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Der Moricz Zsigmond korter ist ein offentlicher Platz im XI Bezirk in Budapest Neben dem Szell Kalman ter ist er der bedeutendste Verkehrsknotenpunkt in Buda 1 Er ist seit 1945 nach dem Schriftsteller Zsigmond Moricz benannt Luftbild des Moricz Zsigmond korter mit dem Terminal des ehemaligen Busbahnhofs Gomba Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Gomba 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Platz liegt im Nordosten des XI Budapester Bezirks Ujbuda etwa einen Kilometer vom Ufer der Donau entfernt Er befindet sich im Stadtteil Szentimrevaros und grenzt im Osten an den Stadtteil Lagymanyos Die Hauptverkehrsstrasse Bartok Bela ut die von der Freiheitsbrucke zum Bahnhof Kelenfold fuhrt durchquert den Platz von Nordosten nach Sudwesten Nach Suden zweigt die Fehervari ut und nach Westen die Villanyi ut ab Die Karinthy Frigyes ut mundet von Sudosten auf den Moricz Zsigmond korter ein Aufgrund seiner zentralen Lage gilt der Platz als beliebter Treffpunkt in Buda Geschichte Bearbeiten nbsp Der damalige Miklos Horthy ter im Jahr 1940Bis Anfang des 20 Jahrhunderts kreuzten sich am heutige Moricz Zsigmond korter nur zwei Strassen die Fehervari ut und die Budai korut Bis auf ein Gasthaus war die Umgebung der Kreuzung unbebaut 1898 wurde die erste Strassenbahnlinie nach Kelenfold eroffnet die den Platz querte Ein Jahr spater folgte die HEV vom Gellert ter nach Budafok Im Zuge der Erschliessung des Stadtteils Lagymanyos war der Platz 1912 bereits von drei Seiten umbaut 2 Im selben Jahr entstand eine Wendeschleife fur die Strassenbahn 1929 wurde der bis dahin namenlose Platz nach Miklos Horthy benannt und im folgenden Jahr die Statue des Heiligen Emmerich in der Mitte des Platzes errichtet 1942 entstand innerhalb der Wendeschleife die runde Wartehalle die unter dem Namen Gomba fortan das Bild des Platzes pragte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Platz 1945 nach dem Schriftsteller Zsigmond Moricz in Moricz Zsigmond korter umbenannt nbsp Zerstorter sowjetischer Panzer am Moricz Zsigmond korter 1956Wahrend des Ungarischen Volksaufstands 1956 war der Platz einer der am starksten umkampften Orte in Budapest Dort errichteten Freiwilligenverbande Barrikaden gegen die in Richtung des Stadtzentrums heranruckenden sowjetischen Truppen Die Kampfe waren vom 24 bis 26 Oktober sowie vom 4 bis 5 November am starksten Insgesamt starben im XI Bezirk vor allem in der Umgebung des Moricz Zsigmond korter wahrend der Kampfe 53 Menschen 3 Im Zuge des Baus der Linie 4 der Metro Budapest wurde der Moricz Zsigmond korter ab 2001 umgestaltet und unter anderem starker auf den Fussgangerverkehr ausgelegt 4 Die Metrostation unterhalb der Fehervari ut wurde gemeinsam mit der Linie 4 im Jahr 2014 eroffnet Gomba Bearbeiten nbsp Gomba nach der Renovierung 2015 Auf dem westlichen Teil des Platzes befindet sich die von 1942 bis 1943 nach Planen des Architekten Jozsef Schall erbaute Wartehalle die aufgrund ihrer Form von der Bevolkerung Gomba Pilz genannt wird Das Gebaude ist in drei Segmente geteilt in denen sich ursprunglich neben dem Warteraum ein Cafe und die Abfertigungsraume der Verkehrsbetriebe befanden Dazwischen befinden sich breite Durchgange die in den Innenhof fuhren in dessen Zentrum ein Brunnen steht Das Gebaude steht seit 1997 unter Denkmalschutz verfiel aber in den 2000er Jahren zunehmend Im Zuge der Umbauarbeiten am Moricz Zsigmond korter wurde 2009 ein Architektenwettbewerb zur Renovierung des Gomba ausgeschrieben Die Arbeiten bei denen unter anderem die drei Raume weitgehend verglast wurden wurden 2014 abgeschlossen 5 Seitdem sind im Gomba neben einer Verkaufsstelle der Verkehrsbetriebe ein Cafe und eine Kneipe untergebracht Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnsteige der Metrostation Moricz Zsigmond korterAm Moricz Zsigmond korter liegt die gleichnamige Station der Linie 4 der Metro Budapest die die Bahnhofe Keleti und Kelenfold verbindet Ausserdem verkehren hier zahlreichen Strassenbahn Bus und Nachtbuslinien Unter anderem ist der Moricz Zsigmond korter die sudliche Endhaltestelle der Strassenbahnlinie 6 die die Nagykorut bedient Die Linien 47 und 49 bedienen uber die Freiheitsbrucke die Kiskorut Alle anderen Strassenbahnlinien verkehren auf der rechten Donauseite innerhalb Budas und verbinden den Moricz Zsigmond korter unter anderem mit den Knotenpunkten Szell Kalman ter Szent Gellert ter Ujbuda Kozpont dem Bahnhof Kelenfold sowie mit dem Donauufer und dem Sudwesten Budapests Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moricz Zsigmond korter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nevezetes helyek Beschreibung der Sehenswurdigkeiten auf der Website des XI Budapester Bezirks ungarisch Nahverkehrsplan des Moricz Zsigmond korter auf der Website der Budapester VerkehrsbetriebeEinzelnachweise Bearbeiten Adrian Phillips Jo Scotchmer Monika Phillips Budapest City Guide 3 Auflage Bradt Travel Guides 2012 ISBN 978 1 84162 388 7 S 33 Mate Varga Moricz Zsigmond ter Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In BudapestCity org abgerufen am 16 April 2020 Az 1956 os forradalom es szabadsagharc elso napjainak fobb esemenyei In Ujbuda 21 Oktober 2017 abgerufen am 16 April 2020 Balazs Grabner Moricz Zsigmond korter In Epitesz Kozlony Muhely Nr 235 September 2014 S 22 mek hu PDF Gomba Moricz Zsigmond Korter In Architizer abgerufen am 16 April 2020 47 477666666667 19 047277777778 Koordinaten 47 28 39 6 N 19 2 50 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moricz Zsigmond korter amp oldid 233305999