Mannschaft mit 29 Punkten zu einem 102 78 Uberraschungssieg gegen den Titelverteidiger und spateren erneuten Europapokalsieger Olimpia Mailand Im Dezember 1987 schenkte Jackel dem FC Barcelona 27 Punkte ein verlor mit seinen Kolnern aber gegen die Katalanen Im Januar 1988 schoss er ebenfalls im Landesmeister Pokal den niederlandischen Vertreter EBBC Den Bosch beim 126 97 Sieg mit 42 Punkten ab 6 Zur Saison 1988 89 wechselte Jackel zum aufstrebenden DTV Charlottenburg nach West Berlin 7 erreichte mit der Mannschaft das Bundesliga Halbfinale 8 und war im Europapokalwettbewerb Korac Cup vertreten in dem man in der zweiten Runde an BK Stroitel Kiew scheiterte 9 Jackel ging anschliessend nach Koln zuruck der BSC Saturn hiess inzwischen Galatasaray Koln Im Laufe der Saison 1989 90 blieben die Gehaltszahlungen aus 10 im Februar 1990 meldete die Mannschaft Insolvenz an 11 1990 wechselte er zum TTL Bamberg dort spielte er unter Trainer Terence Schofield 12 Ruckblickend sagte Jackel uber seine Zeit in Bamberg Das war wie zu den Anfangszeiten in Gottingen Die Stadt die Stimmung in der Halle diese Basketball Verrucktheit das war genau das Umfeld in dem ich mich wohlfuhle 13 Mit Bamberg gelang ihm 1992 noch einmal ein Pokalsieg zu dem Jackel im entscheidenden zweiten Spiel gegen Ludwigsburg als bester Korbschutze 24 Punkte beitrug 14 Im selben Jahr stellte Jackel im Bundesliga Viertelfinale gegen Hagen mit 55 Punkte eine neue Bestmarke fur ein Meisterrundenspiel auf 13 1993 wurde Jackel mit Bamberg deutscher Vizemeister fuhrte die Mannschaft mit einem Punkteschnitt von 19 4 je Begegnung an 15 In der Saison 1993 94 wurde Jackel von Fussbeschwerden heimgesucht aufgrund derer die Fortsetzung seiner Laufbahn in Gefahr geriet letztlich schloss er aber auch dieses Spieljahr abermals als bester Korbschutze der Mannschaft ab 23 2 Punkte Spiel 16 In seiner Bamberger Zeit war Jackel einer der Spieler die der damals jugendliche Dirk Nowitzki bewunderte 4 Spater spielten sie gegeneinander Jackel in den Braunschweiger und Nowitzki in den Wurzburger Farben Jackels Vorhaben seine Karriere am Ausgangspunkt seiner Profilaufbahn namlich in Wolfenbuttel ausklingen zu lassen scheiterte also nahm er 1996 das Angebot seines fruheren Bamberger Trainers Terence Schofield mittlerweile Sportdirektor der SG Braunschweig an Ende November 1996 erzielte Jackel im Spiel mit Braunschweig gegen Giessen mit einem Freiwurf seinen 10 000 Bundesliga Punkt Jackel brachte sich wahrend seiner Braunschweiger Zeit als Trainer auch in die Jugendarbeit der Niedersachsen ein 17 Bei der im Juni 1985 in der BRD ausgetragenen Europameisterschaftsendrunde war Jackel mit 19 9 Punkten pro Einsatz zweitbester Korbschutze der bundesdeutschen Mannschaft 18 Bei der EM 1987 fuhrte er die BRD Auswahl mit 23 5 Punkten je Begegnung an und erzielte wahrend des Turniers mit 40 Punkten gegen Israel seinen Hochstwert in einem Landerspiel 19 Seinen grossten internationalen Erfolg feierte der Sohn deutscher Auswanderer 1993 als er mit der deutschen Nationalmannschaft die Europameisterschaft im eigenen Land gewann Im Endspiel gegen Russland kam er auf zehn Punkte 17 Insgesamt absolvierte er zwischen 1984 und 1993 113 Landerspiele und nahm an drei Europameisterschaften sowie an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona teil Nach Detlef Schrempf war Jackel bei Olympia 92 mit einem Punkteschnitt von 14 1 je Begegnung zweitbester Korbschutze der deutschen Mannschaft 20 Nimmt man die insgesamt und pro Spiel erzielten Korbpunkte zum Massstab war Jackel nach Dirk Nowitzki der erfolgreichste Nationalspieler der jungeren Geschichte Jackels Hochstwert in einem Landerspiel waren 42 Punkte welche er bei der EM 1987 gegen Israel verbuchte 21 Jackels Wirken auf dem Spielfeld zeichnete sich im Angriff durch einen schnellen ersten Schritt und seine grosse Korbgefahr 17 unter anderem durch einen sicheren Mitteldistanzwurf aus Dass ich nie der athletischste Spieler war hat mich nie gestort sagte er uber sich selbst Ich war immer schnell und konnte zum Korb ziehen dazu habe ich mir am College mit harter Arbeit den fehlenden Wurf erarbeitet so Jackel im Buch 50 Jahre Basketball Bundesliga 13 1999 beendete Jackel im Alter von 39 Jahren seine Profi Karriere bei der SG Braunschweig Danach ging er mit seiner aus Gottingen stammenden Ehefrau Frauke wieder nach Kanada wo er zehn Jahre als Trainer fur eine Basketball Akademie arbeitete und spater als Zivilangestellter der Polizei tatig wurde 17 Sein Sohn Kevin 22 spielte Basketball am Douglas College in British Columbia 23 Sein Neffe Lasse Siebling spielt bei Munchen Basket 24 Erfolge BearbeitenDeutscher Pokalsieger 1982 mit MTV Wolfenbuttel Deutscher Meister 1983 1984 mit ASC 1846 Gottingen Deutscher Pokalsieger 1984 1985 mit ASC 1846 Gottingen Deutscher Meister 1987 1988 mit BSC Saturn Koln Deutscher Pokalsieger 1992 mit TTL Bamberg Basketball Europameister 1993 10 783 erzielte Punkte wahrend seiner 17 jahrigen Bundesligakarriere Spieler mit den meisten erzielten Punkten in der Basketball Bundesliga Aufnahme in die Sport Hall of Fame der Simon Fraser University 1994 25 Aufnahme in die Basketball Hall of Fame der Provinz British Columbia 2003 26 Weblinks BearbeitenMike Jackel Statistiken der Nationalmannschaft Canadian Hall of Fame Eintrag englisch Einzelnachweise Bearbeiten Das sind unsere 12 Riesen Sport Bild vom 23 Juni 1993 S 32 f Henning Sussebach Nach 17 Jahren verlasst Mike Jackel die Bundesliga In Hotpants gegen Alliierten Kinder In Berliner Zeitung berliner zeitung de abgerufen am 6 Dezember 2016 Men s basketball regular season records In NAIA Abgerufen am 6 Dezember 2016 englisch a b When legends fade In Toronto Star 17 Marz 2018 abgerufen am 31 Marz 2020 Dietmar Schott Elf Jahre wie im Rausch In Basketball Bundesliga GmbH Hrsg 50 Jahre Basketball Bundesliga Koln ISBN 978 3 7307 0242 0 S 90 92 Champions Cup 1987 88 In Pearl basket Abgerufen am 14 Dezember 2020 Theo Breiding Wer gibt Charlottenburg schon einen Korb In Die Tageszeitung 29 August 1988 ISSN 0931 9085 S 19 taz de abgerufen am 15 August 2022 Alle Saisons im Uberblick In Basketball Bundesliga GmbH Hrsg 50 Jahre Basketball Bundesliga Koln ISBN 978 3 7307 0242 0 S 205 209 Korac Cup 1988 89 In Pearl Basket Abgerufen am 15 August 2022 Peter Mohr Keine Kohle mehr vom Bosporus an den Rhein In Die Tageszeitung 13 Januar 1990 ISSN 0931 9085 S 12 taz de abgerufen am 15 August 2022 Es war einmal BSC Saturn 77 Koln In DBB Journal Ausgabe 28 August 2012 Deutscher Basketball Bund abgerufen am 16 August 2022 Archiv Saison 1990 91 GHP Bamberg Abgerufen am 14 Dezember 2020 a b c Haruka Gruber Ich bin stolz auf den Rekord In Basketball Bundesliga GmbH Hrsg 50 Jahre Basketball Bundesliga Koln 2016 ISBN 978 3 7307 0242 0 S 76 79 Linus Muller Weil der TTL Bamberg im Jahr 1992 endlich seinen ersten Titel gewann In 111 Grunde Brose Bamberg zu lieben Schwarzkopf amp Schwarzkopf 2018 ISBN 978 3 86265 721 6 S 144 146 Archiv Saison 1992 93 GHP Bamberg Abgerufen am 14 Dezember 2020 Archiv Saison 1993 94 GHP Bamberg Abgerufen am 14 Dezember 2020 a b c d Henning Brand Der Rekordmann In Ute Berndt Henning Brand Ingo Hoffmann Christoph Matthies Hrsg Dunke Schon 25 Jahre 1 Bundesliga Basketball in Braunschweig Klartext Verlag 2015 ISBN 978 3 8375 1505 3 S 95 97 Michael Jackel profile European Championship for Men 1985 In FIBA Abgerufen am 1 April 2020 Michael Jackel profile European Championship for Men 1987 In FIBA Abgerufen am 1 April 2020 Germany accumulated statistics 1992 Olympic Games Tournament for Men In FIBA Abgerufen am 31 Marz 2020 Spiele von Michael Jackel 113 In mahr sb vision de Abgerufen am 14 Dezember 2020 Saturday could be the Day of the Jackel In The Province 28 Marz 2008 abgerufen am 31 Marz 2020 englisch The most dedicated guy I know In Langley Advance Times 25 April 2012 abgerufen am 31 Marz 2020 englisch Senioren In Munchen Basket Abgerufen am 11 Februar 2022 Hall of Fame Mike Jackel In Simon Fraser University Athletics Abgerufen am 6 Dezember 2016 Hall of Fame Inductees In Basketball British Columbia Abgerufen am 6 Dezember 2016 Spieler des Jahres der Basketball Bundesliga Most Valuable Player Deutscher Basketballer des Jahres 1988 Jackel Koln 1989 Gnad Koln 1990 Harnisch Leverkusen 1991 Harnisch Leverkusen 1992 Schrempf Indiana 1993 Nurnberger Bamberg Spieler des Jahres der Basketball Bundesliga 1994 Alibegovic Berlin 1995 Koch Leverkusen 1996 Rodl Berlin 1997 Alexis Berlin 1998 Alexis Berlin 1999 Nowitzki Wurzburg 2000 Alexis Berlin 2001 Miller Bonn 2002 Alexis Berlin 2003 Stanojevic Berlin 2004 Roller Frankfurt 2005 Eidson Giessen 2006 Stanojevic Berlin 2007 Green Ludwigsburg 2008 Jenkins Berlin 2009 Gardner Oldenburg 2010 Jenkins Berlin 2011 Wood Frankfurt 2012 Bryant Ulm 2013 Bryant Ulm 2014 Delaney Munchen 2015 McLean Berlin 2016 Wanamaker Bamberg 2017 Morgan Ulm 2018 Sikma Berlin 2019 Cummings Oldenburg 2020 Knight Ludwigsburg 2021 Smith Ludwigsburg PersonendatenNAME Jackel MikeALTERNATIVNAMEN Jackel MichaelKURZBESCHREIBUNG deutsch kanadischer BasketballspielerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1959GEBURTSORT Vancouver British Columbia Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mike Jackel amp oldid 232567521