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Die Mandara Seen sind Seen im Munizip Wadi al Haya der Fessan Region im Sudwesten Libyens Lage der Mandara SeenUm el Ma 1998 Gabrun Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 KoordinatenGeographie BearbeitenDie Seen befinden sich in der Wustenregion des Erg Ubari nordlich der asphaltierten Strasse von Ubari uber Djerma nach Al Abyad circa 50 km nordostlich von Ubari und circa 100 km sudwestlich von Sabha Es handelt sich um eine Kette von sechs Seen Von Sudwest nach Nordost Mandara Um el Ma Mahruqah Baqat a Maflu Gabrun See Etwa 10 km weiter nordlich findet man eine weitere Kette von funf kleineren Seen Umm el Rees Freduha Truna Umm Hassa Tademka Diese werden zusammen mit den Mandara Seen als Ubari Seen bezeichnet Der namengebende Mandara war mit 30 ha Grosse der zweitgrosste der Mandara Seen Mitte der 1990er Jahre begann er allerdings auszutrocknen und prasentiert sich jetzt als ein Schlammloch das mit einer weissen Salzkruste uberzogen ist Um el Ma oder Umm al Ma a Mutter des Wassers ist ein intensiv mit Schilf und Palmen gesaumter langgestreckter Teich Mahruqah und Baqat sind ausgetrocknete Teiche nicht mehr als mit getrocknetem Schlamm gefullte Senken mit umgebenden Palmen Maflu der in geologischen Publikationen auch Taxarunas genannt wird ist ein langgestreckter Teich mit Schilf und Palmen Es folgt der 9 ha grosse Gabrun oder Gaberoun der im Suden von einer 80 m hohen Sanddune begrenzt wird Die funf nordlichen Seen reihen sich wie eine Kette nur der ostlichste der Tademka liegt in etwa dreifacher Distanz zum Um Hassa Der Truna ist der grosste der funf Teiche Die beiden westlichsten Teiche Umm el Rees und Freduha liegen gelegentlich trocken Vermutlich war im Winter 1852 53 der Afrikaforscher Eduard Vogel der erste Europaer der die Mandara Seen zu Gesicht bekam 1 a In der ausfuhrlichen Tabelle bei Nother Rolke findet sich kein See namens Baqat Entsprechend der Ubersichtskarte von Willeitner konnte es sich am ehesten um den Loglogh El Wadi bei Nother Rolke beschrieben als permanent jedoch 1995 kein Wasser oder den Tazruf Tamziz temporar kein Wasser handeln Einzelnachweise Bearbeiten Florian Harms Lutz Jakel Libyen Land zwischen Wasser und Wuste Christian Brandstatter Verlag Wien 2006 ISBN 3 902510 11 0 S 108 Literatur BearbeitenJacques Gandini Hrsg Libye du sud ouest le fezzan petit guide pratique 3 Auflage Librairie Gandini Calvisson 1999 ISBN 2 913412 00 9 S 82 92 Joachim Willeitner Libyen Tripolitanien Syrtebogen Fezzan und die Kyrenaika Dumont Ostfildern 2001 ISBN 3 7701 4876 2 S 196 201 Werner Nother Michael Rolke Hrsg Auf der Suche nach den Seen und Brunnen im Idhan Ubari in Libyen BoD Books on Demand Norderstedt 2020 ISBN 978 3 7519 5524 9 Weblinks BearbeitenThe Lakes of The Ubari Awbari Sand Sea of Fezzan Temehu Tourism ServicesKoordinaten BearbeitenMandara N 26 41 810 E 13 18 440 Gabrun N 26 48 170 E 13 31 810 Um el Rees N 26 52 950 E 13 17 330 Tademka N 26 56 095 E 13 39 887 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mandara Seen amp oldid 233020851