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6 4955555555556 3 3941666666667 0 Koordinaten 6 29 44 N 3 23 39 OMakoko Lagos Makoko 2010 Makoko ist ein hauptsachlich aus Pfahlbauten bestehendes Slum 1 in der Lagos Mainland Local Government Area Kreis der Millionenstadt Lagos im nigerianischen Bundesstaat Lagos State Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenMakoko liegt am westlichen Rand der Lagune von Lagos Die in der Volkszahlung von 2007 geschatzte Bevolkerung betrug 85 840 Personen Die Einwohner sind in der Mehrzahl mit Fischfang Holzverarbeitung und Kleinhandel befasst Geschichte BearbeitenGemass der lokalen Uberlieferung wurde Makoko im 18 Jahrhundert von Fischern begrundet Seit dem 19 Jahrhundert wurde die Gemeinde zu einem bedeutenden Zentrum fur die Verarbeitung von Baumstammen die bis heute in die Pfahlbausiedlung geflosst werden Im 20 Jahrhundert bekam die Gewinnung von Sand fur die Bauindustrie grossere Bedeutung Uber Makoko verlauft eine mehrspurige Hochstrasse bzw Brucke Sie verbindet das Festland mit den Inseln von Lagos 1 2012 sollten die Pfahlbausiedlungen Makokos verschwinden und das Gebiet zwischen Festland und der Third Mainland Bridge durch Aufschuttung von Sand aus der Lagune in Bauland umgewandelt werden Bei der gewaltsam durchgefuhrten Vertreibung der Einwohner gab es ein Todesopfer und die Aktion wurde vorerst eingestellt 2 Seither wurde der Status quo nicht mehr verandert 3 Makoko ist weiterhin ein Gebiet innerhalb von Lagos wo Sicherheit und Ordnung von den Area Boys gewahrleistet werden und die stadtischen und staatlichen Institutionen wenig Einfluss ausuben Stand 2012 gab es wenige Schulen in Makoko 4 Rezeption BearbeitenDie ARD berichtete am 12 Januar 2014 in der Sendung Weltspiegel uber Makoko und das Projekt einer schwimmenden Schule das aus dem Mangel an Schulgebauden heraus entstand Im Juni 2016 wurde die Holzkonstruktion der Schwimmenden Schule durch ein Gewitter zerstort Ihre Zukunft ist bisher ungewiss 5 Fur seine Fotoreportage uber Makoko erhielt der nigerianische Fotograf Oluyinka Adeparusi die Auszeichnung Deutscher Medienpreis Entwicklungspolitik 2013 6 Literatur BearbeitenIwan Baan Fotos von Makoko School at Sea online New York Times Magazine vom 26 Mai 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Makoko Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Akintunde Akinleye Fotos Heiner Hoffmann Lagos in Nigeria Eine Woche in der chaotischsten Stadt der Welt In Der Spiegel Abgerufen am 12 September 2021 Destroying Makoko in The Economist vom 18 August 2012 Bericht des Fernsehsenders Al Jazeera vom 11 November 2013 Makoko Floating School Bericht des Guardian http www dw de oluyinka adeparusi nigeria a 17005739 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Makoko Lagos amp oldid 236070526