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Manfred Harsdorff 11 September 1932 in Kiel 10 Mai 1997 1 war ein deutscher Festkorperphysiker und Professor fur Angewandte Physik an der Universitat Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Publikationen Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenManfred Harsdorff studierte Physik in Kiel und Hamburg In Kiel arbeitete er wahrend des Studiums mehrere Jahre lang in den Labors des Unternehmens Zeiss Ikon Seine Doktorarbeit zur Promotion zum Dr rer nat machte er 1966 bei Heinz Raether im Institut fur Angewandte Physik der Universitat Hamburg 1971 habilitierte er sich war bis 1977 Privatdozent und wurde 1977 in Hamburg Professor 2 fur Angewandte Physik In den Jahren 1978 und 1979 sowie von 1981 bis 1983 war er stellvertretender Direktor von 1979 bis 1981 und wieder 1987 bis 1997 Direktor des Instituts fur Angewandte Physik 1 Harsdorff lebte in Glinde und starb am 10 Mai 1997 nach schwerer Krankheit 2 Leistungen BearbeitenDie Arbeiten von Manfred Harsdorff und seiner Arbeitsgruppe befassten sich schwerpunktmassig mit Grenzflachen und dunnen Schichten Im Vordergrund stand dabei die Untersuchung grundlegender Prozesse bei Keimbildung Schichtwachstum und Epitaxie Dies gestattete ein besseres Verstandnis des Verhaltens der Adatome sowie den Zusammenhang mit der Morphologie der entstehenden Strukturen Ziel war die Anwendung der Erkenntnisse in der Dunnschichttechnik zur Verbesserung solcher Strukturen sowohl aus Halbleitermaterialien als auch aus Metallen 2 In den letzten Jahren seiner Karriere war Harsdorff massgeblich am Aufbau des Zentrums fur Mikrostrukturforschung am Institut fur Angewandte Physik der Universitat Hamburg beteiligt das 1996 eingeweiht wurde 2 Publikationen Auswahl BearbeitenC Kuhrt M Harsdorff Photoemission and electron microscopy of small supported palladium clusters In Surface Science Band 245 Nr 1 2 April 1991 S 173 179 doi 10 1016 0039 6028 91 90476 9 M Harsdorff Heterogeneous nucleation and growth of thin films In Thin Solid Films Band 90 Nr 1 April 1982 S 1 14 doi 10 1016 0040 6090 82 90061 X C Heyn M Harsdorff Simulation of GaAs growth and surface recovery with respect to galliumand arsenic surface kinetics In Physical Review B Band 55 Nr 11 15 Marz 1997 S 7034 7038 doi 10 1103 PhysRevB 55 7034 A Puskeppel M Harsdorff Epitaxial nucleation of Au on KBr 100 surfaces In Thin Solid Films Band 35 Nr 1 Juni 1976 S 99 112 doi 10 1016 0040 6090 76 90244 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b Manfred Harsdorff im Hamburger Professorinnen und Professorenkatalog abgerufen am 21 April 2019 a b c d Rainer Anton Nachruf auf Manfred Harsdorff In Physikalische Blatter Band 53 Nr 9 1997 S 902 doi 10 1002 phbl 19970530916 wiley com PersonendatenNAME Harsdorff ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher FestkorperphysikerGEBURTSDATUM 11 September 1932GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 10 Mai 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Harsdorff amp oldid 238959008