www.wikidata.de-de.nina.az
Malte Richard Friedrich Jaeger in Besetzungslisten manchmal auch Malte Jager 4 Juli 1911 in Hannover 10 Januar 1991 in Ladelund Kreis Nordfriesland war ein deutscher Schauspieler Theaterregisseur und Synchronsprecher Aufnahme von Malte Jaeger wahrend Dreharbeiten 1955Malte Jaeger 2 v links in dem Film Via Mala 1945 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMalte Jaeger war der jungste Sohn von drei Kindern des Zeitungsverlegers Malte Heinrich Gustav Jaeger und dessen 2 Ehefrau Metta Christine geborene Muller Tochter eines niedersachsischen Dorfschullehrers und bis dahin Haushalterin bei ihrem Bruder dem Heimatforscher Hans Muller Brauel Die Familie zog um 1912 von Hannover nach Hamburg Altona Oelckersallee Nr 1 um Nach dem Abitur absolvierte er zunachst eine Lehre als Grosskaufmann Danach besuchte er eine Schauspielschule Vor Beginn seiner Schauspielkarriere war er einige Zeit als Journalist tatig wahrend er bereits 1927 seine erste Rundfunkverpflichtung erhielt Sein erstes Theaterengagement erhielt er 1937 am Nordmark Landestheater in Schleswig wo er als Ferdinand in dem Trauerspiel Egmont von Johann Wolfgang von Goethe debutierte Seine erste Inszenierung ebendort wurde das Kriminalstuck Parkstrasse 13 von Axel Ivers 1939 ging er bis 1945 an das Staatstheater Berlin Seine Arbeit beim Fernsehen begann 1939 40 beim Versuchssender Berlin unter Hanns Farenburg als Sprecher und Kommentator In den Folgejahren hatte er zahlreiche Gastspielauftritte in Bremen Munchen Berlin und Stuttgart wahrend er seinen Wohnsitz nach Bad Wiessee verlegte 1952 kam er wieder nach Berlin und arbeitete beim Theater am Kurfurstendamm Neben der Schauspielerei trat er auch haufiger als Regisseur in Erscheinung Zu seinen Rollen in der damaligen Zeit gehoren u a Martinius in Kirschen fur Rom von Hans Homberg 1940 Don Casar in Ein Bruderzwist in Habsburg von Franz Grillparzer 1942 Ladvenu in Die heilige Johanna von George Bernard Shaw 1943 Lehrer Gottwald in Hanneles Himmelfahrt von Gerhart Hauptmann nbsp Eine der letzten Sedcard Aufnahmen Mitte der 1980er JahreSeinen ersten Filmauftritt hatte er bereits im Jahre 1934 wo er eine kleine Rolle in dem Spielfilm Die kleinen Verwandten von Regisseur Hans Deppe erhielt Auf seine nachste Rolle vermittelt durch Mathias Wieman musste er drei Jahre warten In Karl Ritters Film Unternehmen Michael spielte er einen Kompaniefuhrer und drehte fur den Regisseur noch zwei weitere Filme Pour le Merite und Legion Condor Zu seinen weiteren zahlreichen Rollen in Propagandafilmen gehorte auch die des Aktuarius Faber in Veit Harlans beruchtigtstem Werk Jud Suss In den meisten Filmen zu denen auch viele Unterhaltungsfilme gehorten spielte er kleine und grossere Nebenrollen Zu den grosseren Rollen zahlte der Hans Schonath in Philharmoniker 1944 zu seinen eindrucksvollsten Filmen der bereits 1943 gedrehte dustere Via Mala der erst 1948 aufgefuhrt wurde Nach Kriegsende begann er sich neben der Theaterarbeit und gelegentlichen Filmrollen wieder beim Rundfunk dort mehr als 2000 Auftritte u a Schatzkastlein und ab 1956 beim Fernsehen zu engagieren Dort spielte er neben Georg Lehn die Hauptrolle in dem Fernsehspiel Zwolftausend Auch in Draussen vor der Tur von Wolfgang Borchert war er einer der Hauptakteure neben Paul Edwin Roth der den Kriegsheimkehrer Beckmann verkorperte 1960 spielte er in dem Strassenfeger Am grunen Strand der Spree nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz den Hans Joachim Lepsius eine der Hauptpersonen Weitere grossere Fernsehrollen ubernahm er 1967 in Der Reichstagsbrandprozess oder 1971 in Sand Jaeger trat auch in verschiedenen Fernsehserien auf darunter Die funfte Kolonne Timm Thaler Schwarz Rot Gold oder Das Erbe der Guldenburgs Als Synchronsprecher lieh er unter anderem Montgomery Clift in Ein Platz an der Sonne und Guy Decomble in Man darf nicht lieben seine Stimme Malte Jaeger war seit 1949 mit Elisabeth Susanne Jaeger geborene von Ingersleben verheiratet Anfang der 1960er Jahre lernte er seine zukunftige Lebenspartnerin die Flamin Elly Philomena Maria Wolf kennen mit der er 30 Jahre lang bis zu seinem Tod in wilder Ehe zusammenlebte Er verstarb am 10 Januar 1991 auf der Fahrt mit dem Rettungswagen von seinem Haus in Ladelund ins Krankenhaus nach Niebull an einer Embolie Filmografie Bearbeiten1934 Die kleinen Verwandten Regie Hans Deppe 1937 Unternehmen Michael 1938 Pour le Merite 1939 Legion Condor 1939 Ziel in den Wolken Regie Wolfgang Liebeneiner 1939 Drei Unteroffiziere Regie Werner Hochbaum 1939 D III 88 1939 Kongo Express 1940 Ein Robinson 1940 Jud Suss 1940 Wunschkonzert 1942 Der Strom Wenn du noch eine Heimat hast Regie Gunther Rittau 1942 Himmelhunde 1943 Der dunkle Tag Regie Geza von Bolvary 1943 Immensee 1944 Philharmoniker 1945 Ratsel der Nacht 1945 Via Mala 1951 Das ewige Spiel 1951 Der blaue Stern des Sudens Regie Wolfgang Liebeneiner 1953 Des Feuers Macht Regie Erich Menzel 1954 Der Mann meines Lebens 1954 Rosen aus dem Suden 1954 Morgengrauen 1955 Douglas Fairbanks Jr Presents While the Circus Passes Regie Lawrence Huntington 1955 Es geschah am 20 Juli 1956 Zwolftausend Fernsehspiel 1957 Draussen vor der Tur Fernsehspiel Regie Rudolf Noelte 1958 Ich werde dich auf Handen tragen 1960 Am grunen Strand der Spree Fernseh Mehrteiler 1964 Die funfte Kolonne Fernsehserie Folge Eine Puppe fur Klein Helga 1964 Gewagtes Spiel Fernsehserie Folge Der Fall Kunitzer 1967 Der Reichstagsbrandprozess Fernsehspiel Regie Tom Toelle 1971 Sand Fernsehspiel Regie Peter Palitzsch 1974 Motiv Liebe Fernsehserie Folge Alte Liebe Regie Roger Fritz 1975 Im Werk notiert Fernsehserie 1975 Die schone Marianne Fernsehserie Folge Was nicht sein darf Regie Roger Fritz 1975 Die schone Marianne Fernsehserie Folge Das Findelkind Regie Roger Fritz 1979 Timm Thaler Fernsehserie Regie Sigi Rothemund 1981 Stern ohne Himmel 1982 Die Fischer von Moorhovd Fernsehserie Regie Peter Harlos 1982 Schwarz Rot Gold Fernsehserie Folge Unser Land 1984 Der Beginn aller Schrecken ist Liebe Regie Heike Sander 1986 Segeln macht frei Regie Wolf Dietrich Regisseur 1987 90 Das Erbe der Guldenburgs Fernsehserie 1989 Maria von den Sternen Regie Thomas MauchHorspiele Bearbeiten1949 Caligula Cherea Regie Wolfgang Engels mit Gert Westphal Kurt Strehlen 1956 Wilde Erdbeeren Alman Ingenieur Regie Rudolf Noelte mit Ewald Balser Margarethe Haagen Robert Graf 1960 Offene Rechnung Hans Regie und Sprecher Gert Westphal mit Klaus Schwarzkopf Marianne Kehlau Richard Munch Hellmut Lange 1961 Die grosse Nummer Regie Gunter Siebert mit Heinz Klevenow 1962 Das Verhor des Lukullus Sprecher des Totengerichts Regie Rudolf Noelte mit Will Quadflieg Hanns Ernst Jager Rene Deltgen Else Ehser 1963 Der Stellvertreter Graf Fontana Regie Erwin Piscator mit Dieter Borsche Gunther Tabor Maria Becker 1964 Der schwarze Mustang Old Shatterhand Regie Herbert Spalke mit Rudolf Buczolich Hans Dolf 1966 Ingmar Bergman Blutige Erdbeeren Alman Regie Rudolf Noelte Horspiel BR SWF ORF 1967 Das Attentat Ali Ottmann Regie Reinhard Zobel mit Dieter Bengsch Klaus Guth 1968 Daisy Day Regie Reinhard Zobel mit Hanns Ernst Jager Edda Seippel Petra von der LindeLiteratur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 187 f Weblinks BearbeitenMalte Jaeger in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 144029537 lobid OGND AKS LCCN no2014113428 VIAF 32181937 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jaeger MalteALTERNATIVNAMEN Jaeger Malte Richard Friedrich vollstandiger Name Jager MalteKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Theaterregisseur und SynchronsprecherGEBURTSDATUM 4 Juli 1911GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 10 Januar 1991STERBEORT Ladelund Kreis Nordfriesland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malte Jaeger amp oldid 237741803