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Der Luftangriff auf die Gestapozentrale Aarhus wurde am 31 Oktober 1944 mit 24 De Havilland DH 98 Mosquito der Royal Air Force RAF auf die Gestapozentrale in Aarhus geflogen die sich in einem Gebaude der Universitat Aarhus befand Geschichte Bearbeiten nbsp RAF Modell von Aarhus fur die Vorbereitung des AngriffsSeit Herbst 1943 hatte sich die Gestapoarbeit unter dem Leiter der Sipo Aussenstelle Aarhus Kriminalrat Schwitzgebel als besonders effektiv und erfolgreich erwiesen Die sudjutlandische Region III der danischen Untergrundbewegung wurde mehrmals weitgehend aufgerollt und allein im September erfolgten 145 Festnahmen Daher plante der britische Geheimdienst Special Operations Executive SOE zusammen mit einer Spezialeinheit der RAF nach dem Vorbild ahnlicher Angriffe auf Gestapogebaude in den Niederlanden und Frankreich einen gezielten Luftangriff Dabei sollten die Gebaude und Unterlagen der Gestapo zerstort und zugleich den Gefangenen die Moglichkeit zur Flucht eroffnet werden 1 Am Vormittag des 31 Oktobers 1944 erschienen uberraschend 24 britische Mosquito Bomber im Tiefflug und zerstorten die von der Gestapo genutzten Universitatsgebaude Von den 106 Mitarbeitern der Sipo Aussenstelle wurden 39 getotet und 12 Gefangenen gelang die Flucht 1 Aufgrund dieser Erfahrung wurden kurz darauf von den Deutschen Gefangene aus dem Vestre Gefangnis ins Dachgeschoss des Shellhauses der Gestapozentrale in Kopenhagen verlegt Die Kopenhagener Zentrale wurde ein halbes Jahr spater ebenso bei einem Luftangriff im Tiefflug zerstort Literatur BearbeitenMatthias Bath Danebrog gegen Hakenkreuz Der Widerstand in Danemark 1940 1945 Wachholtz 2011 ISBN 978 3 529 02817 5Weblinks BearbeitenInterview mit RAF Offizier Edward Sismore Teilnehmer an mehreren Angriffen auf Gestapozentralen u a Aarhus englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Matthias Bath Danebrog gegen Hakenkreuz Der Widerstand in Danemark 1940 1945 S 249 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftangriff auf die Gestapozentrale Aarhus amp oldid 234991845