Die Liste der Kulturdenkmale in Mitte-Nord enthält die in der amtlichen Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale im Zwickauer Stadtteil Mitte-Nord.
Legende Bearbeiten
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Mitte-Nord Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietvilla, Villengarten und Einfriedung | August-Bebel-Straße 1a (Karte) | 1903 | Mit Laden, künstlerisch bemerkenswerter Jugendstilbau mit hervorragender Innenausstattung aus der Erbauungszeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Villa: dreigeschossiger Putzbau mit Zierfachwerk, Natursteinverkleidungen und Verblendungen u. a. roter Sandstein, Vor- und Rücksprünge, unregelmäßiger Grundriss, Eingang flankiert von kurzen gedrungenen, sich nach oben und unten verjüngenden Säulen, Schlussstein mit Eule als Symbol für die Weisheit originaler einflügeliger Haustür mit Diamantquaderung in der Füllung und geschnitzten Baummotiven sowie Bleiglasfenster ebenfalls mit floralen Jugendstildekorationen u. a. Weintrauben, im Treppenhaus Bleiglasfenster, an den Balkonen: Holzbrüstungen auf der Gartenseite, auf der Straßenseite geschwungene Eisengitter (Jugendstil), Erker im 2. Obergeschoss mit Zierfachwerk, geschweifte Streben, aufwendiger Blendgiebel mit Schwan und Sonnenmotiv dekoriert, im Inneren: alle Zimmer- und Wohnungstüren aus der Entstehungszeit, aus Eiche aufwändig gearbeitet, qualitätvolle Stuckdecken sowie mehrere originale Kachelöfen aus der Entstehungszeit, das Treppenhaus mit teilweise gewendelter Treppe, Eisengeländer mit Kastanienlaub und -früchten in singulärer Art. Einfriedung: hohe Pfeiler und geschwungene Brüstungsmauern aus verputztem Ziegelmauerwerk, mit Zaunsfeldern aus Holzlatten, Denkmalwert: baukünstlerischer Wert. Villengarten: im Vorgarten stattlicher Rhododendron, in der Ostecke Felspartie, an der Nordgrenze des Gartens Linden-Reihe (Tilia spec.), im Gartenbereich südwestlich der Villa Terrassierung, Gelände durch Stützmauer mit Excedra aus Klinkermauerwerk und Sandsteinabdeckung abgefangen, Reste der Wegesystems mit wassergebundener Decke erhalten. | 09230043 | |
Wohn- und Geschäftshaus (zugehörig Dr.-Friedrichs-Ring 23) | Äußere Plauensche Straße 2 (Karte) | 1938–1940 | Streng gegliederter Putzbau mit bemerkenswerter, im Original erhaltener Ladenfront von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Viergeschossig, sechs Achsen, Putzbau, im Erdgeschoss mit Muschelkalkverkleidung, im Erdgeschoss drei große Schaufenster mit Segmentbogenabschluss, deren Oberlichter mit Ziergittern versehen sind, darin Bezeichnung der ehemaligen Läden u. a. „trick-chic“ und „Wollwaren“, Ladeneingangstür heute verändert – auch dort eine Ziervergitterung des Oberlichtes aus der Erbauungszeit, im Ziergitter ein kleines Medaillon enthalten mit der Darstellung dreier Schwäne aus dem Stadtwappen der Stadt Zwickau sowie gekreuzte Schwerter, über dem einen Schaufenster im Ziergitter vereinfachte Blumendarstellung und über der Bezeichnung „Wollwaren“ ein „K“ für „Konsum“, in den Obergeschoss sind die Fenster jeweils zu Fenstergruppen zusammengefasst, alle Fenster werden eingefasst von schmalen Muschelkalkplatten, Kreuzstockfenster, in Höhe Fensterstock des dritten Obergeschoss zwei originale Fahnenhalter. | 09231374 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Äußere Plauensche Straße 17 (Karte) | 1893 | Ursprünglich neobarocker Putzbau mit vereinfachter Fassadengestaltung, original erhaltener Ladenfront und sehr guter Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Viergeschossig, sechs Achsen, die Putz-Stuck-Verzierungen der Fassade entsprachen denen der Hausnummer 21 und wurden heute abgeschlagen, im Erdgeschoss blieb eine gut erhaltene Ladenfront an der Ecke erhalten mit Durchgang zum Treppenhaus, im Inneren aufwändig gestaltetes Treppenhaus, gewendelte Stahltreppe mit Eichenholzbelägen und kunstvollem schmiedeeisernen Geländer, Handlauf aus Messingrohr, Geländerpfosten ebenfalls Schmiedeeisen, diese gleichzeitig als Kandelaber für die Gasbeleuchtung genutzt. | 09230002 | |
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung | Äußere Plauensche Straße 18 (Karte) | 1912 | Markanter, baukünstlerisch wertvoller Putzbau in sehr gutem Originalzustand. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus. Es wurde im Jahre 1912 durch den Zwickauer Architekten Oskar Geyer entworfen und unter dessen Leitung errichtet. Für die Maurerarbeiten zeichnete der Zwickauer Baumeister Hermann Schmidt verantwortlich und für die Zimmererarbeiten Th. Keller. Auftraggeber und Bauherr war der Zwickauer Kaufmann Hermann Apel. Die Putzfassade ist geprägt durch entstehungszeittypische Lisenen, Fensterumrahmungen und Medaillons aus Kunststein bzw. Steinputz mit Terrazzozusatz. Mit diesem Material sind auch beide straßenseitigen Erker versehen. Der Erker über dem großzügig gestalteten Eingangsbereich erstreckt sich in halbrunder Form über drei Etagen. Den oberen Abschluss bildet im Bereich des Dachgeschoss eine hölzerne Laterne. Der Erkervorbau an der rechten Seite fungiert als Bindeglied zwischen dem Nachbargebäude Nummer 16, welches ca. drei Meter weiter in den Straßenraum hineinragt. Er erstreckt sich vom Erdgeschoss bis in das 3. Obergeschoss hinein, wo er als Dachterrasse endet. Die im Original erhalten gebliebenen Holzfenster tragen wesentlich zum harmonischen Gesamterscheinungsbild der Fassade bei. Dass hier in äußerst zurückhaltender Art und Weise Sonnenschutzvorrichtungen in die Fenster integriert wurden, ist von denkmalschutzpflegerischem Belang. Von besonderer gestalterischer Bedeutung sind die schmiedeeisernen Blumenkastenhalter, der Fahnenhalter, das Terrassengeländer und das erhalten gebliebene Oberlichtgitter im Eingangsbereich. Besonders erwähnenswert sind auch die vier Putten an den Lisenen im Brüstungsbereich des ersten Obergeschoss. Im Inneren originale Windfangtür, Wohnungseingangs- und Zimmertüren sowie Bleiglasfenster im Treppenhaus. | 09230003 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Äußere Plauensche Straße 19 (Karte) | 1893 | Aufwändig gegliederter neobarocker Putzbau mit originaler Ladenfront in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Viergeschossig, sechs Achsen, Hauseingang seitlich mit Segmentbogen, ursprünglich mit schmiedeeisernem Gitter, Haustür zurückgesetzt, die mittleren beiden Fensterachsen besonders hervorgehoben durch Lisenen, zwischen 2. und 3. Obergeschoss Fensterverdachungen die beiden mittleren Fensterachsen verbindend in der Mitte durch ein Kartuschewerk durchbrochen, in diesem gezeichnet mit „F“, zwischen den Fenstern Bandelwerk, im Traufgesimsbereich ebenfalls starke Betonung der mittleren beiden Fensterachsen, wieder Bandelwerk und über den Fenstern Frauenköpfe, Sanierung 1995. | 09230004 | |
Wohn- und Geschäftshaus, ursprünglich Cafe-Restaurant, später Bankgebäude (Chemnitzer Bankverein) in Ecklage und geschlossener Bebauung | Äußere Plauensche Straße 21 (Karte) | 1893–1894, später überformt | Städtebaulich markanter Putzbau mit Granitverkleidung im Erdgeschoss aus der Umbauphase, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiger Bau mit polygonaler Eckausbildung, profiliertem Gurtgesims, teilweise erhaltenen originalen Fenstern und Ladentüren, zweigeschossigem und einachsigem Erker ab 2. Obergeschoss in der Äußeren Plauenschen Straße, an der Ecke ebenfalls Erker ausgehend vom Erdgeschoss über die gesamte Front, teilweise Putz-Stuck-Verzierungen an der Fassade, mit volutenartigem Ziergiebel, am Ziergiebel die für Zwickau typischen Gaffköpfe, im Inneren gewendelte eiserne Treppenkonstruktion mit hölzernen Tritt- und Setzstufen, Reste der Bleiverglasung im Treppenhaus, originale Fenstergitter. | 09230006 | |
Hälfte eines Doppelmietshauses mit Gaststätte und Hinterhaus | Äußere Plauensche Straße 24 (Karte) | 1887 | Zeittypischer, aufwändig gegliederter Bau in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um die rechte Hälfte eines spiegelbildlich gestalteten Doppelmietshauses. Das viergeschossige Gebäude mit Gaststätte und Ladeneinbauten im Erdgeschoss wurde im Jahre 1887 durch den Zwickauer Baumeister Carl Fischer entworfen und unter dessen Leitung errichtet. Bereits im Jahre 1898 wurde die ursprünglich vorhandene Durchfahrt geschlossen, das Ladengeschäft nach links verschoben und der Hauszugang in die Mitte der Doppelhaushälfte verlegt. Da im Rahmen dieser Umbaumaßnahme die originale gusseiserne Säule des kombinierten Ladentür-Schaufenster-Elementes wieder verwendet wurde, ist das Gesamterscheinungsbild erhalten geblieben. Die wohlgegliederte Klinkerfassade ist geprägt durch entstehungszeittypische Zier- und Gliederungselemente wie Eckquader, Fensterrahmungen, Fensterverdachungen, Bänder und Gesimse aus Sandstein bzw. Putzstuck. Besonders erwähnenswert ist ein Sandsteinrelief im Brüstungsbereich des 3. Obergeschoss, welches genau mittig sitzt und somit die beiden Doppelhaushälften zusammenfasst. Dargestellt ist eine Dampflokomotive, darüber spiegelbildlich angeordnet zwei Frauenbüsten, in der Mitte ein Rollwerk, unten mittig ein Wappen mit Jahreszahl der Entstehung des Gebäudes, umgeben von Bandelwerk. Bemerkenswert sind auch die erhalten gebliebenen schmiedeeisernen Zieranker. Die Darstellung geht auf den Namen der Gaststätte Zur Lokomotive zurück. Eine Schankwirtschaft mit demselben Namen stand bereits als Vorgängerbau an der gleichen Stelle. Durch einen Eigentümerwechsel erhielt die Gaststätte den Namen Zum Reichshof. 1936 erfolgte eine komplette Umgestaltung der Gasträume im Stil der Zeit nach Plänen der bekannten Architektengemeinschaft Tamm und Grobe. Diese Ausstattung ist bis ins Jahr 2002 nahezu komplett erhalten geblieben. (UD Zwickau/2002.) | 09230007 | |
Hälfte eines Doppelmietshauses | Äußere Plauensche Straße 26 (Karte) | 1887 | Mit Laden, zeittypischer aufwändig gegliederter Bau in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Viergeschossig, fünf Achsen, Seitenrisalit, dort Durchfahrt, originale Ladenzone, die Ladentüren und Schaufenster verändert, die gusseisernen Säulen am Schaufenster aus der Erbauungszeit erhalten, Fenster im ersten Obergeschoss mit Dreieckgiebelverdachung, zweites Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen mit Segmentbogenfeldern, drittes Obergeschoss Rechteckfenster mit Rundbogenfeldern zu Zweier- bzw. angedeuteten Dreiergruppen zusammengefasst und Fensterbankgesims, schmiedeeiserne Maueranker zwischen zweitem und drittem Obergeschoss, Relieftafel mit Dampflokomotive und zwei Frauenbüsten, bezeichnet „1887“. | 09230008 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Äußere Plauensche Straße 28 (Karte) | 1888 | Mit Laden, zeittypisches Gebäude in Klinkermischbauweise mit original erhaltenem Laden, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Fünf Achsen, viergeschossig, im Erdgeschoss zwei Läden und mittig angeordneter Hauseingang, die Ladentüren und Schaufenster verändert, die gusseisernen Säulen am Schaufenster aus der Erbauungszeit erhalten, profiliertes Gurtgesims, die Fenster durch Fensterbankgesimse miteinander verbunden, im 1. Obergeschoss Fensterverdachungen mit Dreiecksgiebeln, darunter Gaffköpfe, im 2. Obergeschoss Segmentbogenverdachungen, am Kranzgesims Kragkonsolen. | 09230009 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 1 (Karte) | 1873 | Mit Laden, historisierender Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, Ecke viergeschossig, sechs Achsen, Fassade gegliedert durch Bänder, verkröpfte Gurtgesimse und Fensterbankgesimse, Satteldach, Eckrisalit, Ladenfront erneuert, Fenster erneuert. | 09230061 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, später Bankgebäude | Bahnhofstraße 1a (Karte) | 1873 | Mit Laden, traditioneller Putzbau, in den 1920er Jahren überformt, von baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, sechs Achsen, Mittelrisalit zweiachsig mit zweiachsigem Dacherker, Satteldach, die Fassade überformt durch das Architekturbüro Zapp & Basarke, heute noch originale Fenster, Vergitterungen im Erdgeschoss. | 09230062 | |
Mietshaus (ehemals Gaststätte), heute Bank | Bahnhofstraße 1b (Karte) | 1867 | Zeittypischer anspruchsvoller Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, Mittelrisalit zweiachsig, Erdgeschoss Putznutung und Rundbogenfenster, großer korbbogenartiger Eingang, heute verändert, Obergeschosse mit waagerechter Fensterverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung, verkröpftes Gurtgesims, zweiachsiger Dacherker mit Dreieckgiebel. | 09230063 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 2b (Karte) | vor 1850 | Ursprünglich mit Gaststätte, heute Laden, sowie keramischem Wandbild von 1906 über zwei Etagen an der Straßenfassade (derartige flächige Fassadengestaltungen sind etwas Besonderes, vergleichbar mit Fürstenzug in Dresden, als Malerei in Dresden an Goetheallee 55 und Österreicher Straße 18, in Meißen an Neugasse 19), singuläre Fassadengestaltung von baukünstlerischem und baugeschichtlichem Wert. Die Verkleidung der Fassade besteht aus Hartsteingut-Verblendern, glasiert in verschiedenen Farben und in gesinterten Steinzeugplatten mit Frittemalerei. Sie wurde in der Firma Villeroy & Boch in Mettlach von erstklassigen Künstlern ausgeführt. Dem Material wurde eine garantierte Frostsicherheit bescheinigt. Beschreibung: „Dicht vor einer Eiche schreitet die Diana, den Speer erhoben, um einen verwundeten Hirsch zu töten, der unterhalb ihr, von Hunden gestellt worden ist.“ (Quelle: Akte Nummer D2506 des Bauaktenarchivs Zwickau.) Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, welches vor 1850 errichtet wurde. Im Jahre 1901 fand, nach mehreren kleinen Umbauten, eine grundlegende Veränderung durch den Einbau von „Dörffels Stehbierhalle“ statt. Leider sind im Gebäudeinneren keine erwähnenswerten Denkmalwerte mehr vorhanden, da es auch in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu mehr oder weniger umfangreichen Veränderungen kam. Unverändert erhalten geblieben ist jedoch die Fassade mit ihrem für Zwickau und Umgebung einzigartigen Wandbild aus dem Jahre 1906. Dieses besteht aus glasierten Hartsteingut-Verblendern in verschiedenen Farben und aus gesinterten Steinzeugplatten mit Frittemalerei, hergestellt von der Firma Villeroy & Boch in Mettlach. Der Entwurf stammt vermutlich von der Firma Gebrüder Thiermann. Dargestellt ist eine Jagdszene mit Diana im Mittelpunkt. Besonders erwähnenswert ist auch der schmiedeeiserne Fahnenhalter, welcher sich sehr gut in die Fassadendarstellung einfügt. | 09230066 | |
Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Bosestraße 2 (Karte) | 1908 erbaut | Städtebaulich markanter Putzbau von baugeschichtlichem und baukünstlerischem Wert. Viergeschossiger Bau, ursprünglich mit Bäckerei, Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sowie alle drei Erker Putz mit Putznutung und Putzquaderung, die zwei oberen Geschosse mit weiß glasierten Ziegeln verblendet, zum Teil aufwändige Jugendstildekoration aus Putzstuck, zwei polygonale Erker sowie franz. Balkone und ein Rechteckerker prägen die Ansicht der Fassade, abgerundete, überhöhte Eckausbildung mit Turmhauben auf den flankierenden Erkern, über dem Rechteckerker zurückgesetzter Dacherker, profilierter Pfosten zwischen Ladentür und Schaufensterelement im Original erhalten, Hauseingangsbereich mit Stuckdecke. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem städtebaulichen Wert als markanter Eckbau sowie baugeschichtlichen und baukünstlerischen Wert als typisches Beispiel der Bauzeit in gutem Originalzustand. Sanierung 1989 Fassade und 1996, unmittelbar nach der Errichtung des Gebäudes wurde dieses an den Bäckermeister Emil Floß verkauft. Die Bäckerei im Hofbereich war bereits Bestandteil der Baupläne, ist aber heute nicht mehr vorhanden. Der Verkauf von Backwaren im Laden erfolgte bis Mitte der 1990er Jahre. | 09230801 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 2a (Karte) | 1907 | Mit Laden, städtebaulich markantes Gebäude von baugeschichtlichem und baukünstlerischem Wert. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit Ladeneinbau und ausgebautem Dachgeschoss. Es wurde 1907 errichtet. Die Fassade ist geprägt durch eine Verkleidung mit weißen Glasurklinkern in den Obergeschossen und einem porphyrfarbenen, eingefärbten Putz im Erdgeschossbereich sowie am Erker. Besonders betont wird die Fassade durch einen über drei Geschosse und zwei Fensterachsen reichenden Erkervorbau, welcher sich im 1. und 2. Obergeschoss über einem rechteckigen Grundriss erhebt und im 3. Obergeschoss halbrund gebogen zurücksetzt, um im Dachgeschoss mit einem in Werkstein ausgeführten, angedeuteten, geschweiften Turmhelm zu enden. Dieser lehnt an einem besonders schön gestalteten Blendgiebel mit Voluten, Bekrönungen und einem Relief mit Schwanendarstellung. Die Zier- und Gliederungselemente zeigen typische Jugendstilformen und -motive wie Tier-, Engel- und Pflanzendarstellungen. Schaufenster und Ladentür sind ebenso durch ein rundbogiges Betonwerksteinelement mit floraler Ornamentik eingefasst, wie die Hauseingangstür auch. Im Inneren sind Stuckdecken, Wohnungstüren und Treppengeländer erhalten geblieben. Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und baukünstlerischen Wert als gut erhaltenes Beispiel der Bauzeit und dem städtebaulichen Wert als an den Eckbau anschließender Bau in gleicher Gestaltung. Sanierung 2000. | 09230802 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses | Bosestraße 5 (Karte) | 1872 erbaut | Mit Laden, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 7). Dreigeschossiger, fünfachsiger Putzbau mit zweiachsigem Seitenrisalit, dieser bildet mit dem Seitenrisalit des Hauses Nummer 7 einen gemeinsamen vierachsigen Mittelrisalit, im Erdgeschoss nachträglich eingebauter Laden und seitliche Toreinfahrt, zeittypische Fassadengestaltung mit waagerechten Fensterverdachungen im 2. Obergeschoss bzw. Dreieckgiebelverdachungen im 1. Obergeschoss, am Risalit im 1. Obergeschoss beide Fenster mit Segmentbogenverdachung zusammengefasst. Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert | 09230803 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses | Bosestraße 7 (Karte) | 1872 erbaut | Mit nachträglichem Ladeneinbau, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 5). Dreigeschossiger Putzbau mit Seitenrisalit, im Erdgeschoss nachträglich eingebauter Laden, seitliche Toreinfahrt, zeittypische Fassadengestaltung mit waagerechter Fensterverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung, Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert, Sanierung 1999. | 09230804 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 9 (Karte) | 1889 erbaut | Mit Laden, aufwändig gestalteter Bau in Klinkermischbauweise mit bemerkenswerten Stuckarbeiten, ursprünglich Sitz der Firma Wesche & Ramcke. Von 1873 bis 1887 befand sich in den Hintergebäuden die Firma Wesche & Ramcke mit den Werkstätten, Lagerräumen und Wohnungen der beiden bedeutenden Zwickauer Bildhauer Otto Wesche und Joachim Hinrich Ramcke. Diese wurden 1995 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Dreigeschossiger Bau, im Erdgeschoss, am Erker und am Dacherker Putz mit Putz-Stuck-Dekorationen in hervorragender Qualität, polygonaler Erker etwas außermittig angeordnet, darunter Durchfahrtstor, beide Obergeschoss mit orangegelben Klinkerverblendern, aufwändiger Dacherker mit Voluten, 1995 in Anlehnung an die Originalbauzeichnung wiederhergestellt, im Giebel bezeichnet MH, Konsolfries am Kranzgesims, auch die Einfassung des Ladens aufwändig dekoriert, im Inneren des Hauses aufwändige Stuckdecken in den Wohnräumen und in der Durchfahrt sowie originale Wohnungseingangs- und Zimmertüren, Denkmalwert: baukünstlerischer, baugeschichtlicher, personengeschichtlicher sowie städtebaulicher Wert, Sanierung 1995. | 09230805 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, ursprünglich Druckerei des Volksblattes | Bosestraße 16 (Karte) | 1893 | zeittypischer, charakteristischer Klinkerbau mit verändertem Erdgeschoss, von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossiger Bau, fünf Achsen, die drei Obergeschoss mit orangegelbem Klinker und rotbraun glasierten Ziegelbändern sowie Konsolfries am Kranzgesims aus Terrakottaornamenten und aufwändige Fenstereinfassungen, Fensterverdachungen und Fensterbankgesims zwischen dem 1. u. 2. Obergeschoss ebenfalls mit Terrakottaornamenten, das Erdgeschoss entstellend verändert, Denkmalwert: baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Wert als Fortsetzung von Kreisigstraße 15 in gleicher Gestaltung, ursprünglich im Hinterhaus und ab 1929 auch im Erdgeschoss des Vorderhauses befand sich von 1893 bis 1933 die Buchdruckerei Seifert & Co. – „Sächsisches Volksblatt“ – dessen bedeutendste sozialdemokratische Redakteure Max Seydewitz, Hermann Krasser und Walther Victor waren, am Erdgeschoss Steintafel mit Inschrift aus der Zeit um 1970: „Hier befanden sich Redaktion, Druckerei Sächsisches Volksblatt und das Sekretariat der SPD Bezirk Zwickau“, von 1933 bis 1945 „Nationalsozialistischer Verlag“ – NS – Tageszeitung für Zwickau und Umgebung – bzw. „Neue Zwickauer Zeitung“, von 1946 bis 1990 Sachsenverlag / Freie Presse, wobei der Druck der Freien Presse nur bis 1952 hier erfolgte und später lediglich die Betriebszeitung sowie andere drucktechnische Erzeugnisse hier hergestellt wurden. | 09230806 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 19 (Karte) | 1877 erbaut | Mit Laden, sehr schlichter Putzbau, überformt, von städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen mit Mittelrisalit, mehrfach überformt, 1877 erbaut, 1911 Fassadenüberformung und Ladeneinbau, 1957 Umgestaltung der Schaufensterfront mit Leuchtschrift „Modefriseur Richter – Kelz“, Ladentür vermutlich auch aus den 1950er Jahren ebenfalls mit der gleichen Inschrift, vermutlich schwarzes Glas mit goldener Schrift hinterlegt, diese Ladenfront ist singulär für Zwickau, Sanierung 2001. | 09230808 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Bosestraße 20 (Karte) | 1887 erbaut | mit Laden, heute Gaststätte im Erdgeschoss, städtebaulich wichtiger Putzbau, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit relativ einfacher Fassadengliederung, 5 × 1 × 6 Achsen, polygonaler Eckausbildung als Risalit angelegt, hier viergeschossig, in der Kreisigstraße mittig, zweiachsiger Dacherker, Fenster mit waagerechten und Dreieckgiebelverdachungen, zeittypisches Gebäude in Ecklage, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, Sanierung 1997. | 09230809 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 21 (Karte) | 1876 | Mit Laden, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Original erhaltener Putzbau mit leichten Veränderungen, die Fassade wird geprägt von waagerechten Fensterverdachungen der Putznutung im Erdgeschoss und einem Mittelrisalit mit Zugang im Erdgeschoss, Segmentbogenverdachung im 1. Obergeschoss, Dreieckgiebelverdachung im 2. Obergeschoss und zweiachsigem Dacherker, im Dachbereich leichte Veränderungen, Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert, Sanierung 1998 | 09230810 | |
Mietvilla, Teil eines Doppelhauses mit Hinterhaus (ehem. Stall) und Resten der Einfriedung | Bosestraße 24 (Karte) | bez. 1875 | Aufwändig gestalteter Putzbau mit Ziegelbändern sowie original erhaltenes Klinkergebäude im Hinterhof, von baugeschichtlichem, baukünstlerischem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 26). An der Giebelseite bezeichnet 18 EH 75, Nummer 24 u. 26 bilden ein einheitlich gestaltetes Gebäude mit Mittelrisalit und Dacherker, der Gebäudeteil Nummer 24 besteht jedoch lediglich aus den rechten drei Achsen, Fensterbekrönungen als aufwändige zeittypische Gestaltungselemente, in sehr gutem Originalzustand, giebelseitig ehem. Veranda (heute Büroeingang) mit Freitreppe, darüber im 1. Obergeschoss ursprünglich Austritt (heute nicht mehr zu betreten), Ziegelbänder als Gliederungselemente, Kranzgesims mit Konsolfries, Hinterhaus: zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Fachwerkelementen im Schweizer Stil, ursprünglich Stallgebäude mit Heuboden, Haferkammer, Geschirrkammer, Waschhaus und Heuaufzug, heute Bürogebäude. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukünstlerischen und baugeschichtlichen Wert sowie dem städtebaulichen Wert. Sanierung 1996. | 09230811 | |
Mietvilla, Teil eines Doppelwohnhauses mit Werkstattflügel | Bosestraße 26 (Karte) | 1875 erbaut | Baugeschichtlicher und baukünstlerisch bemerkenswerter Putzbau (mit Nummer 24 ein einheitlich gestaltetes Gebäude bildend). Nummer 24 u. 26 bilden ein einheitlich gestaltetes Gebäude mit Mittelrisalit und Dacherker, der Gebäudeteil Nummer 26 besteht aus den linken drei Achsen und dem Mittelteil mit gebundener Fensterachse, Fensterbekrönungen als aufwändige zeittypische Gestaltungselemente, in sehr gutem Originalzustand, Ziegelbänder als Gliederungselemente, Kranzgesims mit Konsolfries, im Erdgeschoss ursprünglich zwei Mietwohnungen und im hofseitigen Flügel die Werkstatt, im 1. Obergeschoss herrschaftliche Wohnung und im Flügelanbau noch eine Mietwohnung, heute Bürogebäude. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukünstlerischen und baugeschichtlichen Wert sowie dem städtebaulichen Wert. Sanierung 1996. | 09230812 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 27 (Karte) | 1875 erbaut | Mit nachträglich eingebautem Laden, zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Fünf Achsen, dreigeschossiger Putzbau mit Putznutungen am Mittelrisalit, zeittypische Gestaltungselemente wie waagerechte, Segmentbogen- und Dreieckgiebel-Fensterverdachungen, Dacherker über dem Mittelrisalit mit rundem Fenster im ehemals eingefassten Giebeldreieck. Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. Sanierung 1996. | 09230813 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 29 (Karte) | 1874 erbaut | Neogotisches Gebäude in Klinkermischbauweise mit charakteristischen Gestaltungselementen des Zwickauer Baumeisters Möckel. Zweigeschossig, fünf Achsen, Klinkermischbauweise, wichtige Gestaltungselemente der Fassade sind die Fenstereinfassungen sowie die Eckeinfassungen mit rotem Klinker sowie die größeren Putzflächen, am Kranzgesims Fries aus Formsteinen mit Kleeblattmotiv sowie Andreaskreuzen, Blendbögen am Giebeldreieck des Dacherkers, Haustür im Original erhalten mit Oberlicht in Form eines abgewandelten Dreipasses, Sanierung 1993. Denkmalwert – baukünstlerischer und baugeschichtlicher sowie städtebaulicher Wert als Teil eines geschlossen erhaltenen Ensembles des Baumeisters Möckel. | 09230814 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 32 (Karte) | 1899 erbaut | Aufwändig gestalteter Klinkerbau von baugeschichtlichem und baukünstlerischem Wert mit bemerkenswertem Eckerker. Viergeschossiges Eckgebäude, vorne und seitlich je drei Achsen, Mansarddach, die Fassade ist nur gestaltet durch Klinker und glasierte Ziegel in verschiedenen Farben und Formen, Binderschichten und Läuferschichten als Bänder in Kämpferhöhe farbig abgesetzt bzw. die Segmentbögen über den Fenstern durch gelb und schwarz glasierte Ziegel betont, Friese – u. a. Deutsches Band, rechteckiger Erker schräg an der Ecke über zwei Etagen ab 1. Obergeschoss ebenfalls nur durch farbig glasierte Ziegel und Friese dekoriert, Erkerdach aus schuppenförmig geprägtem Blech, ursprünglich Kontorräume der Malerfirma im Seitenflügel, dort später „Lack-, Oel- und Rostschutzfarben Fabrik Kurt Müller“, Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert als charakteristisches Beispiel dieser Bauweise, Sanierung 1999. | 09230815 | |
Wohnhaus mit Bauplastik (Einkäuferin), Uhr und Sonnenuhr sowie angefügtes Marktgebäude des Neumarkts (Markttoiletten, Laden, Marktgaststätte und Durchgang) | Bosestraße 33 (Karte) | 1937 | Zeittypisches Bauensemble von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Einfacher Putzbau, dreigeschossig, 2 × 3 Achsen, im Erdgeschoss mit Arkaden und Laden, im Obergeschoss straßenseitig mit Sonnenuhr und Vollplastik (weibliche Figur) auf Konsolstein stehende Frau mit Blumenstrauß und Einkaufstasche, giebelseitig mechanische Uhr, anschließend an diesen Bau eingeschossiger Flachbau mit Durchgang zum Neumarkt (ursprünglich mit Marktgaststätte, Läden, Marktmeisterbüro, Toiletten und Wartehalle für die Straßenbahn), Vordach am Durchgang von Säulen getragen, Kopfende abgerundet und ebenfalls als von einer Säule getragenes Vordach ausgebildet. | 09231248 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 34 (Karte) | 1898 erbaut | Zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert (s. auch Bosestraße 32). Viergeschossig, fünf Achsen, gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus nur ohne Erker und mit Mittelrisalit, in geschlossener Bebauung. | 09230417 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 41 (Karte) | 1891 | mit Laden, aufwändig gestalteter zeittypischer Klinkerbau von baukünstlerischem von baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiger Klinkerbau mit gelben Klinkern, sieben Achsen, die Fassade mit Terrakottaformsteinen dekoriert, z. B. Konsolfries am Kranzgesims und Gurtgesims, originale Haustür zweiflügelig mit geteiltem Oberlicht. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukünstlerischen und dem baugeschichtlichen Wert als exemplarisches Beispiel dieser Bauweise. | 09230818 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 42 (Karte) | 1904 erbaut | zeittypischer, aufwändig gegliederter Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossig, sechs Achsen, roter Klinker dekoriert mit grün glasierten Ziegeln bzw. gelben Klinkern, Klinkerornamenten, Bändern und Blumenmotiven, die Fenster durch Fenstergewände und waagerechte Segmentbogen- und Dreieckgiebelverdachungen betont, aufwändige Haustür mit geschweiften Sprossen original erhalten, Fenster nicht vorbildgerecht erneuert, Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert auf Grund des guten Originalzustandes und städtebaulicher Wert als Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile in ähnlicher Gestaltung, Sanierung 1999. | 09230819 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 43 (Karte) | 1891 erbaut | mit Laden, zeittypisches Gebäude in Klinkermischbauweise, von baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiges Gebäude, im Erdgeschoss Putz, in den drei Obergeschoss orangeroter Klinker mit roten Klinkerbändern dekoriert, zeittypische Fenstereinfassungen mit waagerechter Fensterverdachung und Dreieckgiebelverdachung, reich dekoriertes Kranzgesims, originales Tor zweiflügelig mit Ziervergitterung und gesprosstem Oberlicht erhalten, Fenster nicht denkmalgerecht erneuert. Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert als zeittypisches Beispiel der Bauweise Ende 19. Jahrhundert in gutem Originalzustand. Sanierung 1997. | 09230820 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 44 (Karte) | 1905 erbaut | zeittypischer Klinkerbau, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossig, sechs Achsen, roter Klinker mit Klinkerornamenten dekoriert u. a. gelb glasierte Ziegel als Bänder, weiterhin Fensterverdachungen mit waagerechter Verdachung und Dreiecksgiebeln und Fenstergewände, dem Original nachempfundene Haustür mit hohem, geteiltem Oberlicht, Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert, Sanierung 1997. | 09230821 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 49 (Karte) | 1891 erbaut | zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossig, sechs Achsen mit zweiachsigem Mittelrisalit und seitlicher Toreinfahrt, Fassade wird geprägt von Sandsteingestaltungselementen u. a. Fenstergewände und Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebälk bzw. Dreiecksgiebeln und Gurtgesimsen, Bändern sowie einem Relief am Kranzgesims mit floraler Ornamentik, original erhaltene Haustür – zweiflügelig mit Glaseinsätzen und Oberlicht, Denkmalwert: baugeschichtlicher, städtebaulicher Wert, Sanierung 1995. | 09230822 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 51 (Karte) | 1896 | mit nachträglichem Ladeneinbau, zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossiger, sechsachsiger roter Klinkerbau mit zeittypischer Fassadendekoration, floralen Ornamenten bzw. Kopfdarstellungen, zeittypische Fenstereinfassungen mit waagerechter Fensterverdachung, Segmentbögen bzw. Dreiecksgiebeln, seitlich angeordnete Toreinfahrt, ungenehmigt vergrößert und Tor entfernt. Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert als Beispiel der Bauweise um 1900. | 09230823 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bosestraße 53 (Karte) | 1897 erbaut | mit Ladeneinbau, zeittypischer, aufwändig gestalteter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossiger, aufwändig gegliederter roter Klinkerbau, sechs Fensterachsen, die Fenster mit aufwändigen Fensterverdachungen: Dreieckgiebel- bzw. Segmentbogenverdachungen und Konsolfries am Kranzgesims, im 3. Obergeschoss Rundbogenfenster, original erhaltenes Durchfahrtstor, Denkmalwert: baukünstlerischer und baugeschichtlicher Wert sowie städtebaulicher Wert. | 09230824 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Bosestraße 55 (Karte) | 1897 erbaut | mit Laden, zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem Wert. Viergeschossig, 9 × 1 × 2 Achsen, rechte Achse der kurzen Seite nur dreigeschossig, mit gekoppelten Fenstern, im 1. Obergeschoss Dreieckgiebelverdachung mit Frauenkopf, linke Achse der langen Seite gleiche Gestaltung, jedoch viergeschossig und als Risalit ausgebildet, polygonale Eckausbildung mit Laden, hier im 1. Obergeschoss ebenfalls Dreieckgiebelverdachung mit Kartusche und Rollwerk sowie floralen Dekorationen, über allen Fenstern und Türen des Erdgeschoss Schlussstein, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges in ähnlicher Gestaltung von städtebaulichem Wert. | 09230825 | |
Orthopädische Klinik mit Wohnung des Chefarztes, heute Nutzung durch Sparkasse | Crimmitschauer Straße 2 (Karte) | 1911–1912 | anspruchsvoller, repräsentativer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtgeschichtlichem Wert. jetzt durch die Sparkasse genutzt. | 09231296 | |
Wohnhaus in Ecklage in offener Bebauung, mit Resten der seitlichen Einfriedung | Crimmitschauer Straße 4 (Karte) | 1888 | Wohnhaus des Zwickauer Baumeisters Hugo Frey, repräsentativer Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, umfangreiche bauzeitliche Ausstattung. Wohnhaus des bedeutenden Zwickauer Baumeisters Hugo Frey, heute durch die Fußorthopädie und Schuhservice GmbH als Werkstatt und Büro genutzt, zweigeschossig, polygonale Eckausbildung mit Erkern auf polygonalem bzw. rechteckigem Grundriss auf volutenartigen Kragsteinen, die Ecke überhöht – dreigeschossig mit einem Konsolfries am Kranzgesims und Pyramidenhelm, ansonsten Mansarddach mit originalen Gauben mit spitzem Helm, Fassade teilweise mit Masken dekoriert und floralen Ornamenten, Sockel orangeroter Klinker und Einfassung Kellerfenster mit Porphyrtuff, Kellerfenster mit originaler Eisenvergitterung, Schutzdach über Hauseingang Eisenkonstruktion, neue Haustür, im Inneren: hochwertige Deckenmalerei im Treppenhaus, auf den Treppenpodesten farbige Fliesen sowie originale Wohnungstüren mit Glaseinsätzungen – Glasätzungen, im 2. Obergeschoss vermutlich die Wohnung des Architekten Hugo Frey, diese Wohnung repräsentativer ausgestattet mit aufwändigen gründerzeitlichen Stuckdecken sowie originalen Zimmertüren, die Wandgemälde ebenfalls gründerzeitlich mit Putz-Stuck-Dekorationen. | 09231298 | |
Ehemaliges Schützenhaus | Crimmitschauer Straße 16 (Karte) | 1893 Umbau | ortsgeschichtlich bedeutsamer Putzbau. Heute durch verschiedene Vereine genutzt, mehrfach überformter Putzbau, zweigeschossig, auf rechteckigem Grundriss mit mehrfachen Anbauten und baulichen Erweiterungen, Dachabschluss mit Walmdach, teilweise auch Satteldach, im Erdgeschoss Rechteckfenster, im Obergeschoss Rundbogenfenster, im Inneren kaum originale Ausstattung – Saal im 1. Obergeschoss. | 09231303
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Ehemaliges „Ringcafé“ (Wohn- und Geschäftshaus mit Raucherclub „Ringkeller“) | Dr.-Friedrichs-Ring 21a (Karte) | 1937 | Repräsentativer, im Stil der neuen Sachlichkeit errichteter Putzbau, von architekturhistorischer, künstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Der Eck-Erker ist mit Schnitzereien des Zwickauer Bildhauers Edmund Schorisch versehen. Fünfgeschossiger Putzbau, auf bogenförmigem Grundriss, im 1. Obergeschoss befand sich das „Ringcafé“, das inzwischen zu Büroräumen umgebaut wurde – leicht vorkragend, an der Ecke von oktogonem Pfeiler gestützt, ehemaliges Café farbig von Fassade abgehoben, im 1. Obergeschoss Schriftzug „RINGKAFFEE“ mit Flachreliefs (Holzschnitzarbeiten) unter den Fenstern sowie an den Brüstungsfeldern des Erkers im 2. und 3. Obergeschoss, Erker auf polygonalem Grundriss – zweigeschossig, zu Zweiergruppen zusammengefasste Rechteckfenster mit schmaler Einfassung, Glattputz, am Eingangsbereich Büste eines Kochs, Inschrift am Eingangsbereich: „Entwurf.Architekten/....../Bauleitung/Architekt/Martin Förster“. | 09230179 | |
Bankgebäude mit Läden | Dr.-Friedrichs-Ring 23 (Karte) | 1938–1941 | repräsentatives, das Straßenbild maßgeblich prägendes Geschäftshaus, von künstlerischem und baugeschichtlichem Wert. Originales Sitzungszimmer im 1. Obergeschoss, im Erdgeschoss Ladeneinbauten, schlichte Putzfassade, wichtige Gestaltungselemente – Reihung der schmalen Rechteckfenster sowie Wandöffnungsverhältnis und Bauplastik, in Nischen zwischen den Fenstern im 1. Obergeschoss überlebensgroße Plastiken – Darstellung von Arbeitern und Bäuerinnen, im Erdgeschoss Geschäftsräume der Bank und Läden – das Erdgeschoss wird geprägt von den mit Segmentbögen abschließenden Schaufenster- und Türöffnungen, die durch Naturstein verkleidete Pfeiler voneinander getrennt sind, Ziergitter vor den Oberlichtern der Schaufenster aus der Erbauungszeit, integriert in die Ziergitter Bezeichnung der jeweiligen Läden einschließlich einer symbolischen Darstellung: so u. a. die Inschriften: „Wirkwaren“, „Uhren, Schmuck“, „Buchhandlung E.W.Marx Nachf.“, über dem Buchladen Darstellung und einer Eule sowie dreier Buchrücken, über den anderen Geschäften vereinfachte Blumendarstellungen, über dem Uhrenladen – Darstellung eines Zahnrades | 09230180 | |
Mehrfamilienhaus in offener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Ring 25 (Karte) | 1927 | zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand. Dreigeschossiger Longitudinalbau mit Erker und Balkon an der Giebelseite, Fenster zu „Fensterbändern“ durch Gesimse zusammengefasst, leicht geschweiftes Walmdach mit Biberschwanzdeckung, Gauben mit Dreieck-Blendgiebeln und stark geneigten Satteldächern, im Inneren Türen und Treppenhaus original erhalten – schlichte Ausführung, als Beispiel des kommunalen Wohnungsbaus der 1920er Jahre des 20. Jahrhunderts von sozial- und baugeschichtlichem Wert. | 09230261 | |
Villa | Dr.-Friedrichs-Ring 27 (Karte) | 1872 | architektonisch anspruchsvolles Gebäude in Klinkermischbauweise, gebaut nach einem Entwurf des bedeutenden Zwickauer Baumeisters Gotthilf Ludwig Möckel. Zweigeschossiger Bau auf rechteckigem Grundriss, Mittelrisalit mit markantem Balkon in rotem Klinker, Eisengeländer, Balkon gestützt von großen Konsolsteinen, die helle Putzfassade wird geprägt durch Gestaltungselemente in rotem Klinker – Fenstereinfassungen, Rahmung des Mittelrisalites und der Hausecken sowie Konsolfries am Kranzgesims. | 09230182 | |
Wohnhaus | Dr.-Friedrichs-Ring 33 (Karte) | um 1850 | einfacher zeittypischer Putzbau, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Falsche Farbgebung, traufständig, zweigeschossig, Putzfassade, Fenstereinfassungen durch Natursteingewände und waagerechte Verdachungen, kräftiges Gurtgesims, dreiachsiger Dacherker, Satteldach, alle Fenster Segmentbogenfenster in regelmäßiger Reihung. | 09230183 | |
Villa mit originaler Innenausstattung | Dr.-Friedrichs-Ring 35 (Karte) | um 1920 | zeittypischer, architektonisch anspruchsvoller Putzbau von städtebaulicher, baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung. Dreigeschossiges Eckhaus, mit Nachbarhaus zusammengebaut, 1. und 2. Obergeschoss durch kannelierte Pilaster zusammengefasst, Erdgeschoss Putznutung, halbrund vorkragende Erker, Fensterbrüstungen mit Reliefs geschmückt – Jugendstildekorationen, Pilaster mit Ionischen Kapitellen, runder Eckturm ebenfalls durch Pilaster gegliedert, geschmückt mit Jugendstilornamenten und Eierstabfriesen, abschließend mit geschweiftem niedrigen Kegeldach, aufwändig gestaltete Gauben, ebenfalls mit kannelierten Lisenen und floralen Ornamenten versehen, die halbrunden Erker werden im Dachbereich durch entsprechende Dacherker fortgesetzt. | 09230184 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Ring 37 (Karte) | 1890 | zeittypischer Bau in Klinkermischbauweise in gutem Originalzustand, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (siehe auch Kreisigstraße 2). Viergeschossiger, fünfachsiger Bau, Erdgeschoss Putz, Obergeschosse orange Klinker, Fenstereinfassungen mit profilierten Gewänden, Fensterverdachungen durch Segmentbögen bzw. waagerechtes Gebälk und Dreieckgiebel mit verschiedenen floralen Dekorationen. | 09230185 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und Hintergebäude | Dr.-Friedrichs-Ring 39 (Karte) | 1888 | zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, fünf Achsen, Seitenrisalit – dieser überhöht, aufwändige Fassadengliederung mit Gesimsen und Fenstereinfassung bzw. Bekrönungen mit Schlusssteinen, in den Bogenfeldern mit floralen Dekorationen bzw. Putti, an der Ecke turmartig überhöht, Hintergebäude: eingeschossig mit Drempel, Klinkermischbauweise, Walmdach, einfache zeittypische Gestaltung, ursprünglich Gärtnerwohnhaus und Kopfbau eines sich in nordwestl. Richtung anschließenden Gewächshauses, dieses bereits 1914 abgebrochen. | 09230186 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Ring 41 (Karte) | 1866 | zeittypischer Putzbau von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, sieben Achsen, Mittelrisalit mit Haupteingang, Rundbogen- und Rechteckfenster, in den Obergeschossen mit waagerechter Verdachung bzw. Dreieckgiebel- und Segmentbogenverdachung, im Erdgeschoss Putznutung – dort Rundbogenfenster, verkröpfte Gurtgesimse bzw. Fensterbankgesimse, an dem Kranzgesims Würfelfries, originale sieben Gauben mit Satteldächern, heute mit Blech beschlagen. | 09230187 | |
Schulgebäude | Dr.-Friedrichs-Ring 43 (Karte) | 1865–1867 | repräsentativer, städtebaulich markanter, in die umliegende Wohnbebauung integrierter Putzbau von baugeschichtlicher, stadtgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Ab 1872 3. Knabenbürgerschule, ab 1904 1. Bezirksschule, 8 × 15 Achsen, viergeschossig, Putzgliederung durch Friese, Putznutung und Putzquaderung, Eingang ursprünglich an der Ecke – dort über dem Eingang noch nachträglich angebrachte Inschrift: „Berufsschule Thomas Müntzer“, originale Haustür aus der Erbauungszeit – zweiflügelig mit Glaseinsätzen, Ziervergitterung und Oberlichtfenster, Kreuzstockfenster, Eckrisalit turmartig überhöht mit Uhr, am Eckrisalit Steinkreuzfenster, ursprünglich dreigeschossig, später aufgestockt in gleichem Stil, ebenso mehrere Erweiterungen in der Seitenstraße in gleichem Stil | 09230188 | |
Wohnhaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Ring 61 (Karte) | 1859 | zeittypischer aufwändig gestalteter Putzbau von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, zwei Seitenrisalite, sechs Achsen, im Erdgeschoss Putzquaderung, originale profilierte Fenstergewände, Tordurchfahrt an einem Seitenrisalit, erneuertes Tor, Oberlicht mit strahlenförmig angeordneten Sprossen, Gurtgesims mit Fries „Deutsches Band“ geschmückt, Kranzgesims mit Rundbogenfries versehen, Dacherker, Gauben vergrößert – nicht dem Original entsprechend, am zweiten Seitenrisalit nachträglich Hauseingangstür eingefügt, im Obergeschoss Überschlaggesims, eines der letzten original erhaltenen Gebäude einer zeitgleich erbauten und gleichartig gestalteten Häuserzeile. | 09230189 | |
Alte Schlosskaserne, in Ecklage | Dr.-Friedrichs-Ring 73 (Karte) | 1854 | schlichter Putzbau mit Gaffköpfen dekoriert, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. | 09230190 | |
Weitere Bilder | Gasometer, heute Veranstaltungssaal | Dr.-Friedrichs-Ring 79 (Karte) | 1874/1875 | Städtebaulich dominanter Klinkerbau in gutem Originalzustand von stadtgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung. Von 1853 bis 1901 in Betrieb. | 09230191 |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 1 (Karte) | 1877 | zeittypisches Gebäude in Klinkermischbauweise, als Teil zeitgleich errichteten, symmetrisch angelegten Häuserzeile in gleicher Fassadenausbildung und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von großer baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Angeregt vermutlich durch die Bauweise des Zwickauer Baumeisters Möckel gestaltetes Gebäude in Klinkermischbauweise, breit gelagerter Putzbau, gegliedert durch Klinkerelemente u. a. Fries: laufender Hund, Bogenfries sowie weiterhin Lisenen, am Kranzgesims Konsolfries, zweiachsigem Dacherker, sehr schöne originale Haustür erhalten, Haus ist spiegelverkehrt zu Hausnummer 13, Sanierung 1997. | 09230272 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 1a (Karte) | 1893 | als Teil eines zeitgleich erbauten und gleichartig gestalteten Straßenzuges von großem städtebaulichem sowie baugeschichtlichem Wert, Teil der Platzrandbebauung des Schlobigplatzes. Ähnlich den Gebäuden des Baumeisters Möckel gestaltetes Haus in Klinkermischbauweise mit Putzflächen, Fassadengliederung durch Klinkerlisenen und -bänder sowie Klinkerfriese, dreigeschossig. Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert, in Zwickau um 1900 häufiger anzutreffende Fassadengestaltung, Sanierung 1998. | 09230273 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 1b (Karte) | 1903 | schlichter Putzbau mit zeittypischer Fassadengestaltung (s. auch Nummer 1c). Auf Grund seiner Zugehörigkeit zu dem markanten Mietshaus Nummer 1c denkmalwürdig. Der Denkmalwert ergibt sich vorrangig aus dem städtebaulichen Wert. | 09230274 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 1c (Karte) | 1903 | mit Laden, städtebaulich markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 1b). Fleischerladenausstattung im Jugendstil, schlichter Putzbau mit zeittypisch gestalteten Fenster- und Türeinfassungen, originales zweiflügeliges Haustor mit verzierten Glaseinsätzen, sehr guter Originalzustand, aufwändige Stuckdecke in der Durchfahrt, originale Wohnungseingangstüren, schmiedeeiserne Treppengeländer und Podestbeläge mit Ornamentfliesen, Sanierung 1995. | 09230275 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 3 (Karte) | 1876 | original erhaltenes Gebäude in Klinkermischbauweise, als Teil eines gleichartigen, symmetrisch gestalteten Straßenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. ähnliche Gestaltung wie Nachbarhäuser, original erhaltene Haustür, Überschlaggesims und Fries „Laufender Hund“, Hauseingang seitlich angeordnet, Haus ist spiegelverkehrt zu Hausnummer 11, Sanierung 1997. | 09230276 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 5 (Karte) | 1876 | original erhaltenes Gebäude in Klinkermischbauweise, als Teil eines gleichartigen, symmetrisch angelegten Straßenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. ähnliche Gestaltung wie Nachbarhäuser, original erhaltene Haustür, Überschlaggesims und Fries „Laufender Hund“, Hauseingang seitlich angeordnet, Haus ist spiegelverkehrt zu Hausnummer 9. | 09230277 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 7 (Karte) | 1873 | als mittlerer Teil des einheitlich geplanten Straßenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Haus bildet den Mittelteil des einheitlich gestalteten Straßenzuges, dreigeschossig, fünf Achsen, Mittelrisalit, gleiche Gestaltungsweise wie die Nachbarhäuser, ähnliche Friese, original erhaltene Haustür, Sanierung 1996. | 09230278 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 9 (Karte) | 1873 | original erhaltenes Gebäude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert als Teil eines zeitgleich entstandenen und gleichartig gestalteten Straßenzuges, Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes. Ähnliche Gestaltung wie Nachbarhäuser, original erhaltene Haustür, Überschlaggesims und Fries „Laufender Hund“, Hauseingang seitlich angeordnet, Haus ist spiegelverkehrt zu Haus Nummer 5, Sanierung 1997 (Haus ist identisch mit Haus Nummer 5). | 09230279 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 11 (Karte) | 1873 | als Teil eines gleichzeitig entstandenen und einheitlich gestalteten Straßenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von großem baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert. Haus ist identisch mit Haus Nummer 3, wurde nachträglich aufgestockt und ist daher das einzige Gebäude im Straßenzug, welches baulich verändert wurde. In den unteren beiden Etagen blieb es allerdings weitgehend original erhalten. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert. | 09230267 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Marie-Elise-Kayser-Straße 13 (Karte) | 1873 | Teil eines zeitgleich entstanden und in gleichartiger Weise gestalteten Straßenzuges, Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes. Typische Bauweise für Zwickau, Putzbau mit Klinkerelementen, verschiedenen Friesen und Dekorationen aus Klinker, Mittelrisalit, original erhaltene Haustür, Putzstuckdekorationen, identisch mit Haus Nummer 1. Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert, Sanierung 1997. | 09230280 | |
Schulgebäude | Georgenplatz 1 (Karte) | 1884–1885 | zeitweise (1935–1945) als Polizeipräsidium genutzt, markanter städtebaulich dominanter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand. Ursprünglich Einfache Bürgerschule III, ab 1904 3. Bezirksschule, von 1935 bis 1945 Polizeipräsidium, zur Erinnerung an diese Zeit Gedenktafel (Deportation jüdischer Bürger). Orangeroter Klinker mit dunkelroten Klinkerelementen dekoriert, Fenster und Türen original, markanter Mittelbau mit Bekrönung und Uhr (ehem. Haupteingang) flankiert von zwei kuppelbekrönten Ecktürmen, daran anschließend rechts ein neunachsiger links ein zwölfachsiger Seitenflügel, anschließend an den rechten Seitenflügel fünfachsige Turnhalle, vom Mittelbau rechtwinklig abzweigendes in den Hof hineinragendes, zweigeschossiges ehem. Abortgebäude. | 09230356 | |
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung | Georgenstraße 1 (Karte) | 1909 | repräsentativer Putzbau von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Viergeschossig, vier Achsen (davon zwei polygonale Erker) 1½-stöckige Geschäftsetage mit Sandsteinverkleidung und originalen Türen und Fenstern, Decken hier in Stahlbetonskelettbauweise, da die halbe Etage zu Lagerzwecken diente, beide Obergeschoss geprägt durch zwei polygonale Erker, über beiden Erkern gemeinsamer Dacherker mit Zierfachwerk, dieser scheinbar gestützt durch Adlerkonsole, Fassade mit zeittypischem Bauschmuck versehen, an mittleren Fensterbrüstungen zwischen 1. und 2. Obergeschoss Nischen mit eingestellten Putti, Sanierung 1999. | 09230357 | |
Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage in offener Bebauung | Georgenstraße 2 (Karte) | 1870 | städtebaulich markanter historistischer Putzbau von baugeschichtlichem Wert. Dominante Lage am Georgenplatz, dreigeschossiger Putzbau mit drei Schaufassaden, Ladenfront im Laufe der Zeit erweitert, aufwändige Gliederung der Fassade durch Natursteinfenstergewände und -gesimse, Mittelrisalit von Pilastern flankiert, Fenster- und Ladenfront erneuert, Fassade saniert 2000/01. | 09230358 | |
Schulgebäude | Georgenstraße 3; 5 (Karte) | 1893 Nr. 3 (sechs Fensterachsen links) | breit gelagerter Putzbau mit Sandsteinverkleidung von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung in sehr gutem Originalzustand. 17 Achsen, dreigeschossig, zwei Seitenrisalite jeweils mit Eingang sowie Mittelrisalit ebenso mit Eingang, im Erdgeschoss-Bereich der Mittel- und Seitenrisalite bossierte Sandsteinquader, am linken Seitenrisalit Inschrift: „ERB.1893.“, vertikale Gliederung der Fassade durch das Zurückversetzen der Fensterachsen und Pilastergliederung der Seitenrisalite, Fensterbrüstungen zwischen 1. und 2. Obergeschoss mit ornamental dekorierten Sandsteinplatten belegt, profiliertes Kranzgesims Sandstein, Rückseite Klinkerfassade, im Inneren Bleiglasfenster und Aula erhalten, alle Türen erneuert, Sanierung 1994/95. | 09230359 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Georgenstraße 4 (Karte) | 1870 | architektonisch anspruchsvoller, historisierender Putzbau, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Mittelrisalit mit Drillingsfenster, Fassadengliederung durch Natursteinsohlbänke und waagerechte Fensterverdachungen sowie Lisenen an den Hausecken bzw. beiderseits des Mittelrisalites, seitlich Hauseingang mit vorbildgerecht erneuerter Haustür und originaler schmiedeeiserner Eingangsüberdachung, Walmdach mit dreiachsigem Dacherker über dem Mittelrisalit, dieser flankiert von baulich veränderten Gauben, originales Treppenhaus mit Stuckelementen und Stuckdecken in verschiedenen Räumen, Sanierung 2000. | 09230360 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Große Biergasse 1 (Karte) | 1904 | qualitätvoll gestalteter Historismusbau, von bau-, orts- und personengeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, breit gelagert, orangeroter Klinker, teilweise gebundene Fensterachsen, Kunststeindekoration der Fassade u. a. Fenstereinfassungen in Form des Historismus, Haus leer stehend. Im Erdgeschoss war ursprünglich der Firmensitz der Fa. C. F. Rau (Seilfabrik), im 1. Obergeschoss wohnte der Kaufmann und Mitinhaber der Firma Johann Gotthilf Rau (Bruder des Carl Friedrich Rau), Die Seilerei und das alte Wohnhaus befinden sich heute noch auf dem Nachbargrundstück Max-Pechstein-Straße 24. | 09231456 | |
Zwei Wohnhäuser einer nicht vollendeten Wohnanlage | Große Biergasse 2d; 2e (Karte) | 1912 | zeittypische Putzbauten von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zwei Häuser im Winkel zueinander stehend, ursprünglich als Teil einer Wohnanlage geplant, die nicht vollendet wurde, zwei- bzw. dreigeschossige Putzbauten in zeittypischer Gestaltungsweise, Mansardwalmdächer, große Dacherker, Plastiken u. a. Flöte spielender Rattenfänger von Hameln in Nische an der Hausecke bzw. Putti (Flachreliefs), die Fenster wurden dem Original nachgebildet, original erhaltene Haustüren, Bleiglasfenster mit einfachen Dekorationen im Treppenhausbereich, schlichte Putzbauten mit Vor- und Rücksprüngen, Loggien und Balkonen sowie erkerartigen Vorsprüngen, Eingänge zurückgesetzt, verschiedene Fensterformate u. a. ovale Fenster bzw. Rundbogenfenster, plastische Darstellungen (als Flachrelief oder vollplastisch ausgebildet) – Kind auf einer Schnecke reitend, Kind auf Schildkröte, mit Dackel spielend und mit Katze Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert, Sanierung 2001. | 09231457 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Große Biergasse 3 (Karte) | 1878 | zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Putzbau mit seitlich angeordnetem Tor und Durchfahrt, original erhalten, Fassadengestaltung u. a. durch aufgeputzte Bänder, Gesimse, eine Fensterbrüstung mit Balustern, waagerechte Fensterverdachungen bzw. Segmentbogenverdachungen, Gauben original erhalten, ebenso Dacherker, die Fassade ist in sehr gutem Originalzustand überliefert. Der Denkmalwert ergibt sich demnach aus dem baugeschichtlichen Wert. Unmittelbar nach der Errichtung des Gebäudes wurde dieses an den Hufschmied Friedrich Wilhelm Fröhlich verkauft. Schmiedewerkstatt und Beschlagbrücke im Hof waren bereits Bestandteil der Baupläne, sind aber heute nicht mehr vorhanden. Aus der Hufschmiede entwickelte sich später die Zwickauer Rohrflanschen-Fabrik Fröhlich & Landmann. | 09231459 | |
Mietvilla | Große Biergasse 7 (Karte) | 1875 | Neorenaissancebau von baukünstlerischem und personengeschichtlichem Wert. Aufwändig gegliederter Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss, zweieinhalbgeschossiger Kopfbau mit anschließendem zweigeschossigen Seitenflügel mit Haupteingang auf der Rückseite, reiche Fassadengliederung u. a. durch Gesimse bzw. waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckgiebelverdachungen, Flachreliefs, florale Dekorationen, kleiner Konsol- bzw. Würfelfries und Kranzgesims, vorkragende Sohlbänke auf volutenartigen Kragsteinen, Erker und Risalite, im Inneren originale feste Bauausstattung u. a. Türen, Öfen, Wandvertäfelungen und Stuckdecken, teilweise vernichtet durch Brand im Oktober 2002, Bombenschaden im Zweiten Weltkrieg, bedeutendster Mieter war von 1875 an über lange Jahre der Zwickauer Kaufmann Johann Adam Hartmann Mitinhaber der Lackfabrik Schickedanz und Hartmann. | 09231460 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Große Biergasse 8 (Karte) | 1890 | qualitätvoll gestalteter Klinkerbau mit reicher Fassadendekoration, von baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung (Teil eines Doppelwohnhauses s. Kleine Biergasse Nummer 7). Dreigeschossiger Bau auf unregelmäßigem Grundriss, Eckrisalit viergeschossig, die Fassade reich gegliedert durch Dekorationen mit roten Klinkern, u. a. Bänder, Deutsches Band, Kreuzblumen sowie Dekorationen aus Terrakotta, mit floralen Motiven, weiterhin Konsolfries ebenfalls aus Klinkern, der Fassadengrundton sind gelbe Klinker, Sanierung 1997. | 09231461 | |
Mietshaus in Ecklage in offener Bebauung | Heinrich-Heine-Straße 1 (Karte) | 1883 | original erhaltener Historismusbau von baugeschichtlichem und baukünstlerischem Wert. Zweigeschossiges Eckhaus mit Eckrisalit, dieser dreigeschossig, aufwendige Fassadengliederung durch Natursteinzierelemente u. a. Eckquaderung, profilierte Fenstereinfassungen mit waagerechten Fensterverdachungen, teilweise auf volutenartigen Konsolsteinen, auch die Sohlbänke im Obergeschoss ruhen auf volutenartigen Konsolsteinen, profiliertes Kranzgesims bzw. Kranzgesims mit ornamentalen Verzierungen, neben den Fenstern des 3. Obergeschoss des Eckrisalites Flachreliefs mit Porträtdarstellungen von Chemikern: Boettger, B. Schwarz (Erfinder des Schwarzpulvers), Justus von Liebig und Wilhelm Helbig, Reliefdarstellung – künstlerisch anspruchsvolle Steinmetzarbeiten, originale zweiflügelig Haustür mit Glaseinsätzen und schmiedeeiserner Vergitterung, Oberlicht mit geschweiften Sprossen, im Inneren ein historischer Ofen erhalten – evt. auch weitere Öfen – sowie Zimmertüren und Wohnungseingangstüren. | 09230212 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil einer Zweierhausgruppe (mit Nr. 4) | Heinrich-Heine-Straße 2 (Karte) | 1888 | Zweigeschossiger Historismusbau mit typischer Fassadengliederung in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Ecke dreigeschossig, Putzbau, Fassade gegliedert durch aufgeputzte Bänder und aufgeputzte Fensterverdachungen – im Erdgeschoss mit Schlussstein, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände und waagerechte Fensterverdachungen u. a. mit kleinen Köpfen dekoriert, im Dachbereich vereinfacht, originale Haustür erhalten: zweiflügelige Holztür mit Glaseinsätzen und Oberlicht sowie Bleiglasfenster im Treppenhaus | 09230213 | |
Mietshaus in Ecklage in halboffener Bebauung | Heinrich-Heine-Straße 2a (Karte) | um 1890 | Zweigeschossiger Klinkerbau von bauhistorischer und städtebaulicher Bedeutung. Typischer Historismusbau mit charakteristischer Fassadengliederung: Bänder, Fenstereinfassungen, waagerechte Fensterverdachungen, Erker mit Natursteinverblendungen, dekoriertes Kranzgesims an der überhöhten Ecke, dort Walmdach, ansonsten Mansarddach, Fensterbrüstungen teilweise reliefiert. | 09230214 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil einer Zweierhausgruppe (mit Nr. 2) | Heinrich-Heine-Straße 4 (Karte) | um 1890 | sehr gut erhaltener Historismusbau mit originaler Putzgliederung von baukünstlerischem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Putzbau mit Seitenrisalit, dreiachsig, Putznutung im Erdgeschoss, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, am Seitenrisalit im Obergeschoss kannelierte dekorierte Pilaster, dort ein Zwillingsfenster zusammengefasst durch eine einheitliche Fensterverdachung und mit Pflanzen und Früchten dekorierte Fensterbrüstung, ebenso die Fensterbrüstung im 1. Obergeschoss dekoriert, aufwendige Gaubengestaltung, teilweise mit Holzverblendung bzw. Putz- und Steindekorationen. | 09230215 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Heinrich-Heine-Straße 16 (Karte) | 1940 | dem Heimatstil verpflichteter, sachlich gestalteter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossiger, breit gelagerter Putzbau mit Rechteckfenstern in regelmäßiger Anordnung, einachsiger Ausbau über zwei Etagen vor der Mittelachse mit Balkon, im Traufbereich hölzerne Konsolen, Giebelseite Fenstererker, Hofseite hölzerne Loggien, aufwändige Einfassung des Hauseinganges mit Schlussstein sowie originale zweiflügelige Holzhaustür mit Glaseinsätzen und Ziervergitterungen, leicht geschweiftes Walmdach mit großem Dachüberstand. | 09230216 | |
Villa mit Villengarten, Gartenhaus und Einfriedung, heute Kindergarten (siehe auch Lessingstraße 27 – Obj. 09230600) | Heinrich-Heine-Straße 17 (Karte) | 1927 | aufwändig gestalteter zeittypischer Putzbau, von baukünstlerischem und ortsgeschichtlichem Wert. Baugeschichte: Bauherr: Kaufmann William Grosse, erbaute 1927 die Heinrich-Heine-Str. 17 als herrschaftliches Wohnhaus mit angeschlossenem Bedienstetenwohnhaus (Lessingstr. 27), 1948 von Dr. Georg Kühnel gekauft, sie richteten in beiden Häusern im Erdgeschoss-Bereich eine Privatklinik ein und in den Obergeschoss-Räumen Heinrich-Heine-Str. 17 die eigene Wohnung, in den Obergeschoss-Räumen der Lessingstr. 27 Schwesternwohnungen, heute Lessingstr. 27 Privatvilla, Heinrich-Heine-Str. 17 Kindergarten, Klinik bis 1979/80, danach Aufteilung in Kindergarten und Privathaus. Villa: auf rechteckigem Grundriss mit Mittelrisalit mit kannelierten Pilastern, Eckpilaster ebenfalls kanneliert, vorspringender halbrunder Erker im Erdgeschoss ebenfalls mit kannelierten Pilastern, darüber Balkon mit aufwendig gestalteter Balustrade mit floralen Dekorationen in der Balustrade, Fenster in originaler Teilung erhalten sowie Reste der originalen Innenausstattung, an jeder Hausecke kannelierte Pilaster, Treppenhaus mit originalen Bleiglasfenstern, an den Treppen- und Terrassenaufgängen Geländer (verzierte Eisengitter), im Inneren noch sehr schöne originale Haustür, Villa mit den typischen Gliederungen der Zeit von 1923/25, im Inneren außer dem Treppenhaus auch weitere Bleiglasfenster erhalten. Villengarten: der Villengarten umfasst die Flurstücke 1106/6 und 1106/12 (Heinrich-Heine-Straße 17 und Lessingstraße 27), der Bereich Heinrich-Heine-Straße 17 verändert, aber wichtig für die Wirkung der Villa, drei Spitz-Ahorne (Acer platanoides) und eine Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) erhalten. Gartenhaus: an der Ostecke des Gartens gelegener, originaler, in die Einfriedung integrierter kleiner massiver Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Pyramidenhelm. Einfriedung: Holzlattenzaun mit gemauerten und verputzten Pfosten und Sockel, entlang der Nordost- und Südostseite des Gartens (Flurstücke 1106/6 und 1106/12). | 09230217 | |
Villa | Heinrich-Heine-Straße 19 (Karte) | 1900 | Zweigeschossiger Klinkerbau von bauhistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger gelber Klinkerbau, Sockel roter Klinker sowie Fensterverdachungen (Segmentbögen) roter Klinker, Eingangsvorhäuschen ebenfalls massiv mit zurückversetzter Hauseingangstür, unterschiedliche Dachgestaltung, Schieferdachdeckung, an einer Ecke kleiner polygonaler Turm mit Pyramidenhelm, Schleppgauben, teilweise Dachliegefenster, Fenster dem Original nachempfunden mit gesprossten Oberlichtern. | 09230218 | |
Villa mit Einfriedung und Garten | Hölderlinstraße 1 (Karte) | 1924 | architektonisch anspruchsvoller Putzbau mit herausragender Innenausstattung von architektonischer und städtebaulicher Bedeutung. Villa: Innen: dunkelbraune Wandvertäfelungen, Türnischen – ebenfalls mit Holzvertäfelung, Stuckdecken und Holzvertäfelung der Decken erhalten, große zentrale Diele mit Kamin aus Marmor dazu Kuppel aus braunen glasierten Ofenkacheln, zentrales Treppenhaus mit repräsentativer dreiläufiger Treppe, Holzgeländer, in der Halle Holzkassettendecke mit Holzunterzügen, Wandvertäfelungen bis ca. 2,50 m Höhe, darüber mythologisch übersteigerte Jagdszenen als Wandmalerei, diese konserviert, polygonale Nische mit Bleiglasfenstern, dort die Städte- bzw. Landschaftsnamen Graz, Meran, Salzburg, Trient, Innsbruck, Hall sowie Mosel, weiterhin Wappen- und Landschaftsdarstellungen u. a. Schloss Tirol bei Meran, Sigmundsburg bei Bozen und Wandpaneel mit Landschaftsdarstellung, in nahezu allen Räumen originale Parkettböden, Wintergarten: Fußboden mit Mosaikfliesen, kleiner Brunnen mit Flieseneinfassung, Bleiglasfenster, und Ausmalungen erhalten, heute gesichert und mit Tapete überdeckt und überstrichen, Küche: originale Fußbodenfliesen und Einbauschränke, Speisezimmer: Decke in der Nische mit Holztäfelungen, hier auch Einbaumöbel erhalten, große Decke mit Stuckkehle, Wandtäfelung mit Einbaumöbeln, darüber Wandbemalung unter Raufasertapete, Herrenzimmer: Holzpaneel als Wandverkleidung ca. 3,00 m hoch, Zwischenfelder ursprünglich mit Stoff bespannt, Einbauschrank, Salon: Stuckdecke und originale Heizkörperverkleidung, Vorhalle: Heizkörperverkleidungen, Marmorfußböden bzw. auf dem Treppenabsatz Mosaiksteine, alle Türen original erhalten, Teilbereiche unterkellert, Souterraingeschoss, ehem. Mangelstube: holzgetäfelte Decke, mit dunklem Birkenholz getäfelte Wandflächen mit Heizkörperverkleidung im chinesischen Stil, Weinzimmer: Nische mit Rabitzdecke als Gewölbe ausgebildet mit Mosaikmalerei auf bronzenem Grund, Raum an sich auch mit bemalter Gewölbedecke, Wandverkleidung als Holzpaneel mit eingesetzten Gemälden (Stadtansichten), Höhe ca. 2,00 m, darüber Wandmalerei (Weinranken), originale Einbaumöbel wie z. B. Eckbank, dazugehöriger runder Tisch und Kleiderständer, Bleiglasfenster mit Landschaftsdarstellungen, verschiedenen Trachtenträgern und Butzenscheiben, Außen: zweigeschossiger, kubischer, auf fast annähernd quadratischem Grundriss errichteter Putzbau, die Fassade belebt durch Vor- und Rücksprünge und filigraner Putz-Stuck-Dekoration, prägender Wintergarten mit 4 × 1 Fensterachse und Bleiglasfenstern, verkröpfte Fensterbankgesimse, originale Fensterziergitter erhalten, markanter dreiachsiger Dacherker, Mansardwalmdach mit Biberschwanzdoppeldeckung, architektonisch anspruchsvolles Gebäude nach dem Entwurf des Architekten Gustav Hacault, charakteristisches Beispiel der Architektur der 1920er Jahre. Einfriedung: Stampfbetonmauer, ursprünglich mit ovalen Öffnungen (heute zugesetzt, ursprünglich mit Vergitterung aus Holzlatten), Zaunsfelder nicht original erhalten, auch Tor und Pforte nicht original erhalten, Villengarten: Zufahrtstor von Südosten von der Hölderlinstraße, regelmäßiges Wegesystem mit wassergebundener Decke, im Südwesten des Gartens ehemaliger erhöhter Sitzplatz, entlang der Zufahrt nordöstlich der Villa Baumreihe aus Spitz-Ahorn (Acer platanoides), entlang der Südwestgrenze des Gartens (Walther-Rathenau-Straße) Baumreihe aus Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), an der Nordwestgrenze zwei Linden (Tilia), südlich der Villa Rhododendron, außerdem Bestand aus Flieder, Weißdorn und anderen Ziersträuchern. | 09230242 | |
Ehemaliger Kindergarten, heute Wohnhaus | Hölderlinstraße 4; 6 (Karte) | 1955 | charakteristischer 1950er-Jahre-Bau in sehr gutem Originalzustand von bau- und sozialgeschichtlicher Bedeutung. breit gelagerter, eingeschossiger Putzbau mit Natursteinsockel, 13 Fensterachsen, mittig Hauseingang, Segmentbogentür, zweiflügelig mit gesprossten Glaseinsätzen, Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung, Straßentraufseite drei kleine Gauben, Hoftraufseite fünf kleine Gauben, Türen, Fenster, Putz usw. original erhalten, ehemaliger Kindergarten der HO (Handels-Organisation der DDR). | 09231062 | |
Villa mit Vorgarten und Einfriedung | Hölderlinstraße 7 (Karte) | 1883 | zeittypischer, architektonisch anspruchsvoller Historismusbau in sehr gutem Originalzustand. Villa: über annähernd quadratischem Grundriss, Fassade geprägt durch Vor- und Rücksprünge, Veranden, Balkone sowie Erker, teilweise Fassade vereinfacht, weitere Gestaltungselemente: kannelierte Pilaster, Putzbänder, Gesimse, waagerechte Fensterverdachungen sowie Dreieckgiebelverdachungen, am Wintergarten Bleiglasfenster aus der Erbauungszeit, Walmdach, Eisenzaun im Original erhalten, Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. Vorgarten: regelmäßiges Wegesystem mit ehem. wassergebundenen Wege und diagonal gestellten Ziegeln als Wegekanten, heute überwachsen, Bestand aus u. a. Rosen, Pfingstrosen, Tulpen und Narzissen. | 09230243 | |
Mietvilla | Hölderlinstraße 8 (Karte) | 1881 | zeittypischer Historismusbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossiger Putzbau mit Klinkersockel, zeittypische, original erhaltene Putzgliederung mit Nutungen, Putzbändern, Löwenköpfen, verkröpften profilierten Gesimsen, Eckrisalit und Fensterbekrönungen mit aufwändigen Putz-Stuck-Dekorationen, Mansardwalmdach, guter Originalzustand, Fenster erneuert, Haustür erhalten, ursprünglich als Doppelhaus geplant, in den Adressbüchern bis 1886 als Militärmassenquartier ausgewiesen, ursprünglich komplettes Dachgeschoss als Schlafsaal genutzt, Mannschaftsstuben im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, Sanierung 1993. | 09230244 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (zugehörig Nr. 13) | Hölderlinstraße 11 (Karte) | 1886 | zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. vier Achsen, dreigeschossig, originale Putzgliederung vollständig erhalten mit Ausnahme des Dacherkers, Putznutung im Erdgeschoss, Fenstereinfassung Sandstein mit volutenartigen Schlusssteinen, im 1. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen bzw. Dreieckgiebelverdachungen, im 2. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung getragen von Gaffköpfen, Haustür dem Original weitestgehend nachempfunden, hier Schlussstein als Kartusche ausgebildet und mit Hausnummer versehen, Sanierung 1994. | 09230245 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hölderlinstraße 12 (Karte) | 1887 | architektonisch anspruchsvoller Putzbau mit Sandsteingliederung von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, wobei die mittlere Achse ein Zwillingsfenster darstellt, waagerechte Fensterverdachungen, Dreieckgiebelverdachung, im 1. Obergeschoss Mittelachse, Schlusssteine, zweiachsiger Dacherker, flankierende Gauben ergänzt, gut aufgearbeitetes Haus mit dem Original nachempfundenen Fenstern und originaler zweiflügeliger Haustür mit Oberlicht, Sanierung 1996. | 09230246 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses (zugehörig Nr. 11) | Hölderlinstraße 13 (Karte) | 1886 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. siehe Nummer 11, Sanierung 1995 | 09230247 | |
Mietshaus, ursprünglich mit Restaurant „Fürst Bismarck“, heute mit Wettbüro in geschlossener Bebauung und Ecklage | Hölderlinstraße 14 (Karte) | 1897/98 | aufwändig gegliederter, neobarocker Putzbau von großer baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. markantes viergeschossiges Eckhaus mit Seitenrisalit, an der Leipziger Straße, spiegelbildlich dazu Risalit neben der Ecke, seitlichem Hauseingang, an der Hölderlinstraße, dort auch mittig angeordnet zweigeschossiger polygonaler Erker mit Sandsteingliederung und Balkon sowie an der Ecke Erker auf trapezförmigem Grundriss über drei Geschosse mit konkaven bzw. konvexen Wandflächen – ebenfalls mit Sandsteingliederung, hier rundbogiger Eingang zu den Geschäftsräumen, über allen Risaliten und Erkern aufwändig gestaltete Dacherker, Fenster überwiegend mit waagerechten Verdachungen, an der Leipziger Straße teilweise mit Bekrönung, im 3. Obergeschoss Rundbogenfenster mit Schlussstein, im Erdgeschoss (ehemalige Gasträume) von Ausstattung originale Türen, eine Säule und Putz-Stuck-Dekoration u. a. Putti im Kundenraum (ehemaliges Restaurant 1), Stuckdecke und Türen im Beratungsraum I (ehemaliges Restaurant 2), Kassettendecke unter abgehängter Decke im Kundenraum II (ehemals Billard) und Stuckdecke im Hausdurchgang erhalten, Baumeister Junghanns wohnte nach Fertigstellung des Gebäudes selbst in der Wohnung im 1. Obergeschoss, Sanierung 1996. | 09230248 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten | Hölderlinstraße 15 (Karte) | um 1900 | mit Laden, architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau in sehr gutem Originalzustand, von baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Viergeschossiges, dominantes Eckhaus mit polygonaler Eckausbildung, Laden an der Ecke im Erdgeschoss, Ladentür im Eckbereich, darüber kleiner Austritt mit durchbrochener Sandsteinbrüstung, originale Haustür mit Oberlicht und schmiedeeisernen Ziergittern, die Ladentür, die Fenster- und Balkontüren dem Original nachgebildet – zweiflügelig mit sprossengeteilten Oberlichtern, verschiedene Erker auf trapezförmigem, rechteckigem bzw. dreieckigem Grundriss, die Ecke turmartig überhöht mit Helm, weiterhin drei große und zwei kleine Dacherker mit zeittypischer Architekturgliederung, Fenster- und Türöffnungen im Erdgeschoss mit Segmentbogen, im 1. Obergeschoss waagerecht mit Dreiecksgiebelverdachung, im 2. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, im 3. Obergeschoss kleinere gekoppelte Fenster mit angedeuteten Vorhangbögen, teilweise Fensterbankgesimse, Traufgesims, Konsolen mit pflanzlichen Dekorationen bzw. Tierdarstellungen u. a. mit Kranichen und Mohn dekoriert, Schlussstein über der Haustür mit den Köpfen eines Pärchens, Zaun aus der Erbauungszeit, im Inneren Stuckdecken, Wohnungseingangstüren, schmiedeeisernes Treppengeländer und Ortterrazzo erhalten, Unmittelbar nach Fertigstellung des Gebäudes zog der Barbier und Friseur Paul August Friedrich Mücke in das Ladengeschäft ein. Das Geschäft blieb bis zur Sanierung 1997 als Friseurgeschäft erhalten. | 09230249 | |
Weitere Bilder | Villa Wolf, später »Mokkabar« | Humboldtstraße 14 (Karte) | 1911 | Bedeutender neobarocker Bau von stadtbildprägender, personengeschichtlicher sowie architekturhistorischer und baukünstlerischer Bedeutung. Basierend auf einem engeren Architekturwettbewerb unter mehreren vom Bauherren selbst ausgewählten deutschen Architekten entstand diese Villa als markanter, singulärer Bau, über winkelförmigem Grundriss, eingeschossig mit zweigeschossigem mittig angeordneten Rundturm, komplett ausgebautem Dachgeschoss und vorgelagerter Terrasse mit Balustrade auf der zwei Sphinxen sitzen; alle Fensteröffnungen als Korbbogenfenster ausgebildet mit Schlusssteinen, mehrflügelige sprossengeteilte Fenster, Fassade mit Lisenengliederung, vollständig mit Sandstein verkleidet, Sockel aus Postelwitzer Sandstein, dem Rundbau im Erdgeschoss vorgelagert Arkaden und Terrassen, im Obergeschoss Balkone mit schmiedeeisernem Geländer zwischen Sandsteinpfosten, zurückhaltender, dezenter Fassadenschmuck mit Girlanden, markante Gauben mit Bekrönung flankiert von Frucht- bzw. Blumenkörbe tragenden Putti. Die Bekrönung ist einem überquellenden Brunnen nachempfunden, von dem das Wasser über die Gauben hinab läuft. In ähnlicher Weise ist die Bekrönung des Turmes gestaltet – Medaillon mit Kranz und Putti sowie Darstellung fließenden Wassers, beide Flügel Mansardwalmdach mit Kupferdeckung, der Turm mit kupfernem Kuppeldach, geländerumwehrter Aussichtsplattform sowie mit Ochsenaugen. Die Villa steht am Kreuzungsbereich von Humboldtstraße, Georgenstraße, Schumannstraße und Reichenbacher Straße. In ursprünglich ruhiger und bester Wohnlage unmittelbar am Schwanenteichpark gelegen, entstand die Villa als südliche Spitze eines dreieckigen Häuserblockes über einem eigenwilligen, dem Standort angepassten Grundriss. Während das Sockelgeschoss neben den Hauswirtschafts-, Keller- und Lagerräumen nur eine kleine Hausmeisterwohnung enthielt, dienten Hochparterre und 1. Obergeschoss dem repräsentativen Wohnen seines Besitzers. Bemerkenswert sind die im Hochparterre gelegene und ursprünglich gärtnerisch gestaltete Terrasse mit Balustrade ebenso wie die Grundrissstrukturen mit dem zentral gelegenen ovalen Wohnraum im Hochparterre bzw. dem darüber im 1. Obergeschoss befindlichen Frühstücksraum. Auch ursprünglich gehörte zur Villa kein Garten, sie war ausgerichtet auf die gegenüberliegende Parkanlage (Schwanenteichpark), andererseits war die Terrasse mit einer Gartenanlage samt Bäumen versehen. Heute prägt die Villa durch Gestaltung und Lage maßgebend diesen bedeutsamen Kreuzungsbereich, wodurch ihr eine große städtebauliche Bedeutung zukommt. Weiterhin ergibt sich der Denkmalwert aus der baukünstlerischen Bedeutung, als exemplarisches Beispiel neobarocker Formensprache, Bauherr der Villa war der Fabrikant Paul Wolf, der die Sicherheitsgrubenlampe erfunden und in Zwickau produziert hat. Welche Aufmerksamkeit die Zwickauer Villa schon unmittelbar nach ihrer Fertigstellung in der Fachwelt erregte, geht aus einem üppig illustrierten Artikel hervor, den die Deutsche Bauzeitung in Berlin am 19. März 1913 dem neobarocken Prachtbau widmete. In ihm wird vor allem die „vortreffliche Gruppierung der Baumassen“ gewürdigt, „die etwas an französische Vorbilder anklingt, jedoch ihre volle Selbständigkeit bewahrt“. Trotz eines großen Umbaues im Jahre 1960, verbunden mit einer Umnutzung zu einer Gaststätte, blieben wesentliche Raumstrukturen und die äußere Architektur weitestgehend erhalten, die ursprünglich repräsentative Ausstattung ging allerdings bis auf wenige Reste der Ausmalung und einige Bleiglasfenster verloren. Bei der letzten großen Umbaumaßnahme in den 80er Jahren wurde wiederholt in das Innere des Gebäudes eingegriffen, der Außenbau blieb nahezu unberührt. | 09230403 |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses (zugehörig Nr. 18) | Humboldtstraße 16 (Karte) | 1874 | städtebaulich markanter Putzbau von bauhistorischer Bedeutung. Das Miethaus Humboldtstraße 16 in Zwickau ist nach § 2 Abs. 1 SächsDSchG wegen seiner baugeschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung (Denkmalfähigkeit) ein Kulturdenkmal, an dessen Erhalt ein öffentliches Interesse (Denkmalwürdigkeit) besteht. Der markante, an einem wichtigen Verkehrsknoten zwischen Bahnhof und Altstadt gelegene Bau wurde 1874 nach Entwürfen des Architekten Hugo Frey errichtet. Er bildet ein Doppelhaus mit der Humboldtstraße 18, die sieben Jahre früher erbaut wurde. Bei dem dreigeschossigen Mietshaus mit höherem Eckturm und Walmdach handelt es sich um ein für seine Entstehungszeit typisches, historistisches Wohngebäude, das eine Vielzahl von gliedernden und schmückenden Elementen zeigt, die vor allem an Gestaltungsmotive der italienischen Renaissance erinnern. Dazu gehören die Rustika im Erdgeschoss und die Hervorhebung des nachfolgenden Stockwerks als Beletage. Die Fassade wird geprägt durch Gurt- und Sohlbankgesimse, regelmäßig angeordnete Rechteckfenster und Pilastergliederungen. Die verloren gegangenen Balkone am Eckturm können wohl ohne größeren Aufwand wieder rekonstruiert werden, zumal die alten Bauzeichnungen vorliegen. Kennzeichnend für den Historismus war das Nachahmen der Stile vergangener Epochen, wie Romanik, Gotik, und Renaissance, um nur einige Richtungen zu nennen. Aus dem Zeugniswert für den Historismus, insbesondere der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ergibt sich die baugeschichtliche Bedeutung des hier zu beurteilenden Objektes. Darüber hinaus hat es auch einen städtebaulichen Wert. Zusammen mit der benachbarten Bebauung, Humboldtstraße 14 sowie Schumannstraße 9 und 12, führt der Eckbau des Architekten Frey zu einer stadtentwicklungsgeschichtlichen Unverwechselbarkeit, die im Laufe der Zeit zustande gekommen ist. Vergleichbare Gebäudegruppierungen gibt es in Zwickau nicht. Darüber hinaus wirken die Häuser des genannten Ensembles auf signifikante Weise in den Stadtraum und sind weithin sichtbar. Das öffentliche Erhaltungsinteresse resultiert aus dem Umstand, dass die Humboldtstraße 16 in Zwickau von einem breiten Sachverständigenkreis als Kulturdenkmal anerkannt wird, vergleichbar Objekte sind in anderen Bundesländern bereits seit geraumer Zeit inventarisiert worden, aus dem dokumentarischen Wert für den Architekturstil des Historismus, aus dem authentischen Charakter und dem Gewicht der genannten Schutzgründe. (LfD/2016, Michael Müller.) dreigeschossiger Putzbau mit originaler Fassadenausbildung, Erdgeschoss Putzquaderung, Gurtgesims und Fensterbankgesims, Fassade geprägt durch regelmäßig angeordnete Rechteckfenster, die im ersten Obergeschoss durch waagerechte Fensterverdachungen betont werden, Putzquaderung und Putznutung im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, Eckrisalites viergeschossig mit flachem Zeltdach, im vierten Stockwerk Pilastergliederung, Balkone am Eckrisalit nicht erhalten, Gebäude durch Walmdach bzw. Satteldach abgeschlossen. | 09230404 | |
Mietshaus (mit Ausstattung) in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (zugehörig Nr. 16) | Humboldtstraße 18 (Karte) | 1867 | städtebaulich markanter Putzbau von bauhistorischer Bedeutung. Das Mietshaus wies ursprünglich die gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus auf. Außenbeschreibung: dreigeschossiger Putzbau von 6 × 4 Achsen mit viergeschossigem Eckrisalit. Der seitlich angeordnete Hauseingang wird durch eine Freitreppe erschlossen. Die Fassade ist heute vereinfacht, wobei das Gurtgesims und Fensterbankgesims sowie die Fenstergewände und -verdachungen erhalten blieben. Auch die am Eckrisalit befindlichen Balkone sind original, wobei die ursprünglichen Gitterbrüstungen erneuert wurden. Brüstungsgeländern. Innenausstattung: originale zweiflügelige Haustür mit Oberlicht und Ziervergitterung, einläufige gewendelte Treppe, originale Wohnungstür aus der Erbauungszeit im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss Jugendstil-Wohnungstür sowie Holztrennwand mit Bleiverglasungen, Glaseinsätze der Wohnungstür mit Jugendstil-Glasätzungen (Blumenornamente), Wandverkleidung mit Nische und Podest sowie Stuckdecke, ursprünglich war die Raumstruktur im ersten Obergeschoss eine andere – der Korridor war möglicherweise nicht vom Treppenhaus abgeteilt bzw. gab es eine andere Abtrennung als die heutige. Aus der Zeit um 1900 bis 1905 stammt die heute noch im Original vorhandene einflügelige Wohnungseingangstür mit großem geätztem Glaseinsatz, die später durch die bereits erwähnte Trennwand mit Glaseinsätzen mit Bleiverglasungen ergänzt wurde. Diese Trennwand stellt eine eigenständige, qualitätvolle Handwerksarbeit dar, die ebenfalls denkmalwürdig ist. Auch die Fenster im Treppenhaus besitzen eine Jugendstil-Bleiverglasung mit Blumenornamenten aus der Zeit um 1905. In der Wohnung im 1. Obergeschoss sind bemerkenswerte Ausstattungsdetails wie hölzerne Wand- und Deckenvertäfelungen, Einbaugarderobe, originale ein- und zweiflügelige Türen mit Beschlägen, Stuckdecken, ornamental gestaltete Parkettfußböden, Bleiverglasungen, ein raumhoher Eckkachelofen, Toilettenausstattung (Dekorfliesen, Spiegelschrank mit Marmorablage) sowie geschnitzte bzw. kunstgeschmiedete Zierelemente anzutreffen, die wesentlich den Denkmalwert des Hauses prägen. In der Wohnung im 2. Obergeschoss blieben ebenfalls originale Türen und Stuckdecken erhalten. Sanierung 1999. | 09230405 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (mit Nr. 4 und Nr. 4a) | Johannisstraße 2 (Karte) | 1911 | sehr schlichter Putzbau, als Teil der Dreierhausgruppe von städtebaulichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit viergeschossigem Seitenrisalit, hier angedeuteter Erker, wenige gleichartige Gestaltungselemente wie die Nachbarhäuser, aus diesem Grund wird der Denkmalstatus beibehalten, fast ungegliedert, Ornamentband aus glasierten Ziegeln in Kämpferhöhe Erdgeschoss und Kellerfenstereinfassungen aus Ziegeln. | 09230233 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (mit Nr. 2 und 4a) | Johannisstraße 4 (Karte) | 1910 | schlichter zeittypischer Putzbau, als Teil eines gleichartig gestalteten Hausensembles von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, originale Tür mit sehr hohem sprossengeteiltem erhaltenen Oberlicht, Klinkermischbauweise, hoher Klinkersockel über Granitbossenstreifen, Rest Putzfläche mit sparsamen geometrischen Dekorationen, Ornamentband aus glasierten Ziegeln in Kämpferhöhe Erdgeschoss, zweiachsiger Mittelrisalit 1. – 2. Obergeschoss, darüber trapezförmiger Dacherker mit Drillingsfenster, Sanierung 1996. | 09230239 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (mit Nr. 4 und Nr. 2) | Johannisstraße 4a (Karte) | 1910 | schlichter, zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger schlichter Putzbau, dekoriert mit glasiertem Ziegelband in Kämpferhöhe Erdgeschoss, mit angedeutetem Erker am viergeschossigen Seitenrisalit, ansonsten kaum Dekorationen, mit originaler Haustür an der Giebelseite, Sanierung 1996. | 09230240 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (mit Nr. 12) | Johannisstraße 10 (Karte) | 1900 | zeittypischer, aufwändig gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig mit viergeschossigem Seitenrisalit, dieser mit Glockendach und Putzquaderung an den Ecken, profiliertes Gurtgesims, waagerechte Fensterverdachungen im 1. Obergeschoss, am Seitenrisalit Dreieckgiebelverdachungen im 1. Obergeschoss, Klinkersockel, originale Gauben mit Glockendach, Kranzgesims stark vereinfacht, als zeittypisches Beispiel der Bauweise um 1900 von baugeschichtlichem Wert, als Teil eines annähernd zeitgleich entstandenen geschlossenen Straßenzuges von städtebaulichem Wert, Sanierung 1996. | 09231465 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (mit Nr. 10) | Johannisstraße 12 (Karte) | 1903 | zeittypischer, aufwändig gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. aufwändiger Putzbau, besser erhalten als das Nachbarhaus, besonders im Bereich des Traufgesimses, gleiche Gestaltung wie Doppelhaushälfte. | 09231466 | |
Badeanstalt mit originaler Jugendstilausstattung (ein Gebäudekomplex mit dem Schlobighaus, der ehemaligen Bade- und Heilanstalt des Dr. Samuel Friedrich Schlobig), umgebender Grünanlage sowie Einfriedung | Johannisstraße 16 (Karte) | 1866–1869 | reich gegliederter Komplex in Klinkerbauweise mit neogotischer Fassade, von großer künstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung, mit bemerkenswert gut erhaltener und qualitätvoller Innenausstattung – Jugendstil (zum ursprünglichen Bestand der Bade- und Heilanstalt gehört auch die Remise, heute Schlobigplatz 23, siehe dort). Der Bau des Ensembles Johannisbad beginnt 1866/69 mit der nach Plänen des Zwickauer Architekten G. L. Möckel errichteten Bade- und Heilanstalt des Dr. Schlobig. Möckel, von der Hannoverschen Schule beeinflusst, wandte sich frühzeitig der Neogotik und dem Backsteinbau zu. Er schuf mit dem Schlobighaus eine der ersten Klinkerfassaden des Historismus in Sachsen und damit ein „Inkunabel“ für die unzähligen Folgebauten bis weit in das 20. Jahrhundert hinein. Während das Flächenmauerwerk am „einfachen gotischen Backsteinrohbau“ des Schlobighauses wegen Unkenntnis der „rationellen Backsteinarbeiten“ noch nicht zur Zufriedenheit des Architekten ausfiel, verkörpert die Fassade des Johannisbades mit ihrer reichen Gliederung und ihrem Spiel von glatten, glasierten und geformten Klinkern bereits den architektonischen wie baumaterialseitigen Höhepunkt der Entwicklung. Im Jahre 1890 begann die Erweiterung des Schlobighauses in Richtung Mulde. Am 2. Januar 1904 wurden die Neubauten des städtischen Johannisbades der Öffentlichkeit übergeben. Entworfen hatte das Bad der Zwickauer Stadtbaurat Kretzschmar. Für ihn ist bezeichnend, dass er das Bestehende nicht nur akzeptierte, sondern mit adäquaten Mitteln zu vervollkommnen suchte, ohne auf die größten Möglichkeiten der infolge des Steinkohlenbergbaues blühenden Kommune zu verzichten. Zu den Hauptträgern des Repräsentationsanspruches wählte er neben der Fassade vor allem das Herzstück der Anlage, die fast 1000 m² einnehmende Schwimmhalle. Nur dem Kirchenbau vergleichbar, konzipierte er dieses in der Art eines umlaufend dreigeschossigen „Emporensaales“. Gleich Möckel rang er bei der Raumgliederung, wie bei der technischen Ausstattung um maximale Modernität. Die Bade- und Heilanstalt eröffnete am 14. September 1869 und stand den Zwickauer Bürgern für Wannenbäder und dergleichen ebenso zur Verfügung wie auswärtigen Kranken, die sich einer Badekur unterziehen konnten. Es waren also auch Krankenzimmer im Obergeschoss vorhanden. Verabreicht wurden Irisch-Römische Bäder, Russische Dampfbäder, Brause- und Duschbäder, Wannenbäder, Kurbäder und Sandbäder. Hierfür standen unter anderem einzelne Badezellen, ein Sudatorium, ein Frigidarium und ein Tepidarium zur Verfügung. Die Ärzte Dr. Schlobig und Dr. Braun gelten als herausragende Persönlichkeiten des westsächsischen Industriegebietes, deren Wirken insbesondere der Volksgesundheit galt. Bezüglich städtebaulicher Einordnung, Größe und architektonischer Gestaltung ist das Johannisbad ohne Beispiel in Sachsen. Neben dieser Singularität basiert die besonders herausragende Bedeutung des Ensembles vor allem auf seiner baugeschichtlich-wissenschaftlichen Aussagekraft. Mit den zwei wesentlichen Bauetappen werden Beginn und Vollendung der Entwicklung des sächsischen Klinkerbaues auf engstem Raum dokumentiert. Bis 1991 war das Bad in Betrieb, ohne dass im Äußeren oder Inneren größere Eingriffe erfolgten. Es blieb mit all seinen Einrichtungen bis zur Gegenwart nahezu originalgetreu erhalten. Nach umfänglicher Sanierung wurde es am 5. Mai 2000 wiedereröffnet. | 09231246 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Johannisstraße 27 (Karte) | 1890 | ursprünglich mit Laden, zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossiges Eckhaus mit seitlicher Toreinfahrt, polygonaler Eckausbildung und viergeschossigem Eckrisalit, ursprünglich dort Laden, heute Ladeneingang zugesetzt, zeittypische Gestaltung mit waagerechten Fensterverdachungen im 1. Obergeschoss und einfachen Fenstergewänden, über dem ehemaligen Ladeneingang Dreieckgiebelverdachung mit plastischem Frauenkopf, zweiachsiger Dacherker auf der Nordwestseite, orangeroter Klinker mit roten Klinkerbändern im Bereich der Fensterbänke und -stürze sowie gestalterische Entlastungsbögen aus roten Klinkern über den Fenstern. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert als Pendant zum Johannisbad uns als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges sowie dem guten Originalzustand. Sanierung 1994. | 09231468 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Johannisstraße 29 (Karte) | 1890 | zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, gelber Klinker, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, profiliertes Gurt- und Traufgesims, Sockelgesims, waagerechte Fensterstürze mit Rundbogenschmuckplatten und roten Ziegelbögen im 1. Obergeschoss, mittig zweiachsiger Dacherker mit Rundbogenfenstern, Fenster und Haustür stilkonform erneuert, ähnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung, als Pendant zum Johannisbad und Bestandteil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, Sanierung 1993. | 09231469 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Johannisstraße 31 (Karte) | 1890 | zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. ähnliche Gestaltung wie die Nummer 33, ebenso gut erhalten, roter Klinker mit glasierten Klinkerbändern und Fensterbögen, waagerechte Fensterverdachungen mit Schmuckplatten im 1. Obergeschoss, mittig zweiachsiger Dacherker, seitlich angeordnet Hauseingang mit originaler zweiflügeliger Hauseingangstür mit fein versprosstem Oberlicht, baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert, Sanierung 1996. | 09231470 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Johannisstraße 33 (Karte) | 1890 | zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, gelber Klinker, glasierte Klinkerbänder, profiliertes Gurt- und Traufgesims, waagerechte Fensterverdachungen im 1. Obergeschoss, Haustür seitlich, zweiflügelig mit gesprosstem Oberlicht und farbigen Scheiben aus der Erbauungszeit, als zeittypisches Beispiel der Bauzeit um 1900 von baugeschichtlichem Wert, als Teil eines zeitgleich entstanden Bauensembles von städtebaulicher Bedeutung ebenso städtebaulicher Wert als Pendant zum Johannisbad, Sanierung 2002. | 09231471 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Kleine Biergasse 3 (Karte) | 1893 | breit gelagertes Gebäude in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, zehn Achsen, symmetrisch angeordnet zwei große zweiachsige Dacherker, Fensteröffnungen im Erdgeschoss mit waagerechtem oberen Abschluss, im 1. Obergeschoss mit Segmentbogen und im 2. Obergeschoss mit Rundbogen, Fenster und Türen verändert (nicht vorbildgerecht), ansonsten qualitätvolle Fassadengestaltung mit Klinkerornamentik – Klinkerbändern bzw. Kragkonsolen, Erdgeschoss mit Putznutung, mittig, an Stelle der bereits vor Jahrzehnten entfernten historischen Balkone Wiederherstellung in moderner Auffassung, hier im Erdgeschoss ursprünglich Durchfahrt, Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert, Sanierung 1998. | 09231477 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Teil eines Doppelmietshauses, siehe auch Nr. 5) | Kleine Biergasse 4 (Karte) | 1892 | zeittypischer Klinkerbau, von baugeschichtlichem Wert. gleiche Gestaltung wie Nummer 5, ebenfalls originale Haustür erhalten, Fenster dem Original nachempfunden. | 09231478 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Teil eines Doppelmietshauses, siehe auch Nr. 4) | Kleine Biergasse 5 (Karte) | 1892 | zeittypischer Klinkerbau mit qualitätvoller Fassadengestaltung, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, vier Achsen, orange Klinker durch rote Klinkerbänder und Dekorationen Fassade gestaltet u. a. Überschlaggesims, Kragkonsolen am Kranzgesims, Deutsches Band, originale Haustür, Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert auf Grund des sehr guten Originalzustandes, Sanierung 1993. | 09231479 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Kleine Biergasse 6 (Karte) | 1894 | zeittypisches Gebäude in Klinkermischbauweise, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, zeittypische Gestaltungselemente, Putznutung im Erdgeschoss, Sockel Polygonmauerwerk aus Porphyrtuff, beide Obergeschoss mit roten Klinkerverblendern verkleidet, die Fenster durch Fenstergewände und waagerechte Fensterverdachungen bzw. einer Dreieckgiebelverdachung betont, Dachaufbau leicht verändert, ansonsten guter Originalzustand, Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert, Sanierung 1997. | 09231480 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Kleine Biergasse 7 (Karte) | 1890 | zeittypischer Klinkerbau, von baugeschichtlichem und baukünstlerischem Wert (Teil eines Doppelwohnhauses s. auch Große Biergasse Nummer 8). Dreigeschossiger Bau auf unregelmäßigem Grundriss, Eckrisalit viergeschossig, hier das Kranzgesims leider nicht denkmalgerecht wiederhergestellt, die Fassade aufwändig gegliedert durch Dekoration mit roten Klinkern, u. a. Bänder, Deutsches Band, Kreuzblumen sowie Dekoration aus Terrakotta mit floralen Motiven, weiterhin Konsolfries ebenfalls aus Klinker, der Fassadengrundton sind gelbe Klinker, Sanierung 1997. | 09231481 | |
Ehemaliges Schiedsgericht für die Arbeiterversicherung mit Wohnungen, heute Verwaltungsgebäude mit Umfassungsmauer | Kolpingstraße 8 (Karte) | 1905 | architektonisch anspruchsvoller Jugendstilbau in sehr gutem Originalzustand. Kunstschmiedearbeiten Schlosserei Lange, Zwickau, bemerkenswertes Treppenhaus, dreigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss mit Natursteinmauerwerk – grob behauene Granitbossen in unterschiedlichen Formaten und Größen –, im Dachgeschoss teilweise mit Fachwerk, Fenster im Erdgeschoss von Naturstein eingefasst, unterschiedliche Fensteranordnung und unterschiedliche Fensterformate, Vor- und Rücksprünge der Fassade mit abgerundeten Ecken, im Inneren sehr guter Bestand u. a. Jugendstiltüren, Stuckdecken und typisches Jugendstiltreppengeländer in geschweifter Form, über dem Hauseingang abstrahierte Symbolfigur (Justitia) in Porphyr, originale zweiflügelige Haustür – Kassettentür mit hohem Oberlicht, Eckturm mit flachem Kuppeldach und Laterne aus Kupferblech, im Bereich unter der Traufe (August-Bebel-Straße) reliefartige Schwanendarstellungen, wertvolle Details wie z. B. Balkon, Austritte an der August-Bebel-Straße und hofseitig, Dekorationselemente sowie Teile der Einfriedung sind im Laufe der Jahre bereits verloren gegangen, im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss waren die Geschäftsräume des Schiedsgerichtes untergebracht, im 2. Obergeschoss befanden sich die Wohnungen für den Vorsitzenden des Schiedsgerichtes Regierungsrat Oswald Schmiedel und den Obermasseur Ernst Reymann. | 09230299 | |
Villa mit Einfriedung und Garten | Kolpingstraße 22 (Karte) | 1893 | architektonisch anspruchsvoller Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand. mit gut erhaltener Innenausstattung von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert zweigeschossiger, roter Klinkerbau mit Sandsteingliederung, polygonaler Erker mit darüber befindlichem Balkon, straßenseitig Stufengiebel mit Segmentbögen besetzt, rechteckiger Treppenhausvorbau ebenfalls mit Stufengiebel, Mansarddach mit originalen Gauben, jeweils mit Welscher Haube bekrönt, Haustürebenfalls original sowie alle Zimmertüren und alle Fenster mit grün verglastem fein versprosstem Oberlicht im Original erhalten, auch ursprüngliche Raumstruktur, wertvolle Ausstattungsdetails sowie Einfriedung, heute als Mütterzentrum genutzt mit vielfältigen kulturellen und sozialen Angeboten, in den Räumen des Erdgeschoss wohnte ab 1899 der Direktor der Ingenieurschule Paul Kirchhoff, Sanierung 1995/96 | 09230306 | |
Villa mit Garten und Einfriedung | Kolpingstraße 24 (Karte) | 1881 | architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau von großer baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Villa: zweigeschossiger, auf annähernd quadratischem Grundriss errichteter Putzbau mit originaler Gliederung und vorgelagerten Arkaden über der Terrasse des Erdgeschoss, Umwehrung dieser mit Balustrade, Medaillons über den Fenstern im 1. Obergeschoss mit Festons und Putti, kleine Medaillons mit Porträtbüsten über den Fenstern des Erdgeschoss (Flachreliefs), Fenstereinfassungen Naturstein mit waagerechten Fensterverdachungen auf volutenartigen Konsolsteinen, Sockel- und Fensterbankgesimse, Einfassungen der Putzflächen im Obergeschoss durch schmale, umlaufende Sgraffitobänder, verglaste Veranda mit Abgang zum Garten, darüber im Obergeschoss Loggia, flach geneigtes Walmdach weit vorkragend auf Kragkonsolen, originaler Eisengitterzaun mit Tor, Schlupftür und Granittorsäulen, Hauseingangstür und Fenster dem Original nachempfunden, im Inneren Parkettböden und Türen erhalten, ab 1890 war die Villa im Besitz des Zwickauer Kaufmannes und Mitinhabers der beiden Kaufhäuser Hauptstraße 15 und Innere Plauensche Straße 2A, Eduard Meyer, Sanierung 1996, Garten: Rhododendren, Magnolie, Esche und Rosskastanie. | 09230308 | |
Villa mit Garten und Einfriedung | Kolpingstraße 28 (Karte) | bez. 1899 | städtebaulich und baukünstlerisch bemerkenswerter Neorenaissancebau in sehr gutem Originalzustand. Teil einer aus vier Häusern bestehenden Hausgruppe in gleicher Gestaltung des gleichen Baumeisters, mit gleicher Einfriedung: feingliedriger Eisengitterzaun, die oberen Enden der Stäbe laufen in einer Krümme (an Bischofsstab erinnernd) aus, auch die Zaunspfeiler bestehen aus Vierkanteisenstäben mit Rollwerk als kleiner Bekrönung, nur am Eingangsbereich Natursteinzaunspfeiler, Wohnhaus: auf unregelmäßigem Grundriss mit Vor- und Rücksprüngen, Loggia und halbrundem Turm, dieser abschließend durch Welsche Haube mit Bekrönung, Eingangsüberdachung massiv – kannelierte Säule und Gurtbögen mit Löwenkopf als Schlussstein, darüber Balkon mit durchbrochenem Steingeländer, an gleicher Stelle eingelassene Porphyrtafel mit Inschrift: „Anno 1899“, die Einfassung und Gliederungselemente zum Teil Kunststein im Porphyrton, zum überwiegenden Teil jedoch Rochlitzer Porphyrtuff im Sockelbereich gelber Klinker, sehr anspruchsvolle Gestaltung, in hervorragendem Originalzustand, originale zweiflügelige Hauseingangstür mit Ziervergitterung und Sandsteineinfassung, darüber Sandsteinplatte mit dem Schriftzug „SALVE“, im Inneren Türen, Stuckdecken, Podestbeläge etc. erhalten, Sanierung 1999. | 09230311 | |
Villa mit Einfriedung und Vorgarten | Kolpingstraße 30 (Karte) | bez. 1901 | architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau von baukünstlerischem und städtebaulichem Wert. Teil einer aus vier Häusern bestehenden Hausgruppe im gleichen Straßenzug mit gleicher Einfriedung und gleichen Gestaltungselementen wie die Nachbarhäuser, ebenso in sehr gutem Originalzustand, über dem Hauseingang Stucktafel mit floralen Dekorationen, Hundekopf und Inschrift „ANNO 1901“, Treppenaufgang mit Steinkugel und Eisengeländer, im Sockelbereich gelber Klinker und Rochlitzer Porphyrtuff, Gliederungselemente zum Teil aus durchgefärbtem Kunststein im Porphyrton, zum überwiegenden Teil jedoch aus Rochlitzer Porphyrtuff, originale Farbfassung der Fassade, reich gegliederter Bau durch Vor- und Rücksprünge, massiver Eingangsvorbau mit Säule und Bögen (Baldachin), Treppenhausvorsprung mit schräg angeordneten Treppenhausfenstern – auch diese von Rochlitzer Porphyrtuff eingefasst, polygonaler dreigeschossiger Eckerker, Erker bekrönt von Welscher Haube, Risalit mit Volutengiebeln, verschiedene Fensterformen und -formate, interessantes Spannungsverhältnis zwischen Wandflächen und Wandöffnungen, ein Balkon im 1. Obergeschoss mit durchbrochenem Steingeländer (Zweischneuß), hohes ziegelgedecktes Walmdach, im Inneren Türen, Stuckdecken, Podestbeläge etc. erhalten, im 1. Obergeschoss wohnte der bekannte Zwickauer Kaufmann und Mitinhaber der Fa. Ury Gebrüder sowie später selbst Kaufhausbesitzer, Simon Schocken, Eigentümer der Villa war ab 1905 der Prokurist August Günther, Sanierung 1999 | 09230312 | |
Villa mit Einfriedung und Vorgarten | Kolpingstraße 32 (Karte) | bez. 1901 | architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau, von baukünstlerischem und städtebaulichem Wert. gleiche Gestaltung wie Nachbarhäuser, daher von städtebaulichem Wert, Haus ist in sehr gutem Originalzustand erhalten, lediglich die Fenster sind nicht denkmalgerecht erneuert, zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Vor- und Rücksprüngen, polygonalem Eckerker mit flacher Blechkuppel (Anbau von 1928), Rechteckerker hier stilisiertes Spruchband ohne Inschrift und Eckturm im Erdgeschoss auf rechteckigem Grundriss im Dachgeschoss polygonal auslaufend, Turmhaube leider nicht mehr vorhanden, Gliederung zum Teil mit durchgefärbten Kunststeinen im Porphyrton im Stil der Neorenaissance, drei Seiten mit Volutengiebel, Fenstereinfassungen und -teilungen aus Natur- bzw. Kunststein, dazu Bänder und Gesimse in unterschiedlicher Art, originale Gauben, im Treppenhaus Bleiglasfenster mit gemalten Jagdmotiven in runder medaillonartiger Mittelscheibe, diese Fenster dienen der Belichtung des Flurs und stellen eine Verbindung zwischen den Wohnungen und dem Treppenhaus dar, im Treppenhaus weitere ornamentierte Bleiglasfenster, originale Wohnungs- und Zimmertüren im 1. Obergeschoss und im Dachgeschoss, hier mit Bleiverglasung, im 1. Obergeschoss Kamin im Dielenbereich aus Sandstein mit Messingblechblende, hier auch Holzbalkendecke, Schlussstein mit Eule und Eidechse, Holztäfelung sowie Ortterrazzoboden, im 1. Obergeschoss im Verandazimmer Schiebefenster (Anbau von 1928), Außenansicht Hoffassade: Dachterrasse, hölzerner Wintergarten mit je einem integrierten hölzernen Erker versetzt angeordnet im 1. Obergeschoss und im Dachgeschoss über polygonalem Grundriss mit senkrechter Holzverschalung (Anbau von 1928), Fensterflügel am Wintergarten im unteren Bereich mit Sprossung, ebenfalls Sprossenteilung der Oberlichtfenster am Wintergarten und Erker, aber auch teilw. an den anderen Fenstern, die Oberlichtfenster teilw. mit Bleiglasfenstern versehen, einige Fensterflügel mit Bleiverglasung und mittig ovale medaillonartige Scheiben mit Landschaftsdarstellungen in Schwarzlotmalerei, leicht coloriert, an der Eingangsseite Porphyrtafel mit eingearbeiteter Inschrift: „ERBAUT ANNO 1901“, über dem Eingang im Dachgeschoss großes rundes Steinkreuzfenster, ab 1905 wohnte im 1. Obergeschoss der Zwickauer Stadttheaterdirektor Julius Otto, große baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. | 09230313 | |
Villa mit Vorgarten und Einfriedung in Ecklage | Kolpingstraße 34 (Karte) | bez. 1901 | architektonisch anspruchsvoller Putzbau im Stil der Neorenaissance von baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Teil eines gleichartig gestalteten Straßenabschnittes mit einzeln stehenden Mehrfamilienwohnhäusern und Villen mit gleich gestalteten Einfriedungen, Einfriedung: Zaunsfelder bestehend aus unverzierten Eisenstäben mit Krümme (ähnlich einem Bischofsstab), auch Tor und Pforte in gleicher Gestaltung, Zaunspfeiler ebenfalls Eisenstäben am oberen Ende in einer Art Rollwerk auslaufend, Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit porphyrfarbenen Fenstergewänden, Eckturm mit Welscher Haube und Bekrönung, alle Fenstereinfassungen Werkstein im Porphyrton abgefärbt, Sockelbereich gelber Klinker mit Bossenquaderung an den Ecken, Walmdach, Stufengiebel an beiden straßenseitigen Risaliten, an der Leipziger Straße mit Balkon im 1. Obergeschoss, an der Kolpingstraße mit von Säulen getragenem Baldachin überdachtem Austritt, hier bezeichnet 1901, aufwändige massive Eingangsüberdachung – Säule und Steinbögen (ähnlich einem Baldachin) – porphyrfarben mit Walmdach, originale Haustür, originale Gaupen, im Inneren Wohnungseingangstüren, Stuckdecken und Podestbeläge erhalten geblieben, Sanierung 1995. | 09230314 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (zugehörig Nr. 38 und Leipziger Straße 78) | Kolpingstraße 36 (Karte) | 1900 | städtebaulich markanter Klinkerbau an einer Platzweitung gegenüber der Moritzkirche ähnliche Gestaltung wie Nachbarhäuser, relativ guter Originalzustand, Haustür original erhalten, Fenster dem Original nachgebildet, zeittypische Fassadengliederung mit profilierten Gurtgesimsen bzw. Fensterbankgesimsen, Fenstereinfassungen mit waagerechter Verdachung, Sanierung 1996. | 09230315 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (zugehörig Nr. 36 und Leipziger Straße 78) | Kolpingstraße 38 (Karte) | 1901 | an einer Platzweitung gegenüber der Moritzkirche stehend, von großer städtebaulicher Bedeutung. Viergeschossiger Klinkerbau in unterschiedlicher Farbfassung, gelbe und rote Klinker, im Erdgeschoss verändert, Gurtgesims nicht erhalten, zeittypische Fenstergewände, Dach vereinfacht, nur städtebauliche Bedeutung. | 09230316 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (zugehörig Nr. 42) | Kolpingstraße 40 (Karte) | 1903 | zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von städtebaulichem Wert. 5 × 2 Achsen, dreigeschossig, Seitenrisalit, gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus, Putzquaderung im Erdgeschoss und Putzgliederung erhalten, im Dachbereich vereinfacht, jedoch originale Gaupen, Sanierung 1992. | 09230317 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (zugehörig Nr. 40) | Kolpingstraße 42 (Karte) | 1903 | zeittypischer Putzbau. leicht verändert, von städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, an der Ecke viergeschossiger Putzbau, 5 × 2 Achsen, Seitenrisalit, Putzgliederung nur teilweise erhalten, zeittypische Fenstereinfassungen mit Kielbogen- bzw. Vorhangbogenfenstern, Bleiglasfenster im Treppenhaus, im Dachbereich vereinfacht, nur städtebaulicher Wert, Sanierung 1994. | 09230318 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (zugehörig Nr. 46 und 48) | Kolpingstraße 44 (Karte) | 1902 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. 4 × 2 Achsen, dreigeschossig, Seitenrisalit, gleiche Gestaltung wie Nachbarhäuser, in der Farbgebung verändert, ansonsten in gutem Originalzustand erhalten, die Fenster nicht vorbildgerecht nachgebildet, im Giebelfeld bezeichnet „1902“, Sanierung 1994. | 09230319 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (zugehörig Nr. 44 und 48) | Kolpingstraße 46 (Karte) | 1902 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert in gutem Originalzustand. fünf Achsen, dreigeschossig, Betonung der Mittelachse, gleiche Gestaltung wie Nachbarhäuser, ähnliche Fassadengestaltungselemente, originale, mittig angeordnete Haustür, Farbgebung verändert, im Dachbereich verändert. | 09230320 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (zugehörig Nr. 44 und 46) | Kolpingstraße 48 (Karte) | bez. 1902 | zeittypischer Putzbau im Stil der Neorenaissance, in der Farbgebung verändert, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossiges Wohnhaus von 4 × 2 Achsen mit zeittypischen Fenstereinfassungen u. a. mit Kielbögen bzw. Vorhangbogenfenstern, waagerechte Fensterverdachungen, unterschiedliche Fensterformate, Vor- und Rücksprünge der Fassade, Farbgebung ursprünglich Putzton, die Gewändefarben im Porphyrton abgesetzt, heute annähernd angeglichen, die Fenster dem Original entsprechend nachgebildet, bezeichnet am Blendgiebel „1902“. | 09230321 | |
Mietshaus in Ecklage in halboffener Bebauung | Kolpingstraße 54 (Karte) | 1904 | Teil einer ursprünglich einheitlich gestalteten Dreierhausgruppe (zugehörig 50 und 52, keine Denkmale), städtebaulich bedeutsamer Putzbau, baulich leicht vereinfacht. Dreigeschossiger Putzbau mit Pilastergliederung, 4 × 1 × 8 Achsen, Ecke polygonal ausgebildet, Fenster dem Original nachgebildet, Ladentür verändert ebenso Hauseingang, im Dachbereich vereinfacht, dominante Ecklage, im Inneren Treppenhaus mit schmiedeeisernem Geländer, Ortterrazzopodesten und Wohnungseingangstüren erhalten geblieben, Sanierung 1996. | 09230322 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 1 (Karte) | 1883 | zeittypischer Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit, Hauseingang links in der Durchfahrt des Hauses, im Erdgeschoss und im Obergeschoss am Mittelrisalit Putznutung, die Fenster gestalterisch hervorgehoben durch vorkragende Sohlbänke auf volutenartigen Konsolsteinen und Fensterverdachungen, (waagerecht, mit Dreieckgiebel und Segmentbogen) über dem Mittelrisalit dreiachsiger Dacherker, Sanierung 1995/96. | 09230460 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 2 (Karte) | 1888 | mit Laden, repräsentativer Klinkermischbau von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Viergeschossiges Eckhaus, Erdgeschoss Putz, Obergeschoss orangeroter Klinker, 1. Obergeschoss als Beletage gestalterisch hervorgehoben u. a. durch aufwändige Fenstergewände mit waagerechten Fensterverdachungen, die Hausecke ist polygonal ausgebildet und gestalterisch betont durch Balkone im 1. und 2. Obergeschoss sowie Fensterverdachungen mit Dreiecksgiebeln und Segmentbögen – diese mit Gaffköpfen versehen, Haustür original, im Inneren Treppengeländer mit gusseisernen Stützen, Sanierung 1999. | 09230461 | |
Mietshaus und Methodistische Kirche (im Hof des Grundstücks) | Kreisigstraße 3 (Karte) | 1884–1885 | heute Apostolische Kirche, aufwändig gestaltetes Gründerzeithaus von künstlerischer Bedeutung sowie schlichtes zeittypisches Kirchgebäude mit qualitätvoller Innenausstattung als Hofbebauung, erbaut für die Gemeinde der Bischöflichen Methodistenkirche zu Zwickau in Sachsen, 1932 durch die Reformiert-Apostolische Gemeinde käuflich erworben. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein dreigeschossiges Mietshaus mit Hochparterre und Durchfahrt sowie einen Kirchenbau im Hof. Beides wurde 1884–1885 durch den Zwickauer Architekten August Otto entworfen und unter dessen Leitung errichtet. Die wohlgegliederte außergewöhnlich reich verzierte Klinkerfassade des Vorderhauses ist geprägt durch Sandsteinlisenen zwischen jeder der sechs Fensterachsen, welche auf dem Gurtgesims stehend bis zum Traufgesims reichen und mit Kapitel und Basis versehen sind. Der Sockel zeigt die für die Entstehungszeit und die Kreisigstraße typische Gestaltung aus Bruchsteinmauerwerk. Sanierung 1998. Bei der Kirche handelt es sich um ein ursprünglich als „Bethaus für die Gemeinde der bischöflichen Methodistenkirche zu Zwickau i./S.“ errichtetes Kirchengebäude. Für die Ausführung zeichnet der Zwickauer Baumeister Robert Richter verantwortlich. 1888 erfolgte der Einbau der beiden Seitengalerien nach Entwürfen des Zwickauer Baumeisters Albin Queck. Diese mit sehr schönen schmiedeeisernen Brüstungsgittern versehenen Seitengalerien sind heute noch im Original erhalten. Ebenso die bauzeitliche Stuckdecke und die Innentüren. Das Gebäude ist geprägt durch eine schlicht gehaltene Putzfassade mit entstehungszeittypischen Zier- und Gliederungselementen. Der das Gebäude dominierende Dachreiter ist in den vergangenen Jahren leider verloren gegangen. Saniert 2002. | 09230462 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 4 (Karte) | um 1890 | mit Laden und Durchfahrt, zeittypischer Klinkerbau mit Terrakottadekor in sehr gutem Originalzustand, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. viergeschossig, fünf Achsen, Seitenrisalit mit Tordurchfahrt, roter und gelber Klinker in Abwechslung, alle Fenster mit segmentbogenförmiger Verdachung: Klinker mit Schlusssteinen bzw. kleinen Bekrönungen, verschiedene Terrakottaverzierungen, Kranzgesims mit Kragsteinen und Terrakottafries, Fenster und Türen erneuert, Sanierung 1999. | 09230463 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelhauses (s. auch Kreisigstraße 8) | Kreisigstraße 6 (Karte) | 1889 | traditioneller Gründerzeitbau mit Klinkerverblendern, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. sechs Achsen, viergeschossig, roter und gelber Klinker, Fensteröffnungen mit Segmentbögen abschließend, die Fassade dekoriert u. a. mit roten Klinkerschichten bzw. Pilastern aus Klinkern und ein Konsolfries am Kranzgesims sowie verschiedenen Terrakottaverzierungen, Sanierung 2000. | 09230464 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 7 (Karte) | 1887 | ursprünglich mit Laden, traditioneller Gründerzeitbau von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. acht Achsen, viergeschossig, orangeroter und roter Klinker, Gurtgesims, Fensterbankgesims, Seitenrisalit, waagerechte Fensterverdachungen bzw. Segmentbogen- und Dreieckgiebelverdachung, Tordurchfahrt, Laden heute zugemauert – nicht mehr erhalten, Fassade nur teilweise denkmalgerecht saniert, die Sandsteinfenstereinfassungen marmoriert, Sanierung 2000. | 09230465 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelhauses (s. auch Kreisigstraße 6) | Kreisigstraße 8 (Karte) | 1888 | traditioneller Gründerzeitbau mit Klinkerverblendern, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. sechs Achsen, viergeschossig, roter und gelber Klinker, Fensteröffnungen mit Segmentbögen abschließend, die Fassade dekoriert u. a. mit roten Klinkerschichten bzw. Pilastern aus Klinkern und ein Konsolfries am Kranzgesims sowie verschiedenen Terrakottaverzierungen, Sanierung 1997. | 09230466 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 9 (Karte) | 1891 | qualitätvoller Klinkerbau mit ornamentalem Ziegelverband in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossig, drei Achsen, davon die mittlere Achse mit Zwillingsfenstern, Erdgeschoss Segmentbogen- und Rechteckfenster, Hauseingang seitlich, Haustür erneuert, Sockel Polygonmauerwerk, profiliertes Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, in der Hausmitte zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss ornamentaler Ziegelverband mit diagonal hochkant verlegten Ziegeln, im 2. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, zwischen 2. und 3. Obergeschoss Fensterbankgesims, Sanierung 1995. | 09230467 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 10 (Karte) | 1887 | mit Laden, zeittypischer, breit gelagerter Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand. Viergeschossig, neun Achsen, orangegelber Klinker, im Erdgeschoss zwei Läden, zwischen diesen Läden qualitätvolle Haustür, zweiflügelige Holztür mit Dreieckgiebelverdachung über den Glaseinsätzen, geteiltes Oberlicht, Würfelfries am Gurtgesims, über den Fenstern des 1. Obergeschoss Segmentbogen- bzw. Dreieckgiebelverdachungen, über den Fenstern des 2. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen mit Bekrönungen, sehr guter Originalzustand, lediglich am Dachbereich Veränderungen. | 09230468 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 12 (Karte) | 1888 | mit Laden, zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert in sehr gutem Originalzustand. mit Tordurchfahrt, fünf Achsen, viergeschossig, orangegelber Klinker mit braun glasierten Klinkerbändern, im Erdgeschoss heute Bäcker und Tordurchfahrt, das Haustor verändert, im 1. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, das mittlere Fenster mit Segmentbogenverdachungen, im 2. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, das mittlere Fenster mit Dreieckgiebelverdachung, 3. Obergeschoss Segmentbogenfenster, Kranzgesims verändert. | 09230470 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 13 (Karte) | 1890 | zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem Wert. Viergeschossig, vier Achsen, orangeroter Klinker (Siegsdorfer lederfarbene Verblendsteine), Erdgeschoss Rechteckfenster, Hauseingang seitlich, originale Haustür mit zwei Flügeln, Glaseinsätze, Kämpfer mit Würfelfries, Oberlicht mit Farbglasfenstern, profiliertes Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, 1. Obergeschoss gestalterisch hervorgehoben u. a. durch eingestellte Baluster in den Fensterbrüstungen sowie Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebälk und Dreiecksgiebeln, 2. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, Dachzone verändert. | 09230471 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 15 (Karte) | um 1880 | mit Laden, zugehörig Bosestraße 16, künstlerisch bemerkenswerter Klinkerbau mit Terrakottaformsteinen in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. breit gelagerter Bau, viergeschossig, 7 × 1 × 9 Achsen, Erdgeschoss großzügige Ladenzone, Schaufenster mit Segmentbogenabschluss, ursprünglicher Ladeneingang an der Hausecke heute zugesetzt, Hauseingang in der Kreisigstraße – leicht zurückversetzt mit einläufiger Treppe, Segmentbogenfenster, das Erdgeschoss dekoriert durch Läuferschichten aus dunkelroten glasierten Ziegeln, Fensterbankgesimse zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sowie 1. Obergeschoss und 2. Obergeschoss dekoriert mit Terrakottaformsteinen, aufwändig gearbeitetes Kranzgesims mit Kragkonsolen ebenfalls Terrakottaformsteine. | 09230472 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Doppelhaus (s. auch Kreisigstraße 21) | Kreisigstraße 19 (Karte) | 1880 | zeittypischer Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand v on städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, Mittelrisalit, Erdgeschoss mit Putzquaderung, Hauseingang seitlich mit großem Tor, zweiflügelig mit gesprosstem Oberlicht, Segmentbogenfenster, Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, beide Obergeschoss mit profilierten Fenstergewänden, leicht vorkragenden Sohlbänken, die Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebälk und Dreieckgiebelverdachung verbunden mit durchlaufendem Gesims, dreiachsiger Dacherker ohne Zierrat flankiert von zwei Gauben mit Satteldach ohne gestalterische Besonderheiten. | 09231608 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 20 (Karte) | 1883 | typischer Gründerzeitbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, einachsiger Mittelrisalit, im Erdgeschoss vereinfacht, im Obergeschoss am Mittelrisalit Putznutung, die Fenster gestalterisch hervorgehoben durch vorkragende Sohlbänke auf volutenartigen Konsolsteinen sowie Fensterverdachungen, im 1. Obergeschoss zwischen den Fenstern Gaffköpfe, Sanierung 1996. | 09230473 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Doppelhaus (s. auch Kreisigstraße 19) | Kreisigstraße 21 (Karte) | 1881 | typischer Gründerzeitbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, Mittelrisalit über drei Achsen, Erdgeschoss mit Putzquaderung, Hauseingang seitlich mit großem Tor, zweiflügelig mit gesprosstem Oberlicht, Segmentbogenfenster, Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, beide Obergeschoss mit profilierten Fenstergewänden, leicht vorkragenden Sohlbänken, die Fensterverdachungen durch ein Gesims miteinander verbunden, Fensterverdachung: waagerechtes Gebälk bzw. Dreieckgiebel – alle auf Konsolsteinen, dreiachsiger Dacherker ohne Zierrat flankiert von zwei Gauben mit Satteldach ohne gestalterische Besonderheiten, Sanierung 1995. | 09230474 | |
Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 22 (Karte) | 1885 | Gründerzeithaus von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, Hauseingang seitlich mit großem Tor, zweiflügelig mit gesprosstem Oberlicht, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, beide Obergeschoss mit leicht vorkragenden Sohlbänken auf Konsolsteinen, die Fensterverdachungen durch ein Gesims miteinander verbunden, Fensterverdachungen: waagerechtes Gebälk bzw. Dreieckgiebel und Segmentbogengiebel – alle auf Konsolsteinen, dreiachsiger Dacherker ohne Zierrat. | 09230475 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 23 (Karte) | 1882 | ursprünglich mit Laden, typischer Gründerzeitbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, Mittelrisalit zweiachsig, dort ursprünglich Ladentür, Haustür leicht zurückversetzt, zweiflügelige Tür mit gesprosstem Oberlicht, Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, die Fenster beider Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung, am Mittelrisalit mit Segmentbogenverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung, dreiachsiger Dacherker, Sanierung 1995. | 09230476 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 24 (Karte) | 1888 | zeittypischer Gründerzeitbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile, fünf Achsen, dreigeschossig, Erdgeschoss: Putzquaderung, Segmentbogenfenster, Tordurchfahrt seitlich mit Holztor – zweiflügelig mit gesprosstem Oberlicht, 1. Obergeschoss: waagerechte Fensterverdachung und Dreieckgiebelverdachung, vorkragende Sohlbänke auf volutenartigen Konsolen, 2. Obergeschoss: mit vorkragenden Sohlbänken, dreiachsiger Dacherker. | 09246652 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 26 (Karte) | 1886 | zeittypischer Putzbau, Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges (s. auch Nummer 28, sowie Moritzstraße 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38). vier Achsen, dreigeschossig, Erdgeschoss mit Putznutung, Rechteckfenster, Hauseingang seitlich, waagerechte Fensterverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung, profiliertes Gurtgesims, zweiachsiger Dacherker, Sanierung 1998. | 09230477 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 28 (Karte) | 1887 | mit Laden, markanter Putzbau von großer städtebaulicher Bedeutung (zugehörig Nummer 26 und Moritzstr. 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36 und 38). Viergeschossig, 4 × 3 Achsen (davon zwei Zwillingsfenster), waagerechte Fensterverdachung, teilweise Dreieckgiebelverdachungen, im Erdgeschoss Putzquaderung, Sockel Polygonmauerwerk, seitlich großes Holztor, Sanierung 1998. | 09230478 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 29 (Karte) | 1889 | ursprünglich mit Laden, städtebaulich markanter Klinkerbau, identisch mit dem gegenüberliegenden Gebäude von großer städtebaulicher Bedeutung. 6 × 1 × 7 Achsen, s. auch Kreisigstraße 30, Eingang besonders betont durch Putz-Stuck-Dekorationen (Sandsteinelemente), der Balkon im 1. Obergeschoss ist nicht mehr erhalten, ebenso ist der Laden zurückgebaut zur Wohnung, dafür ist der Dacherker an der Ecke original erhalten mit einer Dachdeckung – Fischschuppenschablonendeckung (in Zwickau selten anzutreffen), Haustür original, Sanierung 1995 | 09230479 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 30 (Karte) | 1889 | mit Laden, städtebaulich markantes Gebäude in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, 7 × 1 × 6 Achsen, Eckrisalit polygonal ausgebildet, Sockel Polygonmauerwerk, in der Ecke im Erdgeschoss Laden, Schaufenster und Ladentür verändert, seitlich Hauseingang, Putzquaderung, Gurtgesims, im 1. und 2. Obergeschoss orangerote Klinker, die Fenster mit Kunststeineinfassungen und waagerechten Fensterverdachungen, an der Hausecke im 1. Obergeschoss Balkon mit verziertem Eisengeländer, die Dachaufbauten vermutlich leicht verändert, Sanierung 1998. | 09230480 | |
Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 31 (Karte) | 1889 | zeittypischer qualitätvoller Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand. Dreigeschossig, sechs Achsen, orangeroter Klinker im 1. und 2. Obergeschoss, im Erdgeschoss rote Klinker und originales Tor, seitlich angeordnet, zweiflügelig mit Oberlicht, teilweise die Fassade mit Bossenquadern dekoriert bzw. mit farbigen Klinkern im Schmuckverband (Blumendarstellung), Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, in den beiden Obergeschoss Sandsteinfenstereinfassungen mit waagerechter Fensterverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung, zwei zweiachsige Dacherker, Sanierung 1996. | 09230481 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 32 (Karte) | 1885 | Dreigeschossiger Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, Eingang seitlich, originale Hauseingangstür, zweiflügelig mit Oberlicht, Seitenrisalit, Putzfassade, Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, waagerechte Fensterverdachungen, Bossen im Erdgeschoss-Bereich, polygonaler Bruchsteinsockel, Sanierung 2003. | 09230482 | |
Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 33 (Karte) | 1891 | zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, Seitenrisalit, orangeroter Klinker, seitlich angeordneter Hauseingang, großes zweiflügeliges Holztor, der Kämpfer mit Würfelfries dekoriert, über den Fenstern im 1. Obergeschoss im Bogenfeld kleine Engelsköpfe und florale Ornamente als Putz-Stuck-Dekoration, im 1. und 2. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, im 1. Obergeschoss ebenfalls Köpfe über den Fenstern, das Gurtgesims abgeschlagen sowie am Seitenrisalit der Dacherker vereinfacht. | 09230483 | |
Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 34 (Karte) | 1887 | breit gelagerter Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, Erdgeschoss Putzquaderung, Sockel Polygonmauerwerk, seitlich Hauseingang, originales Holztor, zweiflügelig mit Oberlicht, Gurtgesims, in beiden Obergeschoss einfache Fenstergewände mit waagerechter Fensterverdachung, Dacherker heute vierachsig, gestalterisch verändert, Sanierung 1997. | 09230484 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 35 (Karte) | 1891 | schlichter Klinkerbau von städtebaulichem Wert. mit Tordurchfahrt, dreigeschossig, sechs Achsen, schlichte Fenstereinfassungen, Gurtgesims abgeschlagen, Hauseingang seitlich am Seitenrisalit mit originalem Tor, zweiflügelig, mit Oberlicht. | 09230485 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 36 (Karte) | 1887 | heute mit Laden, zeittypischer Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. fünf Achsen, dreigeschossig, Sockel Polygonmauerwerk, Erdgeschoss Putzquaderung, Hauseingang seitlich mit zweiflügeligem Holztor und Oberlicht, die Fenster im Erdgeschoss zu Schaufenstern vergrößert, Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, in beiden Obergeschoss Glattputz, Fenstergewände mit waagerechter Verdachung, Sanierung 1994. | 09230486 | |
Mietshaus mit Hintergebäude | Kreisigstraße 37 (Karte) | 1900 (Mietshaus) | zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges. Viergeschossig, sechs Achsen, Seitenrisalit, dort Tordurchfahrt mit zweiflügeligem Holztor und Oberlicht, einfache Fenstergewände, im 1. Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, Gurtgesims abgeschlagen, orangeroter Klinker, Dachzone vereinfacht, Hintergebäude errichtet als Stall mit Kutscherwohnung. | 09230487 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 38 (Karte) | 1887 | zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, in gutem Originalzustand. Dreigeschossig, vier Achsen, Sockel Polygonmauerwerk, Fassade roter Klinker mit Putzbändern dekoriert, Hauseingang seitlich mit zweiflügeligem Holztor und geteiltem Oberlicht, der Kämpfer mit Würfelfries, Gurtgesims, einfache Werksteinfenstergewände mit waagerechter Verdachung, im 2. Obergeschoss im Blendbogen Muschelornament, zweiachsiger Dreieckgiebel mit kleinen Obelisken bekrönt, Sanierung 1995. | 09230488 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 39 (Karte) | 1901 | mit Laden, zeittypischer Klinkerbau, ähnliche Gestaltung wie Nachbarhaus, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Viergeschossig, sechs Achsen, Seitenrisalit, im Seitenrisalit Hauseingang, großes Holztor, zweiflügelig mit gesprosstem Oberlicht, Ladenfront verändert, orangegelber Klinker, Gurtgesims erhalten, einfache Fenstergewände, im 1. Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung bzw. Segmentbogenverdachung, im 3. Obergeschoss Segmentbogenfenster, Dachzone verändert, Sanierung 2002. | 09230489 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 40 (Karte) | 1887 | schlichter Putzbau, vermutlich vereinfacht, von städtebaulichem Wert. Tür erneuert, Fenster nicht vorbildgerecht erneuert, Gurtgesims entfernt, lediglich die Werksteingewände blieben erhalten. | 09230490 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung, Doppelhaus (s. auch Osterweihstraße 14) | Kreisigstraße 41 (Karte) | 1900 | mit Laden, städtebaulich dominanter und baukünstlerisch bemerkenswerter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand, Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. Viergeschossiger Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung, Laden an der Hausecke, Erker über drei Etagen auf polygonalem Grundriss ab 1. Obergeschoss an der Hausecke, die Fassade dekoriert durch Klinkerformsteine, unter dem Traufgesims Terrakottenfries mit Engelsköpfen und Läuferschichten aus dunkelroten glasierten Ziegeln, Fassade orangeroter Klinker, Betonung der Vertikale durch die Zusammenfassung der übereinander liegenden Fensterachsen mittels Lisenen, Haustür original erhalten, zweiflügelig mit Ziervergitterung und hohem Oberlicht, Dachzone verändert, Sanierung 1996. | 09230491 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Kreisigstraße 42 (Karte) | 1889 | zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert in gutem Originalzustand. fünf Achsen, dreigeschossig, einfache Dekorationen durch Bossenquaderung im Erdgeschoss, originale zweiflügelige Haustür mit Oberlicht, am Kämpfer mit Würfelfries, im 1. Obergeschoss Fensterbanksims sowie waagerechte Fensterverdachung, zweiachsiger Dacherker, Sanierung 1995. | 09230492 | |
Schule mit angebauter Turnhalle | Leipziger Straße 1 (Karte) | 1860–1870 (Schule) | markanter, das Platzbild des Neumarktes maßgeblich prägender Gründerzeitbau, sehr guter Originalzustand, von architektonischer, stadtgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. 3-geschossiger Putzbau, breit gelagert, mit polygonaler Eckausbildung, Erdgeschoss Putzquaderung, Obergeschoss Glattputz, Fensterbankgesimse zwischen allen Geschossen, profiliertes Traufgesims, Lisenengliederung mit Putznutung, Überschlaggesimse über den Fenstern des 1. Obergeschosses, alle Fenster als Segmentbogenfenster ausgebildet, am Neumarkt repräsentativer Eingangsbereich, ebenfalls von Pilastern eingefasst, Risalit mit Eingang und einachsigem Dacherker, in der Leipziger Straße angefügt eingeschossiger Turnhallenanbau in der gleichen Gestaltungsweise wie das Hauptgebäude, ab 1904 II. Bezirksschule. | 09230507 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 2 (Karte) | 1874 | mit Laden, anspruchsvoll gestalteter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Viergeschossig, fünf Achsen, waagerechte Fensterverdachung, Gurt- und Fensterbankgesimse, vorkragende Sohlbänke auf Konsolsteinen, Erdgeschoss Putznutung, Laden und Schaufenster modernisiert, Fenster angelehnt an die ursprüngliche Gestaltung erneuert, aufgearbeitete originale Haustür, typischer Gründerzeitbau, Eierstab- bzw. Konsolfries am Kranzgesims. | 09230508 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 13 (Karte) | 1876 im Kern | mit Laden, bemerkenswerter Putzbau in architektonisch anspruchsvoller Gestaltung, Fassade überformt von Gustav Hacault, baugeschichtlich von Bedeutung. ursprünglich vermutlich dreigeschossiges Gebäude, später aufgestockt, Fassade überformt, fünf Achsen, Fenster dem Ursprung nachempfunden, mit Sprossenteilung der Oberlichter, Ladenfront verändert, ebenso der Hauseingang, über der Hauseingangstür Kartusche mit der Initiale F. (möglicherweise für den Bauherrn), ab 2. Obergeschoss zweigeschossiger zweiachsiger Erker mit typischen expressionistischen Dekorationselementen sowie in der 2. Etage Pilastergliederung, zwischen 1. und 2. Obergeschoss kleine Verdachung, am Erker Landschafts-Vedute mit der Darstellung von Zwickau und eines Wandermannes mit Stock und abgenommenem Hut, zweiachsiger Dacherker, die Fenster mit Kielbogen versehen. | 09230509 | |
Mietshaus in Ecklage in offener Bebauung | Leipziger Straße 14 (Karte) | 1883 | städtebaulich markanter Gründerzeitbau mit Laden am Neumarkt von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit Mittel- und Seitenrisalit, typische profilierte Fenstergewände mit teilweise Ohrung bzw. waagerechter Verdachung, polygonale Eckausbildung mit Laden, Ladentür und Schaufenster neu, über dem Ladeneingang einachsiger Erker im 1. Obergeschoss auf volutenartigem Kragstein, darüber kleiner Balkon, Dachbereich verändert. | 09230510 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 16 (Karte) | 1890 | mit Laden, zeittypischer Klinkerbau, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Viergeschossig, orange-roter Klinker, profiliertes Gurtgesims, waagerechte Fensterverdachung sowie Dreieckgiebelverdachung, Eckrisalit mit Laden im Erdgeschoss, Haustür, Ladentür, Schaufenster sowie Fenster erneuert, Dachbereiche verändert, wichtig für das Platzbild des Neumarktes. | 09230511 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 18 (Karte) | 1890 | mit Laden, zeittypischer Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von stadtentwicklungsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. annähernd gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus (Klinkerfarbe und Fenstergestaltung), Durchfahrtstor und Hauseingang seitlich, Laden im Erdgeschoss 1996 rückgebaut, teilweise Rekonstruktion des Zustandes nach Fertigstellung, damals bestand nach Bauakte aber noch ein Schaufenster, zwischenzeitlich diente das Erdgeschoss nur Wohnzwecken, Ladeneingang auf der vierten Achse von links angeordnet, Bauherr: Moritz Fink, Stellmachermeister, Bauzeichnung sign. Friedrich Wilhelm Junghanns, Baumeister. | 09230512 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 22 (Karte) | 1876 | Ladenzone im Erdgeschoss, in Teilen veränderter historisierender Putzbau der Gründerzeit, vor allem stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, sechs Achsen, Seitenrisalit mit Toreinfahrt, Schaufensterfront vergrößert, diese und die Fenster im Erdgeschoss heruntergezogen, beide Obergeschosse in traditioneller Gestaltung mit profilierten, teilweise geohrten Fenstergewänden sowie Fensterverdachung – waagerechtes Gebälk, Dreieckgiebel bzw. Segmentbogen –, Fenster erneuert, eine Brüstung mit Balustern, Dachbereich vermutlich vereinfacht. | 09230514 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 25a (Karte) | 1897 | mit Laden, zeittypischer, das Straßenbild prägender Bau in Klinkermischbauweise in Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Viergeschossiges Eckhaus mit Eckrisalit, an der Ecke Laden, Schaufenster und Ladentür verändert, Fenster erneuert, Erdgeschoss Putznutung, Obergeschoss orangeroter Klinker, zeittypische Fenstergewände mit leichter Profilierung und waagerechter Fensterverdachung im ersten Obergeschoss, Konsolfries, Gauben am Eckrisalit original mit Steinverblendung, ansonsten nachträgliche Dachliegefenster. | 09230515 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 31 (Karte) | 1882 | mit Laden, singuläre Fassadengestaltung in expressionistischer Formensprache, von baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung. Dreigeschossig, fünf Achsen, im Erdgeschoss Laden mit originalen Schaufenstern mit gesprossten Oberlichtern, seitlich zweiflügeliges Holztor mit Glaseinsätzen und gesprosstem Oberlicht mit ornamentalen Jugendstildekorationen, Gurtgesims vermutlich entfernt, Farbgebung nicht original, Die Fensterachsen in den Obergeschoss wurden zu Fenstergruppen zusammengefasst durch gemeinsame Fenstergewände. Diese Wirkung wird verstärkt durch die mit geometrischen Putzstuckdekorationen versehenen Fensterbrüstungen der Fenster im 2. Obergeschoss, die die Wandfläche zwischen den Fensteröffnungen beider Etagen ausfüllen. Diese expressionistischen Dekorationen ebenso wie der Zackenfries am Kranzgesims und die Ausbildung des Blendgiebels sind spätere Ergänzungen (um 1923), Giebelfeld mit Darstellung einer Faust mit Hammer. Das Haus weist eine für Zwickau seltene Fassadengestaltung auf und gehört zu den wenigen, vermutlich in den 1920er Jahren überformten Wohnhäusern dieser Art. | 09248110 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 33 (Karte) | 1884 | mit Laden, Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand, von bauhistorischer und städtebaulicher Bedeutung. Erdgeschoss zwei Läden mit originalen Schaufenstern mit gesprossten Oberlichtern, zurückversetzten Eingängen und profilierten Pfeilern zwischen den Schaufenstern und dem Ladeneingang, mittig angeordneter Hauseingang, vermutlich mit aufgearbeiteter oder nach dem Original angefertigter Haustür, profilierte Fenstereinfassungen, Gurtgesims, charakteristische Fenstergewände in beiden Obergeschoss, im ersten Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung und Dreiecksgiebeln, zweiachsiger Dacherker mit Rundfenster und Giebeldreieck flankiert von zwei Dachhäuschen mit Satteldächern, sehr guter Originalzustand. | 09230516 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 35 (Karte) | 1886 | mit Laden, markanter Gründerzeitbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit polygonalem viergeschossigem Eckrisalit, dort Fleischerladen, die Fenster teilweise nach unten verlängert, um so die Schaufensterfront des Ladens zu erweitern, Schaufenster- und Ladentür verändert, original erhaltener Haustür, zweiflügelig mit Schnitzereien dekoriert, Obergeschoss mit Pilastergliederung und mit vorgefertigten Kunststeinelementen dekoriert, am Eckrisalit Lisenen mit Putznutungen, über den Fensteröffnungen des Eckrisalites waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckgiebelverdachungen, qualitätvoller Bau von baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung. | 09230517 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 37 (Karte) | 1888 | mit Laden, gut erhaltener, zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Mietshaus, 1888 nach Entwurf des Architekten Wilhelm Junghanns erbaut. Breit gelagerter, roter Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung mit Mansarddachabschluss. Im Erdgeschoss Laden, Zugang an der Hausecke. Der Hauseingang seitlich mit bauzeitlicher, aufwendig dekorierter Haustür. Die Fassade geprägt durch unterschiedliche Fensterverdachungen und insbesondere den Eckerker auf geschweiften Konsolsteinen, geschmückt durch Akanthusblätter. Das Haus beeindruckt durch seine Authentizität, auch wenn Details verändert wurden. Als charakteristisches gründerzeitliches Mietshaus erlangt das Gebäude einen baugeschichtlichen Wert. Das Gebäude ist Teil einer zeitgleich entstandenen Mietshausbebauung, welche dem Straßenzug sein unverwechselbares Erscheinungsbild verleiht. Damit kommt dem Bauwerk auch städtebauliche Bedeutung zu. (LfD/2011.) breit gelagerter, roter Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung, an der Ecke Laden mit erneuerter Ladentür, seitlich Hauseingang mit sehr schöner, qualitätvoller Haustür aus der Erbauungszeit mit Schnitzereien und aufgesetzten Dekorationen, im Erdgeschoss über den Fenstern Schlusssteine, Obergeschoss mit waagerechten Fensterverdachungen und Dreiecksgiebeln, Erker über dem Ladeneingang auf pfeilerartigen Vorlagen sowie geschweiften Konsolsteinen mit Akanthusblatt dekoriert, Erker eingeschossig, dessen Fenster flankiert von kannelierten Säulen, über Erker Balkon, an der Hausecke Gauben original mit Steinvorlagen und von Segmentbögen bekrönt, Mansarddach mit ansonsten veränderten Gauben. | 09230518 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 39 (Karte) | 1894 | mit Laden, zeittypisches, aufwändig gestaltetes Gebäude in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand von städtebaulich baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiger, breit gelagerter Bau, sechs Achsen, Erdgeschoss Putznutung, Läden vereinfacht, Haustor erneuert (aber dem Vorbild entsprechend nachgebildet), seitlich angeordnet, Obergeschosse gelber Klinker mit porphyrfarbenem Kunststein dekoriert, Fenstergewände mit Ohrung und waagerechter Verdachung bzw. Segmentbögen ebenfalls Kunststein porphyrfarben, aufwändige Dekorationen (Kartuschen, Muscheln, Büsten, Löwenköpfe und Vorhangattrappen auf den Fenstergewänden), Kranzgesims mit Würfelfries, Mansarddach verändert. | 09230519 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 40 (Karte) | 1885 | mit Laden, charakteristischer Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, 1. Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung, an den Fensterbrüstungen Putzstuckdekoration, Erdgeschoss: Ladenbereich verändert, Sockel nachträglich verkleidet, Hauseingang seitlich mit originaler zweiflügeliger Haustür mit gesprosstem Oberlicht, dreiachsiger Dacherker mit Rundbogenfenster, Dreieckgiebel mit Rosette, die Gauben und die Dachliegefenster verändert. | 09230520 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 41 (Karte) | 1895 | zeittypischer Klinkermischbau, Teil einer gleichartig gestalteten Hausgruppe, daher von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. aufwändiges Gebäude in Klinkermischbauweise, sechs Achsen, viergeschossig, im Erdgeschoss Putznutung, originales Haustor seitlich angeordnet mit Glaseinsätzen und geteiltem Oberlicht, Gurtgesims, rote Klinkerverblender in den Obergeschoss, aufwändige Fenstergewände mit Ohrungen sowie waagerechter Fensterverdachung bzw. Segmentbogenverdachung, teilweise auch dekoriert, im vierten Geschoss Rundbogenfenster, Traufgesims aufgeputzt mit Konsolfries, Mansarddach ohne Gauben. | 09230521 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses (siehe auch Nr. 44) | Leipziger Straße 42 (Karte) | 1885–1886 | mit nachträglichem Ladeneinbau, anspruchsvoller Putzbau, teilweise verändert, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, einachsiger Seitenrisalit, im Erdgeschoss Läden, vermutlich nachträglich eingebaut mit verlängerten Fenstern, Laden- und Haustür zurückgesetzt mit kleiner Treppe, Gurtgesims entfernt, aufwändig profilierte Fenstergewände mit Ohrung und waagerechter Fensterverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung, Dachbereich verändert. | 09230522 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 43 (Karte) | 1894 | zeittypischer, qualitätvoll gestalteter Klinkermischbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. gleiche Gestaltung wie Nummer 39, jedoch unterschiedliche Farbgebung, Gestaltungselemente vermutlich Sandstein, Fenstereinfassung Kunststein. | 09230523 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (siehe auch Leipziger Straße 42) | Leipziger Straße 44 (Karte) | 1886 | mit Laden, architektonisch anspruchsvoller Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig mit polygonaler Eckausbildung, Kranzgesims teilweise geschweift und verkröpft, Gurtgesims ebenfalls profiliert und verkröpft, am Ladenbereich Bossenquaderung, Fassade Glattputz, an der Ecke im 1. Obergeschoss aufwändiger Balkon auf geschweiften Konsolen mit durchbrochener Steinbrüstung, auch die Fensterbrüstungen der neben dem Balkon befindlichen Fenster wurden mit eingestellten Balustern dekoriert, die neben dem Balkon befindlichen Fensteröffnungen wurden weiterhin gestalterisch betont durch aufwändige Fenstergewände mit kannelierten Pilastern und Dreiecksgiebeln, über den Fenstern des zweiten Obergeschoss des Eckrisalits befinden sich Gaffköpfe, die Wandflächen des Eckrisalits sind konkav ausgebildet, ebenso, diesen entsprechend auch die Kranzgesimse. | 09230524 | |
Mietshaus, in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 45 (Karte) | bez. 1893 | zeittypischer Klinkerbau von städtebaulicher Bedeutung. Viergeschossiges Gebäude mit Putznutung im Erdgeschoss, dort Laden, Ladentür verändert, Haustür erhalten, Obergeschosse roter Klinker, Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss sowie zweitem und drittem Obergeschoss, Rundbogenfensteröffnungen im 3. Obergeschoss, Segmentbogenfensteröffnungen im 2. Obergeschoss ansonsten Rechteckfensteröffnungen in regelmäßiger Reihung, Mansarddach mit Schieferdeckung, Schleppgauben sowie an der Ecke aufwändig gestaltete Dacherker mit Steinverblendungen bezeichnet in den Giebelfeldern „Anno1893“, das Haus steht an einer platzartigen Weitung der Leipziger Straße und erlangt hierdurch große städtebauliche Bedeutung. | 09230525 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 46 (Karte) | 1886 | mit Laden, städtebaulich markanter Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossiges Eckhaus mit polygonaler viergeschossiger Eckausbildung, Erdgeschoss mit Putzquaderung und Schlusssteinen über den Fensteröffnungen, seitlich Hauseingang mit Holzkassettentür, teilweise mit Diamantquadern besetzt und sprossengeteiltem Oberlicht, erstes Obergeschoss als Beletage ausgebildet mit aufwändig gestalteten Fenstergewänden und -verdachungen mit ornamentalen Dekorationen unter den waagerechten Fensterverdachung, am Eckrisalit Dreieckgiebelfensterverdachung, im zweiten Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung und profilierte Fenstergewände, unter dem Kranzgesims Fries „Laufender Hund“, Dachbereich vereinfacht, das Gebäude ist Teil einer noch relativ gut erhaltenen, gründerzeitlichen, dreigeschossigen Bebauung, woraus sich neben dem baugeschichtlichen Wert auch die städtebauliche Bedeutung des Gebäudes ableitet. | 09230526 | |
Villa mit Garten und Einfriedung | Leipziger Straße 47 (Karte) | 1902 | original erhaltener Neorenaissancebau von architekturhistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über unregelmäßigem Grundriss mit Mittelrisalit, Fassade Glattputz, Sockel Klinker, seitlich Hauseingang, Eisenverdachung, originale Haustür, Fenstereinfassungen Kunststein (Porphyr-Imitation), gleiche Gestaltung des Gurtgesimses, Neorenaissance-Volutengiebel, Gauben mit Blechverblendungen, Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung, Einfriedung: Eisenzaun aus durchgesteckten und gebogenen Rundstäben, Kunststeinszaunspfeiler von Kugeln bekrönt. | 09230527 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 50 (Karte) | 1888 | charakteristischer Gründerzeitbau in gutem Originalzustand von städtebaulichem Wert als Teil der gründerzeitlichen Bebauung in diesem Bereich der Leipziger Straße. Viergeschossig, sechs Achsen, Erdgeschoss Putznutung, mittiger zurückversetzter Hauseingang mit originaler Kassettenhaustür mit geteiltem Oberlicht, Gurtgesims, waagerechte Fensterverdachungen im ersten und zweiten Obergeschoss, ansonsten schlichte, zeittypische Gestaltung. | 09230529 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 52 (Karte) | 1888 | charakteristischer Gründerzeitbau in gutem Originalzustand von städtebaulicher Bedeutung. annähernd gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus, lediglich Haustor seitlich angeordnet, Haustür erneuert, ebenso die Fenster, sehr schlichter Bau, lediglich von städtebaulicher Bedeutung als Teil der gründerzeitlichen Bebauung dieses Teils der Leipziger Straße. | 09230531 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 54 (Karte) | 1888 | mit Laden, charakteristischer Gründerzeitbau in gutem Originalzustand von städtebaulichem Wert. vier Achsen, vier Geschosse (vermutlich nachträglich aufgestockt), Gestaltung wie das Nachbarhaus, Laden vereinfacht, seitlich angeordnet originale Haustür mit sprossengeteiltem, hohem Oberlicht, Sockel Polygonmauerwerk. | 09230533 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 58 (Karte) | 1895 | mit Laden, Gebäude in Klinkermischbauweise, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss Putz mit Putznutung, sehr breite Schaufenster, Ladentür und Schaufenster erneuert, seitlich angeordnet, original erhaltene kassettierte Haustür mit gesprosstem Oberlicht, Gurtgesims, Obergeschoss gelber Klinker mit Putzbändern, Fenster eingefasst durch profilierte, geohrte Fenstergewände, waagerechte Fensterverdachungen sowie Segmentbogenverdachung, alle Gauben erneuert. | 09230536 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 60 (Karte) | 1901 | nachträglicher Ladeneinbau, zur Leipziger Straße hin städtebaulich markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baukünstlerischem und städtebaulichem Wert. breit gelagerter Putzbau mit Laden, originaler Haustür mit Ziervergitterung, zwei Erkern, auf rechteckigem Grundriss über zwei Etagen, die Fenster durch Fensterverdachungen hervorgehoben, im Inneren Windfangtür mit qualitätvoller Jugendstilbleiverglasung sowie im Treppenhaus teilweise freigelegte Deckenmalerei, Wandmalerei ebenfalls vorhanden, übermalt – nicht freigelegt, schmiedeeiserner Fahnenhalter zwischen den Erkern, an der ehemaligen Hoffassade Balkons vorgesetzt. | 09230538 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 62 (Karte) | 1900 | städtebaulich markanter Putzbau, baulich vereinfacht. Viergeschossiger, breit gelagerter Bau, an der Ecke spitz zulaufend, leicht polygonale Eckausbildung, Gurt- und Fensterbankgesimse, aufwändiger Neorenaissancegiebel mit Putzstuckdekorationen. Anmerkung zum Denkmalwert: Das Gebäude wurde im Dachbereich nachträglich aufgestockt, so dass das Haus heute fünfgeschossig ist, die Fassade wurde vereinfacht (vor allem die Veränderungen im Dachbereich bilden eingravierende Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes), auf Grund der markanten Straßenlage erlangt das Gebäude jedoch eine herausragende städtebauliche Bedeutung und wird demnach in der Denkmalliste belassen. (Koch 3. April 2007). | 09230540 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 74 (Karte) | 1898 | mit Laden, schlichter Klinkerbau von städtebaulichem Wert. Viergeschossig, fünf Achsen, Seitenrisalit mit Toreinfahrt einachsig, Fassade orangeroter Klinker, Laden und Fenster verändert, Gurtgesims profiliert und verkröpft, waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckgiebelverdachungen, Gaffköpfe in den Giebelfeldern der Dreieckgiebel. | 09230546 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 78 (Karte) | 1899 | mit Laden, städtebaulich bedeutsamer Klinkerbau an einer Platzweitung der Leipziger Straße. Viergeschossiger, gelber Klinkerbau, Eckrisalit roter Klinker dekoriert mit grün glasierten Binderschichten, Risalit mit aufwändig gestalteten Fenstergewänden mit Kunststeindekorationselementen und kleinen Gaffköpfen, Haustor seitlich original erhalten, Fenster dem Original nachempfunden, Dachgestaltung verändert. | 09230548 | |
Museumsgebäude mit bauzeitlicher Innenausstattung, Grünanlage, Gärten und Einfriedung sowie Archiv und Bibliothek mit Ausstattung | Lessingstraße 1 (Karte) | 1914 | architektonisch anspruchsvoller Zweckbau, traditionelle Architektursprache des beginnenden 20. Jahrhunderts. Der Bau des Museumsgebäudes geht auf den Entwurf des Architekten Richard Schiffner aus Zittau zurück, welcher bei dem eigens dafür ausgeschriebenen öffentlichen Wettbewerb unter den im Königreich Sachsen wohnhaften Architekten als Sieger hervorging. Im April 1912 wurde der Bau begonnen, die feierliche Eröffnung fand am 23. April 1914 in Gegenwart des Königs Friedrich August von Sachsen statt. Das Gebäude erstreckt sich entlang der Lessingstraße und ist somit Teil der Platzrandbebauung des ehemaligen Schießangers. Der Mittelpunkt des Gebäudes ist der in der Verlängerung der Achse des Poetenweges sich erhebende Mittel- oder Kuppelbau. Diesem vorgelagert ist ein breit gelagerter Terrassenvorbau mit Werkstein-Geländerabschluss, reichen Bildhauervasen und großer figürlicher Steinbildhauerarbeit über dem Haupteingang. Der Kuppelbau selbst ist im unteren Teil in reicher Werksteinarchitektur mit Steinbildhauerarbeit, die Kuppel selbst einschließlich Turmaufbau ist in Eisenbetonkonstruktion mit Kupferbedachung ausgeführt. Einfach gehaltene Zwischenbauten vermitteln den Anschluss an die im Äußeren gleich gestalteten beiden Seitenbauten in Verlängerung der Mittelachse. Die Fassaden zeigen Werksteinarchitektur mit maßvoll verteiltem Schmuck in Bildhauerarbeit und durch Aufteilung belebte Putzflächen. Die abgewalmten Dächer sind mit Mönch-Nonne-Ziegeln gedeckt. Die Gauben, sämtliche Abdeckungen, Dachrinnen und Fallrohre sind in Kupfer ausgeführt. Der von zwei Höfen und einer Gartenanlage umschlossene hintere Flügel ist senkrecht zum Vordergebäude gestellt. Dieser Gebäudeteil dient zur Unterbringung der Gemäldesammlung, was auch durch die vorhandene Oberlichtanlage zum Ausdruck kommt. Im Inneren der großen Kuppelhalle Marmorfußböden, breite Marmortreppenaufgänge links und rechts zu den Seitenbauten, sowie Marmoreinstellungen mit vier Köpfen und vier Vasen in Marmorbildhauerarbeit, Marmorkamine und Türumrahmungen. Hier auch Bleiglasfenster u. a. mit den Inschriften: Arbeit, Handel, Musik, Religion, Industrie, Bergbau, Spiel, Landwirtschaft, Kunstgewerbe und Wissenschaft. Dazu traditionelle Darstellungen figuraler und floraler Art. In gleicher Höhe mit dem Kuppelhallenfußboden liegt in der Tiefenachse der Gemäldeflügel. Die Höhe der drei Gemäldesäle ist verschieden. Alle drei Säle haben Deckenbeleuchtung und Oberlichtanlage. Der erste Gemäldesaal ist durch einen aus Pfeilern gebildeten überdeckten Gang in zwei gleiche Hälften geteilt. Die Oberlichter sind seitlich angeordnet. Der zweite Gemäldesaal ist als höchster Saal für die größeren Gemälde bestimmt und wird durch ein einziges großes Oberlicht erhellt. Links und rechts vom zweiten Gemäldesaal schließen sich kleine Seitenbauten an. Der linke enthält den dritten kleinen Gemäldesaal, der rechte drei Geschäftsräume. Um eine zentrale Kuppelhalle gruppierter Bau mit verschiedenen Ausstellungsräumen mit Oberlicht, Büroräumen, Archivräumen und der Ratsschulbibliothek, Museum: im Inneren die komplette feste Bauausstattung aus der Erbauungszeit erhalten wie: Türen, Treppenhäuser, Parkettböden, Glasfenster, Fußböden und Treppen mit Marmorplatten belegt in der zentralen Kuppelhalle, dort weiterhin kannelierte Pfeiler, die die Empore stützen, auf der Empore Porträtbüsten und dekorative Vasen. Der linke Seitenflügel ist den verschiedenen Sammlungen vorbehalten. An den Aufgang aus der Kuppelhalle schließt sich zunächst eine Vorhalle an, die durch Kreuzgewölbe und weitere Details einen mittelalterlichen Raumeindruck schafft, der zur Aufstellung der kirchlichen Altertumssammlung passt. Auf gleicher Höhe befinden sich die vier Säle des Hauptgeschosses, welche ursprünglich für die Gesteinssammlung vorgesehen waren. Aus dem dritten Gesteinssaal führt eine Treppe in die Waffenhalle. Auch diese ist im mittelalterlichen Stil gehalten. Die reich bemalte Balkendecke, Treppen, Fenstersitzplätze und Architekturteile aus Fränkischem Muschelkalk, die Fenster mit Antikverglasung, die Treppenaufgänge mit überspannten Gewölben sowie mittige Pfeiler- und Spitzbogeneinstellungen geben dem Raum ein stimmungsvolles Gepräge. Von der Waffenhalle führt eine kleine Treppenanlage in das Untergeschoss. Hier befinden sich Sammlungsräume, die ursprünglich für die Altertumssammlung vorgesehen waren. Auch gibt es noch ein Zwischengeschoss, welches sehr schlicht gestaltet ist und ursprünglich der Robert-Schumann-Ehrung zugedacht war. Der rechte Seitenflügel ist der Büchereiflügel. Der Bereich zwischen Kuppelhalle und Lesehalle ist der Bücherspeicher. Die Bücherbestände in der zweigeschossigen eisernen Büchereinlage mit verstellbaren Bücherböden sind durch die vorhandenen Pfeileröffnungen gut überschaubar. (Ratsschulbibliothek: Magazinräume entlang der Fenster) Das historische Regalsystem mit gewendelten Treppen wurde als Bibliotheksanlage gebaut, bezeichnet „Bibliothek-Anlage“, ausgeführt durch die Panzer Aktiengesellschaft Berlin N.20. (Regalanlage mit Empore und Eisengeländer, Vitrinentisch, alte Bestuhlung aus der Erbauungszeit sowie historische Lampen, in den Büroräumen und im Empfang Wandvertäfelungen sowie entsprechende Lampen aus der Erbauungszeit, Arbeitstische und Regale, im Leseraum historischer Kronleuchter sowie historische Bestuhlung und Leseraumeinrichtung mit allen Lampen erhalten) Von der Bücherei ist das noch im Terrassenvorbau gelegene Handschriftenzimmer zugänglich. Die Lesehalle ist, wie der 3. Gesteinssaal an der nordwestlichen Stirnwand, an der nordöstlichen Stirnwand rund herausgebaut. Sie ist vollständig erbauungszeitlich ausgestattet. In der Mitte der Lesehalle steht ein großer hufeisenförmiger Tisch mit bequemen Armsesseln. Die Wände sind mit hohen Holzverkleidungen und Bücherregalen versehen. Der originale Kronenleuchter, die historischen Leselampen und das übrige historische Mobiliar sowie die dem Original nachempfundene Farbgebung runden das harmonische Gesamterscheinungsbild ab. Eine mit Schnitzereien verzierte Einstellung dient als Empore zur Verbindung mit den im Obergeschoss gelegenen, ehemals als Studierzimmer genutzten, zwei Räumen und auch als besonderer Eingang für die Bücherempore (heute Stadtarchiv). Südlich schließt sich an die Lesehalle, nur durch eine Glaswand mit Tür getrennt, die eigentliche Bücherausgabe an. Der Ausgang dieses Zimmers führt in ein Nebentreppenhaus über das der Bibliotheks- und Archivbereich unabhängig von den Museumsöffnungszeiten erreicht werden kann. Im Untergeschoss waren ursprünglich Pack- und Abstellräume, Waschküche, Wirtschafts- und Kohlenkeller, Raum für die Heizung sowie die Hausmeisterwohnung untergebracht. Heute befinden sich hier Büroräume. Vom 1. Juni 1925 bis zum 31. März 1930 war Dr. Hildebrand Gurlitt Museumsdirektor. | 09230594 | |
Methodistenkirche mit angebautem Pfarrhaus, Garten und Einfriedung | Lessingstraße 8 (Karte) | 1929–1931 | langgestreckter, aus zwei Baukörpern bestehender Putzbau im sachlichen Heimatstil, Architekt: Paulus Zeuner, von baukünstlerischem und baugeschichtlichem Wert. Kirche: aus zwei Baukörpern bestehender Putzbau, Saal auf rechteckigem Grundriss mit schlanken Rechteckfenstern, diese eingefasst durch dunkelrote Klinker, graublaue Fassadenabfärbung (Befund), schiefergedecktes Walmdach mit in einer Reihe angeordneten dreieckigen Gauben, Dachreiter auf rechteckigem Grundriss mit Pyramidenhelm mit Schallluken, darin vermutlich Glocke, der Turm bekrönt von einem Kreuz, Kircheneingang an der Traufseite verbunden mit dem Eingang des Pfarrhauses, eingefasst durch dunkelrote Klinker, Haustür und Fenster aus der Erbauungszeit, leicht versetzt, im rechten Winkel angefügt das Pfarrhaus: zweigeschossiger Putzbau in schlichter Gestaltung, Fenster ebenfalls von roten Spaltklinkern eingefasst, schlanke Rechteckfenster zu Vierergruppe zusammengefasst, seitlich Treppenhausfenster (Rechteck mit verbrochenen Ecken und Farbglasscheiben), Kirchenfenster ebenfalls Farbglasscheiben, Pfarrhaus abgeschlossen durch schiefergedecktes Walmdach mit Dreiecksgauben sowie mittig angeordneter vierachsiger großer Gaube, Innenausstattung der Kirche z. T. erhalten. Einfriedung: einfache Klinkersockel mit kleinen Pfeilern verbunden durch Eisenstangen. Garten: Vorgarten ohne originale Bepflanzung. | 09230595 | |
Hochschulgebäude mit anschließender ehemaliger Werkhalle | Lessingstraße 15 (Karte) | 1902–1903 (Hauptgebäude und linker Flügel) | repräsentativer, das Platzbild prägender Bau. Grundsteinlegung 15. März 1902, Einweihung durch König Georg von Sachsen am 7. Juli 1903, auf U-förmigem Grundriss (ursprünglich L-förmig), aus verschiedenen Baukörpern bestehender Baukomplex mit repräsentativem Hauptgebäude: breit gelagerter 58 m × 23 m großer, dreigeschossiger Bau mit vollständiger Sandsteinverkleidung, Mittelrisalit und repräsentativem Haupteingang, über dem Eingang großer weiblicher Kopf sowie die Inschrift: „Ingenieurschule“ sowie weitere Büsten, über dem Mittelrisalit Kuppel mit kupfergedeckter Laterne, Souterrain mit Verkleidung aus großen Sandsteinbossen, repräsentative Fassadenausbildung mit Nischen, Balustraden sowie unterschiedlichen Fensterformen und unterschiedlichen Fensteranordnungen, ursprünglich waren hier die Geschäftsräume und die Hör- und Zeichensäle für Maschinenbau und Chemie untergebracht, im Untergeschoss Tischlerwerkstatt, Hausmannswohnung, Waschküche, Frühstücksraum für Schüler, Heizung, chemisches Laboratorium und Vortragssaal für Chemie, im Hauptgeschoss Konferenzzimmer, Direktion, Verwaltungsbüro, Lehrerzimmer, Bibliothek, Hörsaal und Zeichensaal, im Obergeschoss Vortrags- und Zeichensäle, links an den Innenhof grenzend eingeschossiger Seitenflügel: aus der Erbauungszeit 28 m × 12 m groß, hier ursprünglich im Untergeschoss untergebracht mechanische Werkstatt, maschinentechnisches und elektrotechnisches Praktikum sowie Photometrieraum, daran anschließend kleiner Querbau mit Motoranlage und Akkumulatorenraum, im Hauptgeschoss Physiksaal mit Sammlungs- und Vorbereitungsraum sowie Lehrerzimmer und im Querbau die Aula mit gewölbten Decken und Oberlicht, rechts zweigeschossiges Gebäude mit Mansardgeschoss aus der Zeit um 1927 im Inneren originale bauzeitliche Ausstattung: so repräsentatives zentrales Treppenhaus und Türen, ansonsten schlichte Gestaltung. | 09230596 | |
Ehemaliges Amtshaus für die Bezirkssteuereinnahme, Straßen- und Wasserbauamt und Landbauamt Sachsens, später Polizeigebäude, dazu Betonformstein-Wände an Walter-Rathenau-Straße und Kolpingstraße | Lessingstraße 17 (Karte) | 1914–1916 | schlichter zeittypischer Putzbau von platzbildprägender Bedeutung sowie ortsgeschichtlicher Bedeutung, Wände vergleichsweise aufwendiges Beispiel für diese Art DDR-typischer künstlerischer Bauausstattung, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Dreigeschossiger Putzbau mit wenigen Putz-Stuck-Dekorationen, Porphyrwerksteinsockel, Mittelrisalit mit repräsentativem Eingang aus Rochlitzer Porphyrtuff, teilweise Vergitterungen der Fenster aus der Erbauungszeit, Portal leicht verändert an der Bekrönung, Haustür nicht vorbildgerecht erneuert, aufwendig gestaltetes Treppenhaus, Geländer aus Stahlbeton mit Terrazzoaufsatz, Geländer durchbrochen, zweiläufiges Treppenhaus mit Zwischenpodesten um ein Treppenauge gruppiert, auf U-förmigem Grundriss die hinteren neueren Anbauten entlang der Kolpingstraße ohne Denkmalwert. | 09230597 | |
Villa mit Resten der Einfriedung | Lessingstraße 23 (Karte) | 1910 | zeittypischer architektonisch anspruchsvoller Putzbau mit guter originaler bauzeitlicher Ausstattung. eingeschossig mit 2 ausgebauten Mansarddachgeschossen, Fenster mit gesprossten Oberlichtern, verschiedene Erker, überdachter Eingangsbereich mit Holzkonstruktion, Blumenkastenhalterungen aus der Erbauungszeit sowie Holzschindelverkleidungen im Giebelbereich, dort Fenstererker, Mansarddach mit Schopf, Innenausstattung: Holztreppe sowie Türen, Einfriedung: originale Zaunspfeiler aus der Erbauungszeit, Vorgarten: ohne historische Bepflanzung, Freiraum vor dem Haus, Sanierung 1995. | 09230598 | |
Villa | Lessingstraße 25 (Karte) | 1906 | zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss, Werksteinsockel, unterschiedliche Fensterformate mit gesprossten Oberlichtern dem Original nachgebaut, polygonaler Erker mit Welscher Haube bekrönt, Zierfachwerk im Dachbereich u. a. am Turm und am Erker, Krüppelwalmdächer Dachpfetten gestützt durch Holzstreben, Garten und Einfriedung nicht original erhalten, Sanierung 1991. | 09230599 | |
Ehemaliges Bedienstetenwohnhaus der Villa Heinrich-Heine-Straße 17 (siehe auch Obj. 09230217), zeitweise Teil einer Privatklinik und Schwesternwohnheim, heute Villa mit Villengarten und Einfriedung | Lessingstraße 27 (Karte) | 1927 | Putzbau mit teilweise erhaltener Innenausstattung von baugeschichtlich, stadtgeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Baugeschichte: Bauherr: Kaufmann William Grosse ließ die Heinrich-Heine-Straße 17 1927 als herrschaftliches Wohnhaus mit angeschlossenem Bedienstetenwohnhaus (Lessingstraße 27) errichten, 1948 von dem Dr. med. Georg Kühnel gekauft, er richtete in beiden Häusern im Erdgeschoss-Bereich eine Privatklinik mit 30 Betten ein und in den Obergeschoss-Räumen Heinrich-Heine-Str. 17 die eigene Wohnung, in den Obergeschoss-Räumen der Lessingstraße 27 Schwesternwohnungen, (heute Lessingstraße 27 Privatvilla, Heinrich-Heine-Straße 17 Kindergarten), Klinik bis 1979/80, danach Aufteilung in Kindergarten (Heinrich-Heine-Straße 17) und Privathaus (Lessingstraße 27). Villa: sachlicher zweigeschossiger Putzbau über annähernd quadratischem Grundriss mit Eckquaderung, Walmdach, originale Haustür, Fenster erneuert, im Inneren schlichte bauzeitliche Ausstattung teilweise erhalten. Villengarten: der Villengarten umfasst die Flurstücke 1106/6 und 1106/12 (Heinrich-Heine-Straße 17 und Lessingstraße 27), Zufahrtstor von Süden mit Baumpaar aus Pyramidenpappeln (Populus nigra 'Italica') als Torbäume, Zufahrt mit originalem Pflaster, Gartenwege mit polygonalen Natursteinplatten, Altgehölzbestand aus Eibe (Taxus baccata), Hänge-Silber-Linde ? (Tilia tomentosa f. petiolaris) und Trauer-Weide (Salis alba 'Tristis') sowie Rhododendron (Rhododendron spec.) und Lorbeerkirsche (Prunus lauoceracus). Einfriedung: Holzlattenzaun mit gemauerten und verputzten Pfosten und Sockel, entlang der Nordost- und Südostseite des Gartens (Flurstücke 1106/6 und 1106/12). | 09230600 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Lessingstraße 39 (Karte) | 1940 | qualitätvoller, schlichter, durch den Heimatstil geprägter Putzbau von baugeschichtlichem und baukünstlerischem Wert. charakteristisches Beispiel der Wohnhausbebauung der 1940er Jahre, aus dieser Zeit blieben nur wenige Gebäude in Zwickau original erhalten, Sanierung erfolgt, Farbgebung nicht original, dreigeschossiger Putzbau auf rechteckigem Grundriss mit mittig angeordnetem rechteckigem Erker (mit Holzfenstereinfassungen) ab 1. Obergeschoss und geschweiftem Pyramidenhelm, seitlich ab Erdgeschoss rechteckiger Erker (Wintergarten) auf rechteckigem Grundriss, im Dachgeschoss als Balkon fortgesetzt (nachträgliche Zutat), geschweiftes Walmdach, sehr guter Originalzustand, Sanierung 1999. | 09230601 | |
Mietshaus mit Gaststätte in Ecklage in geschlossener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 2 (Karte) | 1867 | zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Dreigeschossiges, breit gelagertes Wohn- und Geschäftshaus mit für diese frühe Entstehungszeit typischer Fassadengliederung, neogotischen Ornamenten: Vierpass, Dreipass, Putzquaderung im Erdgeschoss, im Dachbereich vereinfacht. Der Denkmalwert ergibt sich aus der baugeschichtlichen Bedeutung auf Grund des sehr guten Originalzustandes der zeitigen Entstehungszeit und dem städtebaulichen Wert als Teil eines geschlossen erhaltenen Straßenensembles, bezeichnet am Wappen „Anno 1867“. | 09230671 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 6 (Karte) | 1671 Dendro | sehr altes zur ursprünglichen Bebauung Zwickaus gehörendes Gebäude mit teilweise erhaltenem Fachwerkobergeschoss, von großem stadtgeschichtlichen und baugeschichtlichen Wert. Streichung des Hintergebäudes: 2003 Hintergebäude, einfacher Putzbau ohne gestalterische Besonderheiten ohne jeglichen geschichtlichen Wert, zudem noch baulich überformt, Vorderhaus: zweigeschossig, im Erdgeschoss entstellender Ladeneinbau – wahrscheinlich im ursprünglichen Türbereich und Fensterbereich, dabei die Haustür versetzt, Obergeschoss teilweise Fachwerk erhalten, allerdings durch breite Fenster Beschädigung des Fachwerks, Satteldach, das Traufgesims mit Schiffchenkehlung aus der Entstehungszeit 1671, im Inneren Holzeinschubdecke im Erdgeschoss – ebenfalls aus der Zeit um 1671 erhalten, im Hof verschiedene Anbauten ohne Denkmalwert, Holzeinschubdecke mit Kriechern und Deckern mit Profilierung. | 09230673 | |
Ehemaliges Herbergsgebäude, heute Verwaltungsbau | Max-Pechstein-Straße 9 (Karte) | 1909 (Herberge) | aufwändig gegliederter, städtebaulich markanter Putzbau, eine Zeit lang als »Herberge zur Heimat« (christliche Unterkunft für Wandergesellen) genutzt, von baukünstlerischem, baugeschichtlichem und stadtgeschichtlicher Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit Putzquaderung im Erdgeschoss, seitliche Toreinfahrt, darüber ovales Fenster, ansonsten sehr hohe Korbbogenfenster im Erdgeschoss, mittiger angeordneter Eingang mit Mansardwalmdach, 1. Obergeschoss hohe Rechteckfenster sprossengeteilt mit gesprossten Oberlichtern u. a. mit kleinem ovalen Fenster im Oberlicht zwischen 1. u. 2. Obergeschoss, Inschriften in der für die damalige Zeit typischen Jugendstilschrift, 2. Obergeschoss gebundene Fenster mit gesprossten Oberlichtern, große Konsolen am Kranzgesims, Mansardwalmdach, dreiachsiger Dacherker, Denkmalwert: baukünstlerischer, baugeschichtlicher und stadtgeschichtlicher Wert. | 09230674 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, einseitig freistehend | Max-Pechstein-Straße 10 (Karte) | um 1870 | zeittypischer Putzbau, von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, fünf Achsen, waagerechte Fensterverdachungen, zeittypische Fenstergewände, Fassaden leicht vereinfacht, vor allem im Hofbereich verändert, als Beispiel der frühen Bauzeit von baugeschichtlichem Wert. | 09230675 | |
Baugruppe bestehend aus einem ehemaligen Wohnhaus (Beuecheltsches Haus), einem Schlauchturm und einem Stallgebäude der Feuerwache | Max-Pechstein-Straße 11 (Karte) | 1904 | Bauensemble von stadtgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Ursprünglich befand sich auf diesem Grundstück nur das als „Beucheltsches Haus“ bezeichnete Bürgerhaus. Später wurde im Hofraum die 1. Feuerwache Zwickaus mit Feuerwache, einem Schlauchturm und einem Stall erbaut. Schlauchturm: viergeschossiger Klinkerbau mit Fachwerk am oberen Geschoss, Segmentbogen- und Rundbogenfensteröffnungen teilweise mit Fensterläden versehen, seitlich anschließend zweigeschossiger Klinkerbau mit Zierfachwerk in Obergeschoss im Schweizer Stil, baulich leicht verändert. Bürgerliches Wohnhaus: zweigeschossiger, breit gelagerter Putzbau, 14 Achsen, mit Tordurchfahrt, seitlichem Eingang, teilweise Fenstergewände mit einer Hohlkehlung im Erdgeschoss erhalten sowie Kreuzstockfenster (Kastenfenster), ausgebauter Dachbereich, im Inneren modernisiert. | 09230676 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 15; 17 (Karte) | 1904 | mit Laden, bemerkenswert reich dekoriertes Jugendstilhaus, von baukünstlerischem und baugeschichtlichem Wert. seltene Jugendstilfassade mit reicher Dekoration, Fenstereinfassungen mit Putz-Stuck-Verzierungen sowie Fensterbrüstungen, im Erdgeschoss Putznutung, originale Haustür in der Mitte der Traufseite, beiderseits des Hauseingangs Läden, Schaufensterfront erneuert, die beiden Obergeschoss in sehr gutem Originalzustand mit Putz-Stuck-Dekorationen – Jugendstildekorationen, florale Ornamente sowie aufgemalter Sonne am Dacherker | 09230677 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 19 (Karte) | 1894 | mit Laden, städtebaulich bedeutsamer Klinkerbau. Dreigeschossig, Ecke viergeschossig und polygonal ausgebildet, orangeroter Klinker, Fenster und Türen erneuert, im 1. Obergeschoss am Fenstergewände bezeichnet: 18M.M.94, schlichte Fassade, von städtebaulichem Wert. | 09230679 | |
Mietshaus mit ehem. Läden in Ecklage in geschlossener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 22 (Karte) | bez. 1898 | qualitätvoll gestalteter zeittypischer Klinkerbau, heute als Schule genutzt, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossiges Klinkergebäude mit polygonaler Eckausbildung und Eckrisalit, an Hausecke und in der Max-Pechstein-Straße jeweils ein Laden, die Fassaden gegliedert durch Sandsteinpilaster, Gurtgesims, Fensterverdachungen sowie Fenstergewände – Sandstein, teilweise Dreieckgiebelverdachungen an der Ecke, originale Ladenfront in der Max-Pechstein-Straße, am Giebel bezeichnet: „18 H.E.Zergiebel.98“. Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert auf Grund des sehr guten Originalzustandes und städtebaulicher Wert als Teil einer geschlossenen Bebauung und Eckbebauung. | 09230680 | |
Ehemalige Seilerei mit Wohnhaus und Seilbahn (Seilereigebäude), Nebengebäude und Einfriedung | Max-Pechstein-Straße 24 (Karte) | 1882 | relativ geschlossen erhaltenes Bauensemble, aus der 2. Hälfte des 19. Jh., von regionalhistorischer Bedeutung. Wohnhaus/Vordergebäude: ursprünglich mit Laden – heute zugesetzt, zweigeschossiger Ziegelbau verputzt, 3 × 5 Fensterachsen mit Seitenflügel, zweigeschossig, abgeschlossen durch Satteldach, Gurtgesims vorkragende Ziegelschicht verputzt, schlichter Bau ohne gestalterische Besonderheiten, im Hof Gebäude der ehemaligen Seilerei – als Seilbahn bezeichnet: lang gestreckter Bau, der dem Drehen der Seile diente, als alter Handwerksbau Zwickaus des 19. Jh. von regionalhistorischer Bedeutung, der Kopfbau der Seilerei vom Zwickauer Baumeister Möckel entworfen mit der typischen Gestaltung in Klinkermischbauweise, am Wohnhaus hölzerner Wintergarten mit Farbglasscheiben bzw. Glasätzungen: vermutlich Landschaftsdarstellungen. | 09230681 | |
Ehemaliges Gasthaus mit Saal, markanter, breit lagernder, zeittypisch gegliederter Putzbau in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und stadtgeschichtlichem Wert | Max-Pechstein-Straße 31 (Karte) | 1870 | 09230682 | ||
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 37 (Karte) | 1868 | mit nachträglichem Ladeneinbau, baulich überformtes Wohnhaus, nach Entwurf des Zwickauer Baumeisters Möckel entstanden, daher von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiges, schmales Gebäude in Klinkermischbauweise, Erdgeschoss-Zone baulich verändert mit großem Schaufenster aus der Zeit um 1910, Obergeschoss in Klinkermischbauweise mit Klinkerlisenen sowie Kragkonsolen und Würfelfries am Kranzgesims, zweiachsiger Dacherker, Klinker, in der für Möckel typischen Gestaltung, das Satteldach mit überdimensioniertem Dachhechte und zu großen Schleppgauben, die das Haus entstellen – später aus Denkmalliste streichen. | 09230181 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 51 (Karte) | 1707 | mit Laden, mehrfach überformter und baulich veränderter Putzbau, vermutlich Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. im Inneren: auf Grund der inneren Gestaltung ist daraus zu schließen, dass es sich hierbei um eines der ältesten Gebäude in diesem Straßenzug handelt. Der Denkmalwert ergibt sich damit aus dem baugeschichtlichen Wert. | 09230683 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, einseitig freistehend | Max-Pechstein-Straße 53 (Karte) | 1718 | äußerlich unscheinbarer Putzbau, baulich mehrfach überformt, vermutlich zu den ältesten Häusern dieses Straßenzuges gehörend. Zweigeschossiger dreiachsiger Putzbau, äußerlich mehrfach überformt mit Satteldach, Biberschwanzdoppeldeckung, das Innere des Hauses lässt darauf schließen, dass es sich um ein Gebäude aus dem 18. Jahrhundert handelt. Aus diesem Grunde ergibt sich der Denkmalwert aus dem baugeschichtlichen Wert. | 09230684 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 68 (Karte) | 1897 | original erhaltenes Gebäude in Klinkermischbauweise von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. sehr schmaler gelber Klinkerbau, im Erdgeschoss mit Putznutung, sehr guter Originalzustand, zeittypischer Bauschmuck. Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. | 09230688 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 70 (Karte) | 1909 | zeittypischer Klinkerbau mit Laden von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. roter Klinkerbau mit verändertem Erdgeschoss, dort Putz und zu große breit liegende Schaufenster, traditionelle Klinkerfassade. Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. | 09230689 | |
Mietshaus in Ecklage in halboffener Bebauung | Max-Pechstein-Straße 75 (Karte) | 1899 | städtebaulich markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossiger, das Straßenbild prägender Putzbau, in originaler Fassadengliederung mit zeittypischen Natursteinfenstereinfassungen bzw. Türportalen, die Fenster originalgetreu nachgebaut. | 09230690 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 5 (Karte) | 1907 | bemerkenswerter Putzbau mit seltenen Fenstererkern und markantem Erker in der Hausmitte, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. originale Bemalung im Eingangsbereich des Treppenhauses, umfassende Rekonstruktion 1996, die Fenster Neuanfertigungen nach historischem Vorbild, farbige Oberlichtfenster gesprosst, bemerkenswerten Fenstererker in den drei Obergeschoss zu beiden Seiten der Fassade, mittig angeordneter Erker auf rechteckigem Grundriss über drei Etagen, unterschiedliche Putzstrukturen, im Erdgeschoss Putzquaderung, am Erker und an den Fensterbrüstungen Kammzugputz, von baugeschichtlichem, baukünstlerischem und städtebaulichem Wert als Teil eines geschlossen erhaltenen Straßenzuges, Sanierung 1996. | 09230694 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 7 (Karte) | 1904 | architektonisch anspruchsvoller Putzbau von baugeschichtlichem, baukünstlerischem und städtebaulichem Wert. im Erdgeschoss teilweise Bossenquaderung, die Fassade belebt durch unterschiedliche Putzstrukturen – u. a. Kammzugputze, weiterhin Erker, Fensterläden und aufwändig gestalteter Balkon mit originalem Gitter, Fenster mit fein versprossten Oberlichtern mit grüner Verglasung, dem Original nachempfunden, fünf Achsen, viergeschossig, im Inneren: in der Vorhalle unterschiedliche Putzstrukturen, Treppengeländer, Wohnungstüren, Zwischentüren, Terrazzoböden erhalten und originale Treppenhausfenster. Der Denkmalwert ergibt sich aus der baukünstlerischen und baugeschichtlichen sowie städtebaulichen Bedeutung als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges. Sanierung 1995, | 09230695 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 8 (Karte) | 1910 | zeittypischer Putzbau (der Putz ist heute vollständig abgeschlagen), als Teil eines gleichartig gestalteten Hausensembles von städtebaulichem Wert. 1910 für den Steinmetzmeister Arthur Modes nach Entwurf des Architekten Karl Frey erbaut. Viergeschossiger (ursprünglich) Putzbau aus Ziegelmauerwerk, das obere Stockwerk vermutlich neu aufgemauert, originale Fenster und Haustür erhalten, ähnliche Gestaltung wie die Nachbarbebauung, daher von städtebaulichem Wert trotz abgeschlagenen Putzes, in der Durchfahrt Putz-Stuck-Ornamentik erhalten. LfD/2011. | 09230696 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 9 (Karte) | 1904 | aufwändig gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert sowie baukünstlerischer Bedeutung. markanter viergeschossiger Putzbau mit Flachreliefs mit figuralen Darstellungen, unterschiedlichen Kammzugputzen, Fensterläden in Obergeschoss, aufwändigem Erker auf rechteckigem bzw. polygonalem Grundriss in der Mitte des Hauses in einen Balkon mit Eisengitterbrüstungen mündend, darüber zweiachsiger Dacherker mit gestaffelt geschweiftem oberen Abschluss, die Haustür, die Fassadengestaltung sowie die Brüstung des Geländers und die Fensterläden original erhalten, Fenster mit fein gesprossten Oberlichtern mit grüner Verglasung, dem Original nachempfunden. Im Inneren Putz-Stuck-Dekorationen in der Vorhalle mit unterschiedlichen Putzstrukturen sowie originaler Pendeltür, originaler Wohnungseingangstür im Erdgeschoss und Treppengeländer aus der Erbauungszeit sowie Haustafel des Hauses – dort heute mit Beschriftung „Moritzstraße 9, 1905 errichtet für den Baumeister Hugo Frey, 1997 vollständig renoviert und ausgebaut von der Eigentümergemeinschaft“. Der Denkmalwert ergibt sich aus der baukünstlerischen und baugeschichtlichen sowie städtebaulichen Bedeutung als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges. Sanierung 1996. | 09230697 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 10 (Karte) | 1911 | breit gelagerter Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert in gutem Originalzustand. breit gelagerter, viergeschossiger Putzbau mit originalem Haustor und Tür aus der Erbauungszeit mit teilweise gebogenen Sprossen in den Glaseinsätzen, Fensterläden an den Mittelfenstern der beiden Obergeschoss, ansonsten sparsame Putz-Stuck-Ornamentik. Links und rechts je ein über drei Etagen reichender Erker auf Segmentbogengrundriss. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Beispiel der Erbauungszeit und aus dem städtebaulichen Wert, Sanierung 1997. | 09230698 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 11 (Karte) | 1909 | ursprünglich mit Laden, städtebaulich markanter Putzbau von baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiger Putzbau mit schlichter sachlicher Gestaltung, unterschiedlicher Putzornamentik und Erker, durch seine Baumasse städtebaulich markant, Sanierung 1996. | 09230699 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 12 (Karte) | 1911 | zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossiger Putzbau mit markantem zweiachsigem Erker und mittig angeordnetem Hauseingang mit sehr schöner aufwändig gestalteter Haustür aus der Erbauungszeit und dem Original nachempfundenen Fenstern. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert als Teil eines gleichartig gestalteten Hausensembles, Sanierung 1997. | 09230700 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 13 (Karte) | bez. 1901 | ursprünglich mit Laden, anspruchsvoll gestalteter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand mit bemerkenswerter Haustür, von baukünstlerischer, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung (siehe auch Poetenweg 28, 30, 32, 34 und 36). Viergeschossiger roter Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung, der Laden ursprünglich an der Ecke im Erdgeschoss, heute nicht mehr erhalten, die Tür in neogotischer Formensprache, mit Gaffköpfen, gleiche Gestaltung wie Poetenweg 28, 30, 32, 34 und 36. Bezeichnet über einem Fenster des 1. Obergeschoss mit „A.D.1901“. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukünstlerischen und baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Beispiel in sehr gutem Originalzustand mit aufwändiger Fassade und aus städtebaulichen Gründen auf Grund der Ecklage und als Teil eines einheitlich gestalteten Straßenzuges, Sanierung 1994. | 09230701 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 14 (Karte) | 1904 | mit Laden,städtebaulich markanter Putzbau mit Jugendstildekorationen von baugeschichtlichem, baukünstlerischem und städtebaulichem Wert (mit Poetenweg 22, 24 u. 26 eine einheitlich gestaltete Hausgruppe bildend). Viergeschossiger Putzbau mit filigranen Jugendstildekorationen, markanten – die Fassaden prägenden Erkern und aufwändig gestaltetem Eingangsbereich, originale Haustür und dem Original nachempfundene Fenster mit farbigem Oberlicht und Sprossenteilung im Oberlicht, Sanierung 1993. | 09230702 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses | Moritzstraße 15 (Karte) | 1892 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (zugehörig Nummer 17). Viergeschossig, fünf Achsen, zeittypische Fassadengestaltung, typisches Beispiel des Baumeisters Otto, der in diesem Straßenzug noch mehrere Bauten errichtet hat. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Bauwerk in gutem Originalzustand und städtebaulichem Wert als Teil eines ähnlich gestalteten Straßenzuges, Sanierung 2000. | 09230703 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses | Moritzstraße 16 (Karte) | 1890 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 18). s. Nummer 18, Sanierung. | 09230704 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses | Moritzstraße 17 (Karte) | 1891 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 15). Viergeschossig, sechs Achsen, zeittypische Gestaltung mit Putznutung im Erdgeschoss, großem seitlich angeordnetem Holztor und unterschiedlichen Fensterverdachungen in den beiden mittleren Etagen, als zeittypisches Beispiel der Bauweise um 1900 von baugeschichtlichem Wert und als Teil eines gleichartigen Straßenzuges von städtebaulichem Wert, Sanierung 1998. | 09230705 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses | Moritzstraße 18 (Karte) | 1890 | zeittypischer Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch Nummer 16). Viergeschossiger Putzbau mit seitlicher Toreinfahrt in sehr gutem Originalzustand, mit Putznutungen, Gesimsen und Fensterverdachungen und Sockel mit Polygonalmauerwerk. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert, Sanierung 1996. | 09230706 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 20 (Karte) | 1903 | zeittypischer Klinkerbau mit prägendem Erker, von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert. Viergeschossiger roter Klinkerbau in gutem Originalzustand, schlichte aber zeittypische Fassadengestaltung, in sehr gutem Originalzustand, aus diesem Grunde von baugeschichtlichem Wert, als Teil eines geschlossenen Straßenzuges auch von städtebaulichem Wert, Sanierung 1998. | 09230708 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 23 (Karte) | 1889 | mit Laden, zeittypischer historisierender Klinker-Werkstein-Bau mit zurückhaltender, aber zugleich ansprechender Gestaltung, die sich in das Umfeld einfügt, von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert. | 09230709 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Moritzstraße 24 (Karte) | 1888 | mit Laden, Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile in gleicher Gestaltung, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch Nummer 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 sowie Kreisigstraße 26 und 28). s. auch Nummer 38, mit original erhaltener Aufhängung für Straßenlaterne und Fahnenhalterung, Sanierung 1998. | 09230710 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 25 (Karte) | 1890 | mit Laden, schlichter Klinkerbau von städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, orangerote Klinker, schmückende Segmentbogen aus roten Klinkern über den Fenstern mit geradem Sturz, in den Feldern dazwischen Schmuckplatten, Fenster dem Original nachempfunden, originale zweiflügelige Haustür mit Oberlicht (die Fassade vereinfacht), Sanierung 1998. | 09230711 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 26 (Karte) | 1889 | Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch Nummer 24, 28, 30, 32, 34, 36, 38 sowie Kreisigstraße 26 und 28). s. auch Nummer 38, Sanierung 1995. | 09230712 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 27 (Karte) | 1903 | zeittypisch aufwändig gestalteter Putzbau mit Fachwerkerker, von baukünstlerischem und baugeschichtlichem sowie städtebaulichem Wert. Viergeschossiger, sechsachsiger Putzbau mit seitlich angeordnetem Hauseingangstor, original erhalten, markanter dreigeschossiger Erker auf rechteckigem Grundriss polygonal fortgesetzt, im 2. und 3. Obergeschoss als Fachwerkerker ausgebildet, darüber geschweifter Dacherker, Erdgeschoss Segmentbogenfenster, 1. und 2. Obergeschoss waagerechte Fensterstürze, 3. Obergeschoss Vorhangbogenfenster. | 09230713 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 28 (Karte) | 1889 | mit nachträglichem Ladeneinbau, als Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile in gleicher Gestaltung, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 24, 26, 30, 32, 34, 36, 38 sowie Kreisigstraße 26 und 28). s. auch Nummer 38 | 09230714 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 30 (Karte) | 1889 | Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile in gleicher Gestaltung, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 24, 26, 28, 32, 34, 36, 38 sowie Kreisigstraße 26 und 28). s. auch Nummer 38, Sanierung 1997. | 09230715 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 31 (Karte) | 1910 | breit gelagerter zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. breit gelagerter viergeschossiger Putzbau mit sieben Fensterachsen und mittig angeordnetem Hauseingang, die Haustür original erhalten, die Fenster dem Original nachgebildet, beiderseits dreigeschossige Erker auf rechteckigem bzw. halbrundem Grundriss, wertvolles Treppenhaus, strenge geometrische Fassadengestaltung. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als Beispiel der Bauzeit und dem städtebaulichen als Teil eines geschlossenen Straßenzuges ähnlicher Bauzeit, Sanierung. 2000 | 09230716 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 32 (Karte) | 1889 | Teil eines gleichartig gestalteten Straßenzuges, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch Nummer 24, 26, 28, 30, 34, 36, 38 sowie Kreisigstraße 26 und 28). s. Nummer 38, Sanierung 1997 | 09230717 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 33 (Karte) | 1907 | mit nachträglichen Ladeneinbauten, städtebaulich markanter Putzbau von baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiger Putzbau, straßenseitig zwei Erker und ein Eckerker, jeweils dreigeschossig, über dem mittleren Erker ein Dacherker, auf Grund seiner Lage das Platzbild des Neumarktes prägend, originale zeittypische Fassadengestaltung. Inneres: originale Ausstattung des Treppenhauses – Fliesen, Terrazzostufen, hölzernes Treppengeländer, Bleiglasfenster, Der Denkmalwert ergibt sich aus diesen Gründen aus dem städtebaulichen und dem baugeschichtlichen Wert des Hauses, Sanierung 1998. | 09230718 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 34 (Karte) | 1888 | Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile in gleichartiger Gestaltung von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch Nummer 24, 26, 28, 30, 32, 36, 38 sowie ??). | 09230634 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 35 (Karte) | 1899 | städtebaulich markantes Gebäude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiger Bau mit markantem, polygonalen Erker, Klinkermischbauweise, im Erdgeschoss Laden und Niederlage der Kunsttischlerei „Gebr. Kästner“, über der Hauseingangstür Schlussstein mit bärtigem Kopf mit hochgeschobener Löwenmaske, Tür flankiert von Säulen, das Haus ist Teil der Platzfront des Neumarkt, demzufolge von städtebaulichem Wert, auf Grund der qualitätvollen und gut erhaltenen Fassade ebenso von baugeschichtlichem Wert, Sanierung 1993. | 09230719 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 36 (Karte) | 1888 | Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile in gleichartiger Gestaltung von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch (zugehörig Nummer 24, 26, 28, 30, 32, 34, 38 sowie Kreisigstraße 26 und 28)). s. auch Moritzstr. 38, Sanierung 1996. | 09230720 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 38 (Karte) | 1888 | Teil einer zeitgleich entstandenen Häuserzeile mit ähnlicher Gestaltung, Putzbauten in guter architektonischer Qualität (s. auch Haus Nummer 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36 sowie Kreisigstraße 26 u. 28). Viergeschossig, vier Achsen, Hauseingang seitlich, originale Haustür, Putznutung im Erdgeschoss, Fensterverdachung in den beiden Obergeschoss, Polygonalmauerwerk im Sockel, die anderen Gebäude des Straßenzuges in ähnlicher Gestaltung – nur leicht variiert. Der Denkmalwert des Straßenzuges ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert. (Sanierung 1995). | 09230721 | |
Mietshaus mit Einfriedung in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 40 (Karte) | 1904 | aufwändig gestalteter Putzbau von baukünstlerischem, baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossiger Putzbau auf annähernd quadratischem Grundriss mit aufwändiger Fassadengestaltung und markantem, das Bauwerk prägenden Erker, original erhaltene Fassadengestaltung, Putz und Werkstein sowie originale Haustür mit Ziervergitterung und separatem Oberlicht. Der Denkmalwert ergibt sich daher aus der baukünstlerischen und baugeschichtlichen Bedeutung sowie der städtebaulichen Bedeutung als Teil der Römerplatzbebauung. Im Inneren in der Vorhalle Malereiausmalungen aus der Zeit um 1925 sowie grün glasierte Ziegel und Putz-Stuck-Dekoration, Pendeltür, originale Fliesen aus der Erbauungszeit sowie weitere Putz-Stuck-Dekorationen, vom Treppenhaus aus Balkone erreichbar mit originalen Gittern sowie originalen Türen, Wohnungstüren alle erneuert, zweiläufige gewendelte Treppe Einfriedung: originale Jugendstileisengitter, vermutlich letzter Bau des bedeutenden Zwickauer Baumeisters Franz Wolf, Sanierung 1995. | 09230722 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Moritzstraße 42 (Karte) | 1889 | mit nachträglichen Ladeneinbauten, zeittypischer Putzbau (ursprünglich Klinkermischbauweise) von städtebaulichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit fünf Achsen, im Erdgeschoss mit heruntergezogenen zum Schaufenster umgebauten Fenstern, baulich vereinfacht und modernisiert, als Teil der Platzfront am Römerplatz von städtebaulichem Wert, Sanierung 1997. | 09230723 | |
Fabrikgebäude | Moritzstraße 45 (Karte) | um 1920 | zeittypischer Industriebau von baugeschichtlichem Wert. Ab 1914 Sächsische Bürsten- und Knopfmaschinen Werke GmbH, fünfgeschossiger turmartiger Kopfbau von 4 × 4 × 2 Achsen und viergeschossigem Flügel von 9 × 3 Achsen, im Zeitgeschmack des Historismus gestaltete Klinkerfassaden, Gesimse und Fenstereinfassungen aus Formsteinen bzw. besondere Gestaltung des Verbandes wie z. B. Deutsches Band etc., in den Arbeitssälen Stütze-Riegel-Konstruktion aus genieteten Stahlträgern. | 09231831 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (s. auch Nr. 3 u. 5) | Osterweihstraße 1 (Karte) | 1902 | architektonisch qualitätvoll gestalteter Putzbau von baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. gleiche Gestaltung wie Nummer 5, bemerkenswerter Blendgiebel mit waagerechtem Kammzugputz, ansonsten gleiche Gestaltung wie Nachbarhäuser, auch im Treppenhaus, Sanierung 1998. | 09230741 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 2 (Karte) | bez. Anno 1902 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung als Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. Jugendstilfassade, aufgearbeitete Originalfenster mit Buntglasscheiben in den Oberlichtern, originales Durchfahrtstor mit Jugendstilornamentik, einflüglig mit beweglichen Seitenteilen, originale Wohnungseingangstüren, Sanierung 1995, als Teil des ehemaligen Schützenplatzes von großem städtebaulichen Wert. | 09230742 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 2a (Karte) | 1901 | als Teil der Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes von hoher städtebaulicher sowie baugeschichtlicher Bedeutung. originale Hauseingangstür, zeittypischer roter Klinkerbau mit porphyrfarben abgesetzten Naturstein- bzw. Putzelementen sowie Zierelementen aus rot glasiertem Ziegel und zeittypischen Fenstereinfassungen mit floralen Dekorationen, sehr guter Originalzustand, als Teil des ehemaligen Schützenplatzes von großem städtebaulichem Wert, Sanierung 1996. | 09230743 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, einseitig freistehend | Osterweihstraße 2b (Karte) | um 1900 | mit Laden, städtebaulich bemerkenswerter Klinkerbau. originale Hauseingangstür, als Teil der relativ einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes von großem städtebaulichem Wert, viergeschossig, roter Klinker, Mitteleingang, sehr guter Originalzustand, zeittypische Fenster- und Türeinfassungen mit floralen Dekorationen sowie Dekorationen aus rot glasierten Ziegeln, Sanierung 1994. | 09230744 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (s. auch Nr. 1 u. 5) | Osterweihstraße 3 (Karte) | 1902 | architektonisch aufwendig gestalteter Putzbau von baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. ähnliche Gestaltung wie Nachbarhaus, Haustür zweiflügelig mit sprossengeteilten Buntglasscheiben, polygonaler Erker porphyrfarben ab 1. Obergeschoss in das 2. Obergeschoss hineinreichend, sprossengeteilte Oberlichtfenster mit Buntglasscheiben, im Inneren Stuckdecken und originale Türen, Sanierung 1996/97. | 09230745 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 4 (Karte) | 1903 | städtebaulich markanter Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert, Teil der Platzbebauung des ehemaligen Schützenplatzes. qualitätvoller roter Klinkerbau mit grün glasierten Ziegeln bzw. weiß glasierten Ziegeln schachbrettartig dekoriert, Mitteleingang mit originaler zweiflügeliger Haustür mit gesprossten Glaseinsätzen, Jugendstilornamentik, ansonsten relativ schlicht, sachlich gestaltete Fassade, Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert, Sanierung 1996. | 09230746 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 4a (Karte) | 1902 | zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulicher Bedeutung als Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. Jugendstilfassade, aufgearbeitete Originalfenster mit Buntglasscheiben in den Oberlichtern, originales Durchfahrtstor, originale Wohnungseingangstüren, Sanierung 1995, gleiche Gestaltung wie Nummer 2, gleiche Haustür wie Nachbarhaus (keine Ziervergitterung), ansonsten ähnliche Gestaltungselemente, florale Dekorationen. | 09230747 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Dreierhausgruppe (s. auch Nr. 1 u. 3) | Osterweihstraße 5 (Karte) | 1902 | architektonisch anspruchsvoll gestalteter Putzbau mit Werksteinfenstereinfassungen und -türportal sowie aufwendig gestaltetem Erker, von baukünstlerischer Qualität. Dreigeschossig, Fenster zu Fenstergruppen zusammengefasst, unterschiedliche Fensterformate, sprossengeteilte Oberlichter mit Buntglasscheiben, großer aufwendig gestalteter Erker, zunächst auf rechteckigem Grundriss, dann polygonal und dreieckig fortgesetzt mit floralen Dekorationen sowie Wappen versehen, im Erdgeschoss unterhalb des Erkers Fenstererker, der Sockel aus Werkstein mit Dekorationen sowie Sandstein versehen, im Inneren gute Originalausstattung u. a. Kratzputz bzw. unterschiedlich strukturierte Putzflächen in der Vorhalle, Terrazzoböden, originale Wohnungstüren und Zwischentür, im Erdgeschoss gusseiserne Säule reich dekoriert sowie schmiedeeisernes Treppengeländer mit Holzhandlauf, Farbglasfenster im Treppenhaus, Eisentreppe mit Holztrittstufen sowie Fenster mit Ziervergitterung im Treppenhaus, gewendelte einläufige Treppe. | 09230748 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 6a (Karte) | 1903 | mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich bedeutsames Wohnhaus in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand, Teil der Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. Viergeschossiges Gebäude, verputztes Erdgeschoss vereinfacht, Obergeschosse roter Klinker, polygonale Eckausbildung, dort Laden mit Ladentür, ab 1. Obergeschoss viergeschossiger Erker, Eckrisalit, Giebelbekrönung mit symbolischer Kopfdarstellung mit Sonnenstrahlen, Blumen und Flügeln (Sonnen, Jahreszeiten, Fruchtbarkeit). | 09230749 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses (s. auch Nr. 9) | Osterweihstraße 7 (Karte) | 1884 | qualitätvoll gestalteter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. gleiche Gestaltung wie Nummer 9, Sanierung 1997. | 09230678 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 8 (Karte) | 1894 | architektonisch reich gegliederter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert als Teil der Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. Viergeschossiger fünfachsiger Putzbau mit aufwendigen Fensterverdachungen und Dekorationen in den beiden Obergeschoss und Putznutung im Erdgeschoss sowie Natursteinsockel, originale Haustür, Kragkonsolen am Kranzgesims, Sanierung 1996. | 09230750 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses | Osterweihstraße 9 (Karte) | 1884 | zeittypischer qualitätvoll gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 7). Dreigeschossig, mit dem Nachbarhaus Nummer 7 ein einheitlich gestaltetes Haus bildend, gemeinsamer Mittelrisalit mit Hauseingängen, jedes Haus hat fünf Achsen, Putznutung im Erdgeschoss, schlicht dekorierte Fenstereinfassungen im Erdgeschoss, im Obergeschoss zarte Putznutungen besetzt mit Diamantquadern, gemeinsamer zweiachsiger Dacherker, dessen Bekrönung offensichtlich reduziert, Sanierung 1995. | 09231133 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 12 (Karte) | 1899 | zeittypischer Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert als Teil der Platzfront zum ehemaligen Schützenplatz. Viergeschossiger sechsachsiger gelber Klinkerbau mit original erhaltener Toreinfahrt: einflügelig mit beweglichen Seitenteilen und gesprosstem Oberlicht, schlichte Fenstereinfassungen mit aufwendig gestalteten Verdachungen: Dreieckgiebel, Segmentbogengiebel bzw. waagerechte Verdachung, darunter figurale und florale Dekorationen. | 09230751 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 13 (Karte) | 1896 | zeittypischer Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. ähnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung, viergeschossiger roter Klinkerbau, fünf Achsen, Fenster dem Original entsprechend nachgebaut, originales seitlich angeordnetes Holztor: zweiflügelig mit sprossengeteiltem Oberlicht, roter Klinker, waagerechte Fensterverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung, Sanierung 1995. | 09230752 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (zugehörig zu Kreißigstr. 41) | Osterweihstraße 14 (Karte) | 1899 | baugeschichtlich und städtebaulich bemerkenswerter Klinkerbau, Teil der annähernd einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. Viergeschossiger roter Klinkerbau, dekoriert mit Läufer- und Binderschichten aus dunkelrot glasierten Ziegeln sowie hart gebrannten Formsteinen, einen gestalterischen Akzent bildet der verputzte polygonale Erker aus Sandstein (evt. teilweise Natursteinverkleidung): zweigeschossig ab 1. Obergeschoss, mit Balkon im 3. Obergeschoss abschließend, Segmentbogen- bzw. Korbbogenfenster, Ziervergitterung der Haustür bezeichnet „RR“. | 09230753 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 15 (Karte) | 1895 | mit Laden, traditioneller Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossig, fünf Achsen, roter Klinker, Ladentür und Schaufenster sowie Haustor original erhalten, zeittypische Gestaltungselemente wie waagerechte Fensterverdachungen bzw. Dreieckgiebelverdachungen, Fenster dem Original entsprechend nachgebildet, Sanierung 1997. | 09230754 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 17 (Karte) | 1896 | traditioneller Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, ähnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung. baugeschichtlicher Wert auf Grund des sehr guten Originalzustandes, zeittypische Fenstereinfassungen und Fensterbekrönungen u. a. mit waagerechtem Gebälk, roter Klinker, Sanierung 1998. | 09230755 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 18 (Karte) | 1891 | ursprünglich mit Laden, architektonisch aufwendig gegliederter städtebaulich markanter Klinkerbau, Teil der Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. Viergeschossiges mehrachsiges Eckhaus mit polygonaler Eckausbildung, zeittypische Fenstereinfassungen und Verdachungen u. a. mit waagerechtem Gebälk, Segmentbögen bzw. Dreiecksgiebeln, Ecke turmartig überhöht, Sockel Polygonmauerwerk, Sanierung 1998. | 09230756 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 20 (Karte) | 1890 | zeittypischer, architektonisch anspruchsvoller Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes (s. auch Nummer 22). ähnliche Gestaltung wie Nummer 22, dreigeschossig, fünf Achsen, gelber Klinker in guter Qualität saniert, zurückgesetzter Eingang seitlich, zeittypische Fenstereinfassungen sowie Verdachungen u. a. waagerechtes Gebälk bzw. Dreieckgiebelverdachung, mittig angeordneter dreiachsiger Dacherker, Sanierung 1998. | 09230758 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 21 (Karte) | 1902 | zeittypischer Putzbau mit markantem Kammzugputz im Erdgeschoss, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. relativ einfaches, teilweise schlecht saniertes Gebäude, bemerkenswert der waagerechte Kammzugputz im Erdgeschoss, typische Fenstergliederung und Fenstergestaltung mit zeittypischem Zierrat, Gauben entstellend vereinfacht, Sanierung 1995. | 09230759 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 22 (Karte) | 1890 | zeittypischer, architektonisch aufwendig gestalteter Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 20). ähnliche Gestaltung wie Nummer 20, gelber Klinker waagerechte Fensterverdachung bzw. Dreieckgiebelverdachung und dreiachsiger Dacherker mittig angeordnet, seitlich Haustür zurückversetzt, Sanierung 1998. | 09230760 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 24 (Karte) | 1889 | zeittypischer, aufwendig gestalteter roter Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Nummer 26). ähnliche Gestaltung wie Nummer 26, viergeschossiger, breit gelagerter roter Klinkerbau mit zweiachsigem Mittelrisalit, seitlich angeordneter Tordurchfahrt mit zweiflügeligem Holztor und Oberlicht, traditionelle Fenstereinfassungen u. a. von floraler Ornamentik bekrönt sowie Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebälk bzw. Dreiecksgiebeln, dreiachsiger Dacherker, Haus ist höher als die meisten anderen dieser Platzfront. Denkmalwert: baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert, Sanierung 2004. | 09230761 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 26 (Karte) | 1887 | zeittypischer roter Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, Achtung Teil entfernt (s. auch Nummer 24). ähnliche Gestaltung wie Nummer 24, Tor lediglich anders, viergeschossig, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit. | 09230762 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Osterweihstraße 32 (Karte) | 1881 | ehemals mit Laden, architektonisch qualitätvoller Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, Teil der Platzrandbebauung des Römerplatzes. Breit gelagerter dreigeschossiger Putzbau mit Putznutung im Erdgeschoss, seitlich angeordnete Tordurchfahrt mit zweiflügeligem originalem Holztor mit Oberlicht, polygonale Eckausbildung sowie Erker an der Ecke auf großen volutenartigen Kragsteinen, dreigeschossig, Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebälk, Segmentbögen- bzw. Dreieckgiebel, weitere Gestaltungselemente u. a. Baluster, kannelierte Pilaster sowie florale Dekorationen, Sanierung 1998. | 09230764 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Osterweihstraße 40 (Karte) | 1898 | traditioneller Klinkerbau von städtebaulichem Wert. relativ schlicht gestalteter gelber Klinkerbau, wesentliches Gestaltungselement bilden die Fenstereinfassungen und Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebälk, Dreiecksgiebeln bzw. Segmentbögen sowie floralen Dekorationen, an der Giebelseite im 1. und 2. Obergeschoss je ein aufgearbeitetes Bleiglasfenster, Sanierung 1998. | 09230765 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 42 (Karte) | 1897 | mit Laden, viergeschossiges Gebäude in Klinkermischbauweise, von städtebaulichem Wert. Viergeschossig, sechs Achsen, Obergeschoss gelber Klinker, Erdgeschoss Putznutung und erweitertes Schaufenster, seitlich Tordurchfahrt mit zweiflügeligem Holztor und Oberlicht, traditionelle Gestaltung. Denkmalwert: städtebauliche Bedeutung. | 09230766 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 44 (Karte) | 1897 | traditioneller Klinkerbau von städtebaulichem Wert. ähnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung, ähnliche Gestaltungselemente, neue Gauben, Sanierung 1997/98. | 09231554 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 44a (Karte) | 1903 | mit Laden, breit gelagerter Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, Beispiel der Jugendstilarchitektur Zwickaus. breit gelagerter von Pilastern gegliederter Bau mit polygonaler Eckausbildung, originale Haustür, Fenstereinfassungen mit geschwungen Ohren, zwischen den Fensteröffnungen im 3. Obergeschoss Löwenkopfmedaillons mit Ringen im Maul, Sanierung 1992. | 09230767 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Osterweihstraße 58 (Karte) | 1897 | zeittypischer Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. traditioneller Putzbau mit polygonaler Eckausbildung mit Laden und Ladentür, traditionelle Gliederungselemente wie Eckquaderung, waagerechte Fensterverdachungen sowie Dreieckgiebelverdachungen an der Hausecke, Abschluss des Eckrisalits vermutlich vereinfacht, originale Gauben durch Dachliegefenster ersetzt, der Denkmalwert des Hauses ergibt sich vorrangig aus seinem städtebaulichen Wert als Eckhaus und Bestandteil einer geschlossenen Quartierausbildung, Sanierung 1995. | 09230768 | |
Städtische Grünanlage zwischen August-Bebel-, Osterweih-, Walther-Rathenau- und Lessingstraße mit elliptischem Mittelteil als Rasenanlage, umlaufenden Weg und Gehölzpflanzungen mit Rosen, entlang der August-Bebel-Straße Roteichenallee | Platz der Völkerfreundschaft (Karte) | 1904/1905 angelegt | stadtentwicklungsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. 1893/94 wird die Anlage im Verwaltungsbericht der Stadt Zwickau als Randpromenade auf dem Schießanger bezeichnet. | 09247021 | |
Ehemalige städtische Kleinkinderbewahranstalt in offener Bebauung | Poetenweg 1 (Karte) | 1886 | in sehr gutem Originalzustand, von städtebaulichem, baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert. freistehendes Gebäude, 3 × 5 Achsen, eingeschossig, Fassade roter Klinker, an Traufseite risalitartiger Vorsprung mit drei Fensterachsen im Erdgeschoss, Frontgiebel mit drei gekoppelten Fenstern, diese flankiert von zwei Einzelfenstern, im Giebeldreieck schließlich ein Rundfenster, Dieser Ziergiebel wird flankiert und bekrönt durch Obelisken auf Postamenten. Die Fensteröffnungen am risalitartigen Vorsprung sind als Steinkreuzfenster ausgebildet worden. Die Fassade wird weiterhin geprägt durch ein umlaufendes Gurtgesims und profilierte Fenstergewände. Eingangsportal mit gesprengtem Dreiecksgiebel und Obelisk. Die Baudekorationen sind aus Sandstein gefertigt, der Sockel aus Granit. | 09230833 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Poetenweg 3 (Karte) | 1928 | mit Laden, sachlicher Klinkermischbau in den Traditionen des neuen Bauens von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Klinkermischbauweise, Ladenfront und andere Fassadenbereiche mit verschieden farbigen Klinkern verblendet, straßenseitiger Gebäudeteil mit Putzfassade, Erdgeschoss verschiedenfarbige Hartbrandziegel, viergeschossig, 4 × 1 Achsen, breite geputzte Fenstergewände trapezförmig nach innen verlaufend, breites Gurtgesims aus Hartbrandziegeln in der Art eines senkrechten Kammzugputzes angeordnet, Walmdach, originale Gaupen, rückwärtiger Gebäudeteil mit Hartbrandziegelfassade, sechsgeschossig, zwei Achsen, Flachdach, originale Haustür, zweiflügelig mit fein versprosstem Oberlicht, originale zweiflügelige Windfangtür, Bleiglasfenster im Treppenhaus, Sanierung 1999. | 09230834 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 3a (Karte) | 1928 | dem neuen Bauen verpflichtetes Haus in Klinkermischbauweise von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung, in sehr gutem Originalzustand. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit teilweise ausgebautem Dachgeschoss. Es wurde im Jahre 1927 durch den Zwickauer Baumeister Martin Förster entworfen und 1928 unter seiner Leitung errichtet. Die Bauausführung oblag dem Zwickauer Baumeister Heinrich Köcher, der selbst auch als Bauherr des Gebäudes auftrat. Mit großer handwerklicher und gestalterischer Sorgfalt ist die Putzfassade ausgebildet. Jedes Detail, ob die trapezförmig nach innen verlaufenden, glatt geputzten Fenstergewände, das aus Formsteinen senkrecht strukturierte untere Abschlussgesims des erkerartigen Vorbaues, die ebenfalls aus Formsteinen gebildeten, vorgesetzten Lisenen beidseitig der Fenster am Vorbau und Giebel oder die beiden aus Formsteinen gebildeten Reliefs links und rechts des Fensters im 2. Obergeschoss des Vorbaues, nicht zuletzt Fenster- und Haustürgestaltung sind gleichermaßen bedeutsam. Dazu kommen zahlreiche bauzeitliche erhaltene Innenausstattungen, wie Windfang-, Wohnungseingangstüren, Treppengeländer und bleiverglaste Treppenhausfenster. Sowohl in der Wahl der Baustoffe als auch in der gewählten Formensprache ist die Gestaltung des Hauses einerseits noch traditionellen Bauauffassungen verpflichtet, andererseits bereits den Idealen des „Neuen Bauens“ zugewendet. Die für die 1920er Jahre charakteristischen Architekturauffassungen sind bei der Gestaltung dieses Hauses schöpferisch angewendet und stellen in ihrer eigenwilligen Komposition zugleich ein Beispiel von einzigartiger Singularität und Originalität von durchaus überregionaler Bedeutung dar. Sanierung 2000. | 09231563 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 5 (Karte) | 1909 | zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Viergeschossig, mit mittig angeordnetem polygonalem Erker über drei Geschosse, im Erdgeschoss Putznutung, alle Fenster mit gesprossten grün verglasten Oberlichtern, unterschiedliche Fensterformate u. a. Rundbogenfenster und Rechteckfenster, teilweise schmale schlitzförmige Fenster, die zu Fenstergruppen zusammengefasst sind, der Erker ist aufwändig gegliedert mit Putznutung und Putz-Stuck-Dekorationen u. a. mit Seejungfrauen mit Fruchtkorb, die Hauseingangstür blieb original erhalten: einflügelig mit zwei feststehenden Seitenteilen und gesprosstem Oberlicht, Sanierung 1995. | 09230835 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 7 (Karte) | 1909 | zeittypischer aufwändig gegliederter Putzbau mit Erkern und Loggien in gutem Originalzustand. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit teilweise ausgebautem Dachgeschoss und Hochparterre. Es wurde im Jahre 1909 durch den Zwickauer Baumeister Max Schäfer entworfen und unter dessen Leitung errichtet. Das Gebäude ist Bestandteil einer durch Max Schäfer einheitlich gestalteten Häusergruppe. Die Putzfassaden sind geprägt durch entstehungszeittypische Zier- und Gliederungselemente wie Gesimse, Putzspiegel, Faschen, Brüstungsfüllungen und Konsolen, welche sämtlich in Putz ausgeführt sind. Ein wichtiges Gestaltungselement sind die unterschiedlich breiten braunen Holzfenster mit ihren fein versprossten Oberlichtern. Die Fassade wird jedoch besonders betont durch den Erkervorbau, welcher sich über zwei Etagen erstreckt, zwei geschlossene Fensterachsen, Loggien (z. T. in Fachwerkkonstruktion) sowie Balkone mit Holzbrüstungen beinhaltet und auf vier massiven Konsolen ruht. Über den beiden geschlossenen Fensterachsen erhebt sich ein Zwerchhaus auf trapezförmigem Grundriss, verziert mit zwei entstehungszeittypischen Reliefdarstellungen. Im Inneren des Hauses hat sich die bauzeitliche Architektur und Ausstattung insbesondere im Treppenhaus erhalten. Hier befinden sich originale Bleiglasfenster, Wohnungseingangstüren, Treppengeländer und Deckenmalereien, Sanierung 1995. | 09230836 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Poetenweg 7a (Karte) | 1910 | mit Laden, zeittypischer qualitätvoll gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit Hochparterre und teilweise ausgebautem Dachgeschoss. Es wurde im Jahre 1910 durch den Zwickauer Architekten M. Kinne entworfen. Für die Ausführung zeichnete der Zwickauer Baumeister Max Schäfer verantwortlich. Das Gebäude befindet sich in einer städtebaulich markanten Ecklage an der Kreuzung Poetenweg/Moritzstraße. Es bildet mit seinen beiden Nachbargebäuden Moritzstraße 12 und Poetenweg 7 eine gestalterische Einheit. Die Putzfassaden sind geprägt durch entstehungszeittypische Zier- und Gliederungselemente wie Gesimse, Putzspiegel, Faschen, Brüstungsfüllungen und Konsolen, welche sämtlich in Putz ausgeführt sind. Der edle Charakter der Putzsichtigkeit wird durch die braunen, unterschiedlich breiten Fenster mit ihren fein versprossten Oberlichter besonders unterstrichen. Außergewöhnlich ist die Eckgestaltung im Dachgeschoss. Hier ist in filigraner Weise ein für die Stadt Zwickau in dieser Zeit untypisches 5. Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion ausgebildet. Der für solche Lösungen ansonsten übliche Eckturm wird einfach verschoben und flankiert nun beiderseitig das Fachwerkobergeschoss. Unter diesen beiden Türmchen befindet sich je ein über zwei Etagen reichender Erkervorbau. Ein dritter Erker markiert die äußere rechte Fensterachse am Übergang zum Nachbargebäude, im Treppenhaus Fliesen der Gebr. Lorenz Cementwarenfabrik Zwickau i. S., Sanierung 2003. | 09230837 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 9 (Karte) | 1909 | zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk am Erker sowie Keramikeinlegern und farbiger Putzgliederung. Viergeschossig, im Erdgeschoss vier Fensterachsen sowie Haustür mit Oberlicht und Dreieckgiebelverdachung, ab 1. Obergeschoss annähernd mittig angeordnet Erker über drei Etagen beginnend auf dreieckigem Grundriss, polygonal fortgesetzt, in der oberen Etage des Erkers mit Zierfachwerk, am Kranzgesims aufgemalter Fries mit Keramikeinlegern dekoriert, zweiachsiger Dacherker, Sanierung 1998. | 09231564 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 11 (Karte) | bez. 1904 (im Bogenfeld des Giebels) | qualitätvoller Jugendstilbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossig, im Erdgeschoss vier Fensterachsen, davon eine Achse als gebundene Fensterachse, Hauseingang ist seitlich angeordnet mit zweiflügeliger originaler Haustür mit Glaseinsätzen und gesprosstem Oberlicht, ab 1. Obergeschoss einachsiger zweigeschossiger Erker abgeschlossen durch Balkon im 3. Obergeschoss mit originalem Jugendstilgitter, alle Fenster mit gesprossten Oberlichtern, in der Mitte des Hauses über dem leicht vorspringenden Mittelrisalit geschweifter Blendgiebel, im Bogenfeld des Giebels bezeichnet 1904, Bleiglasfenster im Treppenhaus, Sanierung 1995. | 09230838 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 12 (Karte) | 1908 | mit Laden, qualitätvoller Putzbau mit Zierfachwerk von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit Putzfassade und ziegelgedecktem Mansarddach. Es wurde nach einem Entwurf des Architekten M. Kinne im Jahre 1908 errichtet. Das Gebäude ist geprägt durch einen zweiachsigen, über drei Geschosse reichenden Erker. Dieser ist im dritten Obergeschoss als Fachwerkkonstruktion ausgebildet. Wesentliche Gestaltungselemente sind die Fenster in ihren verschiedenen Formen und Größen sowie die vielen kleinen blauen Einlegefliesen. Das große dreiflügelige Hauseinfahrtstor ist bauzeitlich erhalten, ebenfalls der in der Durchfahrt seitlich gelegene Zugang zum Treppenhaus sowie das Treppenhaus selbst einschließlich der Geländer, Podestbeläge, Bleiglasfenster und Wohnungseingangstüren. Durchfahrt mit gut gestaltetem Zugang zum Treppenhaus. | 09230839 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung sowie Hintergebäude (ehemaliges Produktions- und Kontorgebäude, heute noch Produktion von Türen, Beutel und Verpackungen aus Papier) | Poetenweg 13 (Karte) | 1903 | zeittypische Putzbauten mit aufwändiger Jugendstilgliederung (Vorderhaus), in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Durchfahrt mit gut gestaltetem Zugang zum Treppenhaus, Hintergebäude: längsrechteckige Bauten winkelförmig aneinander gebaut, zweigeschossig, überdachter Eingangsbereich mit Säule mit Würfelkapitell, Segmentbogen- und Rechteckfenster, in den Giebeln auch große Rundbogenfenster, Zierfachwerk, dieses auf winkelförmigem Grundriss erbaute Kontor- und Produktionsgebäude ist mit dem Vorderhaus mit einem Verbinderbau verbunden. Vorderhaus: im Inneren sehr guter Originalzustand, das Haus heute noch nicht saniert, im Treppenhaus vier Bleiglasfenster erhalten mit Opalglaseinlagen in qualitätvoller Gestaltung, viergeschossig mit unterschiedlichen Fensteranordnungen und -formaten und Tordurchfahrt, über der Tordurchfahrt Inschrift: „Rich. Weinberger“, in der Durchfahrt grüne Fliesen an der Wand, seitlich angeordnet gewendelte einläufige Treppe als Zugang zum Treppenhaus, Treppenwange mit Wappendarstellung mit Weintrauben, Fassade mit aufwändigen Jugendstildekorationen, Putznutungen, bossierten Quadern, Gittern für Blumenkästen, Zierfachwerk, einachsigem dreigeschossigem Erker, ab 1. Obergeschoss mit abgerundeten Ecken, dreiachsiger geschweifter Ziergiebel ebenfalls mit Jugendstildekorationen. versehen | 09230840 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 14 (Karte) | 1907 | mit Laden, qualitätvoller Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit ausgebautem Dachgeschoss, Hofdurchfahrt und Ladengeschäft. Es wurde im Jahre 1907 durch den Zwickauer Architekten A. Henning im Zeitgeschmack des Jugendstils entworfen und unter dessen Leitung errichtet. Die Fassade ist geprägt durch entstehungszeittypische Zier- und Gliederungselemente wie Schmuckplatten, Fensterverdachungen, Giebelzier und ganze Bereiche aus Betonwerkstein. Von besonderer gestalterischer Bedeutung ist der mittig angeordnete Erkervorbau, welcher nach oben hin in verschiedenen Höhen und Formen abschließt. Auch die Fenster in verschiedenen Formen und Größen haben insbesondere durch die ursprünglich vorhandene Feinversprossung der Oberlichter entscheidenden Einfluss auf die malerisch graphische Wirkung der Fassade. Bauzeitliche Ausbauelemente, wie Wohnungs- und Zimmertüren, Stuckdecken und Treppenhaus mit Geländer und Bleiglasfenstern prägen den Denkmalwert des Hauses entscheiden. Sanierung 2000. | 09230841 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 15 (Karte) | 1903 | zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, in sehr gutem Originalzustand. Viergeschossig, sechs Achsen, roter Klinker, Mittelrisalit mit Hauseingang, Fenster und Türen mit Kunststeineinfassung, in den Bogenfeldern stilisierte Blumendarstellungen mit Jugendstileinfluss, original erhaltene zweiflügelige Haustür mit Glaseinsätzen, dreiachsiger Blendgiebel über dem Mittelrisalit mit seitlichen Bekrönungen, Sanierung 1999. | 09230842 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 17 (Karte) | um 1900 | zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, in sehr gutem Originalzustand. Viergeschossig, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit, Segment-, Rundbogen- bzw. Rechteckfenster, der Hauseingang ist seitlich angeordnet mit Korbbogen abschließend, zweiflügelige originale Haustür mit Glaseinsätzen sowie Oberlicht mit geschweiften Sprossen, die Fenster sind dem Original nachgebildet, die Fassade ist mit orangeroten Klinkern verblendet, die Fensteröffnungen sind gerahmt von profilierten Kunststeingewänden, über dem Mittelrisalit einachsiger Blendgiebel, Sanierung 1997. | 09230843 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelhauses (zugehörig Nr. 20) | Poetenweg 18 (Karte) | 1907 | qualitätvoller Jugendstilbau von baukünstlerischem Wert. Viergeschossig, fünf Achsen, im Erdgeschoss Putznutung und aufwändige Putz-Stuck-Dekorationen (durch Jugendstil beeinflusst), alle Fenster mit gesprossten Oberlichtern, teilweise geschweifte Sprossen, auf dem Mittelsteg gezeichnet mit geschnitzten Initialen „E O“, mittig angeordnet einachsiger dreigeschossiger Hauseingang seitlich angeordnet, zweiflügelige Haustür mit gesprossten Glaseinsätzen, von der Haustür durch Steinsteg getrennt – das Oberlicht mit geschweiften Sprossen, mittig angeordnet einachsiger dreigeschossiger Erker, im Giebelbereich mit aufwändiger Putz-Stuck-Dekoration u. a. Darstellung eines Adlers, der Blendgiebel des Hauses mit aufwändiger qualitätvoller Jugendstil-Putz-Stuck-Dekoration, zwischen dem 1. u. 2. Obergeschoss sowie im Traufbereich gelbe Keramikeinleger, Sanierung 1996. | 09230844 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelhauses | Poetenweg 20 (Karte) | 1910 | qualitätvoller Jugendstilbau von baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung (zugehörig Nummer 18). schmaler viergeschossiger Putzbau mit Rechteck- und Segmentbogen- bzw. Korbbogenfenstern, die Oberlichter der Fenster mit Sprossenteilung, teilweise mit geschweiften Sprossen, Haustür original mit gesprossten Glaseinsätzen, durch Steinsteg davon getrennt das Oberlicht – ebenfalls mit geschweiften Sprossen, auf dem Mittelsteg gezeichnet mit geschnitzten Initialen „E O“, im Erdgeschoss Putznutung, zwischen dem 1. u. 2. Obergeschoss sowie im Traufbereich gelbe Keramikeinleger, ansonsten ornamentale geometrische Putz-Stuck-Dekorationen, Sanierung 1996. | 09230845 | |
Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung | Poetenweg 22 (Karte) | 1906 | markantes Jugendstilgebäude in sehr gutem Originalzustand, als Teil eines zeitgleich in ähnlicher Weise gestalteten Straßenzuges von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Poetenweg 24, 26 u. oder sowie Moritzstraße 14). Viergeschossiger, vierachsiger Putzbau, davon eine Fensterachse als gebundene Fensterachse ausgebildet, Hauseingang seitlich, das Oberlicht durch massiven Kämpfer getrennt vom Türblatt, einflügelige Haustür mit zwei feststehenden Seitenteilen, alle Fenster vorbildgerecht erneuert mit gesprossten grün verglasten Oberlichtern, annähernd mittig angeordneter einachsiger Erker über drei Etagen, zeittypische Jugendstildekorationen an der Fassade u. a. stilisierte Blumenornamente, über dem Hauseingang Kopfdarstellung, gleiche Gestaltung der Fassade am Poetenweg, als Eckhaus ausgebildet, sehr schmal nach hinten verlaufend, mit weiterem dreigeschossigem Erker auf halbrundem Grundriss an der Hausecke, dessen Brüstungsfelder mit Putzstuckdekorationen versehen, Sanierung 1998- | 09230846 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 24 (Karte) | 1905 | markantes Jugendstilgebäude in sehr gutem Originalzustand, als Teil eines zeitgleich in ähnlicher Weise gestalteten Straßenzuges von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Poetenweg 22, 26 u. Moritzstraße 14). Viergeschossiger, vierachsiger Putzbau, davon eine Fensterachse als gebundenes Fenster ausgebildet, Hauseingang seitlich, das Oberlicht durch massiven Kämpfer getrennt vom Türblatt, einflügelige Haustür mit zwei feststehenden Seitenteilen, alle Fenster vorbildgerecht erneuert mit gesprossten Oberlichtern, annähernd mittig angeordneter einachsiger Erker, zeittypische Jugendstildekorationen an der Fassade u. a. stilisierte Blumenornamente, über dem Hauseingang Kopfdarstellung, Sanierung 2000. | 09230847 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 26 (Karte) | 1905 | markantes Jugendstilgebäude in sehr gutem Originalzustand, als Teil eines zeitgleich in ähnlicher Weise gestalteten Straßenzuges von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Poetenweg 22, 24 u. Moritzstraße 14). Viergeschossiger, vierachsiger Putzbau, davon eine Fensterachse als gebundene Fenster ausgebildet, Hauseingang seitlich, dessen Oberlicht durch massiven Kämpfer getrennt vom Türblatt, einflügelige Haustür mit zwei feststehenden Seitenteilen, alle Fenster vorbildgerecht erneuert mit gesprossten Oberlichtern, annähernd mittig angeordneter einachsiger Erker, über drei Etagen, zeittypische Jugendstildekorationen an der Fassade u. a. stilisierte Blumenornamente, über dem Hauseingang Kopfdarstellung, Sanierung 1995. | 09230848 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 28 (Karte) | 1901 | zeittypischer Klinkerbau, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung (siehe auch Moritzstraße 13 und Poetenweg 30, 32, 34). Viergeschossig, sechs Achsen, Mittelrisalit über zwei Achsen, ähnliche Gestaltung wie Nachbarhäuser, Haustür original erhalten, Kämpfer und Oberlichtteilung massiv ausgebildet, Sanierung 1993. | 09230849 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 30 (Karte) | 1902 | mit Laden, zeittypischer Klinkerbau, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (siehe auch Moritzstraße 13 und Poetenweg 28, 32, 34). breit gelagerter Klinkerbau, sechs Achsen, viergeschossig, Mittelteil über zwei Achsen ab 1. Obergeschoss erkerartig leicht vorspringend, Fenster und Türen mit Kunststeingewänden eingefasst bzw. bekrönt, die Fenstergewände mit Stabprofilierung, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, in den Obergeschoss Segmentbogen- bzw. Rechteckfenster, der Hauseingang seitlich angeordnet mit Korbbogen abschließend mit zweiflügeliger originaler Haustür mit Glaseinsätzen und Oberlicht mit geschweiften Sprossen, seitlich originaler Laden, Sanierung 1999. | 09230850 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Gedenktafel für den Erzgebirgssänger Hans Soph | Poetenweg 32 (Karte) | 1902 | zeittypischer Klinkerbau von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Moritzstraße 13 und Poetenweg 28, 30, 34). sechs Achsen, vier Geschosse, orangeroter Klinker, Mittelrisalit, Fenster und Türen mit Kunststein eingefasst, teilweise profiliert, originale Haustür zweiflügelig mit Glaseinsätzen, geschweiften Sprossen sowie Oberlicht, neben dem Hauseingang Gedenktafel für Hans Soph mit der Inschrift: „IN DIESEM HAUSE LEBTE DER ERZGEBIRGS-SÄNGER/HANS/SOPH/1869–1954“, Sanierung 1997 und 2005. | 09230851 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 34 (Karte) | 1902 | zeittypischer Klinkerbau, als Teil eines zeitgleich erbauten und ähnlich gestalteten Straßenzuges von städtebaulicher Bedeutung und baugeschichtlichem Wert (siehe auch Moritzstraße 13 und Poetenweg 28, 30, 32, 36). Viergeschossig, fünf Achsen, seitlich einachsiger Risalit, orangeroter Klinker, originale zweiflügelige Haustür mit Oberlicht Glaseinsätze mit geschweiften Sprossen und Füllungen mit geschnitzten Bäumchen, Rechteckfenster, Sandsteinfenstereinfassungen bzw. Bekrönungen, teilweise mit Profilierungen und Kielbögen dekoriert, im Inneren originale Wohnungstüren und Terrazzoböden sowie in der Vorhalle Deckengemälde mit Darstellung von Kranichen (an chin. Malerei erinnernd), Eisentreppengeländer mit Holzhandlauf aus der Erbauungszeit, Sanierung 1991. | 09230852 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Poetenweg 36 (Karte) | 1900 | bemerkenswerter architektonisch aufwändig gegliederter Klinkerbau von baukünstlerischem und städtebaulichem Wert (zugehörig Nummer 28, 30, 32 und 34 sowie Moritzstr. 13), Teil der Platzfront des ehemaligen Schützenplatzes. 3 × 1 × 10 Achsen, Fenster mit Bleiglasoberlichtern, originale Haustür, bemerkenswertes Treppenhaus, bezeichnet an den Giebelfeldern des Eckrisalites „Emil Otto 1900“ und am Erker: „Wer Gott vertraut hat wohl gebaut“, breit gelagerter viergeschossiger Klinkerbau mit unterschiedlichen Fensterformaten, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, in den Obergeschoss Rechteckfenster bzw. Segmentbogenfenster, Eckrisalit polygonal ausgebildet mit Putznutung und mit Laden, Ladentür und Schaufenster verändert, an der Ecke ab 1. Obergeschoss viergeschossiger Erker auf rechteckigem Grundriss scheinbar gestützt von Konsolen (Zinkblech gestrichen), im Poetenweg weiterer dreigeschossiger Erker ebenfalls auf rechteckigem Grundriss, die Hauseingangs- und Ladentür von gedrehten Säulen flankiert, originale einflügelige Haustür mit zwei feststehenden Seitenteilen und Oberlicht, Glasausschnitte mit Ziergittern in Jugendstilornamentik über der Tür Frauenkopf, im Erdgeschoss vier Gaffköpfe zwischen den Fenstern (Jägerdarstellungen), Fenster im Obergeschoss mit Oberlichtern mit Bleirutenverglasung, Fensterbrüstungen teilweise mit Kunststeinreliefs verziert u. a. Wappendarstellungen, aufwändig gestaltete Dachhäuser mit Segmentbogenabschluss, im Bogenfeld Muscheldekoration, bekrönt von Steinkugeln, aufwändige Fassade, wichtig für das Ortsbild, Fassade zum Platz der Völkerfreundschaft ausgerichtet, im Inneren in der Vorhalle Stuckdecke sowie im Treppenhaus Bleiglasfenster aus der Erbauungszeit, Sanierung 1993 und 1998. | 09230853 | |
Platzanlage | Römerplatz (Karte) | 1889/1890 angelegt | ausgedehnter Platz mit mittig angeordneter Grünanlage und Alleebäumen, von stadtgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. beiderseits flankiert von mehrgeschossigen Mietshäusern aus der Zeit vor 1900, vor den Häusern Straße für den Anliegerverkehr mit Gehweg, Grünanlage heute mittig, in der Mittelachse Durchfahrtsstraße für den Hauptverkehrsstrom, die wieder rückgebaut werden soll, die Straße flankiert von Lindenbäumen. | 09231719 | |
Mietshaus mit Hintergebäude in geschlossener Bebauung | Römerplatz 4 (Karte) | 1910 (Hintergebäude) | breit gelagerter Putzbau, Teil der geschlossenen Platzfront, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. ehemals dreigeschossiger Putzbau, bei der Sanierung 1999 um ein Geschoss erweitert, ursprünglich aus zwei Mietshäusern hervorgegangen, rechter Gebäudeteil original, linke Hälfte 1999 kopieartig angebaut, als Teil einer geschlossenen Platzfront, von städtebaulicher Bedeutung, Hintergebäude: zweigeschossig in Klinkermischbauweise, Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss in Ziegelrohbau, ohne Gurtgesims, Übergang in einer Wellenlinie verlaufend, weist Elemente des späten Jugendstils auf, ursprünglich Werkstattgebäude, heute Wohnhaus, Sanierung 1999. | 09231737 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, heute mit Kirchensaal der Altlutheraner im Erdgeschoss und im Hintergebäude | Römerplatz 5 (Karte) | bez. 1887/1888 errichtet | ehemals mit Schankwirtschaft Zur Römerhalle, städtebaulich markanter Klinkerbau von geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Im Erdgeschoss Kirchensaal der St. Petri Gemeinde. Innenausstattung in moderner, gotisierender Art mit Balkendecke. Bleiglasfenster mit Symboldarstellung (Wort-Taufe-Abendmahl-Lutherrose), viergeschossiger orangeroter Klinkerbau, breit gelagert, sechs Achsen, zwei Seitenrisalite hier gekoppelte Fenster, jeweils ein Eingang und Dacherker, im Erdgeschoss mit Inschrift am Seitenrisalit, s. Bauwerksname bezeichnet 1887/1888, aufwändig gestaltet, im Inneren Kirchensaal, der vom Erdgeschoss des Vorderhauses in das Hintergebäude hinüber reicht, der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und dem städtebaulichen Wert als Teil der geschlossenen Platzfront des Römerplatzes, Sanierung 1999. | 09230872 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerplatz 6 (Karte) | 1883 | mit Laden, zeittypischer, architektonisch anspruchsvoller Putzbau von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit zeittypischer Fassadengliederung leicht vereinfacht, die Fenster wurden dem Original nachgebildet, der Dacherker wurde leicht baulich vereinfacht, trotzdem sehr guter Originalzustand, nachträglicher Ladeneinbau von 1913 wichtig als Teil der geschlossenen Platzfront am Römerplatz, der Denkmalwert ergibt sich aus dem städtebaulichen und baugeschichtlichen Wert, Sanierung 1996. | 09230873 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Römerplatz 8 (Karte) | 1889 | mit Laden, architektonisch aufwändig gestalteter Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Viergeschossiger orangegelber Klinkerbau, 7 × 1 × 5 Achsen, im Erdgeschoss mit nachträglich eingebrachten Schaufenstern, seitlich Toreinfahrt mit originalem zweiflügeligem Holztor mit Oberlicht, Balkons an der Hausecke mit qualitätvoll gestalteten schmiedeeisernen Balkongeländern, die Fensterbrüstungen teilweise mit eingestellten Docken, Fensterverdachungen: waagerechte Gebälke sowie Dreieckgiebel. Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich auf Grund seiner baukünstlerischen Qualität, aus seinem baugeschichtlichen Wert sowie aus seinem städtebaulichen Wert als markanter Eckbau am Römerplatz. Sanierung 1999. | 09230874 | |
Mietshaus, Teil eines Doppelwohnhauses | Römerplatz 9 (Karte) | 1891 | aufwändig gestaltetes Gebäude in Klinkermischbauweise, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Römerplatz 10). Gebäude in Klinkermischbauweise mit orangeroten Klinkern in den Obergeschossen und Sandsteinverkleidung im Erdgeschoss, aufwändige Fassadengestaltung mit originaler, zweiflügeliger Haustür mit Ziervergitterung und Korbbogenoberlicht, den Originalen nachempfundene Fenster, Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus seinem baugeschichtlichem Wert auf Grund seiner aufwändigen Fassadengestaltung und dem baugeschichtlichen Wert als Teil des geschlossen erhaltenen Bauensembles entlang des Römerplatzes, bezeichnet in der Ziervergitterung der Tür W.J. nach dem Baumeister Wilhelm Junghans, im Erdgeschoss zwei Fenster zu Schaufenstern erweitert, ein Fenster zum Ladeneingang umgebaut, Sanierung 1999. | 09230875 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses | Römerplatz 10 (Karte) | bez. 1891 | mit Laden, aufwändig gestaltetes Gebäude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Römerplatz 9). aufwändig gestaltetes Gebäude in Klinkermischbauweise mit Loggien und originaler Haustür, Loggien mit Balustradenbrüstung aus Sandstein, die Fenster wurden dem Original nachgebildet, in Obergeschossen orangegelber Klinker, das Erdgeschoss mit Sandsteinverkleidung, Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem städtebaulichen Wert als Teil der geschlossen erhaltenen Mietshausfront entlang des Römerplatzes und aus dem baugeschichtlichen Wert als original erhaltenes qualitätvolles Beispiel der Bauweise um 1900, Sanierung 1999. | 09230876 | |
Mietshaus mit nachträglich eingerichteten Läden in geschlossener Bebauung | Römerplatz 11 (Karte) | 1889 | breit gelagertes Gebäude in Klinkermischbauweise mit anspruchsvoller Fassadengestaltung von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Viergeschossiges Haus in Klinkermischbauweise, im Erdgeschoss Sandsteinverkleidung mit aufwändiger Gliederung und Tordurchfahrt, in den Obergeschossen orangeroter Klinker, mittig angeordnet Balkon mit Balusterbrüstung sowie in den Obergeschossen aufwändig gestaltete Fassadengliederung mit Gesimsen und Fensterverdachungen, aufgearbeitete Treppenhausfenster mit Bleiverglasung und originale Wohnungseingangstüren. Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem städtebaulichen Wert als Teil der Platzrandbebauung des Römerplatzes sowie aus dem baugeschichtlichen Wert als aufwändig gestaltetes Beispiel der Bauweise um die Jahrhundertwende. Im Hof zwei Gebäudeflügel der ehemaligen Likörfabrik Nobis & Hartung die 1907 gegründet wurde. Sanierung 1999. | 09230877 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer gleichartig gestalteten Viererhausgruppe | Römerplatz 12 (Karte) | 1891 | städtebaulich und baugeschichtlich bedeutsames Gebäude in sehr gutem Originalzustand (s. auch Römerplatz Nummer 13, 14 und 15). Viergeschossiger Klinkerbau in der gleichen Gestaltung wie die Nummer 13, 14 und 15, bildet mit diesen Gebäuden ein einheitliches Hausensemble entlang des Römerplatzes, sehr guter Originalzustand, Fenster im Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und 2. Obergeschoss sowie Haustor, Fassadengestaltung und Innentüren im Original erhalten, Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus seinem baugeschichtlichen Wert auf Grund der qualitätvollen Fassadengestaltung und des sehr guten Originalzustandes und seines städtebaulichen Wertes auf Grund seiner Lage als Teil eines geschlossenen Hausensembles entlang des Römerplatzes. | 09230878 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Viererhausgruppe | Römerplatz 13 (Karte) | 1891 | architektonisch anspruchsvoll gestalteter Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch Römerplatz 12, 14 u. 15). Viergeschossiger Klinkerbau, orangerot, gleiche Gestaltung wie Nachbarhäuser 12 und 14, anspruchsvolle Fassadengestaltung und sehr guter Originalzustand. So blieben z. B. die Fenster und Türen sowie die Fassadengestaltung original erhalten. Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und dem städtebaulichen Wert. | 09230879 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer einheitlich gestalteten Viererhausgruppe | Römerplatz 14 (Karte) | 1891 | qualitätvoll gestalteter Klinkerbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert (s. auch Römerplatz Nummer 12, 13 u. 15). Viergeschossiger Klinkerbau mit orangegelben Klinkern, originaler Fassadengestaltung, die Türen und Fenster wurden erneuert, Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Beispiel der Bauweise um die Jahrhundertwende und aus dem städtebaulichen Wert als Teil eines geschlossenen Ensembles entlang des Römerplatzes. Sanierung 1994. | 09230880 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung, Teil einer einheitlich gestalteten Viererhausgruppe | Römerplatz 15 (Karte) | 1892 | aufwändig gestalteter Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (s. auch Römerplatz Nummer 12, 13 u. 14). Klinkerbau mit orangeroten und roten Klinkern, viergeschossig, 6 × 1 × 4 Achsen, gleiche Gestaltung wie die Nachbarbebauung. Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und dem städtebaulichen Wert. Sanierung 1994. | 09230881 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerstraße 1 (Karte) | 1868 | zeittypischer Putzbau, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossiger breit gelagerter Putzbau, nach Entwurf von Möckel entstanden und später überformt, aus diesem Grund von baugeschichtlichem Wert, bemerkenswerte Dachgestaltung mit Dacherkern bzw. Gauben mit Schwebegiebeln, originale Haustür – zweiflügelig mit Ziervergitterungen in den Oberlichtern erhalten, die Ziervergitterungen (Rankenwerk mit Blättern), die Giebelgestaltung in der für Möckel charakteristischen Klinkermischbauweise mit spitzbogigen Blendarkaden, angebautes Hintergebäude mit gleicher Giebelgestaltung wie das Hauptgebäude, dort die Initialen GLM in Schmiedeeisen für Gotthilf Ludwig Möckel. | 09230882 | |
Mietshaus mit Gaststätte in geschlossener Bebauung | Römerstraße 2 (Karte) | 1868 | typischer Klinkerbau der Hannoveraner Schule, Bauwerk von Gotthilf Ludwig Möckel, Teil eines zeitgleich gebauten und einheitlich gestalteten Straßenzuges von baukünstlerischer, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung (siehe auch Römerstraße 4, 6, 8). Zweigeschossiger, sechsachsiger Bau in Klinkermischbauweise in der für die Hannoveraner Gegend typischen Backsteingotik, mit Gesimsen und Fenstereinfassungen durch Klinker, Konsolfries sowie zwei markanten Dacherkern, spitzbogige Türeinfassungen, als charakteristisches Beispiel der Bauauffassung von Möckel, von großer baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung, zusätzlich städtebauliche Bedeutung als Teil eines gleichartig gestalteten Straßenzuges. | 09230883 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Römerstraße 2a (Karte) | 1869 | mit Laden, städtebaulich markanter Putzbau, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger, regelmäßig gestalteter Putzbau mit gequaderten Ecklisenen und Fensterbankgesimsen, typisches Beispiel der Bauzeit, daher von baugeschichtlichem Wert, städtebaulich dominant durch die Ecklage, relativ guter Originalzustand, wenngleich die Fenster und auch die Schaufenster verändert sind, mit zweigeschossigem Seitenflügel und großer Tordurchfahrt in der Römerstraße. | 09230884 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerstraße 4 (Karte) | 1868 | zeittypisches Gebäude in Klinkermischbauweise nach Hannoveraner Schule, von großer baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung sowie städtebaulicher Wert (siehe auch Römerstraße 2, 6, 8). Weitestgehend original erhaltenes Zimmer im Hintergebäude, mit Tapeten, Türen und Ofen. Balkontür mit Glasmalerei und Balkon mit schmiedeeisernem Geländer. Typisches nach Entwurf von Möckel gebautes Gebäude in Klinkermischbauweise, im Hof zwei Balkone aus der Erbauungszeit mit schmiedeeisernen Balkongittern in singulärer Ausführung, eine Balkontür mit Butzenscheiben und Farbglaseinsatz mit Landschaftsdarstellung, originale Ausstattung in diesem Zimmer im 2. Obergeschoss, Haustür und Fenster dem Original nachempfunden, typische Gestaltungsmerkmale der Bauten von Möckel. | 09230885 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerstraße 6 (Karte) | 1868 | als typisches Beispiel der Bauweise des Baumeisters Möckel von großer baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung sowie städtebaulichem Wert (siehe auch Römerstraße 2, 4, 8). Dreigeschossiger Bau mit sieben Achsen und Mittelrisalit in Klinkermischbauweise, Beispiel der Hannoveraner Schule, neogotische Bauweise mit Konsolfriesen, Gesimsen aus profilierten Klinkern, Spitzbogen- und Segmentbogenfenster, dominanter Frontgiebel. | 09230886 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerstraße 7 (Karte) | 1872 | zeittypischer baulich vereinfachter Putzbau, von städtebaulichem Wert. Haus sollte möglichst aus der Denkmalliste gestrichen werden, weil es in seiner äußeren Gestaltung u. a. durch zu große Gauben stärker verändert ist und somit nicht mehr die Bauweise seiner Zeit exemplarisch dokumentiert. | 09230887 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerstraße 8 (Karte) | 1868 | zeittypischer qualitätvoller Bau in Klinkermischbauweise, typisches Beispiel der Bauweise des Baumeisters Möckel, von großer baukünstlerischer, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung (siehe auch Römerstraße 2, 4, 6). zweigeschossiger Bau mit Seitenrisalit und Konsol- und Würfelfries am Kranzgesims, Tür- und Fensternachbau nach historischem Vorbild. | 09230888 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerstraße 9 (Karte) | 1874 | schlichter zeittypischer Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (ähnliche Gestaltung wie Nummer 11). einfacher Bau, der ein Beispiel für die frühe Erbauungszeit darstellt. Der Denkmalwert ergibt sich in diesem Fall aus dem baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert, dieses Gebäude im Vergleich zur Nachbarbebauung noch am besten erhalten. | 09230889 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Römerstraße 11 (Karte) | 1874 | schlichter zeittypischer Putzbau von städtebaulichem Wert. vermutlich stärker vereinfachter Putzbau, zweigeschossig, fünf Achsen. | 09230890 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Römerstraße 13 (Karte) | 1874 | mit Laden, schlichter, baulich vereinfachter Putz wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele Veröffentlichungsdatum: Die Liste der Kulturdenkmale in Mitte Nord enthalt die in der amtlichen Denkmalliste des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale im Zwickauer Stadtteil Mitte Nord Legende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Mitte Nord BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDMietvilla Villengarten und Einfriedung August Bebel Strasse 1a Karte 1903 Mit Laden kunstlerisch bemerkenswerter Jugendstilbau mit hervorragender Innenausstattung aus der Erbauungszeit baugeschichtlich von Bedeutung Villa dreigeschossiger Putzbau mit Zierfachwerk Natursteinverkleidungen und Verblendungen u a roter Sandstein Vor und Rucksprunge unregelmassiger Grundriss Eingang flankiert von kurzen gedrungenen sich nach oben und unten verjungenden Saulen Schlussstein mit Eule als Symbol fur die Weisheit originaler einflugeliger Haustur mit Diamantquaderung in der Fullung und geschnitzten Baummotiven sowie Bleiglasfenster ebenfalls mit floralen Jugendstildekorationen u a Weintrauben im Treppenhaus Bleiglasfenster an den Balkonen Holzbrustungen auf der Gartenseite auf der Strassenseite geschwungene Eisengitter Jugendstil Erker im 2 Obergeschoss mit Zierfachwerk geschweifte Streben aufwendiger Blendgiebel mit Schwan und Sonnenmotiv dekoriert im Inneren alle Zimmer und Wohnungsturen aus der Entstehungszeit aus Eiche aufwandig gearbeitet qualitatvolle Stuckdecken sowie mehrere originale Kachelofen aus der Entstehungszeit das Treppenhaus mit teilweise gewendelter Treppe Eisengelander mit Kastanienlaub und fruchten in singularer Art Einfriedung hohe Pfeiler und geschwungene Brustungsmauern aus verputztem Ziegelmauerwerk mit Zaunsfeldern aus Holzlatten Denkmalwert baukunstlerischer Wert Villengarten im Vorgarten stattlicher Rhododendron in der Ostecke Felspartie an der Nordgrenze des Gartens Linden Reihe Tilia spec im Gartenbereich sudwestlich der Villa Terrassierung Gelande durch Stutzmauer mit Excedra aus Klinkermauerwerk und Sandsteinabdeckung abgefangen Reste der Wegesystems mit wassergebundener Decke erhalten 09230043 Wohn und Geschaftshaus zugehorig Dr Friedrichs Ring 23 Aussere Plauensche Strasse 2 Karte 1938 1940 Streng gegliederter Putzbau mit bemerkenswerter im Original erhaltener Ladenfront von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung Viergeschossig sechs Achsen Putzbau im Erdgeschoss mit Muschelkalkverkleidung im Erdgeschoss drei grosse Schaufenster mit Segmentbogenabschluss deren Oberlichter mit Ziergittern versehen sind darin Bezeichnung der ehemaligen Laden u a trick chic und Wollwaren Ladeneingangstur heute verandert auch dort eine Ziervergitterung des Oberlichtes aus der Erbauungszeit im Ziergitter ein kleines Medaillon enthalten mit der Darstellung dreier Schwane aus dem Stadtwappen der Stadt Zwickau sowie gekreuzte Schwerter uber dem einen Schaufenster im Ziergitter vereinfachte Blumendarstellung und uber der Bezeichnung Wollwaren ein K fur Konsum in den Obergeschoss sind die Fenster jeweils zu Fenstergruppen zusammengefasst alle Fenster werden eingefasst von schmalen Muschelkalkplatten Kreuzstockfenster in Hohe Fensterstock des dritten Obergeschoss zwei originale Fahnenhalter 09231374 Wohn und Geschaftshaus Aussere Plauensche Strasse 17 Karte 1893 Ursprunglich neobarocker Putzbau mit vereinfachter Fassadengestaltung original erhaltener Ladenfront und sehr guter Innenausstattung baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossig sechs Achsen die Putz Stuck Verzierungen der Fassade entsprachen denen der Hausnummer 21 und wurden heute abgeschlagen im Erdgeschoss blieb eine gut erhaltene Ladenfront an der Ecke erhalten mit Durchgang zum Treppenhaus im Inneren aufwandig gestaltetes Treppenhaus gewendelte Stahltreppe mit Eichenholzbelagen und kunstvollem schmiedeeisernen Gelander Handlauf aus Messingrohr Gelanderpfosten ebenfalls Schmiedeeisen diese gleichzeitig als Kandelaber fur die Gasbeleuchtung genutzt 09230002 Wohn und Geschaftshaus in geschlossener Bebauung Aussere Plauensche Strasse 18 Karte 1912 Markanter baukunstlerisch wertvoller Putzbau in sehr gutem Originalzustand Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Wohn und Geschaftshaus Es wurde im Jahre 1912 durch den Zwickauer Architekten Oskar Geyer entworfen und unter dessen Leitung errichtet Fur die Maurerarbeiten zeichnete der Zwickauer Baumeister Hermann Schmidt verantwortlich und fur die Zimmererarbeiten Th Keller Auftraggeber und Bauherr war der Zwickauer Kaufmann Hermann Apel Die Putzfassade ist gepragt durch entstehungszeittypische Lisenen Fensterumrahmungen und Medaillons aus Kunststein bzw Steinputz mit Terrazzozusatz Mit diesem Material sind auch beide strassenseitigen Erker versehen Der Erker uber dem grosszugig gestalteten Eingangsbereich erstreckt sich in halbrunder Form uber drei Etagen Den oberen Abschluss bildet im Bereich des Dachgeschoss eine holzerne Laterne Der Erkervorbau an der rechten Seite fungiert als Bindeglied zwischen dem Nachbargebaude Nummer 16 welches ca drei Meter weiter in den Strassenraum hineinragt Er erstreckt sich vom Erdgeschoss bis in das 3 Obergeschoss hinein wo er als Dachterrasse endet Die im Original erhalten gebliebenen Holzfenster tragen wesentlich zum harmonischen Gesamterscheinungsbild der Fassade bei Dass hier in ausserst zuruckhaltender Art und Weise Sonnenschutzvorrichtungen in die Fenster integriert wurden ist von denkmalschutzpflegerischem Belang Von besonderer gestalterischer Bedeutung sind die schmiedeeisernen Blumenkastenhalter der Fahnenhalter das Terrassengelander und das erhalten gebliebene Oberlichtgitter im Eingangsbereich Besonders erwahnenswert sind auch die vier Putten an den Lisenen im Brustungsbereich des ersten Obergeschoss Im Inneren originale Windfangtur Wohnungseingangs und Zimmerturen sowie Bleiglasfenster im Treppenhaus 09230003 Wohn und Geschaftshaus Aussere Plauensche Strasse 19 Karte 1893 Aufwandig gegliederter neobarocker Putzbau mit originaler Ladenfront in sehr gutem Originalzustand baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossig sechs Achsen Hauseingang seitlich mit Segmentbogen ursprunglich mit schmiedeeisernem Gitter Haustur zuruckgesetzt die mittleren beiden Fensterachsen besonders hervorgehoben durch Lisenen zwischen 2 und 3 Obergeschoss Fensterverdachungen die beiden mittleren Fensterachsen verbindend in der Mitte durch ein Kartuschewerk durchbrochen in diesem gezeichnet mit F zwischen den Fenstern Bandelwerk im Traufgesimsbereich ebenfalls starke Betonung der mittleren beiden Fensterachsen wieder Bandelwerk und uber den Fenstern Frauenkopfe Sanierung 1995 09230004 Wohn und Geschaftshaus ursprunglich Cafe Restaurant spater Bankgebaude Chemnitzer Bankverein in Ecklage und geschlossener Bebauung Aussere Plauensche Strasse 21 Karte 1893 1894 spater uberformt Stadtebaulich markanter Putzbau mit Granitverkleidung im Erdgeschoss aus der Umbauphase von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Viergeschossiger Bau mit polygonaler Eckausbildung profiliertem Gurtgesims teilweise erhaltenen originalen Fenstern und Ladenturen zweigeschossigem und einachsigem Erker ab 2 Obergeschoss in der Ausseren Plauenschen Strasse an der Ecke ebenfalls Erker ausgehend vom Erdgeschoss uber die gesamte Front teilweise Putz Stuck Verzierungen an der Fassade mit volutenartigem Ziergiebel am Ziergiebel die fur Zwickau typischen Gaffkopfe im Inneren gewendelte eiserne Treppenkonstruktion mit holzernen Tritt und Setzstufen Reste der Bleiverglasung im Treppenhaus originale Fenstergitter 09230006 Halfte eines Doppelmietshauses mit Gaststatte und Hinterhaus Aussere Plauensche Strasse 24 Karte 1887 Zeittypischer aufwandig gegliederter Bau in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um die rechte Halfte eines spiegelbildlich gestalteten Doppelmietshauses Das viergeschossige Gebaude mit Gaststatte und Ladeneinbauten im Erdgeschoss wurde im Jahre 1887 durch den Zwickauer Baumeister Carl Fischer entworfen und unter dessen Leitung errichtet Bereits im Jahre 1898 wurde die ursprunglich vorhandene Durchfahrt geschlossen das Ladengeschaft nach links verschoben und der Hauszugang in die Mitte der Doppelhaushalfte verlegt Da im Rahmen dieser Umbaumassnahme die originale gusseiserne Saule des kombinierten Ladentur Schaufenster Elementes wieder verwendet wurde ist das Gesamterscheinungsbild erhalten geblieben Die wohlgegliederte Klinkerfassade ist gepragt durch entstehungszeittypische Zier und Gliederungselemente wie Eckquader Fensterrahmungen Fensterverdachungen Bander und Gesimse aus Sandstein bzw Putzstuck Besonders erwahnenswert ist ein Sandsteinrelief im Brustungsbereich des 3 Obergeschoss welches genau mittig sitzt und somit die beiden Doppelhaushalften zusammenfasst Dargestellt ist eine Dampflokomotive daruber spiegelbildlich angeordnet zwei Frauenbusten in der Mitte ein Rollwerk unten mittig ein Wappen mit Jahreszahl der Entstehung des Gebaudes umgeben von Bandelwerk Bemerkenswert sind auch die erhalten gebliebenen schmiedeeisernen Zieranker Die Darstellung geht auf den Namen der Gaststatte Zur Lokomotive zuruck Eine Schankwirtschaft mit demselben Namen stand bereits als Vorgangerbau an der gleichen Stelle Durch einen Eigentumerwechsel erhielt die Gaststatte den Namen Zum Reichshof 1936 erfolgte eine komplette Umgestaltung der Gastraume im Stil der Zeit nach Planen der bekannten Architektengemeinschaft Tamm und Grobe Diese Ausstattung ist bis ins Jahr 2002 nahezu komplett erhalten geblieben UD Zwickau 2002 09230007 Halfte eines Doppelmietshauses Aussere Plauensche Strasse 26 Karte 1887 Mit Laden zeittypischer aufwandig gegliederter Bau in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Viergeschossig funf Achsen Seitenrisalit dort Durchfahrt originale Ladenzone die Ladenturen und Schaufenster verandert die gusseisernen Saulen am Schaufenster aus der Erbauungszeit erhalten Fenster im ersten Obergeschoss mit Dreieckgiebelverdachung zweites Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen mit Segmentbogenfeldern drittes Obergeschoss Rechteckfenster mit Rundbogenfeldern zu Zweier bzw angedeuteten Dreiergruppen zusammengefasst und Fensterbankgesims schmiedeeiserne Maueranker zwischen zweitem und drittem Obergeschoss Relieftafel mit Dampflokomotive und zwei Frauenbusten bezeichnet 1887 09230008 Mietshaus in geschlossener Bebauung Aussere Plauensche Strasse 28 Karte 1888 Mit Laden zeittypisches Gebaude in Klinkermischbauweise mit original erhaltenem Laden von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Funf Achsen viergeschossig im Erdgeschoss zwei Laden und mittig angeordneter Hauseingang die Ladenturen und Schaufenster verandert die gusseisernen Saulen am Schaufenster aus der Erbauungszeit erhalten profiliertes Gurtgesims die Fenster durch Fensterbankgesimse miteinander verbunden im 1 Obergeschoss Fensterverdachungen mit Dreiecksgiebeln darunter Gaffkopfe im 2 Obergeschoss Segmentbogenverdachungen am Kranzgesims Kragkonsolen 09230009 Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstrasse 1 Karte 1873 Mit Laden historisierender Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig Ecke viergeschossig sechs Achsen Fassade gegliedert durch Bander verkropfte Gurtgesimse und Fensterbankgesimse Satteldach Eckrisalit Ladenfront erneuert Fenster erneuert 09230061 Mietshaus in geschlossener Bebauung spater Bankgebaude Bahnhofstrasse 1a Karte 1873 Mit Laden traditioneller Putzbau in den 1920er Jahren uberformt von baugeschichtlicher Bedeutung Dreigeschossig sechs Achsen Mittelrisalit zweiachsig mit zweiachsigem Dacherker Satteldach die Fassade uberformt durch das Architekturburo Zapp amp Basarke heute noch originale Fenster Vergitterungen im Erdgeschoss 09230062 Mietshaus ehemals Gaststatte heute Bank Bahnhofstrasse 1b Karte 1867 Zeittypischer anspruchsvoller Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen Mittelrisalit zweiachsig Erdgeschoss Putznutung und Rundbogenfenster grosser korbbogenartiger Eingang heute verandert Obergeschosse mit waagerechter Fensterverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung verkropftes Gurtgesims zweiachsiger Dacherker mit Dreieckgiebel 09230063 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstrasse 2b Karte vor 1850 Ursprunglich mit Gaststatte heute Laden sowie keramischem Wandbild von 1906 uber zwei Etagen an der Strassenfassade derartige flachige Fassadengestaltungen sind etwas Besonderes vergleichbar mit Furstenzug in Dresden als Malerei in Dresden an Goetheallee 55 und Osterreicher Strasse 18 in Meissen an Neugasse 19 singulare Fassadengestaltung von baukunstlerischem und baugeschichtlichem Wert Die Verkleidung der Fassade besteht aus Hartsteingut Verblendern glasiert in verschiedenen Farben und in gesinterten Steinzeugplatten mit Frittemalerei Sie wurde in der Firma Villeroy amp Boch in Mettlach von erstklassigen Kunstlern ausgefuhrt Dem Material wurde eine garantierte Frostsicherheit bescheinigt Beschreibung Dicht vor einer Eiche schreitet die Diana den Speer erhoben um einen verwundeten Hirsch zu toten der unterhalb ihr von Hunden gestellt worden ist Quelle Akte Nummer D2506 des Bauaktenarchivs Zwickau Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Wohn und Geschaftshaus welches vor 1850 errichtet wurde Im Jahre 1901 fand nach mehreren kleinen Umbauten eine grundlegende Veranderung durch den Einbau von Dorffels Stehbierhalle statt Leider sind im Gebaudeinneren keine erwahnenswerten Denkmalwerte mehr vorhanden da es auch in der jungeren Vergangenheit immer wieder zu mehr oder weniger umfangreichen Veranderungen kam Unverandert erhalten geblieben ist jedoch die Fassade mit ihrem fur Zwickau und Umgebung einzigartigen Wandbild aus dem Jahre 1906 Dieses besteht aus glasierten Hartsteingut Verblendern in verschiedenen Farben und aus gesinterten Steinzeugplatten mit Frittemalerei hergestellt von der Firma Villeroy amp Boch in Mettlach Der Entwurf stammt vermutlich von der Firma Gebruder Thiermann Dargestellt ist eine Jagdszene mit Diana im Mittelpunkt Besonders erwahnenswert ist auch der schmiedeeiserne Fahnenhalter welcher sich sehr gut in die Fassadendarstellung einfugt 09230066 Wohn und Geschaftshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Bosestrasse 2 Karte 1908 erbaut Stadtebaulich markanter Putzbau von baugeschichtlichem und baukunstlerischem Wert Viergeschossiger Bau ursprunglich mit Backerei Erdgeschoss und 1 Obergeschoss sowie alle drei Erker Putz mit Putznutung und Putzquaderung die zwei oberen Geschosse mit weiss glasierten Ziegeln verblendet zum Teil aufwandige Jugendstildekoration aus Putzstuck zwei polygonale Erker sowie franz Balkone und ein Rechteckerker pragen die Ansicht der Fassade abgerundete uberhohte Eckausbildung mit Turmhauben auf den flankierenden Erkern uber dem Rechteckerker zuruckgesetzter Dacherker profilierter Pfosten zwischen Ladentur und Schaufensterelement im Original erhalten Hauseingangsbereich mit Stuckdecke Der Denkmalwert ergibt sich aus dem stadtebaulichen Wert als markanter Eckbau sowie baugeschichtlichen und baukunstlerischen Wert als typisches Beispiel der Bauzeit in gutem Originalzustand Sanierung 1989 Fassade und 1996 unmittelbar nach der Errichtung des Gebaudes wurde dieses an den Backermeister Emil Floss verkauft Die Backerei im Hofbereich war bereits Bestandteil der Bauplane ist aber heute nicht mehr vorhanden Der Verkauf von Backwaren im Laden erfolgte bis Mitte der 1990er Jahre 09230801 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 2a Karte 1907 Mit Laden stadtebaulich markantes Gebaude von baugeschichtlichem und baukunstlerischem Wert Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit Ladeneinbau und ausgebautem Dachgeschoss Es wurde 1907 errichtet Die Fassade ist gepragt durch eine Verkleidung mit weissen Glasurklinkern in den Obergeschossen und einem porphyrfarbenen eingefarbten Putz im Erdgeschossbereich sowie am Erker Besonders betont wird die Fassade durch einen uber drei Geschosse und zwei Fensterachsen reichenden Erkervorbau welcher sich im 1 und 2 Obergeschoss uber einem rechteckigen Grundriss erhebt und im 3 Obergeschoss halbrund gebogen zurucksetzt um im Dachgeschoss mit einem in Werkstein ausgefuhrten angedeuteten geschweiften Turmhelm zu enden Dieser lehnt an einem besonders schon gestalteten Blendgiebel mit Voluten Bekronungen und einem Relief mit Schwanendarstellung Die Zier und Gliederungselemente zeigen typische Jugendstilformen und motive wie Tier Engel und Pflanzendarstellungen Schaufenster und Ladentur sind ebenso durch ein rundbogiges Betonwerksteinelement mit floraler Ornamentik eingefasst wie die Hauseingangstur auch Im Inneren sind Stuckdecken Wohnungsturen und Treppengelander erhalten geblieben Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und baukunstlerischen Wert als gut erhaltenes Beispiel der Bauzeit und dem stadtebaulichen Wert als an den Eckbau anschliessender Bau in gleicher Gestaltung Sanierung 2000 09230802 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses Bosestrasse 5 Karte 1872 erbaut Mit Laden zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 7 Dreigeschossiger funfachsiger Putzbau mit zweiachsigem Seitenrisalit dieser bildet mit dem Seitenrisalit des Hauses Nummer 7 einen gemeinsamen vierachsigen Mittelrisalit im Erdgeschoss nachtraglich eingebauter Laden und seitliche Toreinfahrt zeittypische Fassadengestaltung mit waagerechten Fensterverdachungen im 2 Obergeschoss bzw Dreieckgiebelverdachungen im 1 Obergeschoss am Risalit im 1 Obergeschoss beide Fenster mit Segmentbogenverdachung zusammengefasst Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert 09230803 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses Bosestrasse 7 Karte 1872 erbaut Mit nachtraglichem Ladeneinbau zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 5 Dreigeschossiger Putzbau mit Seitenrisalit im Erdgeschoss nachtraglich eingebauter Laden seitliche Toreinfahrt zeittypische Fassadengestaltung mit waagerechter Fensterverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 1999 09230804 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 9 Karte 1889 erbaut Mit Laden aufwandig gestalteter Bau in Klinkermischbauweise mit bemerkenswerten Stuckarbeiten ursprunglich Sitz der Firma Wesche amp Ramcke Von 1873 bis 1887 befand sich in den Hintergebauden die Firma Wesche amp Ramcke mit den Werkstatten Lagerraumen und Wohnungen der beiden bedeutenden Zwickauer Bildhauer Otto Wesche und Joachim Hinrich Ramcke Diese wurden 1995 wegen Baufalligkeit abgebrochen Dreigeschossiger Bau im Erdgeschoss am Erker und am Dacherker Putz mit Putz Stuck Dekorationen in hervorragender Qualitat polygonaler Erker etwas aussermittig angeordnet darunter Durchfahrtstor beide Obergeschoss mit orangegelben Klinkerverblendern aufwandiger Dacherker mit Voluten 1995 in Anlehnung an die Originalbauzeichnung wiederhergestellt im Giebel bezeichnet MH Konsolfries am Kranzgesims auch die Einfassung des Ladens aufwandig dekoriert im Inneren des Hauses aufwandige Stuckdecken in den Wohnraumen und in der Durchfahrt sowie originale Wohnungseingangs und Zimmerturen Denkmalwert baukunstlerischer baugeschichtlicher personengeschichtlicher sowie stadtebaulicher Wert Sanierung 1995 09230805 Mietshaus in geschlossener Bebauung ursprunglich Druckerei des Volksblattes Bosestrasse 16 Karte 1893 zeittypischer charakteristischer Klinkerbau mit verandertem Erdgeschoss von baugeschichtlichem ortsgeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossiger Bau funf Achsen die drei Obergeschoss mit orangegelbem Klinker und rotbraun glasierten Ziegelbandern sowie Konsolfries am Kranzgesims aus Terrakottaornamenten und aufwandige Fenstereinfassungen Fensterverdachungen und Fensterbankgesims zwischen dem 1 u 2 Obergeschoss ebenfalls mit Terrakottaornamenten das Erdgeschoss entstellend verandert Denkmalwert baugeschichtlicher ortsgeschichtlicher und stadtebaulicher Wert als Fortsetzung von Kreisigstrasse 15 in gleicher Gestaltung ursprunglich im Hinterhaus und ab 1929 auch im Erdgeschoss des Vorderhauses befand sich von 1893 bis 1933 die Buchdruckerei Seifert amp Co Sachsisches Volksblatt dessen bedeutendste sozialdemokratische Redakteure Max Seydewitz Hermann Krasser und Walther Victor waren am Erdgeschoss Steintafel mit Inschrift aus der Zeit um 1970 Hier befanden sich Redaktion Druckerei Sachsisches Volksblatt und das Sekretariat der SPD Bezirk Zwickau von 1933 bis 1945 Nationalsozialistischer Verlag NS Tageszeitung fur Zwickau und Umgebung bzw Neue Zwickauer Zeitung von 1946 bis 1990 Sachsenverlag Freie Presse wobei der Druck der Freien Presse nur bis 1952 hier erfolgte und spater lediglich die Betriebszeitung sowie andere drucktechnische Erzeugnisse hier hergestellt wurden 09230806 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 19 Karte 1877 erbaut Mit Laden sehr schlichter Putzbau uberformt von stadtebaulichem Wert Dreigeschossig funf Achsen mit Mittelrisalit mehrfach uberformt 1877 erbaut 1911 Fassadenuberformung und Ladeneinbau 1957 Umgestaltung der Schaufensterfront mit Leuchtschrift Modefriseur Richter Kelz Ladentur vermutlich auch aus den 1950er Jahren ebenfalls mit der gleichen Inschrift vermutlich schwarzes Glas mit goldener Schrift hinterlegt diese Ladenfront ist singular fur Zwickau Sanierung 2001 09230808 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Bosestrasse 20 Karte 1887 erbaut mit Laden heute Gaststatte im Erdgeschoss stadtebaulich wichtiger Putzbau von baugeschichtlichem Wert Dreigeschossiger Putzbau mit relativ einfacher Fassadengliederung 5 1 6 Achsen polygonaler Eckausbildung als Risalit angelegt hier viergeschossig in der Kreisigstrasse mittig zweiachsiger Dacherker Fenster mit waagerechten und Dreieckgiebelverdachungen zeittypisches Gebaude in Ecklage von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Sanierung 1997 09230809 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 21 Karte 1876 Mit Laden zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Original erhaltener Putzbau mit leichten Veranderungen die Fassade wird gepragt von waagerechten Fensterverdachungen der Putznutung im Erdgeschoss und einem Mittelrisalit mit Zugang im Erdgeschoss Segmentbogenverdachung im 1 Obergeschoss Dreieckgiebelverdachung im 2 Obergeschoss und zweiachsigem Dacherker im Dachbereich leichte Veranderungen Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 1998 09230810 Mietvilla Teil eines Doppelhauses mit Hinterhaus ehem Stall und Resten der Einfriedung Bosestrasse 24 Karte bez 1875 Aufwandig gestalteter Putzbau mit Ziegelbandern sowie original erhaltenes Klinkergebaude im Hinterhof von baugeschichtlichem baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 26 An der Giebelseite bezeichnet 18 EH 75 Nummer 24 u 26 bilden ein einheitlich gestaltetes Gebaude mit Mittelrisalit und Dacherker der Gebaudeteil Nummer 24 besteht jedoch lediglich aus den rechten drei Achsen Fensterbekronungen als aufwandige zeittypische Gestaltungselemente in sehr gutem Originalzustand giebelseitig ehem Veranda heute Buroeingang mit Freitreppe daruber im 1 Obergeschoss ursprunglich Austritt heute nicht mehr zu betreten Ziegelbander als Gliederungselemente Kranzgesims mit Konsolfries Hinterhaus zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Fachwerkelementen im Schweizer Stil ursprunglich Stallgebaude mit Heuboden Haferkammer Geschirrkammer Waschhaus und Heuaufzug heute Burogebaude Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukunstlerischen und baugeschichtlichen Wert sowie dem stadtebaulichen Wert Sanierung 1996 09230811 Mietvilla Teil eines Doppelwohnhauses mit Werkstattflugel Bosestrasse 26 Karte 1875 erbaut Baugeschichtlicher und baukunstlerisch bemerkenswerter Putzbau mit Nummer 24 ein einheitlich gestaltetes Gebaude bildend Nummer 24 u 26 bilden ein einheitlich gestaltetes Gebaude mit Mittelrisalit und Dacherker der Gebaudeteil Nummer 26 besteht aus den linken drei Achsen und dem Mittelteil mit gebundener Fensterachse Fensterbekronungen als aufwandige zeittypische Gestaltungselemente in sehr gutem Originalzustand Ziegelbander als Gliederungselemente Kranzgesims mit Konsolfries im Erdgeschoss ursprunglich zwei Mietwohnungen und im hofseitigen Flugel die Werkstatt im 1 Obergeschoss herrschaftliche Wohnung und im Flugelanbau noch eine Mietwohnung heute Burogebaude Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukunstlerischen und baugeschichtlichen Wert sowie dem stadtebaulichen Wert Sanierung 1996 09230812 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 27 Karte 1875 erbaut Mit nachtraglich eingebautem Laden zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Funf Achsen dreigeschossiger Putzbau mit Putznutungen am Mittelrisalit zeittypische Gestaltungselemente wie waagerechte Segmentbogen und Dreieckgiebel Fensterverdachungen Dacherker uber dem Mittelrisalit mit rundem Fenster im ehemals eingefassten Giebeldreieck Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 1996 09230813 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 29 Karte 1874 erbaut Neogotisches Gebaude in Klinkermischbauweise mit charakteristischen Gestaltungselementen des Zwickauer Baumeisters Mockel Zweigeschossig funf Achsen Klinkermischbauweise wichtige Gestaltungselemente der Fassade sind die Fenstereinfassungen sowie die Eckeinfassungen mit rotem Klinker sowie die grosseren Putzflachen am Kranzgesims Fries aus Formsteinen mit Kleeblattmotiv sowie Andreaskreuzen Blendbogen am Giebeldreieck des Dacherkers Haustur im Original erhalten mit Oberlicht in Form eines abgewandelten Dreipasses Sanierung 1993 Denkmalwert baukunstlerischer und baugeschichtlicher sowie stadtebaulicher Wert als Teil eines geschlossen erhaltenen Ensembles des Baumeisters Mockel 09230814 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 32 Karte 1899 erbaut Aufwandig gestalteter Klinkerbau von baugeschichtlichem und baukunstlerischem Wert mit bemerkenswertem Eckerker Viergeschossiges Eckgebaude vorne und seitlich je drei Achsen Mansarddach die Fassade ist nur gestaltet durch Klinker und glasierte Ziegel in verschiedenen Farben und Formen Binderschichten und Lauferschichten als Bander in Kampferhohe farbig abgesetzt bzw die Segmentbogen uber den Fenstern durch gelb und schwarz glasierte Ziegel betont Friese u a Deutsches Band rechteckiger Erker schrag an der Ecke uber zwei Etagen ab 1 Obergeschoss ebenfalls nur durch farbig glasierte Ziegel und Friese dekoriert Erkerdach aus schuppenformig gepragtem Blech ursprunglich Kontorraume der Malerfirma im Seitenflugel dort spater Lack Oel und Rostschutzfarben Fabrik Kurt Muller Denkmalwert baugeschichtlicher Wert als charakteristisches Beispiel dieser Bauweise Sanierung 1999 09230815 Wohnhaus mit Bauplastik Einkauferin Uhr und Sonnenuhr sowie angefugtes Marktgebaude des Neumarkts Markttoiletten Laden Marktgaststatte und Durchgang Bosestrasse 33 Karte 1937 Zeittypisches Bauensemble von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Einfacher Putzbau dreigeschossig 2 3 Achsen im Erdgeschoss mit Arkaden und Laden im Obergeschoss strassenseitig mit Sonnenuhr und Vollplastik weibliche Figur auf Konsolstein stehende Frau mit Blumenstrauss und Einkaufstasche giebelseitig mechanische Uhr anschliessend an diesen Bau eingeschossiger Flachbau mit Durchgang zum Neumarkt ursprunglich mit Marktgaststatte Laden Marktmeisterburo Toiletten und Wartehalle fur die Strassenbahn Vordach am Durchgang von Saulen getragen Kopfende abgerundet und ebenfalls als von einer Saule getragenes Vordach ausgebildet 09231248 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 34 Karte 1898 erbaut Zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert s auch Bosestrasse 32 Viergeschossig funf Achsen gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus nur ohne Erker und mit Mittelrisalit in geschlossener Bebauung 09230417 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 41 Karte 1891 mit Laden aufwandig gestalteter zeittypischer Klinkerbau von baukunstlerischem von baugeschichtlichem Wert Viergeschossiger Klinkerbau mit gelben Klinkern sieben Achsen die Fassade mit Terrakottaformsteinen dekoriert z B Konsolfries am Kranzgesims und Gurtgesims originale Haustur zweiflugelig mit geteiltem Oberlicht Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukunstlerischen und dem baugeschichtlichen Wert als exemplarisches Beispiel dieser Bauweise 09230818 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 42 Karte 1904 erbaut zeittypischer aufwandig gegliederter Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossig sechs Achsen roter Klinker dekoriert mit grun glasierten Ziegeln bzw gelben Klinkern Klinkerornamenten Bandern und Blumenmotiven die Fenster durch Fenstergewande und waagerechte Segmentbogen und Dreieckgiebelverdachungen betont aufwandige Haustur mit geschweiften Sprossen original erhalten Fenster nicht vorbildgerecht erneuert Denkmalwert baugeschichtlicher Wert auf Grund des guten Originalzustandes und stadtebaulicher Wert als Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile in ahnlicher Gestaltung Sanierung 1999 09230819 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 43 Karte 1891 erbaut mit Laden zeittypisches Gebaude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem Wert Viergeschossiges Gebaude im Erdgeschoss Putz in den drei Obergeschoss orangeroter Klinker mit roten Klinkerbandern dekoriert zeittypische Fenstereinfassungen mit waagerechter Fensterverdachung und Dreieckgiebelverdachung reich dekoriertes Kranzgesims originales Tor zweiflugelig mit Ziervergitterung und gesprosstem Oberlicht erhalten Fenster nicht denkmalgerecht erneuert Denkmalwert baugeschichtlicher Wert als zeittypisches Beispiel der Bauweise Ende 19 Jahrhundert in gutem Originalzustand Sanierung 1997 09230820 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 44 Karte 1905 erbaut zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossig sechs Achsen roter Klinker mit Klinkerornamenten dekoriert u a gelb glasierte Ziegel als Bander weiterhin Fensterverdachungen mit waagerechter Verdachung und Dreiecksgiebeln und Fenstergewande dem Original nachempfundene Haustur mit hohem geteiltem Oberlicht Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 1997 09230821 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 49 Karte 1891 erbaut zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossig sechs Achsen mit zweiachsigem Mittelrisalit und seitlicher Toreinfahrt Fassade wird gepragt von Sandsteingestaltungselementen u a Fenstergewande und Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebalk bzw Dreiecksgiebeln und Gurtgesimsen Bandern sowie einem Relief am Kranzgesims mit floraler Ornamentik original erhaltene Haustur zweiflugelig mit Glaseinsatzen und Oberlicht Denkmalwert baugeschichtlicher stadtebaulicher Wert Sanierung 1995 09230822 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 51 Karte 1896 mit nachtraglichem Ladeneinbau zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossiger sechsachsiger roter Klinkerbau mit zeittypischer Fassadendekoration floralen Ornamenten bzw Kopfdarstellungen zeittypische Fenstereinfassungen mit waagerechter Fensterverdachung Segmentbogen bzw Dreiecksgiebeln seitlich angeordnete Toreinfahrt ungenehmigt vergrossert und Tor entfernt Denkmalwert baugeschichtlicher Wert als Beispiel der Bauweise um 1900 09230823 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bosestrasse 53 Karte 1897 erbaut mit Ladeneinbau zeittypischer aufwandig gestalteter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossiger aufwandig gegliederter roter Klinkerbau sechs Fensterachsen die Fenster mit aufwandigen Fensterverdachungen Dreieckgiebel bzw Segmentbogenverdachungen und Konsolfries am Kranzgesims im 3 Obergeschoss Rundbogenfenster original erhaltenes Durchfahrtstor Denkmalwert baukunstlerischer und baugeschichtlicher Wert sowie stadtebaulicher Wert 09230824 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Bosestrasse 55 Karte 1897 erbaut mit Laden zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulichem Wert Viergeschossig 9 1 2 Achsen rechte Achse der kurzen Seite nur dreigeschossig mit gekoppelten Fenstern im 1 Obergeschoss Dreieckgiebelverdachung mit Frauenkopf linke Achse der langen Seite gleiche Gestaltung jedoch viergeschossig und als Risalit ausgebildet polygonale Eckausbildung mit Laden hier im 1 Obergeschoss ebenfalls Dreieckgiebelverdachung mit Kartusche und Rollwerk sowie floralen Dekorationen uber allen Fenstern und Turen des Erdgeschoss Schlussstein als Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges in ahnlicher Gestaltung von stadtebaulichem Wert 09230825 Orthopadische Klinik mit Wohnung des Chefarztes heute Nutzung durch Sparkasse Crimmitschauer Strasse 2 Karte 1911 1912 anspruchsvoller reprasentativer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtgeschichtlichem Wert jetzt durch die Sparkasse genutzt 09231296 Wohnhaus in Ecklage in offener Bebauung mit Resten der seitlichen Einfriedung Crimmitschauer Strasse 4 Karte 1888 Wohnhaus des Zwickauer Baumeisters Hugo Frey reprasentativer Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert umfangreiche bauzeitliche Ausstattung Wohnhaus des bedeutenden Zwickauer Baumeisters Hugo Frey heute durch die Fussorthopadie und Schuhservice GmbH als Werkstatt und Buro genutzt zweigeschossig polygonale Eckausbildung mit Erkern auf polygonalem bzw rechteckigem Grundriss auf volutenartigen Kragsteinen die Ecke uberhoht dreigeschossig mit einem Konsolfries am Kranzgesims und Pyramidenhelm ansonsten Mansarddach mit originalen Gauben mit spitzem Helm Fassade teilweise mit Masken dekoriert und floralen Ornamenten Sockel orangeroter Klinker und Einfassung Kellerfenster mit Porphyrtuff Kellerfenster mit originaler Eisenvergitterung Schutzdach uber Hauseingang Eisenkonstruktion neue Haustur im Inneren hochwertige Deckenmalerei im Treppenhaus auf den Treppenpodesten farbige Fliesen sowie originale Wohnungsturen mit Glaseinsatzungen Glasatzungen im 2 Obergeschoss vermutlich die Wohnung des Architekten Hugo Frey diese Wohnung reprasentativer ausgestattet mit aufwandigen grunderzeitlichen Stuckdecken sowie originalen Zimmerturen die Wandgemalde ebenfalls grunderzeitlich mit Putz Stuck Dekorationen 09231298 Ehemaliges Schutzenhaus Crimmitschauer Strasse 16 Karte 1893 Umbau ortsgeschichtlich bedeutsamer Putzbau Heute durch verschiedene Vereine genutzt mehrfach uberformter Putzbau zweigeschossig auf rechteckigem Grundriss mit mehrfachen Anbauten und baulichen Erweiterungen Dachabschluss mit Walmdach teilweise auch Satteldach im Erdgeschoss Rechteckfenster im Obergeschoss Rundbogenfenster im Inneren kaum originale Ausstattung Saal im 1 Obergeschoss 09231303 Ehemaliges Ringcafe Wohn und Geschaftshaus mit Raucherclub Ringkeller Dr Friedrichs Ring 21a Karte 1937 Reprasentativer im Stil der neuen Sachlichkeit errichteter Putzbau von architekturhistorischer kunstlerischer und stadtebaulicher Bedeutung Der Eck Erker ist mit Schnitzereien des Zwickauer Bildhauers Edmund Schorisch versehen Funfgeschossiger Putzbau auf bogenformigem Grundriss im 1 Obergeschoss befand sich das Ringcafe das inzwischen zu Buroraumen umgebaut wurde leicht vorkragend an der Ecke von oktogonem Pfeiler gestutzt ehemaliges Cafe farbig von Fassade abgehoben im 1 Obergeschoss Schriftzug RINGKAFFEE mit Flachreliefs Holzschnitzarbeiten unter den Fenstern sowie an den Brustungsfeldern des Erkers im 2 und 3 Obergeschoss Erker auf polygonalem Grundriss zweigeschossig zu Zweiergruppen zusammengefasste Rechteckfenster mit schmaler Einfassung Glattputz am Eingangsbereich Buste eines Kochs Inschrift am Eingangsbereich Entwurf Architekten Bauleitung Architekt Martin Forster 09230179 Bankgebaude mit Laden Dr Friedrichs Ring 23 Karte 1938 1941 reprasentatives das Strassenbild massgeblich pragendes Geschaftshaus von kunstlerischem und baugeschichtlichem Wert Originales Sitzungszimmer im 1 Obergeschoss im Erdgeschoss Ladeneinbauten schlichte Putzfassade wichtige Gestaltungselemente Reihung der schmalen Rechteckfenster sowie Wandoffnungsverhaltnis und Bauplastik in Nischen zwischen den Fenstern im 1 Obergeschoss uberlebensgrosse Plastiken Darstellung von Arbeitern und Bauerinnen im Erdgeschoss Geschaftsraume der Bank und Laden das Erdgeschoss wird gepragt von den mit Segmentbogen abschliessenden Schaufenster und Turoffnungen die durch Naturstein verkleidete Pfeiler voneinander getrennt sind Ziergitter vor den Oberlichtern der Schaufenster aus der Erbauungszeit integriert in die Ziergitter Bezeichnung der jeweiligen Laden einschliesslich einer symbolischen Darstellung so u a die Inschriften Wirkwaren Uhren Schmuck Buchhandlung E W Marx Nachf uber dem Buchladen Darstellung und einer Eule sowie dreier Buchrucken uber den anderen Geschaften vereinfachte Blumendarstellungen uber dem Uhrenladen Darstellung eines Zahnrades 09230180 Mehrfamilienhaus in offener Bebauung Dr Friedrichs Ring 25 Karte 1927 zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand Dreigeschossiger Longitudinalbau mit Erker und Balkon an der Giebelseite Fenster zu Fensterbandern durch Gesimse zusammengefasst leicht geschweiftes Walmdach mit Biberschwanzdeckung Gauben mit Dreieck Blendgiebeln und stark geneigten Satteldachern im Inneren Turen und Treppenhaus original erhalten schlichte Ausfuhrung als Beispiel des kommunalen Wohnungsbaus der 1920er Jahre des 20 Jahrhunderts von sozial und baugeschichtlichem Wert 09230261 Villa Dr Friedrichs Ring 27 Karte 1872 architektonisch anspruchsvolles Gebaude in Klinkermischbauweise gebaut nach einem Entwurf des bedeutenden Zwickauer Baumeisters Gotthilf Ludwig Mockel Zweigeschossiger Bau auf rechteckigem Grundriss Mittelrisalit mit markantem Balkon in rotem Klinker Eisengelander Balkon gestutzt von grossen Konsolsteinen die helle Putzfassade wird gepragt durch Gestaltungselemente in rotem Klinker Fenstereinfassungen Rahmung des Mittelrisalites und der Hausecken sowie Konsolfries am Kranzgesims 09230182 Wohnhaus Dr Friedrichs Ring 33 Karte um 1850 einfacher zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Falsche Farbgebung traufstandig zweigeschossig Putzfassade Fenstereinfassungen durch Natursteingewande und waagerechte Verdachungen kraftiges Gurtgesims dreiachsiger Dacherker Satteldach alle Fenster Segmentbogenfenster in regelmassiger Reihung 09230183 Villa mit originaler Innenausstattung Dr Friedrichs Ring 35 Karte um 1920 zeittypischer architektonisch anspruchsvoller Putzbau von stadtebaulicher baugeschichtlicher und kunstlerischer Bedeutung Dreigeschossiges Eckhaus mit Nachbarhaus zusammengebaut 1 und 2 Obergeschoss durch kannelierte Pilaster zusammengefasst Erdgeschoss Putznutung halbrund vorkragende Erker Fensterbrustungen mit Reliefs geschmuckt Jugendstildekorationen Pilaster mit Ionischen Kapitellen runder Eckturm ebenfalls durch Pilaster gegliedert geschmuckt mit Jugendstilornamenten und Eierstabfriesen abschliessend mit geschweiftem niedrigen Kegeldach aufwandig gestaltete Gauben ebenfalls mit kannelierten Lisenen und floralen Ornamenten versehen die halbrunden Erker werden im Dachbereich durch entsprechende Dacherker fortgesetzt 09230184 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Friedrichs Ring 37 Karte 1890 zeittypischer Bau in Klinkermischbauweise in gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert siehe auch Kreisigstrasse 2 Viergeschossiger funfachsiger Bau Erdgeschoss Putz Obergeschosse orange Klinker Fenstereinfassungen mit profilierten Gewanden Fensterverdachungen durch Segmentbogen bzw waagerechtes Gebalk und Dreieckgiebel mit verschiedenen floralen Dekorationen 09230185 Mietshaus in halboffener Bebauung und Hintergebaude Dr Friedrichs Ring 39 Karte 1888 zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert Zweigeschossig funf Achsen Seitenrisalit dieser uberhoht aufwandige Fassadengliederung mit Gesimsen und Fenstereinfassung bzw Bekronungen mit Schlusssteinen in den Bogenfeldern mit floralen Dekorationen bzw Putti an der Ecke turmartig uberhoht Hintergebaude eingeschossig mit Drempel Klinkermischbauweise Walmdach einfache zeittypische Gestaltung ursprunglich Gartnerwohnhaus und Kopfbau eines sich in nordwestl Richtung anschliessenden Gewachshauses dieses bereits 1914 abgebrochen 09230186 Mietshaus in halboffener Bebauung Dr Friedrichs Ring 41 Karte 1866 zeittypischer Putzbau von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung Dreigeschossig sieben Achsen Mittelrisalit mit Haupteingang Rundbogen und Rechteckfenster in den Obergeschossen mit waagerechter Verdachung bzw Dreieckgiebel und Segmentbogenverdachung im Erdgeschoss Putznutung dort Rundbogenfenster verkropfte Gurtgesimse bzw Fensterbankgesimse an dem Kranzgesims Wurfelfries originale sieben Gauben mit Satteldachern heute mit Blech beschlagen 09230187 Schulgebaude Dr Friedrichs Ring 43 Karte 1865 1867 reprasentativer stadtebaulich markanter in die umliegende Wohnbebauung integrierter Putzbau von baugeschichtlicher stadtgeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Ab 1872 3 Knabenburgerschule ab 1904 1 Bezirksschule 8 15 Achsen viergeschossig Putzgliederung durch Friese Putznutung und Putzquaderung Eingang ursprunglich an der Ecke dort uber dem Eingang noch nachtraglich angebrachte Inschrift Berufsschule Thomas Muntzer originale Haustur aus der Erbauungszeit zweiflugelig mit Glaseinsatzen Ziervergitterung und Oberlichtfenster Kreuzstockfenster Eckrisalit turmartig uberhoht mit Uhr am Eckrisalit Steinkreuzfenster ursprunglich dreigeschossig spater aufgestockt in gleichem Stil ebenso mehrere Erweiterungen in der Seitenstrasse in gleichem Stil 09230188 Wohnhaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung Dr Friedrichs Ring 61 Karte 1859 zeittypischer aufwandig gestalteter Putzbau von baugeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossig zwei Seitenrisalite sechs Achsen im Erdgeschoss Putzquaderung originale profilierte Fenstergewande Tordurchfahrt an einem Seitenrisalit erneuertes Tor Oberlicht mit strahlenformig angeordneten Sprossen Gurtgesims mit Fries Deutsches Band geschmuckt Kranzgesims mit Rundbogenfries versehen Dacherker Gauben vergrossert nicht dem Original entsprechend am zweiten Seitenrisalit nachtraglich Hauseingangstur eingefugt im Obergeschoss Uberschlaggesims eines der letzten original erhaltenen Gebaude einer zeitgleich erbauten und gleichartig gestalteten Hauserzeile 09230189 Alte Schlosskaserne in Ecklage Dr Friedrichs Ring 73 Karte 1854 schlichter Putzbau mit Gaffkopfen dekoriert von ortsgeschichtlicher Bedeutung 09230190 nbsp Weitere Bilder Gasometer heute Veranstaltungssaal Dr Friedrichs Ring 79 Karte 1874 1875 Stadtebaulich dominanter Klinkerbau in gutem Originalzustand von stadtgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung Von 1853 bis 1901 in Betrieb 09230191 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 1 Karte 1877 zeittypisches Gebaude in Klinkermischbauweise als Teil zeitgleich errichteten symmetrisch angelegten Hauserzeile in gleicher Fassadenausbildung und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von grosser baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Angeregt vermutlich durch die Bauweise des Zwickauer Baumeisters Mockel gestaltetes Gebaude in Klinkermischbauweise breit gelagerter Putzbau gegliedert durch Klinkerelemente u a Fries laufender Hund Bogenfries sowie weiterhin Lisenen am Kranzgesims Konsolfries zweiachsigem Dacherker sehr schone originale Haustur erhalten Haus ist spiegelverkehrt zu Hausnummer 13 Sanierung 1997 09230272 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 1a Karte 1893 als Teil eines zeitgleich erbauten und gleichartig gestalteten Strassenzuges von grossem stadtebaulichem sowie baugeschichtlichem Wert Teil der Platzrandbebauung des Schlobigplatzes Ahnlich den Gebauden des Baumeisters Mockel gestaltetes Haus in Klinkermischbauweise mit Putzflachen Fassadengliederung durch Klinkerlisenen und bander sowie Klinkerfriese dreigeschossig Denkmalwert baugeschichtlicher Wert in Zwickau um 1900 haufiger anzutreffende Fassadengestaltung Sanierung 1998 09230273 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses Dr Marie Elise Kayser Strasse 1b Karte 1903 schlichter Putzbau mit zeittypischer Fassadengestaltung s auch Nummer 1c Auf Grund seiner Zugehorigkeit zu dem markanten Mietshaus Nummer 1c denkmalwurdig Der Denkmalwert ergibt sich vorrangig aus dem stadtebaulichen Wert 09230274 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses Dr Marie Elise Kayser Strasse 1c Karte 1903 mit Laden stadtebaulich markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 1b Fleischerladenausstattung im Jugendstil schlichter Putzbau mit zeittypisch gestalteten Fenster und Tureinfassungen originales zweiflugeliges Haustor mit verzierten Glaseinsatzen sehr guter Originalzustand aufwandige Stuckdecke in der Durchfahrt originale Wohnungseingangsturen schmiedeeiserne Treppengelander und Podestbelage mit Ornamentfliesen Sanierung 1995 09230275 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 3 Karte 1876 original erhaltenes Gebaude in Klinkermischbauweise als Teil eines gleichartigen symmetrisch gestalteten Strassenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert ahnliche Gestaltung wie Nachbarhauser original erhaltene Haustur Uberschlaggesims und Fries Laufender Hund Hauseingang seitlich angeordnet Haus ist spiegelverkehrt zu Hausnummer 11 Sanierung 1997 09230276 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 5 Karte 1876 original erhaltenes Gebaude in Klinkermischbauweise als Teil eines gleichartigen symmetrisch angelegten Strassenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert ahnliche Gestaltung wie Nachbarhauser original erhaltene Haustur Uberschlaggesims und Fries Laufender Hund Hauseingang seitlich angeordnet Haus ist spiegelverkehrt zu Hausnummer 9 09230277 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 7 Karte 1873 als mittlerer Teil des einheitlich geplanten Strassenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von besonderer stadtebaulicher Bedeutung Haus bildet den Mittelteil des einheitlich gestalteten Strassenzuges dreigeschossig funf Achsen Mittelrisalit gleiche Gestaltungsweise wie die Nachbarhauser ahnliche Friese original erhaltene Haustur Sanierung 1996 09230278 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 9 Karte 1873 original erhaltenes Gebaude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert als Teil eines zeitgleich entstandenen und gleichartig gestalteten Strassenzuges Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes Ahnliche Gestaltung wie Nachbarhauser original erhaltene Haustur Uberschlaggesims und Fries Laufender Hund Hauseingang seitlich angeordnet Haus ist spiegelverkehrt zu Haus Nummer 5 Sanierung 1997 Haus ist identisch mit Haus Nummer 5 09230279 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 11 Karte 1873 als Teil eines gleichzeitig entstandenen und einheitlich gestalteten Strassenzuges und Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes von grossem baugeschichtlichen und stadtebaulichen Wert Haus ist identisch mit Haus Nummer 3 wurde nachtraglich aufgestockt und ist daher das einzige Gebaude im Strassenzug welches baulich verandert wurde In den unteren beiden Etagen blieb es allerdings weitgehend original erhalten Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und stadtebaulichen Wert 09230267 Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr Marie Elise Kayser Strasse 13 Karte 1873 Teil eines zeitgleich entstanden und in gleichartiger Weise gestalteten Strassenzuges Teil der Platzrandbebauung des Schlobigparkes Typische Bauweise fur Zwickau Putzbau mit Klinkerelementen verschiedenen Friesen und Dekorationen aus Klinker Mittelrisalit original erhaltene Haustur Putzstuckdekorationen identisch mit Haus Nummer 1 Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 1997 09230280 Schulgebaude Georgenplatz 1 Karte 1884 1885 zeitweise 1935 1945 als Polizeiprasidium genutzt markanter stadtebaulich dominanter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand Ursprunglich Einfache Burgerschule III ab 1904 3 Bezirksschule von 1935 bis 1945 Polizeiprasidium zur Erinnerung an diese Zeit Gedenktafel Deportation judischer Burger Orangeroter Klinker mit dunkelroten Klinkerelementen dekoriert Fenster und Turen original markanter Mittelbau mit Bekronung und Uhr ehem Haupteingang flankiert von zwei kuppelbekronten Eckturmen daran anschliessend rechts ein neunachsiger links ein zwolfachsiger Seitenflugel anschliessend an den rechten Seitenflugel funfachsige Turnhalle vom Mittelbau rechtwinklig abzweigendes in den Hof hineinragendes zweigeschossiges ehem Abortgebaude 09230356 Wohn und Geschaftshaus in geschlossener Bebauung Georgenstrasse 1 Karte 1909 reprasentativer Putzbau von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Viergeschossig vier Achsen davon zwei polygonale Erker 1 stockige Geschaftsetage mit Sandsteinverkleidung und originalen Turen und Fenstern Decken hier in Stahlbetonskelettbauweise da die halbe Etage zu Lagerzwecken diente beide Obergeschoss gepragt durch zwei polygonale Erker uber beiden Erkern gemeinsamer Dacherker mit Zierfachwerk dieser scheinbar gestutzt durch Adlerkonsole Fassade mit zeittypischem Bauschmuck versehen an mittleren Fensterbrustungen zwischen 1 und 2 Obergeschoss Nischen mit eingestellten Putti Sanierung 1999 09230357 Wohn und Geschaftshaus in Ecklage in offener Bebauung Georgenstrasse 2 Karte 1870 stadtebaulich markanter historistischer Putzbau von baugeschichtlichem Wert Dominante Lage am Georgenplatz dreigeschossiger Putzbau mit drei Schaufassaden Ladenfront im Laufe der Zeit erweitert aufwandige Gliederung der Fassade durch Natursteinfenstergewande und gesimse Mittelrisalit von Pilastern flankiert Fenster und Ladenfront erneuert Fassade saniert 2000 01 09230358 Schulgebaude Georgenstrasse 3 5 Karte 1893 Nr 3 sechs Fensterachsen links breit gelagerter Putzbau mit Sandsteinverkleidung von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung in sehr gutem Originalzustand 17 Achsen dreigeschossig zwei Seitenrisalite jeweils mit Eingang sowie Mittelrisalit ebenso mit Eingang im Erdgeschoss Bereich der Mittel und Seitenrisalite bossierte Sandsteinquader am linken Seitenrisalit Inschrift ERB 1893 vertikale Gliederung der Fassade durch das Zuruckversetzen der Fensterachsen und Pilastergliederung der Seitenrisalite Fensterbrustungen zwischen 1 und 2 Obergeschoss mit ornamental dekorierten Sandsteinplatten belegt profiliertes Kranzgesims Sandstein Ruckseite Klinkerfassade im Inneren Bleiglasfenster und Aula erhalten alle Turen erneuert Sanierung 1994 95 09230359 Wohnhaus in offener Bebauung Georgenstrasse 4 Karte 1870 architektonisch anspruchsvoller historisierender Putzbau von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Mittelrisalit mit Drillingsfenster Fassadengliederung durch Natursteinsohlbanke und waagerechte Fensterverdachungen sowie Lisenen an den Hausecken bzw beiderseits des Mittelrisalites seitlich Hauseingang mit vorbildgerecht erneuerter Haustur und originaler schmiedeeiserner Eingangsuberdachung Walmdach mit dreiachsigem Dacherker uber dem Mittelrisalit dieser flankiert von baulich veranderten Gauben originales Treppenhaus mit Stuckelementen und Stuckdecken in verschiedenen Raumen Sanierung 2000 09230360 Mietshaus in halboffener Bebauung Grosse Biergasse 1 Karte 1904 qualitatvoll gestalteter Historismusbau von bau orts und personengeschichtlichem Wert Zweigeschossig breit gelagert orangeroter Klinker teilweise gebundene Fensterachsen Kunststeindekoration der Fassade u a Fenstereinfassungen in Form des Historismus Haus leer stehend Im Erdgeschoss war ursprunglich der Firmensitz der Fa C F Rau Seilfabrik im 1 Obergeschoss wohnte der Kaufmann und Mitinhaber der Firma Johann Gotthilf Rau Bruder des Carl Friedrich Rau Die Seilerei und das alte Wohnhaus befinden sich heute noch auf dem Nachbargrundstuck Max Pechstein Strasse 24 09231456 Zwei Wohnhauser einer nicht vollendeten Wohnanlage Grosse Biergasse 2d 2e Karte 1912 zeittypische Putzbauten von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Zwei Hauser im Winkel zueinander stehend ursprunglich als Teil einer Wohnanlage geplant die nicht vollendet wurde zwei bzw dreigeschossige Putzbauten in zeittypischer Gestaltungsweise Mansardwalmdacher grosse Dacherker Plastiken u a Flote spielender Rattenfanger von Hameln in Nische an der Hausecke bzw Putti Flachreliefs die Fenster wurden dem Original nachgebildet original erhaltene Hausturen Bleiglasfenster mit einfachen Dekorationen im Treppenhausbereich schlichte Putzbauten mit Vor und Rucksprungen Loggien und Balkonen sowie erkerartigen Vorsprungen Eingange zuruckgesetzt verschiedene Fensterformate u a ovale Fenster bzw Rundbogenfenster plastische Darstellungen als Flachrelief oder vollplastisch ausgebildet Kind auf einer Schnecke reitend Kind auf Schildkrote mit Dackel spielend und mit Katze Denkmalwert baugeschichtlicher Wert Sanierung 2001 09231457 Mietshaus in halboffener Bebauung Grosse Biergasse 3 Karte 1878 zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert Zweigeschossiger Putzbau mit seitlich angeordnetem Tor und Durchfahrt original erhalten Fassadengestaltung u a durch aufgeputzte Bander Gesimse eine Fensterbrustung mit Balustern waagerechte Fensterverdachungen bzw Segmentbogenverdachungen Gauben original erhalten ebenso Dacherker die Fassade ist in sehr gutem Originalzustand uberliefert Der Denkmalwert ergibt sich demnach aus dem baugeschichtlichen Wert Unmittelbar nach der Errichtung des Gebaudes wurde dieses an den Hufschmied Friedrich Wilhelm Frohlich verkauft Schmiedewerkstatt und Beschlagbrucke im Hof waren bereits Bestandteil der Bauplane sind aber heute nicht mehr vorhanden Aus der Hufschmiede entwickelte sich spater die Zwickauer Rohrflanschen Fabrik Frohlich amp Landmann 09231459 Mietvilla Grosse Biergasse 7 Karte 1875 Neorenaissancebau von baukunstlerischem und personengeschichtlichem Wert Aufwandig gegliederter Putzbau auf unregelmassigem Grundriss zweieinhalbgeschossiger Kopfbau mit anschliessendem zweigeschossigen Seitenflugel mit Haupteingang auf der Ruckseite reiche Fassadengliederung u a durch Gesimse bzw waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckgiebelverdachungen Flachreliefs florale Dekorationen kleiner Konsol bzw Wurfelfries und Kranzgesims vorkragende Sohlbanke auf volutenartigen Kragsteinen Erker und Risalite im Inneren originale feste Bauausstattung u a Turen Ofen Wandvertafelungen und Stuckdecken teilweise vernichtet durch Brand im Oktober 2002 Bombenschaden im Zweiten Weltkrieg bedeutendster Mieter war von 1875 an uber lange Jahre der Zwickauer Kaufmann Johann Adam Hartmann Mitinhaber der Lackfabrik Schickedanz und Hartmann 09231460 Mietshaus in offener Bebauung Grosse Biergasse 8 Karte 1890 qualitatvoll gestalteter Klinkerbau mit reicher Fassadendekoration von baukunstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung Teil eines Doppelwohnhauses s Kleine Biergasse Nummer 7 Dreigeschossiger Bau auf unregelmassigem Grundriss Eckrisalit viergeschossig die Fassade reich gegliedert durch Dekorationen mit roten Klinkern u a Bander Deutsches Band Kreuzblumen sowie Dekorationen aus Terrakotta mit floralen Motiven weiterhin Konsolfries ebenfalls aus Klinkern der Fassadengrundton sind gelbe Klinker Sanierung 1997 09231461 Mietshaus in Ecklage in offener Bebauung Heinrich Heine Strasse 1 Karte 1883 original erhaltener Historismusbau von baugeschichtlichem und baukunstlerischem Wert Zweigeschossiges Eckhaus mit Eckrisalit dieser dreigeschossig aufwendige Fassadengliederung durch Natursteinzierelemente u a Eckquaderung profilierte Fenstereinfassungen mit waagerechten Fensterverdachungen teilweise auf volutenartigen Konsolsteinen auch die Sohlbanke im Obergeschoss ruhen auf volutenartigen Konsolsteinen profiliertes Kranzgesims bzw Kranzgesims mit ornamentalen Verzierungen neben den Fenstern des 3 Obergeschoss des Eckrisalites Flachreliefs mit Portratdarstellungen von Chemikern Boettger B Schwarz Erfinder des Schwarzpulvers Justus von Liebig und Wilhelm Helbig Reliefdarstellung kunstlerisch anspruchsvolle Steinmetzarbeiten originale zweiflugelig Haustur mit Glaseinsatzen und schmiedeeiserner Vergitterung Oberlicht mit geschweiften Sprossen im Inneren ein historischer Ofen erhalten evt auch weitere Ofen sowie Zimmerturen und Wohnungseingangsturen 09230212 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil einer Zweierhausgruppe mit Nr 4 Heinrich Heine Strasse 2 Karte 1888 Zweigeschossiger Historismusbau mit typischer Fassadengliederung in gutem Originalzustand baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Ecke dreigeschossig Putzbau Fassade gegliedert durch aufgeputzte Bander und aufgeputzte Fensterverdachungen im Erdgeschoss mit Schlussstein im Obergeschoss profilierte Fenstergewande und waagerechte Fensterverdachungen u a mit kleinen Kopfen dekoriert im Dachbereich vereinfacht originale Haustur erhalten zweiflugelige Holztur mit Glaseinsatzen und Oberlicht sowie Bleiglasfenster im Treppenhaus 09230213 Mietshaus in Ecklage in halboffener Bebauung Heinrich Heine Strasse 2a Karte um 1890 Zweigeschossiger Klinkerbau von bauhistorischer und stadtebaulicher Bedeutung Typischer Historismusbau mit charakteristischer Fassadengliederung Bander Fenstereinfassungen waagerechte Fensterverdachungen Erker mit Natursteinverblendungen dekoriertes Kranzgesims an der uberhohten Ecke dort Walmdach ansonsten Mansarddach Fensterbrustungen teilweise reliefiert 09230214 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil einer Zweierhausgruppe mit Nr 2 Heinrich Heine Strasse 4 Karte um 1890 sehr gut erhaltener Historismusbau mit originaler Putzgliederung von baukunstlerischem und baugeschichtlichem Wert Zweigeschossiger Putzbau mit Seitenrisalit dreiachsig Putznutung im Erdgeschoss profiliertes Gurt und Kranzgesims am Seitenrisalit im Obergeschoss kannelierte dekorierte Pilaster dort ein Zwillingsfenster zusammengefasst durch eine einheitliche Fensterverdachung und mit Pflanzen und Fruchten dekorierte Fensterbrustung ebenso die Fensterbrustung im 1 Obergeschoss dekoriert aufwendige Gaubengestaltung teilweise mit Holzverblendung bzw Putz und Steindekorationen 09230215 Mietshaus in offener Bebauung Heinrich Heine Strasse 16 Karte 1940 dem Heimatstil verpflichteter sachlich gestalteter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Zweigeschossiger breit gelagerter Putzbau mit Rechteckfenstern in regelmassiger Anordnung einachsiger Ausbau uber zwei Etagen vor der Mittelachse mit Balkon im Traufbereich holzerne Konsolen Giebelseite Fenstererker Hofseite holzerne Loggien aufwandige Einfassung des Hauseinganges mit Schlussstein sowie originale zweiflugelige Holzhaustur mit Glaseinsatzen und Ziervergitterungen leicht geschweiftes Walmdach mit grossem Dachuberstand 09230216 Villa mit Villengarten Gartenhaus und Einfriedung heute Kindergarten siehe auch Lessingstrasse 27 Obj 09230600 Heinrich Heine Strasse 17 Karte 1927 aufwandig gestalteter zeittypischer Putzbau von baukunstlerischem und ortsgeschichtlichem Wert Baugeschichte Bauherr Kaufmann William Grosse erbaute 1927 die Heinrich Heine Str 17 als herrschaftliches Wohnhaus mit angeschlossenem Bedienstetenwohnhaus Lessingstr 27 1948 von Dr Georg Kuhnel gekauft sie richteten in beiden Hausern im Erdgeschoss Bereich eine Privatklinik ein und in den Obergeschoss Raumen Heinrich Heine Str 17 die eigene Wohnung in den Obergeschoss Raumen der Lessingstr 27 Schwesternwohnungen heute Lessingstr 27 Privatvilla Heinrich Heine Str 17 Kindergarten Klinik bis 1979 80 danach Aufteilung in Kindergarten und Privathaus Villa auf rechteckigem Grundriss mit Mittelrisalit mit kannelierten Pilastern Eckpilaster ebenfalls kanneliert vorspringender halbrunder Erker im Erdgeschoss ebenfalls mit kannelierten Pilastern daruber Balkon mit aufwendig gestalteter Balustrade mit floralen Dekorationen in der Balustrade Fenster in originaler Teilung erhalten sowie Reste der originalen Innenausstattung an jeder Hausecke kannelierte Pilaster Treppenhaus mit originalen Bleiglasfenstern an den Treppen und Terrassenaufgangen Gelander verzierte Eisengitter im Inneren noch sehr schone originale Haustur Villa mit den typischen Gliederungen der Zeit von 1923 25 im Inneren ausser dem Treppenhaus auch weitere Bleiglasfenster erhalten Villengarten der Villengarten umfasst die Flurstucke 1106 6 und 1106 12 Heinrich Heine Strasse 17 und Lessingstrasse 27 der Bereich Heinrich Heine Strasse 17 verandert aber wichtig fur die Wirkung der Villa drei Spitz Ahorne Acer platanoides und eine Rosskastanie Aesculus hippocastanum erhalten Gartenhaus an der Ostecke des Gartens gelegener originaler in die Einfriedung integrierter kleiner massiver Putzbau auf unregelmassigem Grundriss mit Pyramidenhelm Einfriedung Holzlattenzaun mit gemauerten und verputzten Pfosten und Sockel entlang der Nordost und Sudostseite des Gartens Flurstucke 1106 6 und 1106 12 09230217 Villa Heinrich Heine Strasse 19 Karte 1900 Zweigeschossiger Klinkerbau von bauhistorischer Bedeutung Zweigeschossiger gelber Klinkerbau Sockel roter Klinker sowie Fensterverdachungen Segmentbogen roter Klinker Eingangsvorhauschen ebenfalls massiv mit zuruckversetzter Hauseingangstur unterschiedliche Dachgestaltung Schieferdachdeckung an einer Ecke kleiner polygonaler Turm mit Pyramidenhelm Schleppgauben teilweise Dachliegefenster Fenster dem Original nachempfunden mit gesprossten Oberlichtern 09230218 Villa mit Einfriedung und Garten Holderlinstrasse 1 Karte 1924 architektonisch anspruchsvoller Putzbau mit herausragender Innenausstattung von architektonischer und stadtebaulicher Bedeutung Villa Innen dunkelbraune Wandvertafelungen Turnischen ebenfalls mit Holzvertafelung Stuckdecken und Holzvertafelung der Decken erhalten grosse zentrale Diele mit Kamin aus Marmor dazu Kuppel aus braunen glasierten Ofenkacheln zentrales Treppenhaus mit reprasentativer dreilaufiger Treppe Holzgelander in der Halle Holzkassettendecke mit Holzunterzugen Wandvertafelungen bis ca 2 50 m Hohe daruber mythologisch ubersteigerte Jagdszenen als Wandmalerei diese konserviert polygonale Nische mit Bleiglasfenstern dort die Stadte bzw Landschaftsnamen Graz Meran Salzburg Trient Innsbruck Hall sowie Mosel weiterhin Wappen und Landschaftsdarstellungen u a Schloss Tirol bei Meran Sigmundsburg bei Bozen und Wandpaneel mit Landschaftsdarstellung in nahezu allen Raumen originale Parkettboden Wintergarten Fussboden mit Mosaikfliesen kleiner Brunnen mit Flieseneinfassung Bleiglasfenster und Ausmalungen erhalten heute gesichert und mit Tapete uberdeckt und uberstrichen Kuche originale Fussbodenfliesen und Einbauschranke Speisezimmer Decke in der Nische mit Holztafelungen hier auch Einbaumobel erhalten grosse Decke mit Stuckkehle Wandtafelung mit Einbaumobeln daruber Wandbemalung unter Raufasertapete Herrenzimmer Holzpaneel als Wandverkleidung ca 3 00 m hoch Zwischenfelder ursprunglich mit Stoff bespannt Einbauschrank Salon Stuckdecke und originale Heizkorperverkleidung Vorhalle Heizkorperverkleidungen Marmorfussboden bzw auf dem Treppenabsatz Mosaiksteine alle Turen original erhalten Teilbereiche unterkellert Souterraingeschoss ehem Mangelstube holzgetafelte Decke mit dunklem Birkenholz getafelte Wandflachen mit Heizkorperverkleidung im chinesischen Stil Weinzimmer Nische mit Rabitzdecke als Gewolbe ausgebildet mit Mosaikmalerei auf bronzenem Grund Raum an sich auch mit bemalter Gewolbedecke Wandverkleidung als Holzpaneel mit eingesetzten Gemalden Stadtansichten Hohe ca 2 00 m daruber Wandmalerei Weinranken originale Einbaumobel wie z B Eckbank dazugehoriger runder Tisch und Kleiderstander Bleiglasfenster mit Landschaftsdarstellungen verschiedenen Trachtentragern und Butzenscheiben Aussen zweigeschossiger kubischer auf fast annahernd quadratischem Grundriss errichteter Putzbau die Fassade belebt durch Vor und Rucksprunge und filigraner Putz Stuck Dekoration pragender Wintergarten mit 4 1 Fensterachse und Bleiglasfenstern verkropfte Fensterbankgesimse originale Fensterziergitter erhalten markanter dreiachsiger Dacherker Mansardwalmdach mit Biberschwanzdoppeldeckung architektonisch anspruchsvolles Gebaude nach dem Entwurf des Architekten Gustav Hacault charakteristisches Beispiel der Architektur der 1920er Jahre Einfriedung Stampfbetonmauer ursprunglich mit ovalen Offnungen heute zugesetzt ursprunglich mit Vergitterung aus Holzlatten Zaunsfelder nicht original erhalten auch Tor und Pforte nicht original erhalten Villengarten Zufahrtstor von Sudosten von der Holderlinstrasse regelmassiges Wegesystem mit wassergebundener Decke im Sudwesten des Gartens ehemaliger erhohter Sitzplatz entlang der Zufahrt nordostlich der Villa Baumreihe aus Spitz Ahorn Acer platanoides entlang der Sudwestgrenze des Gartens Walther Rathenau Strasse Baumreihe aus Berg Ahorn Acer pseudoplatanus an der Nordwestgrenze zwei Linden Tilia sudlich der Villa Rhododendron ausserdem Bestand aus Flieder Weissdorn und anderen Zierstrauchern 09230242 Ehemaliger Kindergarten heute Wohnhaus Holderlinstrasse 4 6 Karte 1955 charakteristischer 1950er Jahre Bau in sehr gutem Originalzustand von bau und sozialgeschichtlicher Bedeutung breit gelagerter eingeschossiger Putzbau mit Natursteinsockel 13 Fensterachsen mittig Hauseingang Segmentbogentur zweiflugelig mit gesprossten Glaseinsatzen Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung Strassentraufseite drei kleine Gauben Hoftraufseite funf kleine Gauben Turen Fenster Putz usw original erhalten ehemaliger Kindergarten der HO Handels Organisation der DDR 09231062 Villa mit Vorgarten und Einfriedung Holderlinstrasse 7 Karte 1883 zeittypischer architektonisch anspruchsvoller Historismusbau in sehr gutem Originalzustand Villa uber annahernd quadratischem Grundriss Fassade gepragt durch Vor und Rucksprunge Veranden Balkone sowie Erker teilweise Fassade vereinfacht weitere Gestaltungselemente kannelierte Pilaster Putzbander Gesimse waagerechte Fensterverdachungen sowie Dreieckgiebelverdachungen am Wintergarten Bleiglasfenster aus der Erbauungszeit Walmdach Eisenzaun im Original erhalten Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Vorgarten regelmassiges Wegesystem mit ehem wassergebundenen Wege und diagonal gestellten Ziegeln als Wegekanten heute uberwachsen Bestand aus u a Rosen Pfingstrosen Tulpen und Narzissen 09230243 Mietvilla Holderlinstrasse 8 Karte 1881 zeittypischer Historismusbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Zweigeschossiger Putzbau mit Klinkersockel zeittypische original erhaltene Putzgliederung mit Nutungen Putzbandern Lowenkopfen verkropften profilierten Gesimsen Eckrisalit und Fensterbekronungen mit aufwandigen Putz Stuck Dekorationen Mansardwalmdach guter Originalzustand Fenster erneuert Haustur erhalten ursprunglich als Doppelhaus geplant in den Adressbuchern bis 1886 als Militarmassenquartier ausgewiesen ursprunglich komplettes Dachgeschoss als Schlafsaal genutzt Mannschaftsstuben im Erdgeschoss und 1 Obergeschoss Sanierung 1993 09230244 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses zugehorig Nr 13 Holderlinstrasse 11 Karte 1886 zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert vier Achsen dreigeschossig originale Putzgliederung vollstandig erhalten mit Ausnahme des Dacherkers Putznutung im Erdgeschoss Fenstereinfassung Sandstein mit volutenartigen Schlusssteinen im 1 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen bzw Dreieckgiebelverdachungen im 2 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung getragen von Gaffkopfen Haustur dem Original weitestgehend nachempfunden hier Schlussstein als Kartusche ausgebildet und mit Hausnummer versehen Sanierung 1994 09230245 Mietshaus in geschlossener Bebauung Holderlinstrasse 12 Karte 1887 architektonisch anspruchsvoller Putzbau mit Sandsteingliederung von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig funf Achsen wobei die mittlere Achse ein Zwillingsfenster darstellt waagerechte Fensterverdachungen Dreieckgiebelverdachung im 1 Obergeschoss Mittelachse Schlusssteine zweiachsiger Dacherker flankierende Gauben erganzt gut aufgearbeitetes Haus mit dem Original nachempfundenen Fenstern und originaler zweiflugeliger Haustur mit Oberlicht Sanierung 1996 09230246 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses zugehorig Nr 11 Holderlinstrasse 13 Karte 1886 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert siehe Nummer 11 Sanierung 1995 09230247 Mietshaus ursprunglich mit Restaurant Furst Bismarck heute mit Wettburo in geschlossener Bebauung und Ecklage Holderlinstrasse 14 Karte 1897 98 aufwandig gegliederter neobarocker Putzbau von grosser baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung markantes viergeschossiges Eckhaus mit Seitenrisalit an der Leipziger Strasse spiegelbildlich dazu Risalit neben der Ecke seitlichem Hauseingang an der Holderlinstrasse dort auch mittig angeordnet zweigeschossiger polygonaler Erker mit Sandsteingliederung und Balkon sowie an der Ecke Erker auf trapezformigem Grundriss uber drei Geschosse mit konkaven bzw konvexen Wandflachen ebenfalls mit Sandsteingliederung hier rundbogiger Eingang zu den Geschaftsraumen uber allen Risaliten und Erkern aufwandig gestaltete Dacherker Fenster uberwiegend mit waagerechten Verdachungen an der Leipziger Strasse teilweise mit Bekronung im 3 Obergeschoss Rundbogenfenster mit Schlussstein im Erdgeschoss ehemalige Gastraume von Ausstattung originale Turen eine Saule und Putz Stuck Dekoration u a Putti im Kundenraum ehemaliges Restaurant 1 Stuckdecke und Turen im Beratungsraum I ehemaliges Restaurant 2 Kassettendecke unter abgehangter Decke im Kundenraum II ehemals Billard und Stuckdecke im Hausdurchgang erhalten Baumeister Junghanns wohnte nach Fertigstellung des Gebaudes selbst in der Wohnung im 1 Obergeschoss Sanierung 1996 09230248 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Holderlinstrasse 15 Karte um 1900 mit Laden architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau in sehr gutem Originalzustand von baukunstlerischer und stadtebaulicher Bedeutung Viergeschossiges dominantes Eckhaus mit polygonaler Eckausbildung Laden an der Ecke im Erdgeschoss Ladentur im Eckbereich daruber kleiner Austritt mit durchbrochener Sandsteinbrustung originale Haustur mit Oberlicht und schmiedeeisernen Ziergittern die Ladentur die Fenster und Balkonturen dem Original nachgebildet zweiflugelig mit sprossengeteilten Oberlichtern verschiedene Erker auf trapezformigem rechteckigem bzw dreieckigem Grundriss die Ecke turmartig uberhoht mit Helm weiterhin drei grosse und zwei kleine Dacherker mit zeittypischer Architekturgliederung Fenster und Turoffnungen im Erdgeschoss mit Segmentbogen im 1 Obergeschoss waagerecht mit Dreiecksgiebelverdachung im 2 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen im 3 Obergeschoss kleinere gekoppelte Fenster mit angedeuteten Vorhangbogen teilweise Fensterbankgesimse Traufgesims Konsolen mit pflanzlichen Dekorationen bzw Tierdarstellungen u a mit Kranichen und Mohn dekoriert Schlussstein uber der Haustur mit den Kopfen eines Parchens Zaun aus der Erbauungszeit im Inneren Stuckdecken Wohnungseingangsturen schmiedeeisernes Treppengelander und Ortterrazzo erhalten Unmittelbar nach Fertigstellung des Gebaudes zog der Barbier und Friseur Paul August Friedrich Mucke in das Ladengeschaft ein Das Geschaft blieb bis zur Sanierung 1997 als Friseurgeschaft erhalten 09230249 nbsp Weitere Bilder Villa Wolf spater Mokkabar Humboldtstrasse 14 Karte 1911 Bedeutender neobarocker Bau von stadtbildpragender personengeschichtlicher sowie architekturhistorischer und baukunstlerischer Bedeutung Basierend auf einem engeren Architekturwettbewerb unter mehreren vom Bauherren selbst ausgewahlten deutschen Architekten entstand diese Villa als markanter singularer Bau uber winkelformigem Grundriss eingeschossig mit zweigeschossigem mittig angeordneten Rundturm komplett ausgebautem Dachgeschoss und vorgelagerter Terrasse mit Balustrade auf der zwei Sphinxen sitzen alle Fensteroffnungen als Korbbogenfenster ausgebildet mit Schlusssteinen mehrflugelige sprossengeteilte Fenster Fassade mit Lisenengliederung vollstandig mit Sandstein verkleidet Sockel aus Postelwitzer Sandstein dem Rundbau im Erdgeschoss vorgelagert Arkaden und Terrassen im Obergeschoss Balkone mit schmiedeeisernem Gelander zwischen Sandsteinpfosten zuruckhaltender dezenter Fassadenschmuck mit Girlanden markante Gauben mit Bekronung flankiert von Frucht bzw Blumenkorbe tragenden Putti Die Bekronung ist einem uberquellenden Brunnen nachempfunden von dem das Wasser uber die Gauben hinab lauft In ahnlicher Weise ist die Bekronung des Turmes gestaltet Medaillon mit Kranz und Putti sowie Darstellung fliessenden Wassers beide Flugel Mansardwalmdach mit Kupferdeckung der Turm mit kupfernem Kuppeldach gelanderumwehrter Aussichtsplattform sowie mit Ochsenaugen Die Villa steht am Kreuzungsbereich von Humboldtstrasse Georgenstrasse Schumannstrasse und Reichenbacher Strasse In ursprunglich ruhiger und bester Wohnlage unmittelbar am Schwanenteichpark gelegen entstand die Villa als sudliche Spitze eines dreieckigen Hauserblockes uber einem eigenwilligen dem Standort angepassten Grundriss Wahrend das Sockelgeschoss neben den Hauswirtschafts Keller und Lagerraumen nur eine kleine Hausmeisterwohnung enthielt dienten Hochparterre und 1 Obergeschoss dem reprasentativen Wohnen seines Besitzers Bemerkenswert sind die im Hochparterre gelegene und ursprunglich gartnerisch gestaltete Terrasse mit Balustrade ebenso wie die Grundrissstrukturen mit dem zentral gelegenen ovalen Wohnraum im Hochparterre bzw dem daruber im 1 Obergeschoss befindlichen Fruhstucksraum Auch ursprunglich gehorte zur Villa kein Garten sie war ausgerichtet auf die gegenuberliegende Parkanlage Schwanenteichpark andererseits war die Terrasse mit einer Gartenanlage samt Baumen versehen Heute pragt die Villa durch Gestaltung und Lage massgebend diesen bedeutsamen Kreuzungsbereich wodurch ihr eine grosse stadtebauliche Bedeutung zukommt Weiterhin ergibt sich der Denkmalwert aus der baukunstlerischen Bedeutung als exemplarisches Beispiel neobarocker Formensprache Bauherr der Villa war der Fabrikant Paul Wolf der die Sicherheitsgrubenlampe erfunden und in Zwickau produziert hat Welche Aufmerksamkeit die Zwickauer Villa schon unmittelbar nach ihrer Fertigstellung in der Fachwelt erregte geht aus einem uppig illustrierten Artikel hervor den die Deutsche Bauzeitung in Berlin am 19 Marz 1913 dem neobarocken Prachtbau widmete In ihm wird vor allem die vortreffliche Gruppierung der Baumassen gewurdigt die etwas an franzosische Vorbilder anklingt jedoch ihre volle Selbstandigkeit bewahrt Trotz eines grossen Umbaues im Jahre 1960 verbunden mit einer Umnutzung zu einer Gaststatte blieben wesentliche Raumstrukturen und die aussere Architektur weitestgehend erhalten die ursprunglich reprasentative Ausstattung ging allerdings bis auf wenige Reste der Ausmalung und einige Bleiglasfenster verloren Bei der letzten grossen Umbaumassnahme in den 80er Jahren wurde wiederholt in das Innere des Gebaudes eingegriffen der Aussenbau blieb nahezu unberuhrt 09230403 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses zugehorig Nr 18 Humboldtstrasse 16 Karte 1874 stadtebaulich markanter Putzbau von bauhistorischer Bedeutung Das Miethaus Humboldtstrasse 16 in Zwickau ist nach 2 Abs 1 SachsDSchG wegen seiner baugeschichtlichen und stadtebaulichen Bedeutung Denkmalfahigkeit ein Kulturdenkmal an dessen Erhalt ein offentliches Interesse Denkmalwurdigkeit besteht Der markante an einem wichtigen Verkehrsknoten zwischen Bahnhof und Altstadt gelegene Bau wurde 1874 nach Entwurfen des Architekten Hugo Frey errichtet Er bildet ein Doppelhaus mit der Humboldtstrasse 18 die sieben Jahre fruher erbaut wurde Bei dem dreigeschossigen Mietshaus mit hoherem Eckturm und Walmdach handelt es sich um ein fur seine Entstehungszeit typisches historistisches Wohngebaude das eine Vielzahl von gliedernden und schmuckenden Elementen zeigt die vor allem an Gestaltungsmotive der italienischen Renaissance erinnern Dazu gehoren die Rustika im Erdgeschoss und die Hervorhebung des nachfolgenden Stockwerks als Beletage Die Fassade wird gepragt durch Gurt und Sohlbankgesimse regelmassig angeordnete Rechteckfenster und Pilastergliederungen Die verloren gegangenen Balkone am Eckturm konnen wohl ohne grosseren Aufwand wieder rekonstruiert werden zumal die alten Bauzeichnungen vorliegen Kennzeichnend fur den Historismus war das Nachahmen der Stile vergangener Epochen wie Romanik Gotik und Renaissance um nur einige Richtungen zu nennen Aus dem Zeugniswert fur den Historismus insbesondere der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ergibt sich die baugeschichtliche Bedeutung des hier zu beurteilenden Objektes Daruber hinaus hat es auch einen stadtebaulichen Wert Zusammen mit der benachbarten Bebauung Humboldtstrasse 14 sowie Schumannstrasse 9 und 12 fuhrt der Eckbau des Architekten Frey zu einer stadtentwicklungsgeschichtlichen Unverwechselbarkeit die im Laufe der Zeit zustande gekommen ist Vergleichbare Gebaudegruppierungen gibt es in Zwickau nicht Daruber hinaus wirken die Hauser des genannten Ensembles auf signifikante Weise in den Stadtraum und sind weithin sichtbar Das offentliche Erhaltungsinteresse resultiert aus dem Umstand dass die Humboldtstrasse 16 in Zwickau von einem breiten Sachverstandigenkreis als Kulturdenkmal anerkannt wird vergleichbar Objekte sind in anderen Bundeslandern bereits seit geraumer Zeit inventarisiert worden aus dem dokumentarischen Wert fur den Architekturstil des Historismus aus dem authentischen Charakter und dem Gewicht der genannten Schutzgrunde LfD 2016 Michael Muller dreigeschossiger Putzbau mit originaler Fassadenausbildung Erdgeschoss Putzquaderung Gurtgesims und Fensterbankgesims Fassade gepragt durch regelmassig angeordnete Rechteckfenster die im ersten Obergeschoss durch waagerechte Fensterverdachungen betont werden Putzquaderung und Putznutung im Erdgeschoss und 1 Obergeschoss Eckrisalites viergeschossig mit flachem Zeltdach im vierten Stockwerk Pilastergliederung Balkone am Eckrisalit nicht erhalten Gebaude durch Walmdach bzw Satteldach abgeschlossen 09230404 Mietshaus mit Ausstattung in halboffener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses zugehorig Nr 16 Humboldtstrasse 18 Karte 1867 stadtebaulich markanter Putzbau von bauhistorischer Bedeutung Das Mietshaus wies ursprunglich die gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus auf Aussenbeschreibung dreigeschossiger Putzbau von 6 4 Achsen mit viergeschossigem Eckrisalit Der seitlich angeordnete Hauseingang wird durch eine Freitreppe erschlossen Die Fassade ist heute vereinfacht wobei das Gurtgesims und Fensterbankgesims sowie die Fenstergewande und verdachungen erhalten blieben Auch die am Eckrisalit befindlichen Balkone sind original wobei die ursprunglichen Gitterbrustungen erneuert wurden Brustungsgelandern Innenausstattung originale zweiflugelige Haustur mit Oberlicht und Ziervergitterung einlaufige gewendelte Treppe originale Wohnungstur aus der Erbauungszeit im Erdgeschoss im ersten Obergeschoss Jugendstil Wohnungstur sowie Holztrennwand mit Bleiverglasungen Glaseinsatze der Wohnungstur mit Jugendstil Glasatzungen Blumenornamente Wandverkleidung mit Nische und Podest sowie Stuckdecke ursprunglich war die Raumstruktur im ersten Obergeschoss eine andere der Korridor war moglicherweise nicht vom Treppenhaus abgeteilt bzw gab es eine andere Abtrennung als die heutige Aus der Zeit um 1900 bis 1905 stammt die heute noch im Original vorhandene einflugelige Wohnungseingangstur mit grossem geatztem Glaseinsatz die spater durch die bereits erwahnte Trennwand mit Glaseinsatzen mit Bleiverglasungen erganzt wurde Diese Trennwand stellt eine eigenstandige qualitatvolle Handwerksarbeit dar die ebenfalls denkmalwurdig ist Auch die Fenster im Treppenhaus besitzen eine Jugendstil Bleiverglasung mit Blumenornamenten aus der Zeit um 1905 In der Wohnung im 1 Obergeschoss sind bemerkenswerte Ausstattungsdetails wie holzerne Wand und Deckenvertafelungen Einbaugarderobe originale ein und zweiflugelige Turen mit Beschlagen Stuckdecken ornamental gestaltete Parkettfussboden Bleiverglasungen ein raumhoher Eckkachelofen Toilettenausstattung Dekorfliesen Spiegelschrank mit Marmorablage sowie geschnitzte bzw kunstgeschmiedete Zierelemente anzutreffen die wesentlich den Denkmalwert des Hauses pragen In der Wohnung im 2 Obergeschoss blieben ebenfalls originale Turen und Stuckdecken erhalten Sanierung 1999 09230405 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe mit Nr 4 und Nr 4a Johannisstrasse 2 Karte 1911 sehr schlichter Putzbau als Teil der Dreierhausgruppe von stadtebaulichem Wert Dreigeschossiger Putzbau mit viergeschossigem Seitenrisalit hier angedeuteter Erker wenige gleichartige Gestaltungselemente wie die Nachbarhauser aus diesem Grund wird der Denkmalstatus beibehalten fast ungegliedert Ornamentband aus glasierten Ziegeln in Kampferhohe Erdgeschoss und Kellerfenstereinfassungen aus Ziegeln 09230233 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe mit Nr 2 und 4a Johannisstrasse 4 Karte 1910 schlichter zeittypischer Putzbau als Teil eines gleichartig gestalteten Hausensembles von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen originale Tur mit sehr hohem sprossengeteiltem erhaltenen Oberlicht Klinkermischbauweise hoher Klinkersockel uber Granitbossenstreifen Rest Putzflache mit sparsamen geometrischen Dekorationen Ornamentband aus glasierten Ziegeln in Kampferhohe Erdgeschoss zweiachsiger Mittelrisalit 1 2 Obergeschoss daruber trapezformiger Dacherker mit Drillingsfenster Sanierung 1996 09230239 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe mit Nr 4 und Nr 2 Johannisstrasse 4a Karte 1910 schlichter zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossiger schlichter Putzbau dekoriert mit glasiertem Ziegelband in Kampferhohe Erdgeschoss mit angedeutetem Erker am viergeschossigen Seitenrisalit ansonsten kaum Dekorationen mit originaler Haustur an der Giebelseite Sanierung 1996 09230240 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses mit Nr 12 Johannisstrasse 10 Karte 1900 zeittypischer aufwandig gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig mit viergeschossigem Seitenrisalit dieser mit Glockendach und Putzquaderung an den Ecken profiliertes Gurtgesims waagerechte Fensterverdachungen im 1 Obergeschoss am Seitenrisalit Dreieckgiebelverdachungen im 1 Obergeschoss Klinkersockel originale Gauben mit Glockendach Kranzgesims stark vereinfacht als zeittypisches Beispiel der Bauweise um 1900 von baugeschichtlichem Wert als Teil eines annahernd zeitgleich entstandenen geschlossenen Strassenzuges von stadtebaulichem Wert Sanierung 1996 09231465 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses mit Nr 10 Johannisstrasse 12 Karte 1903 zeittypischer aufwandig gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert aufwandiger Putzbau besser erhalten als das Nachbarhaus besonders im Bereich des Traufgesimses gleiche Gestaltung wie Doppelhaushalfte 09231466 Badeanstalt mit originaler Jugendstilausstattung ein Gebaudekomplex mit dem Schlobighaus der ehemaligen Bade und Heilanstalt des Dr Samuel Friedrich Schlobig umgebender Grunanlage sowie Einfriedung Johannisstrasse 16 Karte 1866 1869 reich gegliederter Komplex in Klinkerbauweise mit neogotischer Fassade von grosser kunstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung mit bemerkenswert gut erhaltener und qualitatvoller Innenausstattung Jugendstil zum ursprunglichen Bestand der Bade und Heilanstalt gehort auch die Remise heute Schlobigplatz 23 siehe dort Der Bau des Ensembles Johannisbad beginnt 1866 69 mit der nach Planen des Zwickauer Architekten G L Mockel errichteten Bade und Heilanstalt des Dr Schlobig Mockel von der Hannoverschen Schule beeinflusst wandte sich fruhzeitig der Neogotik und dem Backsteinbau zu Er schuf mit dem Schlobighaus eine der ersten Klinkerfassaden des Historismus in Sachsen und damit ein Inkunabel fur die unzahligen Folgebauten bis weit in das 20 Jahrhundert hinein Wahrend das Flachenmauerwerk am einfachen gotischen Backsteinrohbau des Schlobighauses wegen Unkenntnis der rationellen Backsteinarbeiten noch nicht zur Zufriedenheit des Architekten ausfiel verkorpert die Fassade des Johannisbades mit ihrer reichen Gliederung und ihrem Spiel von glatten glasierten und geformten Klinkern bereits den architektonischen wie baumaterialseitigen Hohepunkt der Entwicklung Im Jahre 1890 begann die Erweiterung des Schlobighauses in Richtung Mulde Am 2 Januar 1904 wurden die Neubauten des stadtischen Johannisbades der Offentlichkeit ubergeben Entworfen hatte das Bad der Zwickauer Stadtbaurat Kretzschmar Fur ihn ist bezeichnend dass er das Bestehende nicht nur akzeptierte sondern mit adaquaten Mitteln zu vervollkommnen suchte ohne auf die grossten Moglichkeiten der infolge des Steinkohlenbergbaues bluhenden Kommune zu verzichten Zu den Haupttragern des Reprasentationsanspruches wahlte er neben der Fassade vor allem das Herzstuck der Anlage die fast 1000 m einnehmende Schwimmhalle Nur dem Kirchenbau vergleichbar konzipierte er dieses in der Art eines umlaufend dreigeschossigen Emporensaales Gleich Mockel rang er bei der Raumgliederung wie bei der technischen Ausstattung um maximale Modernitat Die Bade und Heilanstalt eroffnete am 14 September 1869 und stand den Zwickauer Burgern fur Wannenbader und dergleichen ebenso zur Verfugung wie auswartigen Kranken die sich einer Badekur unterziehen konnten Es waren also auch Krankenzimmer im Obergeschoss vorhanden Verabreicht wurden Irisch Romische Bader Russische Dampfbader Brause und Duschbader Wannenbader Kurbader und Sandbader Hierfur standen unter anderem einzelne Badezellen ein Sudatorium ein Frigidarium und ein Tepidarium zur Verfugung Die Arzte Dr Schlobig und Dr Braun gelten als herausragende Personlichkeiten des westsachsischen Industriegebietes deren Wirken insbesondere der Volksgesundheit galt Bezuglich stadtebaulicher Einordnung Grosse und architektonischer Gestaltung ist das Johannisbad ohne Beispiel in Sachsen Neben dieser Singularitat basiert die besonders herausragende Bedeutung des Ensembles vor allem auf seiner baugeschichtlich wissenschaftlichen Aussagekraft Mit den zwei wesentlichen Bauetappen werden Beginn und Vollendung der Entwicklung des sachsischen Klinkerbaues auf engstem Raum dokumentiert Bis 1991 war das Bad in Betrieb ohne dass im Ausseren oder Inneren grossere Eingriffe erfolgten Es blieb mit all seinen Einrichtungen bis zur Gegenwart nahezu originalgetreu erhalten Nach umfanglicher Sanierung wurde es am 5 Mai 2000 wiedereroffnet 09231246 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Johannisstrasse 27 Karte 1890 ursprunglich mit Laden zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossiges Eckhaus mit seitlicher Toreinfahrt polygonaler Eckausbildung und viergeschossigem Eckrisalit ursprunglich dort Laden heute Ladeneingang zugesetzt zeittypische Gestaltung mit waagerechten Fensterverdachungen im 1 Obergeschoss und einfachen Fenstergewanden uber dem ehemaligen Ladeneingang Dreieckgiebelverdachung mit plastischem Frauenkopf zweiachsiger Dacherker auf der Nordwestseite orangeroter Klinker mit roten Klinkerbandern im Bereich der Fensterbanke und sturze sowie gestalterische Entlastungsbogen aus roten Klinkern uber den Fenstern Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und stadtebaulichen Wert als Pendant zum Johannisbad uns als Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges sowie dem guten Originalzustand Sanierung 1994 09231468 Mietshaus in geschlossener Bebauung Johannisstrasse 29 Karte 1890 zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig funf Achsen gelber Klinker Segmentbogenfenster im Erdgeschoss profiliertes Gurt und Traufgesims Sockelgesims waagerechte Fenstersturze mit Rundbogenschmuckplatten und roten Ziegelbogen im 1 Obergeschoss mittig zweiachsiger Dacherker mit Rundbogenfenstern Fenster und Haustur stilkonform erneuert ahnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung als Pendant zum Johannisbad und Bestandteil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Sanierung 1993 09231469 Mietshaus in geschlossener Bebauung Johannisstrasse 31 Karte 1890 zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert ahnliche Gestaltung wie die Nummer 33 ebenso gut erhalten roter Klinker mit glasierten Klinkerbandern und Fensterbogen waagerechte Fensterverdachungen mit Schmuckplatten im 1 Obergeschoss mittig zweiachsiger Dacherker seitlich angeordnet Hauseingang mit originaler zweiflugeliger Hauseingangstur mit fein versprosstem Oberlicht baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 1996 09231470 Mietshaus in halboffener Bebauung Johannisstrasse 33 Karte 1890 zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig funf Achsen gelber Klinker glasierte Klinkerbander profiliertes Gurt und Traufgesims waagerechte Fensterverdachungen im 1 Obergeschoss Haustur seitlich zweiflugelig mit gesprosstem Oberlicht und farbigen Scheiben aus der Erbauungszeit als zeittypisches Beispiel der Bauzeit um 1900 von baugeschichtlichem Wert als Teil eines zeitgleich entstanden Bauensembles von stadtebaulicher Bedeutung ebenso stadtebaulicher Wert als Pendant zum Johannisbad Sanierung 2002 09231471 Mietshaus in halboffener Bebauung Kleine Biergasse 3 Karte 1893 breit gelagertes Gebaude in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig zehn Achsen symmetrisch angeordnet zwei grosse zweiachsige Dacherker Fensteroffnungen im Erdgeschoss mit waagerechtem oberen Abschluss im 1 Obergeschoss mit Segmentbogen und im 2 Obergeschoss mit Rundbogen Fenster und Turen verandert nicht vorbildgerecht ansonsten qualitatvolle Fassadengestaltung mit Klinkerornamentik Klinkerbandern bzw Kragkonsolen Erdgeschoss mit Putznutung mittig an Stelle der bereits vor Jahrzehnten entfernten historischen Balkone Wiederherstellung in moderner Auffassung hier im Erdgeschoss ursprunglich Durchfahrt Denkmalwert baugeschichtlicher Wert Sanierung 1998 09231477 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses siehe auch Nr 5 Kleine Biergasse 4 Karte 1892 zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert gleiche Gestaltung wie Nummer 5 ebenfalls originale Haustur erhalten Fenster dem Original nachempfunden 09231478 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses siehe auch Nr 4 Kleine Biergasse 5 Karte 1892 zeittypischer Klinkerbau mit qualitatvoller Fassadengestaltung von baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig vier Achsen orange Klinker durch rote Klinkerbander und Dekorationen Fassade gestaltet u a Uberschlaggesims Kragkonsolen am Kranzgesims Deutsches Band originale Haustur Denkmalwert baugeschichtlicher Wert auf Grund des sehr guten Originalzustandes Sanierung 1993 09231479 Mietshaus in halboffener Bebauung Kleine Biergasse 6 Karte 1894 zeittypisches Gebaude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig funf Achsen zeittypische Gestaltungselemente Putznutung im Erdgeschoss Sockel Polygonmauerwerk aus Porphyrtuff beide Obergeschoss mit roten Klinkerverblendern verkleidet die Fenster durch Fenstergewande und waagerechte Fensterverdachungen bzw einer Dreieckgiebelverdachung betont Dachaufbau leicht verandert ansonsten guter Originalzustand Denkmalwert baugeschichtlicher Wert Sanierung 1997 09231480 Mietshaus in offener Bebauung Kleine Biergasse 7 Karte 1890 zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und baukunstlerischem Wert Teil eines Doppelwohnhauses s auch Grosse Biergasse Nummer 8 Dreigeschossiger Bau auf unregelmassigem Grundriss Eckrisalit viergeschossig hier das Kranzgesims leider nicht denkmalgerecht wiederhergestellt die Fassade aufwandig gegliedert durch Dekoration mit roten Klinkern u a Bander Deutsches Band Kreuzblumen sowie Dekoration aus Terrakotta mit floralen Motiven weiterhin Konsolfries ebenfalls aus Klinker der Fassadengrundton sind gelbe Klinker Sanierung 1997 09231481 Ehemaliges Schiedsgericht fur die Arbeiterversicherung mit Wohnungen heute Verwaltungsgebaude mit Umfassungsmauer Kolpingstrasse 8 Karte 1905 architektonisch anspruchsvoller Jugendstilbau in sehr gutem Originalzustand Kunstschmiedearbeiten Schlosserei Lange Zwickau bemerkenswertes Treppenhaus dreigeschossiger Putzbau im Erdgeschoss mit Natursteinmauerwerk grob behauene Granitbossen in unterschiedlichen Formaten und Grossen im Dachgeschoss teilweise mit Fachwerk Fenster im Erdgeschoss von Naturstein eingefasst unterschiedliche Fensteranordnung und unterschiedliche Fensterformate Vor und Rucksprunge der Fassade mit abgerundeten Ecken im Inneren sehr guter Bestand u a Jugendstilturen Stuckdecken und typisches Jugendstiltreppengelander in geschweifter Form uber dem Hauseingang abstrahierte Symbolfigur Justitia in Porphyr originale zweiflugelige Haustur Kassettentur mit hohem Oberlicht Eckturm mit flachem Kuppeldach und Laterne aus Kupferblech im Bereich unter der Traufe August Bebel Strasse reliefartige Schwanendarstellungen wertvolle Details wie z B Balkon Austritte an der August Bebel Strasse und hofseitig Dekorationselemente sowie Teile der Einfriedung sind im Laufe der Jahre bereits verloren gegangen im Erdgeschoss und 1 Obergeschoss waren die Geschaftsraume des Schiedsgerichtes untergebracht im 2 Obergeschoss befanden sich die Wohnungen fur den Vorsitzenden des Schiedsgerichtes Regierungsrat Oswald Schmiedel und den Obermasseur Ernst Reymann 09230299 Villa mit Einfriedung und Garten Kolpingstrasse 22 Karte 1893 architektonisch anspruchsvoller Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand mit gut erhaltener Innenausstattung von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Sandsteingliederung polygonaler Erker mit daruber befindlichem Balkon strassenseitig Stufengiebel mit Segmentbogen besetzt rechteckiger Treppenhausvorbau ebenfalls mit Stufengiebel Mansarddach mit originalen Gauben jeweils mit Welscher Haube bekront Hausturebenfalls original sowie alle Zimmerturen und alle Fenster mit grun verglastem fein versprosstem Oberlicht im Original erhalten auch ursprungliche Raumstruktur wertvolle Ausstattungsdetails sowie Einfriedung heute als Mutterzentrum genutzt mit vielfaltigen kulturellen und sozialen Angeboten in den Raumen des Erdgeschoss wohnte ab 1899 der Direktor der Ingenieurschule Paul Kirchhoff Sanierung 1995 96 09230306 Villa mit Garten und Einfriedung Kolpingstrasse 24 Karte 1881 architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau von grosser baukunstlerischer und stadtebaulicher Bedeutung Villa zweigeschossiger auf annahernd quadratischem Grundriss errichteter Putzbau mit originaler Gliederung und vorgelagerten Arkaden uber der Terrasse des Erdgeschoss Umwehrung dieser mit Balustrade Medaillons uber den Fenstern im 1 Obergeschoss mit Festons und Putti kleine Medaillons mit Portratbusten uber den Fenstern des Erdgeschoss Flachreliefs Fenstereinfassungen Naturstein mit waagerechten Fensterverdachungen auf volutenartigen Konsolsteinen Sockel und Fensterbankgesimse Einfassungen der Putzflachen im Obergeschoss durch schmale umlaufende Sgraffitobander verglaste Veranda mit Abgang zum Garten daruber im Obergeschoss Loggia flach geneigtes Walmdach weit vorkragend auf Kragkonsolen originaler Eisengitterzaun mit Tor Schlupftur und Granittorsaulen Hauseingangstur und Fenster dem Original nachempfunden im Inneren Parkettboden und Turen erhalten ab 1890 war die Villa im Besitz des Zwickauer Kaufmannes und Mitinhabers der beiden Kaufhauser Hauptstrasse 15 und Innere Plauensche Strasse 2A Eduard Meyer Sanierung 1996 Garten Rhododendren Magnolie Esche und Rosskastanie 09230308 Villa mit Garten und Einfriedung Kolpingstrasse 28 Karte bez 1899 stadtebaulich und baukunstlerisch bemerkenswerter Neorenaissancebau in sehr gutem Originalzustand Teil einer aus vier Hausern bestehenden Hausgruppe in gleicher Gestaltung des gleichen Baumeisters mit gleicher Einfriedung feingliedriger Eisengitterzaun die oberen Enden der Stabe laufen in einer Krumme an Bischofsstab erinnernd aus auch die Zaunspfeiler bestehen aus Vierkanteisenstaben mit Rollwerk als kleiner Bekronung nur am Eingangsbereich Natursteinzaunspfeiler Wohnhaus auf unregelmassigem Grundriss mit Vor und Rucksprungen Loggia und halbrundem Turm dieser abschliessend durch Welsche Haube mit Bekronung Eingangsuberdachung massiv kannelierte Saule und Gurtbogen mit Lowenkopf als Schlussstein daruber Balkon mit durchbrochenem Steingelander an gleicher Stelle eingelassene Porphyrtafel mit Inschrift Anno 1899 die Einfassung und Gliederungselemente zum Teil Kunststein im Porphyrton zum uberwiegenden Teil jedoch Rochlitzer Porphyrtuff im Sockelbereich gelber Klinker sehr anspruchsvolle Gestaltung in hervorragendem Originalzustand originale zweiflugelige Hauseingangstur mit Ziervergitterung und Sandsteineinfassung daruber Sandsteinplatte mit dem Schriftzug SALVE im Inneren Turen Stuckdecken Podestbelage etc erhalten Sanierung 1999 09230311 Villa mit Einfriedung und Vorgarten Kolpingstrasse 30 Karte bez 1901 architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau von baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert Teil einer aus vier Hausern bestehenden Hausgruppe im gleichen Strassenzug mit gleicher Einfriedung und gleichen Gestaltungselementen wie die Nachbarhauser ebenso in sehr gutem Originalzustand uber dem Hauseingang Stucktafel mit floralen Dekorationen Hundekopf und Inschrift ANNO 1901 Treppenaufgang mit Steinkugel und Eisengelander im Sockelbereich gelber Klinker und Rochlitzer Porphyrtuff Gliederungselemente zum Teil aus durchgefarbtem Kunststein im Porphyrton zum uberwiegenden Teil jedoch aus Rochlitzer Porphyrtuff originale Farbfassung der Fassade reich gegliederter Bau durch Vor und Rucksprunge massiver Eingangsvorbau mit Saule und Bogen Baldachin Treppenhausvorsprung mit schrag angeordneten Treppenhausfenstern auch diese von Rochlitzer Porphyrtuff eingefasst polygonaler dreigeschossiger Eckerker Erker bekront von Welscher Haube Risalit mit Volutengiebeln verschiedene Fensterformen und formate interessantes Spannungsverhaltnis zwischen Wandflachen und Wandoffnungen ein Balkon im 1 Obergeschoss mit durchbrochenem Steingelander Zweischneuss hohes ziegelgedecktes Walmdach im Inneren Turen Stuckdecken Podestbelage etc erhalten im 1 Obergeschoss wohnte der bekannte Zwickauer Kaufmann und Mitinhaber der Fa Ury Gebruder sowie spater selbst Kaufhausbesitzer Simon Schocken Eigentumer der Villa war ab 1905 der Prokurist August Gunther Sanierung 1999 09230312 Villa mit Einfriedung und Vorgarten Kolpingstrasse 32 Karte bez 1901 architektonisch anspruchsvoller Neorenaissancebau von baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert gleiche Gestaltung wie Nachbarhauser daher von stadtebaulichem Wert Haus ist in sehr gutem Originalzustand erhalten lediglich die Fenster sind nicht denkmalgerecht erneuert zweigeschossiger Putzbau auf unregelmassigem Grundriss mit Vor und Rucksprungen polygonalem Eckerker mit flacher Blechkuppel Anbau von 1928 Rechteckerker hier stilisiertes Spruchband ohne Inschrift und Eckturm im Erdgeschoss auf rechteckigem Grundriss im Dachgeschoss polygonal auslaufend Turmhaube leider nicht mehr vorhanden Gliederung zum Teil mit durchgefarbten Kunststeinen im Porphyrton im Stil der Neorenaissance drei Seiten mit Volutengiebel Fenstereinfassungen und teilungen aus Natur bzw Kunststein dazu Bander und Gesimse in unterschiedlicher Art originale Gauben im Treppenhaus Bleiglasfenster mit gemalten Jagdmotiven in runder medaillonartiger Mittelscheibe diese Fenster dienen der Belichtung des Flurs und stellen eine Verbindung zwischen den Wohnungen und dem Treppenhaus dar im Treppenhaus weitere ornamentierte Bleiglasfenster originale Wohnungs und Zimmerturen im 1 Obergeschoss und im Dachgeschoss hier mit Bleiverglasung im 1 Obergeschoss Kamin im Dielenbereich aus Sandstein mit Messingblechblende hier auch Holzbalkendecke Schlussstein mit Eule und Eidechse Holztafelung sowie Ortterrazzoboden im 1 Obergeschoss im Verandazimmer Schiebefenster Anbau von 1928 Aussenansicht Hoffassade Dachterrasse holzerner Wintergarten mit je einem integrierten holzernen Erker versetzt angeordnet im 1 Obergeschoss und im Dachgeschoss uber polygonalem Grundriss mit senkrechter Holzverschalung Anbau von 1928 Fensterflugel am Wintergarten im unteren Bereich mit Sprossung ebenfalls Sprossenteilung der Oberlichtfenster am Wintergarten und Erker aber auch teilw an den anderen Fenstern die Oberlichtfenster teilw mit Bleiglasfenstern versehen einige Fensterflugel mit Bleiverglasung und mittig ovale medaillonartige Scheiben mit Landschaftsdarstellungen in Schwarzlotmalerei leicht coloriert an der Eingangsseite Porphyrtafel mit eingearbeiteter Inschrift ERBAUT ANNO 1901 uber dem Eingang im Dachgeschoss grosses rundes Steinkreuzfenster ab 1905 wohnte im 1 Obergeschoss der Zwickauer Stadttheaterdirektor Julius Otto grosse baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 09230313 Villa mit Vorgarten und Einfriedung in Ecklage Kolpingstrasse 34 Karte bez 1901 architektonisch anspruchsvoller Putzbau im Stil der Neorenaissance von baukunstlerischer und stadtebaulicher Bedeutung Teil eines gleichartig gestalteten Strassenabschnittes mit einzeln stehenden Mehrfamilienwohnhausern und Villen mit gleich gestalteten Einfriedungen Einfriedung Zaunsfelder bestehend aus unverzierten Eisenstaben mit Krumme ahnlich einem Bischofsstab auch Tor und Pforte in gleicher Gestaltung Zaunspfeiler ebenfalls Eisenstaben am oberen Ende in einer Art Rollwerk auslaufend Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau mit porphyrfarbenen Fenstergewanden Eckturm mit Welscher Haube und Bekronung alle Fenstereinfassungen Werkstein im Porphyrton abgefarbt Sockelbereich gelber Klinker mit Bossenquaderung an den Ecken Walmdach Stufengiebel an beiden strassenseitigen Risaliten an der Leipziger Strasse mit Balkon im 1 Obergeschoss an der Kolpingstrasse mit von Saulen getragenem Baldachin uberdachtem Austritt hier bezeichnet 1901 aufwandige massive Eingangsuberdachung Saule und Steinbogen ahnlich einem Baldachin porphyrfarben mit Walmdach originale Haustur originale Gaupen im Inneren Wohnungseingangsturen Stuckdecken und Podestbelage erhalten geblieben Sanierung 1995 09230314 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe zugehorig Nr 38 und Leipziger Strasse 78 Kolpingstrasse 36 Karte 1900 stadtebaulich markanter Klinkerbau an einer Platzweitung gegenuber der Moritzkirche ahnliche Gestaltung wie Nachbarhauser relativ guter Originalzustand Haustur original erhalten Fenster dem Original nachgebildet zeittypische Fassadengliederung mit profilierten Gurtgesimsen bzw Fensterbankgesimsen Fenstereinfassungen mit waagerechter Verdachung Sanierung 1996 09230315 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe zugehorig Nr 36 und Leipziger Strasse 78 Kolpingstrasse 38 Karte 1901 an einer Platzweitung gegenuber der Moritzkirche stehend von grosser stadtebaulicher Bedeutung Viergeschossiger Klinkerbau in unterschiedlicher Farbfassung gelbe und rote Klinker im Erdgeschoss verandert Gurtgesims nicht erhalten zeittypische Fenstergewande Dach vereinfacht nur stadtebauliche Bedeutung 09230316 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses zugehorig Nr 42 Kolpingstrasse 40 Karte 1903 zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von stadtebaulichem Wert 5 2 Achsen dreigeschossig Seitenrisalit gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus Putzquaderung im Erdgeschoss und Putzgliederung erhalten im Dachbereich vereinfacht jedoch originale Gaupen Sanierung 1992 09230317 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses zugehorig Nr 40 Kolpingstrasse 42 Karte 1903 zeittypischer Putzbau leicht verandert von stadtebaulichem Wert Dreigeschossig an der Ecke viergeschossiger Putzbau 5 2 Achsen Seitenrisalit Putzgliederung nur teilweise erhalten zeittypische Fenstereinfassungen mit Kielbogen bzw Vorhangbogenfenstern Bleiglasfenster im Treppenhaus im Dachbereich vereinfacht nur stadtebaulicher Wert Sanierung 1994 09230318 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe zugehorig Nr 46 und 48 Kolpingstrasse 44 Karte 1902 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert 4 2 Achsen dreigeschossig Seitenrisalit gleiche Gestaltung wie Nachbarhauser in der Farbgebung verandert ansonsten in gutem Originalzustand erhalten die Fenster nicht vorbildgerecht nachgebildet im Giebelfeld bezeichnet 1902 Sanierung 1994 09230319 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe zugehorig Nr 44 und 48 Kolpingstrasse 46 Karte 1902 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in gutem Originalzustand funf Achsen dreigeschossig Betonung der Mittelachse gleiche Gestaltung wie Nachbarhauser ahnliche Fassadengestaltungselemente originale mittig angeordnete Haustur Farbgebung verandert im Dachbereich verandert 09230320 Mietshaus in halboffener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe zugehorig Nr 44 und 46 Kolpingstrasse 48 Karte bez 1902 zeittypischer Putzbau im Stil der Neorenaissance in der Farbgebung verandert von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossiges Wohnhaus von 4 2 Achsen mit zeittypischen Fenstereinfassungen u a mit Kielbogen bzw Vorhangbogenfenstern waagerechte Fensterverdachungen unterschiedliche Fensterformate Vor und Rucksprunge der Fassade Farbgebung ursprunglich Putzton die Gewandefarben im Porphyrton abgesetzt heute annahernd angeglichen die Fenster dem Original entsprechend nachgebildet bezeichnet am Blendgiebel 1902 09230321 Mietshaus in Ecklage in halboffener Bebauung Kolpingstrasse 54 Karte 1904 Teil einer ursprunglich einheitlich gestalteten Dreierhausgruppe zugehorig 50 und 52 keine Denkmale stadtebaulich bedeutsamer Putzbau baulich leicht vereinfacht Dreigeschossiger Putzbau mit Pilastergliederung 4 1 8 Achsen Ecke polygonal ausgebildet Fenster dem Original nachgebildet Ladentur verandert ebenso Hauseingang im Dachbereich vereinfacht dominante Ecklage im Inneren Treppenhaus mit schmiedeeisernem Gelander Ortterrazzopodesten und Wohnungseingangsturen erhalten geblieben Sanierung 1996 09230322 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 1 Karte 1883 zeittypischer Grunderzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen zweiachsiger Mittelrisalit Hauseingang links in der Durchfahrt des Hauses im Erdgeschoss und im Obergeschoss am Mittelrisalit Putznutung die Fenster gestalterisch hervorgehoben durch vorkragende Sohlbanke auf volutenartigen Konsolsteinen und Fensterverdachungen waagerecht mit Dreieckgiebel und Segmentbogen uber dem Mittelrisalit dreiachsiger Dacherker Sanierung 1995 96 09230460 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 2 Karte 1888 mit Laden reprasentativer Klinkermischbau von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Viergeschossiges Eckhaus Erdgeschoss Putz Obergeschoss orangeroter Klinker 1 Obergeschoss als Beletage gestalterisch hervorgehoben u a durch aufwandige Fenstergewande mit waagerechten Fensterverdachungen die Hausecke ist polygonal ausgebildet und gestalterisch betont durch Balkone im 1 und 2 Obergeschoss sowie Fensterverdachungen mit Dreiecksgiebeln und Segmentbogen diese mit Gaffkopfen versehen Haustur original im Inneren Treppengelander mit gusseisernen Stutzen Sanierung 1999 09230461 Mietshaus und Methodistische Kirche im Hof des Grundstucks Kreisigstrasse 3 Karte 1884 1885 heute Apostolische Kirche aufwandig gestaltetes Grunderzeithaus von kunstlerischer Bedeutung sowie schlichtes zeittypisches Kirchgebaude mit qualitatvoller Innenausstattung als Hofbebauung erbaut fur die Gemeinde der Bischoflichen Methodistenkirche zu Zwickau in Sachsen 1932 durch die Reformiert Apostolische Gemeinde kauflich erworben Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein dreigeschossiges Mietshaus mit Hochparterre und Durchfahrt sowie einen Kirchenbau im Hof Beides wurde 1884 1885 durch den Zwickauer Architekten August Otto entworfen und unter dessen Leitung errichtet Die wohlgegliederte aussergewohnlich reich verzierte Klinkerfassade des Vorderhauses ist gepragt durch Sandsteinlisenen zwischen jeder der sechs Fensterachsen welche auf dem Gurtgesims stehend bis zum Traufgesims reichen und mit Kapitel und Basis versehen sind Der Sockel zeigt die fur die Entstehungszeit und die Kreisigstrasse typische Gestaltung aus Bruchsteinmauerwerk Sanierung 1998 Bei der Kirche handelt es sich um ein ursprunglich als Bethaus fur die Gemeinde der bischoflichen Methodistenkirche zu Zwickau i S errichtetes Kirchengebaude Fur die Ausfuhrung zeichnet der Zwickauer Baumeister Robert Richter verantwortlich 1888 erfolgte der Einbau der beiden Seitengalerien nach Entwurfen des Zwickauer Baumeisters Albin Queck Diese mit sehr schonen schmiedeeisernen Brustungsgittern versehenen Seitengalerien sind heute noch im Original erhalten Ebenso die bauzeitliche Stuckdecke und die Innenturen Das Gebaude ist gepragt durch eine schlicht gehaltene Putzfassade mit entstehungszeittypischen Zier und Gliederungselementen Der das Gebaude dominierende Dachreiter ist in den vergangenen Jahren leider verloren gegangen Saniert 2002 09230462 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 4 Karte um 1890 mit Laden und Durchfahrt zeittypischer Klinkerbau mit Terrakottadekor in sehr gutem Originalzustand als Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung viergeschossig funf Achsen Seitenrisalit mit Tordurchfahrt roter und gelber Klinker in Abwechslung alle Fenster mit segmentbogenformiger Verdachung Klinker mit Schlusssteinen bzw kleinen Bekronungen verschiedene Terrakottaverzierungen Kranzgesims mit Kragsteinen und Terrakottafries Fenster und Turen erneuert Sanierung 1999 09230463 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelhauses s auch Kreisigstrasse 8 Kreisigstrasse 6 Karte 1889 traditioneller Grunderzeitbau mit Klinkerverblendern von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert sechs Achsen viergeschossig roter und gelber Klinker Fensteroffnungen mit Segmentbogen abschliessend die Fassade dekoriert u a mit roten Klinkerschichten bzw Pilastern aus Klinkern und ein Konsolfries am Kranzgesims sowie verschiedenen Terrakottaverzierungen Sanierung 2000 09230464 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 7 Karte 1887 ursprunglich mit Laden traditioneller Grunderzeitbau von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung acht Achsen viergeschossig orangeroter und roter Klinker Gurtgesims Fensterbankgesims Seitenrisalit waagerechte Fensterverdachungen bzw Segmentbogen und Dreieckgiebelverdachung Tordurchfahrt Laden heute zugemauert nicht mehr erhalten Fassade nur teilweise denkmalgerecht saniert die Sandsteinfenstereinfassungen marmoriert Sanierung 2000 09230465 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelhauses s auch Kreisigstrasse 6 Kreisigstrasse 8 Karte 1888 traditioneller Grunderzeitbau mit Klinkerverblendern von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert sechs Achsen viergeschossig roter und gelber Klinker Fensteroffnungen mit Segmentbogen abschliessend die Fassade dekoriert u a mit roten Klinkerschichten bzw Pilastern aus Klinkern und ein Konsolfries am Kranzgesims sowie verschiedenen Terrakottaverzierungen Sanierung 1997 09230466 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 9 Karte 1891 qualitatvoller Klinkerbau mit ornamentalem Ziegelverband in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossig drei Achsen davon die mittlere Achse mit Zwillingsfenstern Erdgeschoss Segmentbogen und Rechteckfenster Hauseingang seitlich Haustur erneuert Sockel Polygonmauerwerk profiliertes Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss in der Hausmitte zwischen dem 1 und 2 Obergeschoss ornamentaler Ziegelverband mit diagonal hochkant verlegten Ziegeln im 2 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen zwischen 2 und 3 Obergeschoss Fensterbankgesims Sanierung 1995 09230467 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 10 Karte 1887 mit Laden zeittypischer breit gelagerter Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand Viergeschossig neun Achsen orangegelber Klinker im Erdgeschoss zwei Laden zwischen diesen Laden qualitatvolle Haustur zweiflugelige Holztur mit Dreieckgiebelverdachung uber den Glaseinsatzen geteiltes Oberlicht Wurfelfries am Gurtgesims uber den Fenstern des 1 Obergeschoss Segmentbogen bzw Dreieckgiebelverdachungen uber den Fenstern des 2 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen mit Bekronungen sehr guter Originalzustand lediglich am Dachbereich Veranderungen 09230468 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 12 Karte 1888 mit Laden zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert in sehr gutem Originalzustand mit Tordurchfahrt funf Achsen viergeschossig orangegelber Klinker mit braun glasierten Klinkerbandern im Erdgeschoss heute Backer und Tordurchfahrt das Haustor verandert im 1 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen das mittlere Fenster mit Segmentbogenverdachungen im 2 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen das mittlere Fenster mit Dreieckgiebelverdachung 3 Obergeschoss Segmentbogenfenster Kranzgesims verandert 09230470 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 13 Karte 1890 zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulichem Wert Viergeschossig vier Achsen orangeroter Klinker Siegsdorfer lederfarbene Verblendsteine Erdgeschoss Rechteckfenster Hauseingang seitlich originale Haustur mit zwei Flugeln Glaseinsatze Kampfer mit Wurfelfries Oberlicht mit Farbglasfenstern profiliertes Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss 1 Obergeschoss gestalterisch hervorgehoben u a durch eingestellte Baluster in den Fensterbrustungen sowie Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebalk und Dreiecksgiebeln 2 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen Dachzone verandert 09230471 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 15 Karte um 1880 mit Laden zugehorig Bosestrasse 16 kunstlerisch bemerkenswerter Klinkerbau mit Terrakottaformsteinen in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert breit gelagerter Bau viergeschossig 7 1 9 Achsen Erdgeschoss grosszugige Ladenzone Schaufenster mit Segmentbogenabschluss ursprunglicher Ladeneingang an der Hausecke heute zugesetzt Hauseingang in der Kreisigstrasse leicht zuruckversetzt mit einlaufiger Treppe Segmentbogenfenster das Erdgeschoss dekoriert durch Lauferschichten aus dunkelroten glasierten Ziegeln Fensterbankgesimse zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss sowie 1 Obergeschoss und 2 Obergeschoss dekoriert mit Terrakottaformsteinen aufwandig gearbeitetes Kranzgesims mit Kragkonsolen ebenfalls Terrakottaformsteine 09230472 Mietshaus in geschlossener Bebauung Doppelhaus s auch Kreisigstrasse 21 Kreisigstrasse 19 Karte 1880 zeittypischer Grunderzeitbau in sehr gutem Originalzustand v on stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig funf Achsen Mittelrisalit Erdgeschoss mit Putzquaderung Hauseingang seitlich mit grossem Tor zweiflugelig mit gesprosstem Oberlicht Segmentbogenfenster Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss beide Obergeschoss mit profilierten Fenstergewanden leicht vorkragenden Sohlbanken die Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebalk und Dreieckgiebelverdachung verbunden mit durchlaufendem Gesims dreiachsiger Dacherker ohne Zierrat flankiert von zwei Gauben mit Satteldach ohne gestalterische Besonderheiten 09231608 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 20 Karte 1883 typischer Grunderzeitbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig funf Achsen einachsiger Mittelrisalit im Erdgeschoss vereinfacht im Obergeschoss am Mittelrisalit Putznutung die Fenster gestalterisch hervorgehoben durch vorkragende Sohlbanke auf volutenartigen Konsolsteinen sowie Fensterverdachungen im 1 Obergeschoss zwischen den Fenstern Gaffkopfe Sanierung 1996 09230473 Mietshaus in geschlossener Bebauung Doppelhaus s auch Kreisigstrasse 19 Kreisigstrasse 21 Karte 1881 typischer Grunderzeitbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig funf Achsen Mittelrisalit uber drei Achsen Erdgeschoss mit Putzquaderung Hauseingang seitlich mit grossem Tor zweiflugelig mit gesprosstem Oberlicht Segmentbogenfenster Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss beide Obergeschoss mit profilierten Fenstergewanden leicht vorkragenden Sohlbanken die Fensterverdachungen durch ein Gesims miteinander verbunden Fensterverdachung waagerechtes Gebalk bzw Dreieckgiebel alle auf Konsolsteinen dreiachsiger Dacherker ohne Zierrat flankiert von zwei Gauben mit Satteldach ohne gestalterische Besonderheiten Sanierung 1995 09230474 Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 22 Karte 1885 Grunderzeithaus von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig funf Achsen Hauseingang seitlich mit grossem Tor zweiflugelig mit gesprosstem Oberlicht Segmentbogenfenster im Erdgeschoss Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss beide Obergeschoss mit leicht vorkragenden Sohlbanken auf Konsolsteinen die Fensterverdachungen durch ein Gesims miteinander verbunden Fensterverdachungen waagerechtes Gebalk bzw Dreieckgiebel und Segmentbogengiebel alle auf Konsolsteinen dreiachsiger Dacherker ohne Zierrat 09230475 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 23 Karte 1882 ursprunglich mit Laden typischer Grunderzeitbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen Mittelrisalit zweiachsig dort ursprunglich Ladentur Haustur leicht zuruckversetzt zweiflugelige Tur mit gesprosstem Oberlicht Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss die Fenster beider Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung am Mittelrisalit mit Segmentbogenverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung dreiachsiger Dacherker Sanierung 1995 09230476 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 24 Karte 1888 zeittypischer Grunderzeitbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile funf Achsen dreigeschossig Erdgeschoss Putzquaderung Segmentbogenfenster Tordurchfahrt seitlich mit Holztor zweiflugelig mit gesprosstem Oberlicht 1 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung und Dreieckgiebelverdachung vorkragende Sohlbanke auf volutenartigen Konsolen 2 Obergeschoss mit vorkragenden Sohlbanken dreiachsiger Dacherker 09246652 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 26 Karte 1886 zeittypischer Putzbau Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges s auch Nummer 28 sowie Moritzstrasse 24 26 28 30 32 34 36 38 vier Achsen dreigeschossig Erdgeschoss mit Putznutung Rechteckfenster Hauseingang seitlich waagerechte Fensterverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung profiliertes Gurtgesims zweiachsiger Dacherker Sanierung 1998 09230477 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 28 Karte 1887 mit Laden markanter Putzbau von grosser stadtebaulicher Bedeutung zugehorig Nummer 26 und Moritzstr 24 26 28 30 32 34 36 und 38 Viergeschossig 4 3 Achsen davon zwei Zwillingsfenster waagerechte Fensterverdachung teilweise Dreieckgiebelverdachungen im Erdgeschoss Putzquaderung Sockel Polygonmauerwerk seitlich grosses Holztor Sanierung 1998 09230478 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 29 Karte 1889 ursprunglich mit Laden stadtebaulich markanter Klinkerbau identisch mit dem gegenuberliegenden Gebaude von grosser stadtebaulicher Bedeutung 6 1 7 Achsen s auch Kreisigstrasse 30 Eingang besonders betont durch Putz Stuck Dekorationen Sandsteinelemente der Balkon im 1 Obergeschoss ist nicht mehr erhalten ebenso ist der Laden zuruckgebaut zur Wohnung dafur ist der Dacherker an der Ecke original erhalten mit einer Dachdeckung Fischschuppenschablonendeckung in Zwickau selten anzutreffen Haustur original Sanierung 1995 09230479 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 30 Karte 1889 mit Laden stadtebaulich markantes Gebaude in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig 7 1 6 Achsen Eckrisalit polygonal ausgebildet Sockel Polygonmauerwerk in der Ecke im Erdgeschoss Laden Schaufenster und Ladentur verandert seitlich Hauseingang Putzquaderung Gurtgesims im 1 und 2 Obergeschoss orangerote Klinker die Fenster mit Kunststeineinfassungen und waagerechten Fensterverdachungen an der Hausecke im 1 Obergeschoss Balkon mit verziertem Eisengelander die Dachaufbauten vermutlich leicht verandert Sanierung 1998 09230480 Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 31 Karte 1889 zeittypischer qualitatvoller Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand Dreigeschossig sechs Achsen orangeroter Klinker im 1 und 2 Obergeschoss im Erdgeschoss rote Klinker und originales Tor seitlich angeordnet zweiflugelig mit Oberlicht teilweise die Fassade mit Bossenquadern dekoriert bzw mit farbigen Klinkern im Schmuckverband Blumendarstellung Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss in den beiden Obergeschoss Sandsteinfenstereinfassungen mit waagerechter Fensterverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung zwei zweiachsige Dacherker Sanierung 1996 09230481 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 32 Karte 1885 Dreigeschossiger Putzbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig funf Achsen Eingang seitlich originale Hauseingangstur zweiflugelig mit Oberlicht Seitenrisalit Putzfassade Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen Bossen im Erdgeschoss Bereich polygonaler Bruchsteinsockel Sanierung 2003 09230482 Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 33 Karte 1891 zeittypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen Seitenrisalit orangeroter Klinker seitlich angeordneter Hauseingang grosses zweiflugeliges Holztor der Kampfer mit Wurfelfries dekoriert uber den Fenstern im 1 Obergeschoss im Bogenfeld kleine Engelskopfe und florale Ornamente als Putz Stuck Dekoration im 1 und 2 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen im 1 Obergeschoss ebenfalls Kopfe uber den Fenstern das Gurtgesims abgeschlagen sowie am Seitenrisalit der Dacherker vereinfacht 09230483 Mietshaus mit Durchfahrt in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 34 Karte 1887 breit gelagerter Putzbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen Erdgeschoss Putzquaderung Sockel Polygonmauerwerk seitlich Hauseingang originales Holztor zweiflugelig mit Oberlicht Gurtgesims in beiden Obergeschoss einfache Fenstergewande mit waagerechter Fensterverdachung Dacherker heute vierachsig gestalterisch verandert Sanierung 1997 09230484 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 35 Karte 1891 schlichter Klinkerbau von stadtebaulichem Wert mit Tordurchfahrt dreigeschossig sechs Achsen schlichte Fenstereinfassungen Gurtgesims abgeschlagen Hauseingang seitlich am Seitenrisalit mit originalem Tor zweiflugelig mit Oberlicht 09230485 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 36 Karte 1887 heute mit Laden zeittypischer Putzbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert funf Achsen dreigeschossig Sockel Polygonmauerwerk Erdgeschoss Putzquaderung Hauseingang seitlich mit zweiflugeligem Holztor und Oberlicht die Fenster im Erdgeschoss zu Schaufenstern vergrossert Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und 1 Obergeschoss in beiden Obergeschoss Glattputz Fenstergewande mit waagerechter Verdachung Sanierung 1994 09230486 Mietshaus mit Hintergebaude Kreisigstrasse 37 Karte 1900 Mietshaus zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges Viergeschossig sechs Achsen Seitenrisalit dort Tordurchfahrt mit zweiflugeligem Holztor und Oberlicht einfache Fenstergewande im 1 Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen Gurtgesims abgeschlagen orangeroter Klinker Dachzone vereinfacht Hintergebaude errichtet als Stall mit Kutscherwohnung 09230487 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 38 Karte 1887 zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert in gutem Originalzustand Dreigeschossig vier Achsen Sockel Polygonmauerwerk Fassade roter Klinker mit Putzbandern dekoriert Hauseingang seitlich mit zweiflugeligem Holztor und geteiltem Oberlicht der Kampfer mit Wurfelfries Gurtgesims einfache Werksteinfenstergewande mit waagerechter Verdachung im 2 Obergeschoss im Blendbogen Muschelornament zweiachsiger Dreieckgiebel mit kleinen Obelisken bekront Sanierung 1995 09230488 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 39 Karte 1901 mit Laden zeittypischer Klinkerbau ahnliche Gestaltung wie Nachbarhaus von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Viergeschossig sechs Achsen Seitenrisalit im Seitenrisalit Hauseingang grosses Holztor zweiflugelig mit gesprosstem Oberlicht Ladenfront verandert orangegelber Klinker Gurtgesims erhalten einfache Fenstergewande im 1 Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung bzw Segmentbogenverdachung im 3 Obergeschoss Segmentbogenfenster Dachzone verandert Sanierung 2002 09230489 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 40 Karte 1887 schlichter Putzbau vermutlich vereinfacht von stadtebaulichem Wert Tur erneuert Fenster nicht vorbildgerecht erneuert Gurtgesims entfernt lediglich die Werksteingewande blieben erhalten 09230490 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Doppelhaus s auch Osterweihstrasse 14 Kreisigstrasse 41 Karte 1900 mit Laden stadtebaulich dominanter und baukunstlerisch bemerkenswerter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes Viergeschossiger Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung Laden an der Hausecke Erker uber drei Etagen auf polygonalem Grundriss ab 1 Obergeschoss an der Hausecke die Fassade dekoriert durch Klinkerformsteine unter dem Traufgesims Terrakottenfries mit Engelskopfen und Lauferschichten aus dunkelroten glasierten Ziegeln Fassade orangeroter Klinker Betonung der Vertikale durch die Zusammenfassung der ubereinander liegenden Fensterachsen mittels Lisenen Haustur original erhalten zweiflugelig mit Ziervergitterung und hohem Oberlicht Dachzone verandert Sanierung 1996 09230491 Mietshaus in geschlossener Bebauung Kreisigstrasse 42 Karte 1889 zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert in gutem Originalzustand funf Achsen dreigeschossig einfache Dekorationen durch Bossenquaderung im Erdgeschoss originale zweiflugelige Haustur mit Oberlicht am Kampfer mit Wurfelfries im 1 Obergeschoss Fensterbanksims sowie waagerechte Fensterverdachung zweiachsiger Dacherker Sanierung 1995 09230492 Schule mit angebauter Turnhalle Leipziger Strasse 1 Karte 1860 1870 Schule markanter das Platzbild des Neumarktes massgeblich pragender Grunderzeitbau sehr guter Originalzustand von architektonischer stadtgeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung 3 geschossiger Putzbau breit gelagert mit polygonaler Eckausbildung Erdgeschoss Putzquaderung Obergeschoss Glattputz Fensterbankgesimse zwischen allen Geschossen profiliertes Traufgesims Lisenengliederung mit Putznutung Uberschlaggesimse uber den Fenstern des 1 Obergeschosses alle Fenster als Segmentbogenfenster ausgebildet am Neumarkt reprasentativer Eingangsbereich ebenfalls von Pilastern eingefasst Risalit mit Eingang und einachsigem Dacherker in der Leipziger Strasse angefugt eingeschossiger Turnhallenanbau in der gleichen Gestaltungsweise wie das Hauptgebaude ab 1904 II Bezirksschule 09230507 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 2 Karte 1874 mit Laden anspruchsvoll gestalteter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Viergeschossig funf Achsen waagerechte Fensterverdachung Gurt und Fensterbankgesimse vorkragende Sohlbanke auf Konsolsteinen Erdgeschoss Putznutung Laden und Schaufenster modernisiert Fenster angelehnt an die ursprungliche Gestaltung erneuert aufgearbeitete originale Haustur typischer Grunderzeitbau Eierstab bzw Konsolfries am Kranzgesims 09230508 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 13 Karte 1876 im Kern mit Laden bemerkenswerter Putzbau in architektonisch anspruchsvoller Gestaltung Fassade uberformt von Gustav Hacault baugeschichtlich von Bedeutung ursprunglich vermutlich dreigeschossiges Gebaude spater aufgestockt Fassade uberformt funf Achsen Fenster dem Ursprung nachempfunden mit Sprossenteilung der Oberlichter Ladenfront verandert ebenso der Hauseingang uber der Hauseingangstur Kartusche mit der Initiale F moglicherweise fur den Bauherrn ab 2 Obergeschoss zweigeschossiger zweiachsiger Erker mit typischen expressionistischen Dekorationselementen sowie in der 2 Etage Pilastergliederung zwischen 1 und 2 Obergeschoss kleine Verdachung am Erker Landschafts Vedute mit der Darstellung von Zwickau und eines Wandermannes mit Stock und abgenommenem Hut zweiachsiger Dacherker die Fenster mit Kielbogen versehen 09230509 Mietshaus in Ecklage in offener Bebauung Leipziger Strasse 14 Karte 1883 stadtebaulich markanter Grunderzeitbau mit Laden am Neumarkt von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossiger Putzbau mit Mittel und Seitenrisalit typische profilierte Fenstergewande mit teilweise Ohrung bzw waagerechter Verdachung polygonale Eckausbildung mit Laden Ladentur und Schaufenster neu uber dem Ladeneingang einachsiger Erker im 1 Obergeschoss auf volutenartigem Kragstein daruber kleiner Balkon Dachbereich verandert 09230510 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 16 Karte 1890 mit Laden zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung Viergeschossig orange roter Klinker profiliertes Gurtgesims waagerechte Fensterverdachung sowie Dreieckgiebelverdachung Eckrisalit mit Laden im Erdgeschoss Haustur Ladentur Schaufenster sowie Fenster erneuert Dachbereiche verandert wichtig fur das Platzbild des Neumarktes 09230511 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 18 Karte 1890 mit Laden zeittypischer Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von stadtentwicklungsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung annahernd gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus Klinkerfarbe und Fenstergestaltung Durchfahrtstor und Hauseingang seitlich Laden im Erdgeschoss 1996 ruckgebaut teilweise Rekonstruktion des Zustandes nach Fertigstellung damals bestand nach Bauakte aber noch ein Schaufenster zwischenzeitlich diente das Erdgeschoss nur Wohnzwecken Ladeneingang auf der vierten Achse von links angeordnet Bauherr Moritz Fink Stellmachermeister Bauzeichnung sign Friedrich Wilhelm Junghanns Baumeister 09230512 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 22 Karte 1876 Ladenzone im Erdgeschoss in Teilen veranderter historisierender Putzbau der Grunderzeit vor allem stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig sechs Achsen Seitenrisalit mit Toreinfahrt Schaufensterfront vergrossert diese und die Fenster im Erdgeschoss heruntergezogen beide Obergeschosse in traditioneller Gestaltung mit profilierten teilweise geohrten Fenstergewanden sowie Fensterverdachung waagerechtes Gebalk Dreieckgiebel bzw Segmentbogen Fenster erneuert eine Brustung mit Balustern Dachbereich vermutlich vereinfacht 09230514 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 25a Karte 1897 mit Laden zeittypischer das Strassenbild pragender Bau in Klinkermischbauweise in Originalzustand baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges Eckhaus mit Eckrisalit an der Ecke Laden Schaufenster und Ladentur verandert Fenster erneuert Erdgeschoss Putznutung Obergeschoss orangeroter Klinker zeittypische Fenstergewande mit leichter Profilierung und waagerechter Fensterverdachung im ersten Obergeschoss Konsolfries Gauben am Eckrisalit original mit Steinverblendung ansonsten nachtragliche Dachliegefenster 09230515 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 31 Karte 1882 mit Laden singulare Fassadengestaltung in expressionistischer Formensprache von baugeschichtlicher und baukunstlerischer Bedeutung Dreigeschossig funf Achsen im Erdgeschoss Laden mit originalen Schaufenstern mit gesprossten Oberlichtern seitlich zweiflugeliges Holztor mit Glaseinsatzen und gesprosstem Oberlicht mit ornamentalen Jugendstildekorationen Gurtgesims vermutlich entfernt Farbgebung nicht original Die Fensterachsen in den Obergeschoss wurden zu Fenstergruppen zusammengefasst durch gemeinsame Fenstergewande Diese Wirkung wird verstarkt durch die mit geometrischen Putzstuckdekorationen versehenen Fensterbrustungen der Fenster im 2 Obergeschoss die die Wandflache zwischen den Fensteroffnungen beider Etagen ausfullen Diese expressionistischen Dekorationen ebenso wie der Zackenfries am Kranzgesims und die Ausbildung des Blendgiebels sind spatere Erganzungen um 1923 Giebelfeld mit Darstellung einer Faust mit Hammer Das Haus weist eine fur Zwickau seltene Fassadengestaltung auf und gehort zu den wenigen vermutlich in den 1920er Jahren uberformten Wohnhausern dieser Art 09248110 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 33 Karte 1884 mit Laden Grunderzeitbau in sehr gutem Originalzustand von bauhistorischer und stadtebaulicher Bedeutung Erdgeschoss zwei Laden mit originalen Schaufenstern mit gesprossten Oberlichtern zuruckversetzten Eingangen und profilierten Pfeilern zwischen den Schaufenstern und dem Ladeneingang mittig angeordneter Hauseingang vermutlich mit aufgearbeiteter oder nach dem Original angefertigter Haustur profilierte Fenstereinfassungen Gurtgesims charakteristische Fenstergewande in beiden Obergeschoss im ersten Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung und Dreiecksgiebeln zweiachsiger Dacherker mit Rundfenster und Giebeldreieck flankiert von zwei Dachhauschen mit Satteldachern sehr guter Originalzustand 09230516 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 35 Karte 1886 mit Laden markanter Grunderzeitbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossiger Putzbau mit polygonalem viergeschossigem Eckrisalit dort Fleischerladen die Fenster teilweise nach unten verlangert um so die Schaufensterfront des Ladens zu erweitern Schaufenster und Ladentur verandert original erhaltener Haustur zweiflugelig mit Schnitzereien dekoriert Obergeschoss mit Pilastergliederung und mit vorgefertigten Kunststeinelementen dekoriert am Eckrisalit Lisenen mit Putznutungen uber den Fensteroffnungen des Eckrisalites waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckgiebelverdachungen qualitatvoller Bau von baukunstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung 09230517 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 37 Karte 1888 mit Laden gut erhaltener zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Mietshaus 1888 nach Entwurf des Architekten Wilhelm Junghanns erbaut Breit gelagerter roter Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung mit Mansarddachabschluss Im Erdgeschoss Laden Zugang an der Hausecke Der Hauseingang seitlich mit bauzeitlicher aufwendig dekorierter Haustur Die Fassade gepragt durch unterschiedliche Fensterverdachungen und insbesondere den Eckerker auf geschweiften Konsolsteinen geschmuckt durch Akanthusblatter Das Haus beeindruckt durch seine Authentizitat auch wenn Details verandert wurden Als charakteristisches grunderzeitliches Mietshaus erlangt das Gebaude einen baugeschichtlichen Wert Das Gebaude ist Teil einer zeitgleich entstandenen Mietshausbebauung welche dem Strassenzug sein unverwechselbares Erscheinungsbild verleiht Damit kommt dem Bauwerk auch stadtebauliche Bedeutung zu LfD 2011 breit gelagerter roter Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung an der Ecke Laden mit erneuerter Ladentur seitlich Hauseingang mit sehr schoner qualitatvoller Haustur aus der Erbauungszeit mit Schnitzereien und aufgesetzten Dekorationen im Erdgeschoss uber den Fenstern Schlusssteine Obergeschoss mit waagerechten Fensterverdachungen und Dreiecksgiebeln Erker uber dem Ladeneingang auf pfeilerartigen Vorlagen sowie geschweiften Konsolsteinen mit Akanthusblatt dekoriert Erker eingeschossig dessen Fenster flankiert von kannelierten Saulen uber Erker Balkon an der Hausecke Gauben original mit Steinvorlagen und von Segmentbogen bekront Mansarddach mit ansonsten veranderten Gauben 09230518 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 39 Karte 1894 mit Laden zeittypisches aufwandig gestaltetes Gebaude in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulich baugeschichtlichem Wert Viergeschossiger breit gelagerter Bau sechs Achsen Erdgeschoss Putznutung Laden vereinfacht Haustor erneuert aber dem Vorbild entsprechend nachgebildet seitlich angeordnet Obergeschosse gelber Klinker mit porphyrfarbenem Kunststein dekoriert Fenstergewande mit Ohrung und waagerechter Verdachung bzw Segmentbogen ebenfalls Kunststein porphyrfarben aufwandige Dekorationen Kartuschen Muscheln Busten Lowenkopfe und Vorhangattrappen auf den Fenstergewanden Kranzgesims mit Wurfelfries Mansarddach verandert 09230519 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 40 Karte 1885 mit Laden charakteristischer Grunderzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen 1 Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung an den Fensterbrustungen Putzstuckdekoration Erdgeschoss Ladenbereich verandert Sockel nachtraglich verkleidet Hauseingang seitlich mit originaler zweiflugeliger Haustur mit gesprosstem Oberlicht dreiachsiger Dacherker mit Rundbogenfenster Dreieckgiebel mit Rosette die Gauben und die Dachliegefenster verandert 09230520 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 41 Karte 1895 zeittypischer Klinkermischbau Teil einer gleichartig gestalteten Hausgruppe daher von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung aufwandiges Gebaude in Klinkermischbauweise sechs Achsen viergeschossig im Erdgeschoss Putznutung originales Haustor seitlich angeordnet mit Glaseinsatzen und geteiltem Oberlicht Gurtgesims rote Klinkerverblender in den Obergeschoss aufwandige Fenstergewande mit Ohrungen sowie waagerechter Fensterverdachung bzw Segmentbogenverdachung teilweise auch dekoriert im vierten Geschoss Rundbogenfenster Traufgesims aufgeputzt mit Konsolfries Mansarddach ohne Gauben 09230521 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses siehe auch Nr 44 Leipziger Strasse 42 Karte 1885 1886 mit nachtraglichem Ladeneinbau anspruchsvoller Putzbau teilweise verandert von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossig sechs Achsen einachsiger Seitenrisalit im Erdgeschoss Laden vermutlich nachtraglich eingebaut mit verlangerten Fenstern Laden und Haustur zuruckgesetzt mit kleiner Treppe Gurtgesims entfernt aufwandig profilierte Fenstergewande mit Ohrung und waagerechter Fensterverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung Dachbereich verandert 09230522 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 43 Karte 1894 zeittypischer qualitatvoll gestalteter Klinkermischbau in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert gleiche Gestaltung wie Nummer 39 jedoch unterschiedliche Farbgebung Gestaltungselemente vermutlich Sandstein Fenstereinfassung Kunststein 09230523 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses siehe auch Leipziger Strasse 42 Leipziger Strasse 44 Karte 1886 mit Laden architektonisch anspruchsvoller Grunderzeitbau in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Dreigeschossig mit polygonaler Eckausbildung Kranzgesims teilweise geschweift und verkropft Gurtgesims ebenfalls profiliert und verkropft am Ladenbereich Bossenquaderung Fassade Glattputz an der Ecke im 1 Obergeschoss aufwandiger Balkon auf geschweiften Konsolen mit durchbrochener Steinbrustung auch die Fensterbrustungen der neben dem Balkon befindlichen Fenster wurden mit eingestellten Balustern dekoriert die neben dem Balkon befindlichen Fensteroffnungen wurden weiterhin gestalterisch betont durch aufwandige Fenstergewande mit kannelierten Pilastern und Dreiecksgiebeln uber den Fenstern des zweiten Obergeschoss des Eckrisalits befinden sich Gaffkopfe die Wandflachen des Eckrisalits sind konkav ausgebildet ebenso diesen entsprechend auch die Kranzgesimse 09230524 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 45 Karte bez 1893 zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulicher Bedeutung Viergeschossiges Gebaude mit Putznutung im Erdgeschoss dort Laden Ladentur verandert Haustur erhalten Obergeschosse roter Klinker Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss sowie zweitem und drittem Obergeschoss Rundbogenfensteroffnungen im 3 Obergeschoss Segmentbogenfensteroffnungen im 2 Obergeschoss ansonsten Rechteckfensteroffnungen in regelmassiger Reihung Mansarddach mit Schieferdeckung Schleppgauben sowie an der Ecke aufwandig gestaltete Dacherker mit Steinverblendungen bezeichnet in den Giebelfeldern Anno1893 das Haus steht an einer platzartigen Weitung der Leipziger Strasse und erlangt hierdurch grosse stadtebauliche Bedeutung 09230525 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 46 Karte 1886 mit Laden stadtebaulich markanter Grunderzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossiges Eckhaus mit polygonaler viergeschossiger Eckausbildung Erdgeschoss mit Putzquaderung und Schlusssteinen uber den Fensteroffnungen seitlich Hauseingang mit Holzkassettentur teilweise mit Diamantquadern besetzt und sprossengeteiltem Oberlicht erstes Obergeschoss als Beletage ausgebildet mit aufwandig gestalteten Fenstergewanden und verdachungen mit ornamentalen Dekorationen unter den waagerechten Fensterverdachung am Eckrisalit Dreieckgiebelfensterverdachung im zweiten Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung und profilierte Fenstergewande unter dem Kranzgesims Fries Laufender Hund Dachbereich vereinfacht das Gebaude ist Teil einer noch relativ gut erhaltenen grunderzeitlichen dreigeschossigen Bebauung woraus sich neben dem baugeschichtlichen Wert auch die stadtebauliche Bedeutung des Gebaudes ableitet 09230526 Villa mit Garten und Einfriedung Leipziger Strasse 47 Karte 1902 original erhaltener Neorenaissancebau von architekturhistorischer Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau uber unregelmassigem Grundriss mit Mittelrisalit Fassade Glattputz Sockel Klinker seitlich Hauseingang Eisenverdachung originale Haustur Fenstereinfassungen Kunststein Porphyr Imitation gleiche Gestaltung des Gurtgesimses Neorenaissance Volutengiebel Gauben mit Blechverblendungen Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung Einfriedung Eisenzaun aus durchgesteckten und gebogenen Rundstaben Kunststeinszaunspfeiler von Kugeln bekront 09230527 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 50 Karte 1888 charakteristischer Grunderzeitbau in gutem Originalzustand von stadtebaulichem Wert als Teil der grunderzeitlichen Bebauung in diesem Bereich der Leipziger Strasse Viergeschossig sechs Achsen Erdgeschoss Putznutung mittiger zuruckversetzter Hauseingang mit originaler Kassettenhaustur mit geteiltem Oberlicht Gurtgesims waagerechte Fensterverdachungen im ersten und zweiten Obergeschoss ansonsten schlichte zeittypische Gestaltung 09230529 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 52 Karte 1888 charakteristischer Grunderzeitbau in gutem Originalzustand von stadtebaulicher Bedeutung annahernd gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus lediglich Haustor seitlich angeordnet Haustur erneuert ebenso die Fenster sehr schlichter Bau lediglich von stadtebaulicher Bedeutung als Teil der grunderzeitlichen Bebauung dieses Teils der Leipziger Strasse 09230531 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 54 Karte 1888 mit Laden charakteristischer Grunderzeitbau in gutem Originalzustand von stadtebaulichem Wert vier Achsen vier Geschosse vermutlich nachtraglich aufgestockt Gestaltung wie das Nachbarhaus Laden vereinfacht seitlich angeordnet originale Haustur mit sprossengeteiltem hohem Oberlicht Sockel Polygonmauerwerk 09230533 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 58 Karte 1895 mit Laden Gebaude in Klinkermischbauweise von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Erdgeschoss Putz mit Putznutung sehr breite Schaufenster Ladentur und Schaufenster erneuert seitlich angeordnet original erhaltene kassettierte Haustur mit gesprosstem Oberlicht Gurtgesims Obergeschoss gelber Klinker mit Putzbandern Fenster eingefasst durch profilierte geohrte Fenstergewande waagerechte Fensterverdachungen sowie Segmentbogenverdachung alle Gauben erneuert 09230536 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 60 Karte 1901 nachtraglicher Ladeneinbau zur Leipziger Strasse hin stadtebaulich markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert breit gelagerter Putzbau mit Laden originaler Haustur mit Ziervergitterung zwei Erkern auf rechteckigem Grundriss uber zwei Etagen die Fenster durch Fensterverdachungen hervorgehoben im Inneren Windfangtur mit qualitatvoller Jugendstilbleiverglasung sowie im Treppenhaus teilweise freigelegte Deckenmalerei Wandmalerei ebenfalls vorhanden ubermalt nicht freigelegt schmiedeeiserner Fahnenhalter zwischen den Erkern an der ehemaligen Hoffassade Balkons vorgesetzt 09230538 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 62 Karte 1900 stadtebaulich markanter Putzbau baulich vereinfacht Viergeschossiger breit gelagerter Bau an der Ecke spitz zulaufend leicht polygonale Eckausbildung Gurt und Fensterbankgesimse aufwandiger Neorenaissancegiebel mit Putzstuckdekorationen Anmerkung zum Denkmalwert Das Gebaude wurde im Dachbereich nachtraglich aufgestockt so dass das Haus heute funfgeschossig ist die Fassade wurde vereinfacht vor allem die Veranderungen im Dachbereich bilden eingravierende Beeintrachtigung des ausseren Erscheinungsbildes auf Grund der markanten Strassenlage erlangt das Gebaude jedoch eine herausragende stadtebauliche Bedeutung und wird demnach in der Denkmalliste belassen Koch 3 April 2007 09230540 Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 74 Karte 1898 mit Laden schlichter Klinkerbau von stadtebaulichem Wert Viergeschossig funf Achsen Seitenrisalit mit Toreinfahrt einachsig Fassade orangeroter Klinker Laden und Fenster verandert Gurtgesims profiliert und verkropft waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckgiebelverdachungen Gaffkopfe in den Giebelfeldern der Dreieckgiebel 09230546 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 78 Karte 1899 mit Laden stadtebaulich bedeutsamer Klinkerbau an einer Platzweitung der Leipziger Strasse Viergeschossiger gelber Klinkerbau Eckrisalit roter Klinker dekoriert mit grun glasierten Binderschichten Risalit mit aufwandig gestalteten Fenstergewanden mit Kunststeindekorationselementen und kleinen Gaffkopfen Haustor seitlich original erhalten Fenster dem Original nachempfunden Dachgestaltung verandert 09230548 Museumsgebaude mit bauzeitlicher Innenausstattung Grunanlage Garten und Einfriedung sowie Archiv und Bibliothek mit Ausstattung Lessingstrasse 1 Karte 1914 architektonisch anspruchsvoller Zweckbau traditionelle Architektursprache des beginnenden 20 Jahrhunderts Der Bau des Museumsgebaudes geht auf den Entwurf des Architekten Richard Schiffner aus Zittau zuruck welcher bei dem eigens dafur ausgeschriebenen offentlichen Wettbewerb unter den im Konigreich Sachsen wohnhaften Architekten als Sieger hervorging Im April 1912 wurde der Bau begonnen die feierliche Eroffnung fand am 23 April 1914 in Gegenwart des Konigs Friedrich August von Sachsen statt Das Gebaude erstreckt sich entlang der Lessingstrasse und ist somit Teil der Platzrandbebauung des ehemaligen Schiessangers Der Mittelpunkt des Gebaudes ist der in der Verlangerung der Achse des Poetenweges sich erhebende Mittel oder Kuppelbau Diesem vorgelagert ist ein breit gelagerter Terrassenvorbau mit Werkstein Gelanderabschluss reichen Bildhauervasen und grosser figurlicher Steinbildhauerarbeit uber dem Haupteingang Der Kuppelbau selbst ist im unteren Teil in reicher Werksteinarchitektur mit Steinbildhauerarbeit die Kuppel selbst einschliesslich Turmaufbau ist in Eisenbetonkonstruktion mit Kupferbedachung ausgefuhrt Einfach gehaltene Zwischenbauten vermitteln den Anschluss an die im Ausseren gleich gestalteten beiden Seitenbauten in Verlangerung der Mittelachse Die Fassaden zeigen Werksteinarchitektur mit massvoll verteiltem Schmuck in Bildhauerarbeit und durch Aufteilung belebte Putzflachen Die abgewalmten Dacher sind mit Monch Nonne Ziegeln gedeckt Die Gauben samtliche Abdeckungen Dachrinnen und Fallrohre sind in Kupfer ausgefuhrt Der von zwei Hofen und einer Gartenanlage umschlossene hintere Flugel ist senkrecht zum Vordergebaude gestellt Dieser Gebaudeteil dient zur Unterbringung der Gemaldesammlung was auch durch die vorhandene Oberlichtanlage zum Ausdruck kommt Im Inneren der grossen Kuppelhalle Marmorfussboden breite Marmortreppenaufgange links und rechts zu den Seitenbauten sowie Marmoreinstellungen mit vier Kopfen und vier Vasen in Marmorbildhauerarbeit Marmorkamine und Turumrahmungen Hier auch Bleiglasfenster u a mit den Inschriften Arbeit Handel Musik Religion Industrie Bergbau Spiel Landwirtschaft Kunstgewerbe und Wissenschaft Dazu traditionelle Darstellungen figuraler und floraler Art In gleicher Hohe mit dem Kuppelhallenfussboden liegt in der Tiefenachse der Gemaldeflugel Die Hohe der drei Gemaldesale ist verschieden Alle drei Sale haben Deckenbeleuchtung und Oberlichtanlage Der erste Gemaldesaal ist durch einen aus Pfeilern gebildeten uberdeckten Gang in zwei gleiche Halften geteilt Die Oberlichter sind seitlich angeordnet Der zweite Gemaldesaal ist als hochster Saal fur die grosseren Gemalde bestimmt und wird durch ein einziges grosses Oberlicht erhellt Links und rechts vom zweiten Gemaldesaal schliessen sich kleine Seitenbauten an Der linke enthalt den dritten kleinen Gemaldesaal der rechte drei Geschaftsraume Um eine zentrale Kuppelhalle gruppierter Bau mit verschiedenen Ausstellungsraumen mit Oberlicht Buroraumen Archivraumen und der Ratsschulbibliothek Museum im Inneren die komplette feste Bauausstattung aus der Erbauungszeit erhalten wie Turen Treppenhauser Parkettboden Glasfenster Fussboden und Treppen mit Marmorplatten belegt in der zentralen Kuppelhalle dort weiterhin kannelierte Pfeiler die die Empore stutzen auf der Empore Portratbusten und dekorative Vasen Der linke Seitenflugel ist den verschiedenen Sammlungen vorbehalten An den Aufgang aus der Kuppelhalle schliesst sich zunachst eine Vorhalle an die durch Kreuzgewolbe und weitere Details einen mittelalterlichen Raumeindruck schafft der zur Aufstellung der kirchlichen Altertumssammlung passt Auf gleicher Hohe befinden sich die vier Sale des Hauptgeschosses welche ursprunglich fur die Gesteinssammlung vorgesehen waren Aus dem dritten Gesteinssaal fuhrt eine Treppe in die Waffenhalle Auch diese ist im mittelalterlichen Stil gehalten Die reich bemalte Balkendecke Treppen Fenstersitzplatze und Architekturteile aus Frankischem Muschelkalk die Fenster mit Antikverglasung die Treppenaufgange mit uberspannten Gewolben sowie mittige Pfeiler und Spitzbogeneinstellungen geben dem Raum ein stimmungsvolles Geprage Von der Waffenhalle fuhrt eine kleine Treppenanlage in das Untergeschoss Hier befinden sich Sammlungsraume die ursprunglich fur die Altertumssammlung vorgesehen waren Auch gibt es noch ein Zwischengeschoss welches sehr schlicht gestaltet ist und ursprunglich der Robert Schumann Ehrung zugedacht war Der rechte Seitenflugel ist der Buchereiflugel Der Bereich zwischen Kuppelhalle und Lesehalle ist der Bucherspeicher Die Bucherbestande in der zweigeschossigen eisernen Buchereinlage mit verstellbaren Bucherboden sind durch die vorhandenen Pfeileroffnungen gut uberschaubar Ratsschulbibliothek Magazinraume entlang der Fenster Das historische Regalsystem mit gewendelten Treppen wurde als Bibliotheksanlage gebaut bezeichnet Bibliothek Anlage ausgefuhrt durch die Panzer Aktiengesellschaft Berlin N 20 Regalanlage mit Empore und Eisengelander Vitrinentisch alte Bestuhlung aus der Erbauungszeit sowie historische Lampen in den Buroraumen und im Empfang Wandvertafelungen sowie entsprechende Lampen aus der Erbauungszeit Arbeitstische und Regale im Leseraum historischer Kronleuchter sowie historische Bestuhlung und Leseraumeinrichtung mit allen Lampen erhalten Von der Bucherei ist das noch im Terrassenvorbau gelegene Handschriftenzimmer zuganglich Die Lesehalle ist wie der 3 Gesteinssaal an der nordwestlichen Stirnwand an der nordostlichen Stirnwand rund herausgebaut Sie ist vollstandig erbauungszeitlich ausgestattet In der Mitte der Lesehalle steht ein grosser hufeisenformiger Tisch mit bequemen Armsesseln Die Wande sind mit hohen Holzverkleidungen und Bucherregalen versehen Der originale Kronenleuchter die historischen Leselampen und das ubrige historische Mobiliar sowie die dem Original nachempfundene Farbgebung runden das harmonische Gesamterscheinungsbild ab Eine mit Schnitzereien verzierte Einstellung dient als Empore zur Verbindung mit den im Obergeschoss gelegenen ehemals als Studierzimmer genutzten zwei Raumen und auch als besonderer Eingang fur die Bucherempore heute Stadtarchiv Sudlich schliesst sich an die Lesehalle nur durch eine Glaswand mit Tur getrennt die eigentliche Bucherausgabe an Der Ausgang dieses Zimmers fuhrt in ein Nebentreppenhaus uber das der Bibliotheks und Archivbereich unabhangig von den Museumsoffnungszeiten erreicht werden kann Im Untergeschoss waren ursprunglich Pack und Abstellraume Waschkuche Wirtschafts und Kohlenkeller Raum fur die Heizung sowie die Hausmeisterwohnung untergebracht Heute befinden sich hier Buroraume Vom 1 Juni 1925 bis zum 31 Marz 1930 war Dr Hildebrand Gurlitt Museumsdirektor 09230594 Methodistenkirche mit angebautem Pfarrhaus Garten und Einfriedung Lessingstrasse 8 Karte 1929 1931 langgestreckter aus zwei Baukorpern bestehender Putzbau im sachlichen Heimatstil Architekt Paulus Zeuner von baukunstlerischem und baugeschichtlichem Wert Kirche aus zwei Baukorpern bestehender Putzbau Saal auf rechteckigem Grundriss mit schlanken Rechteckfenstern diese eingefasst durch dunkelrote Klinker graublaue Fassadenabfarbung Befund schiefergedecktes Walmdach mit in einer Reihe angeordneten dreieckigen Gauben Dachreiter auf rechteckigem Grundriss mit Pyramidenhelm mit Schallluken darin vermutlich Glocke der Turm bekront von einem Kreuz Kircheneingang an der Traufseite verbunden mit dem Eingang des Pfarrhauses eingefasst durch dunkelrote Klinker Haustur und Fenster aus der Erbauungszeit leicht versetzt im rechten Winkel angefugt das Pfarrhaus zweigeschossiger Putzbau in schlichter Gestaltung Fenster ebenfalls von roten Spaltklinkern eingefasst schlanke Rechteckfenster zu Vierergruppe zusammengefasst seitlich Treppenhausfenster Rechteck mit verbrochenen Ecken und Farbglasscheiben Kirchenfenster ebenfalls Farbglasscheiben Pfarrhaus abgeschlossen durch schiefergedecktes Walmdach mit Dreiecksgauben sowie mittig angeordneter vierachsiger grosser Gaube Innenausstattung der Kirche z T erhalten Einfriedung einfache Klinkersockel mit kleinen Pfeilern verbunden durch Eisenstangen Garten Vorgarten ohne originale Bepflanzung 09230595 Hochschulgebaude mit anschliessender ehemaliger Werkhalle Lessingstrasse 15 Karte 1902 1903 Hauptgebaude und linker Flugel reprasentativer das Platzbild pragender Bau Grundsteinlegung 15 Marz 1902 Einweihung durch Konig Georg von Sachsen am 7 Juli 1903 auf U formigem Grundriss ursprunglich L formig aus verschiedenen Baukorpern bestehender Baukomplex mit reprasentativem Hauptgebaude breit gelagerter 58 m 23 m grosser dreigeschossiger Bau mit vollstandiger Sandsteinverkleidung Mittelrisalit und reprasentativem Haupteingang uber dem Eingang grosser weiblicher Kopf sowie die Inschrift Ingenieurschule sowie weitere Busten uber dem Mittelrisalit Kuppel mit kupfergedeckter Laterne Souterrain mit Verkleidung aus grossen Sandsteinbossen reprasentative Fassadenausbildung mit Nischen Balustraden sowie unterschiedlichen Fensterformen und unterschiedlichen Fensteranordnungen ursprunglich waren hier die Geschaftsraume und die Hor und Zeichensale fur Maschinenbau und Chemie untergebracht im Untergeschoss Tischlerwerkstatt Hausmannswohnung Waschkuche Fruhstucksraum fur Schuler Heizung chemisches Laboratorium und Vortragssaal fur Chemie im Hauptgeschoss Konferenzzimmer Direktion Verwaltungsburo Lehrerzimmer Bibliothek Horsaal und Zeichensaal im Obergeschoss Vortrags und Zeichensale links an den Innenhof grenzend eingeschossiger Seitenflugel aus der Erbauungszeit 28 m 12 m gross hier ursprunglich im Untergeschoss untergebracht mechanische Werkstatt maschinentechnisches und elektrotechnisches Praktikum sowie Photometrieraum daran anschliessend kleiner Querbau mit Motoranlage und Akkumulatorenraum im Hauptgeschoss Physiksaal mit Sammlungs und Vorbereitungsraum sowie Lehrerzimmer und im Querbau die Aula mit gewolbten Decken und Oberlicht rechts zweigeschossiges Gebaude mit Mansardgeschoss aus der Zeit um 1927 im Inneren originale bauzeitliche Ausstattung so reprasentatives zentrales Treppenhaus und Turen ansonsten schlichte Gestaltung 09230596 Ehemaliges Amtshaus fur die Bezirkssteuereinnahme Strassen und Wasserbauamt und Landbauamt Sachsens spater Polizeigebaude dazu Betonformstein Wande an Walter Rathenau Strasse und Kolpingstrasse Lessingstrasse 17 Karte 1914 1916 schlichter zeittypischer Putzbau von platzbildpragender Bedeutung sowie ortsgeschichtlicher Bedeutung Wande vergleichsweise aufwendiges Beispiel fur diese Art DDR typischer kunstlerischer Bauausstattung baugeschichtlich und kunstlerisch bedeutend Dreigeschossiger Putzbau mit wenigen Putz Stuck Dekorationen Porphyrwerksteinsockel Mittelrisalit mit reprasentativem Eingang aus Rochlitzer Porphyrtuff teilweise Vergitterungen der Fenster aus der Erbauungszeit Portal leicht verandert an der Bekronung Haustur nicht vorbildgerecht erneuert aufwendig gestaltetes Treppenhaus Gelander aus Stahlbeton mit Terrazzoaufsatz Gelander durchbrochen zweilaufiges Treppenhaus mit Zwischenpodesten um ein Treppenauge gruppiert auf U formigem Grundriss die hinteren neueren Anbauten entlang der Kolpingstrasse ohne Denkmalwert 09230597 Villa mit Resten der Einfriedung Lessingstrasse 23 Karte 1910 zeittypischer architektonisch anspruchsvoller Putzbau mit guter originaler bauzeitlicher Ausstattung eingeschossig mit 2 ausgebauten Mansarddachgeschossen Fenster mit gesprossten Oberlichtern verschiedene Erker uberdachter Eingangsbereich mit Holzkonstruktion Blumenkastenhalterungen aus der Erbauungszeit sowie Holzschindelverkleidungen im Giebelbereich dort Fenstererker Mansarddach mit Schopf Innenausstattung Holztreppe sowie Turen Einfriedung originale Zaunspfeiler aus der Erbauungszeit Vorgarten ohne historische Bepflanzung Freiraum vor dem Haus Sanierung 1995 09230598 Villa Lessingstrasse 25 Karte 1906 zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und baukunstlerischer Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau auf unregelmassigem Grundriss Werksteinsockel unterschiedliche Fensterformate mit gesprossten Oberlichtern dem Original nachgebaut polygonaler Erker mit Welscher Haube bekront Zierfachwerk im Dachbereich u a am Turm und am Erker Kruppelwalmdacher Dachpfetten gestutzt durch Holzstreben Garten und Einfriedung nicht original erhalten Sanierung 1991 09230599 Ehemaliges Bedienstetenwohnhaus der Villa Heinrich Heine Strasse 17 siehe auch Obj 09230217 zeitweise Teil einer Privatklinik und Schwesternwohnheim heute Villa mit Villengarten und Einfriedung Lessingstrasse 27 Karte 1927 Putzbau mit teilweise erhaltener Innenausstattung von baugeschichtlich stadtgeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Baugeschichte Bauherr Kaufmann William Grosse liess die Heinrich Heine Strasse 17 1927 als herrschaftliches Wohnhaus mit angeschlossenem Bedienstetenwohnhaus Lessingstrasse 27 errichten 1948 von dem Dr med Georg Kuhnel gekauft er richtete in beiden Hausern im Erdgeschoss Bereich eine Privatklinik mit 30 Betten ein und in den Obergeschoss Raumen Heinrich Heine Str 17 die eigene Wohnung in den Obergeschoss Raumen der Lessingstrasse 27 Schwesternwohnungen heute Lessingstrasse 27 Privatvilla Heinrich Heine Strasse 17 Kindergarten Klinik bis 1979 80 danach Aufteilung in Kindergarten Heinrich Heine Strasse 17 und Privathaus Lessingstrasse 27 Villa sachlicher zweigeschossiger Putzbau uber annahernd quadratischem Grundriss mit Eckquaderung Walmdach originale Haustur Fenster erneuert im Inneren schlichte bauzeitliche Ausstattung teilweise erhalten Villengarten der Villengarten umfasst die Flurstucke 1106 6 und 1106 12 Heinrich Heine Strasse 17 und Lessingstrasse 27 Zufahrtstor von Suden mit Baumpaar aus Pyramidenpappeln Populus nigra Italica als Torbaume Zufahrt mit originalem Pflaster Gartenwege mit polygonalen Natursteinplatten Altgeholzbestand aus Eibe Taxus baccata Hange Silber Linde Tilia tomentosa f petiolaris und Trauer Weide Salis alba Tristis sowie Rhododendron Rhododendron spec und Lorbeerkirsche Prunus lauoceracus Einfriedung Holzlattenzaun mit gemauerten und verputzten Pfosten und Sockel entlang der Nordost und Sudostseite des Gartens Flurstucke 1106 6 und 1106 12 09230600 Mietshaus in halboffener Bebauung Lessingstrasse 39 Karte 1940 qualitatvoller schlichter durch den Heimatstil gepragter Putzbau von baugeschichtlichem und baukunstlerischem Wert charakteristisches Beispiel der Wohnhausbebauung der 1940er Jahre aus dieser Zeit blieben nur wenige Gebaude in Zwickau original erhalten Sanierung erfolgt Farbgebung nicht original dreigeschossiger Putzbau auf rechteckigem Grundriss mit mittig angeordnetem rechteckigem Erker mit Holzfenstereinfassungen ab 1 Obergeschoss und geschweiftem Pyramidenhelm seitlich ab Erdgeschoss rechteckiger Erker Wintergarten auf rechteckigem Grundriss im Dachgeschoss als Balkon fortgesetzt nachtragliche Zutat geschweiftes Walmdach sehr guter Originalzustand Sanierung 1999 09230601 Mietshaus mit Gaststatte in Ecklage in geschlossener Bebauung Max Pechstein Strasse 2 Karte 1867 zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung Dreigeschossiges breit gelagertes Wohn und Geschaftshaus mit fur diese fruhe Entstehungszeit typischer Fassadengliederung neogotischen Ornamenten Vierpass Dreipass Putzquaderung im Erdgeschoss im Dachbereich vereinfacht Der Denkmalwert ergibt sich aus der baugeschichtlichen Bedeutung auf Grund des sehr guten Originalzustandes der zeitigen Entstehungszeit und dem stadtebaulichen Wert als Teil eines geschlossen erhaltenen Strassenensembles bezeichnet am Wappen Anno 1867 09230671 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Max Pechstein Strasse 6 Karte 1671 Dendro sehr altes zur ursprunglichen Bebauung Zwickaus gehorendes Gebaude mit teilweise erhaltenem Fachwerkobergeschoss von grossem stadtgeschichtlichen und baugeschichtlichen Wert Streichung des Hintergebaudes 2003 Hintergebaude einfacher Putzbau ohne gestalterische Besonderheiten ohne jeglichen geschichtlichen Wert zudem noch baulich uberformt Vorderhaus zweigeschossig im Erdgeschoss entstellender Ladeneinbau wahrscheinlich im ursprunglichen Turbereich und Fensterbereich dabei die Haustur versetzt Obergeschoss teilweise Fachwerk erhalten allerdings durch breite Fenster Beschadigung des Fachwerks Satteldach das Traufgesims mit Schiffchenkehlung aus der Entstehungszeit 1671 im Inneren Holzeinschubdecke im Erdgeschoss ebenfalls aus der Zeit um 1671 erhalten im Hof verschiedene Anbauten ohne Denkmalwert Holzeinschubdecke mit Kriechern und Deckern mit Profilierung 09230673 Ehemaliges Herbergsgebaude heute Verwaltungsbau Max Pechstein Strasse 9 Karte 1909 Herberge aufwandig gegliederter stadtebaulich markanter Putzbau eine Zeit lang als Herberge zur Heimat christliche Unterkunft fur Wandergesellen genutzt von baukunstlerischem baugeschichtlichem und stadtgeschichtlicher Wert Dreigeschossiger Putzbau mit Putzquaderung im Erdgeschoss seitliche Toreinfahrt daruber ovales Fenster ansonsten sehr hohe Korbbogenfenster im Erdgeschoss mittiger angeordneter Eingang mit Mansardwalmdach 1 Obergeschoss hohe Rechteckfenster sprossengeteilt mit gesprossten Oberlichtern u a mit kleinem ovalen Fenster im Oberlicht zwischen 1 u 2 Obergeschoss Inschriften in der fur die damalige Zeit typischen Jugendstilschrift 2 Obergeschoss gebundene Fenster mit gesprossten Oberlichtern grosse Konsolen am Kranzgesims Mansardwalmdach dreiachsiger Dacherker Denkmalwert baukunstlerischer baugeschichtlicher und stadtgeschichtlicher Wert 09230674 Wohnhaus in geschlossener Bebauung einseitig freistehend Max Pechstein Strasse 10 Karte um 1870 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem Wert Zweigeschossig funf Achsen waagerechte Fensterverdachungen zeittypische Fenstergewande Fassaden leicht vereinfacht vor allem im Hofbereich verandert als Beispiel der fruhen Bauzeit von baugeschichtlichem Wert 09230675 Baugruppe bestehend aus einem ehemaligen Wohnhaus Beuecheltsches Haus einem Schlauchturm und einem Stallgebaude der Feuerwache Max Pechstein Strasse 11 Karte 1904 Bauensemble von stadtgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert Ursprunglich befand sich auf diesem Grundstuck nur das als Beucheltsches Haus bezeichnete Burgerhaus Spater wurde im Hofraum die 1 Feuerwache Zwickaus mit Feuerwache einem Schlauchturm und einem Stall erbaut Schlauchturm viergeschossiger Klinkerbau mit Fachwerk am oberen Geschoss Segmentbogen und Rundbogenfensteroffnungen teilweise mit Fensterladen versehen seitlich anschliessend zweigeschossiger Klinkerbau mit Zierfachwerk in Obergeschoss im Schweizer Stil baulich leicht verandert Burgerliches Wohnhaus zweigeschossiger breit gelagerter Putzbau 14 Achsen mit Tordurchfahrt seitlichem Eingang teilweise Fenstergewande mit einer Hohlkehlung im Erdgeschoss erhalten sowie Kreuzstockfenster Kastenfenster ausgebauter Dachbereich im Inneren modernisiert 09230676 Mietshaus in geschlossener Bebauung Max Pechstein Strasse 15 17 Karte 1904 mit Laden bemerkenswert reich dekoriertes Jugendstilhaus von baukunstlerischem und baugeschichtlichem Wert seltene Jugendstilfassade mit reicher Dekoration Fenstereinfassungen mit Putz Stuck Verzierungen sowie Fensterbrustungen im Erdgeschoss Putznutung originale Haustur in der Mitte der Traufseite beiderseits des Hauseingangs Laden Schaufensterfront erneuert die beiden Obergeschoss in sehr gutem Originalzustand mit Putz Stuck Dekorationen Jugendstildekorationen florale Ornamente sowie aufgemalter Sonne am Dacherker 09230677 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Max Pechstein Strasse 19 Karte 1894 mit Laden stadtebaulich bedeutsamer Klinkerbau Dreigeschossig Ecke viergeschossig und polygonal ausgebildet orangeroter Klinker Fenster und Turen erneuert im 1 Obergeschoss am Fenstergewande bezeichnet 18M M 94 schlichte Fassade von stadtebaulichem Wert 09230679 Mietshaus mit ehem Laden in Ecklage in geschlossener Bebauung Max Pechstein Strasse 22 Karte bez 1898 qualitatvoll gestalteter zeittypischer Klinkerbau heute als Schule genutzt von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Dreigeschossiges Klinkergebaude mit polygonaler Eckausbildung und Eckrisalit an Hausecke und in der Max Pechstein Strasse jeweils ein Laden die Fassaden gegliedert durch Sandsteinpilaster Gurtgesims Fensterverdachungen sowie Fenstergewande Sandstein teilweise Dreieckgiebelverdachungen an der Ecke originale Ladenfront in der Max Pechstein Strasse am Giebel bezeichnet 18 H E Zergiebel 98 Denkmalwert baugeschichtlicher Wert auf Grund des sehr guten Originalzustandes und stadtebaulicher Wert als Teil einer geschlossenen Bebauung und Eckbebauung 09230680 Ehemalige Seilerei mit Wohnhaus und Seilbahn Seilereigebaude Nebengebaude und Einfriedung Max Pechstein Strasse 24 Karte 1882 relativ geschlossen erhaltenes Bauensemble aus der 2 Halfte des 19 Jh von regionalhistorischer Bedeutung Wohnhaus Vordergebaude ursprunglich mit Laden heute zugesetzt zweigeschossiger Ziegelbau verputzt 3 5 Fensterachsen mit Seitenflugel zweigeschossig abgeschlossen durch Satteldach Gurtgesims vorkragende Ziegelschicht verputzt schlichter Bau ohne gestalterische Besonderheiten im Hof Gebaude der ehemaligen Seilerei als Seilbahn bezeichnet lang gestreckter Bau der dem Drehen der Seile diente als alter Handwerksbau Zwickaus des 19 Jh von regionalhistorischer Bedeutung der Kopfbau der Seilerei vom Zwickauer Baumeister Mockel entworfen mit der typischen Gestaltung in Klinkermischbauweise am Wohnhaus holzerner Wintergarten mit Farbglasscheiben bzw Glasatzungen vermutlich Landschaftsdarstellungen 09230681 Ehemaliges Gasthaus mit Saal markanter breit lagernder zeittypisch gegliederter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtgeschichtlichem Wert Max Pechstein Strasse 31 Karte 1870 09230682 Wohnhaus in halboffener Bebauung Max Pechstein Strasse 37 Karte 1868 mit nachtraglichem Ladeneinbau baulich uberformtes Wohnhaus nach Entwurf des Zwickauer Baumeisters Mockel entstanden daher von baugeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossiges schmales Gebaude in Klinkermischbauweise Erdgeschoss Zone baulich verandert mit grossem Schaufenster aus der Zeit um 1910 Obergeschoss in Klinkermischbauweise mit Klinkerlisenen sowie Kragkonsolen und Wurfelfries am Kranzgesims zweiachsiger Dacherker Klinker in der fur Mockel typischen Gestaltung das Satteldach mit uberdimensioniertem Dachhechte und zu grossen Schleppgauben die das Haus entstellen spater aus Denkmalliste streichen 09230181 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Max Pechstein Strasse 51 Karte 1707 mit Laden mehrfach uberformter und baulich veranderter Putzbau vermutlich Gebaude aus dem 18 Jahrhundert baugeschichtlich von Bedeutung im Inneren auf Grund der inneren Gestaltung ist daraus zu schliessen dass es sich hierbei um eines der altesten Gebaude in diesem Strassenzug handelt Der Denkmalwert ergibt sich damit aus dem baugeschichtlichen Wert 09230683 Wohnhaus in geschlossener Bebauung einseitig freistehend Max Pechstein Strasse 53 Karte 1718 ausserlich unscheinbarer Putzbau baulich mehrfach uberformt vermutlich zu den altesten Hausern dieses Strassenzuges gehorend Zweigeschossiger dreiachsiger Putzbau ausserlich mehrfach uberformt mit Satteldach Biberschwanzdoppeldeckung das Innere des Hauses lasst darauf schliessen dass es sich um ein Gebaude aus dem 18 Jahrhundert handelt Aus diesem Grunde ergibt sich der Denkmalwert aus dem baugeschichtlichen Wert 09230684 Mietshaus in halboffener Bebauung Max Pechstein Strasse 68 Karte 1897 original erhaltenes Gebaude in Klinkermischbauweise von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert sehr schmaler gelber Klinkerbau im Erdgeschoss mit Putznutung sehr guter Originalzustand zeittypischer Bauschmuck Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert 09230688 Mietshaus in halboffener Bebauung Max Pechstein Strasse 70 Karte 1909 zeittypischer Klinkerbau mit Laden von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert roter Klinkerbau mit verandertem Erdgeschoss dort Putz und zu grosse breit liegende Schaufenster traditionelle Klinkerfassade Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert 09230689 Mietshaus in Ecklage in halboffener Bebauung Max Pechstein Strasse 75 Karte 1899 stadtebaulich markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossiger das Strassenbild pragender Putzbau in originaler Fassadengliederung mit zeittypischen Natursteinfenstereinfassungen bzw Turportalen die Fenster originalgetreu nachgebaut 09230690 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 5 Karte 1907 bemerkenswerter Putzbau mit seltenen Fenstererkern und markantem Erker in der Hausmitte von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert originale Bemalung im Eingangsbereich des Treppenhauses umfassende Rekonstruktion 1996 die Fenster Neuanfertigungen nach historischem Vorbild farbige Oberlichtfenster gesprosst bemerkenswerten Fenstererker in den drei Obergeschoss zu beiden Seiten der Fassade mittig angeordneter Erker auf rechteckigem Grundriss uber drei Etagen unterschiedliche Putzstrukturen im Erdgeschoss Putzquaderung am Erker und an den Fensterbrustungen Kammzugputz von baugeschichtlichem baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert als Teil eines geschlossen erhaltenen Strassenzuges Sanierung 1996 09230694 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 7 Karte 1904 architektonisch anspruchsvoller Putzbau von baugeschichtlichem baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert im Erdgeschoss teilweise Bossenquaderung die Fassade belebt durch unterschiedliche Putzstrukturen u a Kammzugputze weiterhin Erker Fensterladen und aufwandig gestalteter Balkon mit originalem Gitter Fenster mit fein versprossten Oberlichtern mit gruner Verglasung dem Original nachempfunden funf Achsen viergeschossig im Inneren in der Vorhalle unterschiedliche Putzstrukturen Treppengelander Wohnungsturen Zwischenturen Terrazzoboden erhalten und originale Treppenhausfenster Der Denkmalwert ergibt sich aus der baukunstlerischen und baugeschichtlichen sowie stadtebaulichen Bedeutung als Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges Sanierung 1995 09230695 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 8 Karte 1910 zeittypischer Putzbau der Putz ist heute vollstandig abgeschlagen als Teil eines gleichartig gestalteten Hausensembles von stadtebaulichem Wert 1910 fur den Steinmetzmeister Arthur Modes nach Entwurf des Architekten Karl Frey erbaut Viergeschossiger ursprunglich Putzbau aus Ziegelmauerwerk das obere Stockwerk vermutlich neu aufgemauert originale Fenster und Haustur erhalten ahnliche Gestaltung wie die Nachbarbebauung daher von stadtebaulichem Wert trotz abgeschlagenen Putzes in der Durchfahrt Putz Stuck Ornamentik erhalten LfD 2011 09230696 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 9 Karte 1904 aufwandig gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert sowie baukunstlerischer Bedeutung markanter viergeschossiger Putzbau mit Flachreliefs mit figuralen Darstellungen unterschiedlichen Kammzugputzen Fensterladen in Obergeschoss aufwandigem Erker auf rechteckigem bzw polygonalem Grundriss in der Mitte des Hauses in einen Balkon mit Eisengitterbrustungen mundend daruber zweiachsiger Dacherker mit gestaffelt geschweiftem oberen Abschluss die Haustur die Fassadengestaltung sowie die Brustung des Gelanders und die Fensterladen original erhalten Fenster mit fein gesprossten Oberlichtern mit gruner Verglasung dem Original nachempfunden Im Inneren Putz Stuck Dekorationen in der Vorhalle mit unterschiedlichen Putzstrukturen sowie originaler Pendeltur originaler Wohnungseingangstur im Erdgeschoss und Treppengelander aus der Erbauungszeit sowie Haustafel des Hauses dort heute mit Beschriftung Moritzstrasse 9 1905 errichtet fur den Baumeister Hugo Frey 1997 vollstandig renoviert und ausgebaut von der Eigentumergemeinschaft Der Denkmalwert ergibt sich aus der baukunstlerischen und baugeschichtlichen sowie stadtebaulichen Bedeutung als Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges Sanierung 1996 09230697 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 10 Karte 1911 breit gelagerter Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in gutem Originalzustand breit gelagerter viergeschossiger Putzbau mit originalem Haustor und Tur aus der Erbauungszeit mit teilweise gebogenen Sprossen in den Glaseinsatzen Fensterladen an den Mittelfenstern der beiden Obergeschoss ansonsten sparsame Putz Stuck Ornamentik Links und rechts je ein uber drei Etagen reichender Erker auf Segmentbogengrundriss Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Beispiel der Erbauungszeit und aus dem stadtebaulichen Wert Sanierung 1997 09230698 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 11 Karte 1909 ursprunglich mit Laden stadtebaulich markanter Putzbau von baugeschichtlichem Wert Viergeschossiger Putzbau mit schlichter sachlicher Gestaltung unterschiedlicher Putzornamentik und Erker durch seine Baumasse stadtebaulich markant Sanierung 1996 09230699 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 12 Karte 1911 zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossiger Putzbau mit markantem zweiachsigem Erker und mittig angeordnetem Hauseingang mit sehr schoner aufwandig gestalteter Haustur aus der Erbauungszeit und dem Original nachempfundenen Fenstern Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und stadtebaulichen Wert als Teil eines gleichartig gestalteten Hausensembles Sanierung 1997 09230700 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 13 Karte bez 1901 ursprunglich mit Laden anspruchsvoll gestalteter Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand mit bemerkenswerter Haustur von baukunstlerischer baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung siehe auch Poetenweg 28 30 32 34 und 36 Viergeschossiger roter Klinkerbau mit polygonaler Eckausbildung der Laden ursprunglich an der Ecke im Erdgeschoss heute nicht mehr erhalten die Tur in neogotischer Formensprache mit Gaffkopfen gleiche Gestaltung wie Poetenweg 28 30 32 34 und 36 Bezeichnet uber einem Fenster des 1 Obergeschoss mit A D 1901 Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baukunstlerischen und baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Beispiel in sehr gutem Originalzustand mit aufwandiger Fassade und aus stadtebaulichen Grunden auf Grund der Ecklage und als Teil eines einheitlich gestalteten Strassenzuges Sanierung 1994 09230701 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 14 Karte 1904 mit Laden stadtebaulich markanter Putzbau mit Jugendstildekorationen von baugeschichtlichem baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert mit Poetenweg 22 24 u 26 eine einheitlich gestaltete Hausgruppe bildend Viergeschossiger Putzbau mit filigranen Jugendstildekorationen markanten die Fassaden pragenden Erkern und aufwandig gestaltetem Eingangsbereich originale Haustur und dem Original nachempfundene Fenster mit farbigem Oberlicht und Sprossenteilung im Oberlicht Sanierung 1993 09230702 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses Moritzstrasse 15 Karte 1892 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert zugehorig Nummer 17 Viergeschossig funf Achsen zeittypische Fassadengestaltung typisches Beispiel des Baumeisters Otto der in diesem Strassenzug noch mehrere Bauten errichtet hat Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Bauwerk in gutem Originalzustand und stadtebaulichem Wert als Teil eines ahnlich gestalteten Strassenzuges Sanierung 2000 09230703 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses Moritzstrasse 16 Karte 1890 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 18 s Nummer 18 Sanierung 09230704 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses Moritzstrasse 17 Karte 1891 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 15 Viergeschossig sechs Achsen zeittypische Gestaltung mit Putznutung im Erdgeschoss grossem seitlich angeordnetem Holztor und unterschiedlichen Fensterverdachungen in den beiden mittleren Etagen als zeittypisches Beispiel der Bauweise um 1900 von baugeschichtlichem Wert und als Teil eines gleichartigen Strassenzuges von stadtebaulichem Wert Sanierung 1998 09230705 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses Moritzstrasse 18 Karte 1890 zeittypischer Putzbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch Nummer 16 Viergeschossiger Putzbau mit seitlicher Toreinfahrt in sehr gutem Originalzustand mit Putznutungen Gesimsen und Fensterverdachungen und Sockel mit Polygonalmauerwerk Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und stadtebaulichen Wert Sanierung 1996 09230706 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 20 Karte 1903 zeittypischer Klinkerbau mit pragendem Erker von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Viergeschossiger roter Klinkerbau in gutem Originalzustand schlichte aber zeittypische Fassadengestaltung in sehr gutem Originalzustand aus diesem Grunde von baugeschichtlichem Wert als Teil eines geschlossenen Strassenzuges auch von stadtebaulichem Wert Sanierung 1998 09230708 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 23 Karte 1889 mit Laden zeittypischer historisierender Klinker Werkstein Bau mit zuruckhaltender aber zugleich ansprechender Gestaltung die sich in das Umfeld einfugt von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert 09230709 Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Moritzstrasse 24 Karte 1888 mit Laden Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile in gleicher Gestaltung von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch Nummer 26 28 30 32 34 36 38 sowie Kreisigstrasse 26 und 28 s auch Nummer 38 mit original erhaltener Aufhangung fur Strassenlaterne und Fahnenhalterung Sanierung 1998 09230710 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 25 Karte 1890 mit Laden schlichter Klinkerbau von stadtebaulichem Wert Dreigeschossig funf Achsen orangerote Klinker schmuckende Segmentbogen aus roten Klinkern uber den Fenstern mit geradem Sturz in den Feldern dazwischen Schmuckplatten Fenster dem Original nachempfunden originale zweiflugelige Haustur mit Oberlicht die Fassade vereinfacht Sanierung 1998 09230711 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 26 Karte 1889 Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch Nummer 24 28 30 32 34 36 38 sowie Kreisigstrasse 26 und 28 s auch Nummer 38 Sanierung 1995 09230712 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 27 Karte 1903 zeittypisch aufwandig gestalteter Putzbau mit Fachwerkerker von baukunstlerischem und baugeschichtlichem sowie stadtebaulichem Wert Viergeschossiger sechsachsiger Putzbau mit seitlich angeordnetem Hauseingangstor original erhalten markanter dreigeschossiger Erker auf rechteckigem Grundriss polygonal fortgesetzt im 2 und 3 Obergeschoss als Fachwerkerker ausgebildet daruber geschweifter Dacherker Erdgeschoss Segmentbogenfenster 1 und 2 Obergeschoss waagerechte Fenstersturze 3 Obergeschoss Vorhangbogenfenster 09230713 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 28 Karte 1889 mit nachtraglichem Ladeneinbau als Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile in gleicher Gestaltung von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 24 26 30 32 34 36 38 sowie Kreisigstrasse 26 und 28 s auch Nummer 38 09230714 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 30 Karte 1889 Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile in gleicher Gestaltung von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 24 26 28 32 34 36 38 sowie Kreisigstrasse 26 und 28 s auch Nummer 38 Sanierung 1997 09230715 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 31 Karte 1910 breit gelagerter zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert breit gelagerter viergeschossiger Putzbau mit sieben Fensterachsen und mittig angeordnetem Hauseingang die Haustur original erhalten die Fenster dem Original nachgebildet beiderseits dreigeschossige Erker auf rechteckigem bzw halbrundem Grundriss wertvolles Treppenhaus strenge geometrische Fassadengestaltung Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als Beispiel der Bauzeit und dem stadtebaulichen als Teil eines geschlossenen Strassenzuges ahnlicher Bauzeit Sanierung 2000 09230716 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 32 Karte 1889 Teil eines gleichartig gestalteten Strassenzuges von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch Nummer 24 26 28 30 34 36 38 sowie Kreisigstrasse 26 und 28 s Nummer 38 Sanierung 1997 09230717 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 33 Karte 1907 mit nachtraglichen Ladeneinbauten stadtebaulich markanter Putzbau von baugeschichtlichem Wert Viergeschossiger Putzbau strassenseitig zwei Erker und ein Eckerker jeweils dreigeschossig uber dem mittleren Erker ein Dacherker auf Grund seiner Lage das Platzbild des Neumarktes pragend originale zeittypische Fassadengestaltung Inneres originale Ausstattung des Treppenhauses Fliesen Terrazzostufen holzernes Treppengelander Bleiglasfenster Der Denkmalwert ergibt sich aus diesen Grunden aus dem stadtebaulichen und dem baugeschichtlichen Wert des Hauses Sanierung 1998 09230718 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 34 Karte 1888 Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile in gleichartiger Gestaltung von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch Nummer 24 26 28 30 32 36 38 sowie 09230634 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 35 Karte 1899 stadtebaulich markantes Gebaude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem Wert Viergeschossiger Bau mit markantem polygonalen Erker Klinkermischbauweise im Erdgeschoss Laden und Niederlage der Kunsttischlerei Gebr Kastner uber der Hauseingangstur Schlussstein mit bartigem Kopf mit hochgeschobener Lowenmaske Tur flankiert von Saulen das Haus ist Teil der Platzfront des Neumarkt demzufolge von stadtebaulichem Wert auf Grund der qualitatvollen und gut erhaltenen Fassade ebenso von baugeschichtlichem Wert Sanierung 1993 09230719 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 36 Karte 1888 Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile in gleichartiger Gestaltung von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch zugehorig Nummer 24 26 28 30 32 34 38 sowie Kreisigstrasse 26 und 28 s auch Moritzstr 38 Sanierung 1996 09230720 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 38 Karte 1888 Teil einer zeitgleich entstandenen Hauserzeile mit ahnlicher Gestaltung Putzbauten in guter architektonischer Qualitat s auch Haus Nummer 24 26 28 30 32 34 36 sowie Kreisigstrasse 26 u 28 Viergeschossig vier Achsen Hauseingang seitlich originale Haustur Putznutung im Erdgeschoss Fensterverdachung in den beiden Obergeschoss Polygonalmauerwerk im Sockel die anderen Gebaude des Strassenzuges in ahnlicher Gestaltung nur leicht variiert Der Denkmalwert des Strassenzuges ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und stadtebaulichen Wert Sanierung 1995 09230721 Mietshaus mit Einfriedung in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 40 Karte 1904 aufwandig gestalteter Putzbau von baukunstlerischem baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossiger Putzbau auf annahernd quadratischem Grundriss mit aufwandiger Fassadengestaltung und markantem das Bauwerk pragenden Erker original erhaltene Fassadengestaltung Putz und Werkstein sowie originale Haustur mit Ziervergitterung und separatem Oberlicht Der Denkmalwert ergibt sich daher aus der baukunstlerischen und baugeschichtlichen Bedeutung sowie der stadtebaulichen Bedeutung als Teil der Romerplatzbebauung Im Inneren in der Vorhalle Malereiausmalungen aus der Zeit um 1925 sowie grun glasierte Ziegel und Putz Stuck Dekoration Pendeltur originale Fliesen aus der Erbauungszeit sowie weitere Putz Stuck Dekorationen vom Treppenhaus aus Balkone erreichbar mit originalen Gittern sowie originalen Turen Wohnungsturen alle erneuert zweilaufige gewendelte Treppe Einfriedung originale Jugendstileisengitter vermutlich letzter Bau des bedeutenden Zwickauer Baumeisters Franz Wolf Sanierung 1995 09230722 Mietshaus in geschlossener Bebauung Moritzstrasse 42 Karte 1889 mit nachtraglichen Ladeneinbauten zeittypischer Putzbau ursprunglich Klinkermischbauweise von stadtebaulichem Wert Dreigeschossiger Putzbau mit funf Achsen im Erdgeschoss mit heruntergezogenen zum Schaufenster umgebauten Fenstern baulich vereinfacht und modernisiert als Teil der Platzfront am Romerplatz von stadtebaulichem Wert Sanierung 1997 09230723 Fabrikgebaude Moritzstrasse 45 Karte um 1920 zeittypischer Industriebau von baugeschichtlichem Wert Ab 1914 Sachsische Bursten und Knopfmaschinen Werke GmbH funfgeschossiger turmartiger Kopfbau von 4 4 2 Achsen und viergeschossigem Flugel von 9 3 Achsen im Zeitgeschmack des Historismus gestaltete Klinkerfassaden Gesimse und Fenstereinfassungen aus Formsteinen bzw besondere Gestaltung des Verbandes wie z B Deutsches Band etc in den Arbeitssalen Stutze Riegel Konstruktion aus genieteten Stahltragern 09231831 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe s auch Nr 3 u 5 Osterweihstrasse 1 Karte 1902 architektonisch qualitatvoll gestalteter Putzbau von baukunstlerischer und stadtebaulicher Bedeutung gleiche Gestaltung wie Nummer 5 bemerkenswerter Blendgiebel mit waagerechtem Kammzugputz ansonsten gleiche Gestaltung wie Nachbarhauser auch im Treppenhaus Sanierung 1998 09230741 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 2 Karte bez Anno 1902 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung als Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes Jugendstilfassade aufgearbeitete Originalfenster mit Buntglasscheiben in den Oberlichtern originales Durchfahrtstor mit Jugendstilornamentik einfluglig mit beweglichen Seitenteilen originale Wohnungseingangsturen Sanierung 1995 als Teil des ehemaligen Schutzenplatzes von grossem stadtebaulichen Wert 09230742 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 2a Karte 1901 als Teil der Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes von hoher stadtebaulicher sowie baugeschichtlicher Bedeutung originale Hauseingangstur zeittypischer roter Klinkerbau mit porphyrfarben abgesetzten Naturstein bzw Putzelementen sowie Zierelementen aus rot glasiertem Ziegel und zeittypischen Fenstereinfassungen mit floralen Dekorationen sehr guter Originalzustand als Teil des ehemaligen Schutzenplatzes von grossem stadtebaulichem Wert Sanierung 1996 09230743 Mietshaus in geschlossener Bebauung einseitig freistehend Osterweihstrasse 2b Karte um 1900 mit Laden stadtebaulich bemerkenswerter Klinkerbau originale Hauseingangstur als Teil der relativ einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes von grossem stadtebaulichem Wert viergeschossig roter Klinker Mitteleingang sehr guter Originalzustand zeittypische Fenster und Tureinfassungen mit floralen Dekorationen sowie Dekorationen aus rot glasierten Ziegeln Sanierung 1994 09230744 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe s auch Nr 1 u 5 Osterweihstrasse 3 Karte 1902 architektonisch aufwendig gestalteter Putzbau von baukunstlerischer und stadtebaulicher Bedeutung ahnliche Gestaltung wie Nachbarhaus Haustur zweiflugelig mit sprossengeteilten Buntglasscheiben polygonaler Erker porphyrfarben ab 1 Obergeschoss in das 2 Obergeschoss hineinreichend sprossengeteilte Oberlichtfenster mit Buntglasscheiben im Inneren Stuckdecken und originale Turen Sanierung 1996 97 09230745 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 4 Karte 1903 stadtebaulich markanter Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert Teil der Platzbebauung des ehemaligen Schutzenplatzes qualitatvoller roter Klinkerbau mit grun glasierten Ziegeln bzw weiss glasierten Ziegeln schachbrettartig dekoriert Mitteleingang mit originaler zweiflugeliger Haustur mit gesprossten Glaseinsatzen Jugendstilornamentik ansonsten relativ schlicht sachlich gestaltete Fassade Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 1996 09230746 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 4a Karte 1902 zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulicher Bedeutung als Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes Jugendstilfassade aufgearbeitete Originalfenster mit Buntglasscheiben in den Oberlichtern originales Durchfahrtstor originale Wohnungseingangsturen Sanierung 1995 gleiche Gestaltung wie Nummer 2 gleiche Haustur wie Nachbarhaus keine Ziervergitterung ansonsten ahnliche Gestaltungselemente florale Dekorationen 09230747 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer Dreierhausgruppe s auch Nr 1 u 3 Osterweihstrasse 5 Karte 1902 architektonisch anspruchsvoll gestalteter Putzbau mit Werksteinfenstereinfassungen und turportal sowie aufwendig gestaltetem Erker von baukunstlerischer Qualitat Dreigeschossig Fenster zu Fenstergruppen zusammengefasst unterschiedliche Fensterformate sprossengeteilte Oberlichter mit Buntglasscheiben grosser aufwendig gestalteter Erker zunachst auf rechteckigem Grundriss dann polygonal und dreieckig fortgesetzt mit floralen Dekorationen sowie Wappen versehen im Erdgeschoss unterhalb des Erkers Fenstererker der Sockel aus Werkstein mit Dekorationen sowie Sandstein versehen im Inneren gute Originalausstattung u a Kratzputz bzw unterschiedlich strukturierte Putzflachen in der Vorhalle Terrazzoboden originale Wohnungsturen und Zwischentur im Erdgeschoss gusseiserne Saule reich dekoriert sowie schmiedeeisernes Treppengelander mit Holzhandlauf Farbglasfenster im Treppenhaus Eisentreppe mit Holztrittstufen sowie Fenster mit Ziervergitterung im Treppenhaus gewendelte einlaufige Treppe 09230748 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 6a Karte 1903 mit Laden stadtebaulich und baugeschichtlich bedeutsames Wohnhaus in Klinkermischbauweise in sehr gutem Originalzustand Teil der Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes Viergeschossiges Gebaude verputztes Erdgeschoss vereinfacht Obergeschosse roter Klinker polygonale Eckausbildung dort Laden mit Ladentur ab 1 Obergeschoss viergeschossiger Erker Eckrisalit Giebelbekronung mit symbolischer Kopfdarstellung mit Sonnenstrahlen Blumen und Flugeln Sonnen Jahreszeiten Fruchtbarkeit 09230749 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses s auch Nr 9 Osterweihstrasse 7 Karte 1884 qualitatvoll gestalteter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert gleiche Gestaltung wie Nummer 9 Sanierung 1997 09230678 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 8 Karte 1894 architektonisch reich gegliederter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert als Teil der Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes Viergeschossiger funfachsiger Putzbau mit aufwendigen Fensterverdachungen und Dekorationen in den beiden Obergeschoss und Putznutung im Erdgeschoss sowie Natursteinsockel originale Haustur Kragkonsolen am Kranzgesims Sanierung 1996 09230750 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses Osterweihstrasse 9 Karte 1884 zeittypischer qualitatvoll gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 7 Dreigeschossig mit dem Nachbarhaus Nummer 7 ein einheitlich gestaltetes Haus bildend gemeinsamer Mittelrisalit mit Hauseingangen jedes Haus hat funf Achsen Putznutung im Erdgeschoss schlicht dekorierte Fenstereinfassungen im Erdgeschoss im Obergeschoss zarte Putznutungen besetzt mit Diamantquadern gemeinsamer zweiachsiger Dacherker dessen Bekronung offensichtlich reduziert Sanierung 1995 09231133 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 12 Karte 1899 zeittypischer Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert als Teil der Platzfront zum ehemaligen Schutzenplatz Viergeschossiger sechsachsiger gelber Klinkerbau mit original erhaltener Toreinfahrt einflugelig mit beweglichen Seitenteilen und gesprosstem Oberlicht schlichte Fenstereinfassungen mit aufwendig gestalteten Verdachungen Dreieckgiebel Segmentbogengiebel bzw waagerechte Verdachung darunter figurale und florale Dekorationen 09230751 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 13 Karte 1896 zeittypischer Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert ahnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung viergeschossiger roter Klinkerbau funf Achsen Fenster dem Original entsprechend nachgebaut originales seitlich angeordnetes Holztor zweiflugelig mit sprossengeteiltem Oberlicht roter Klinker waagerechte Fensterverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung Sanierung 1995 09230752 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelmietshauses zugehorig zu Kreissigstr 41 Osterweihstrasse 14 Karte 1899 baugeschichtlich und stadtebaulich bemerkenswerter Klinkerbau Teil der annahernd einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes Viergeschossiger roter Klinkerbau dekoriert mit Laufer und Binderschichten aus dunkelrot glasierten Ziegeln sowie hart gebrannten Formsteinen einen gestalterischen Akzent bildet der verputzte polygonale Erker aus Sandstein evt teilweise Natursteinverkleidung zweigeschossig ab 1 Obergeschoss mit Balkon im 3 Obergeschoss abschliessend Segmentbogen bzw Korbbogenfenster Ziervergitterung der Haustur bezeichnet RR 09230753 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 15 Karte 1895 mit Laden traditioneller Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossig funf Achsen roter Klinker Ladentur und Schaufenster sowie Haustor original erhalten zeittypische Gestaltungselemente wie waagerechte Fensterverdachungen bzw Dreieckgiebelverdachungen Fenster dem Original entsprechend nachgebildet Sanierung 1997 09230754 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 17 Karte 1896 traditioneller Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert ahnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung baugeschichtlicher Wert auf Grund des sehr guten Originalzustandes zeittypische Fenstereinfassungen und Fensterbekronungen u a mit waagerechtem Gebalk roter Klinker Sanierung 1998 09230755 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 18 Karte 1891 ursprunglich mit Laden architektonisch aufwendig gegliederter stadtebaulich markanter Klinkerbau Teil der Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes Viergeschossiges mehrachsiges Eckhaus mit polygonaler Eckausbildung zeittypische Fenstereinfassungen und Verdachungen u a mit waagerechtem Gebalk Segmentbogen bzw Dreiecksgiebeln Ecke turmartig uberhoht Sockel Polygonmauerwerk Sanierung 1998 09230756 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 20 Karte 1890 zeittypischer architektonisch anspruchsvoller Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Teil der einheitlich gestalteten Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes s auch Nummer 22 ahnliche Gestaltung wie Nummer 22 dreigeschossig funf Achsen gelber Klinker in guter Qualitat saniert zuruckgesetzter Eingang seitlich zeittypische Fenstereinfassungen sowie Verdachungen u a waagerechtes Gebalk bzw Dreieckgiebelverdachung mittig angeordneter dreiachsiger Dacherker Sanierung 1998 09230758 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 21 Karte 1902 zeittypischer Putzbau mit markantem Kammzugputz im Erdgeschoss von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert relativ einfaches teilweise schlecht saniertes Gebaude bemerkenswert der waagerechte Kammzugputz im Erdgeschoss typische Fenstergliederung und Fenstergestaltung mit zeittypischem Zierrat Gauben entstellend vereinfacht Sanierung 1995 09230759 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 22 Karte 1890 zeittypischer architektonisch aufwendig gestalteter Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 20 ahnliche Gestaltung wie Nummer 20 gelber Klinker waagerechte Fensterverdachung bzw Dreieckgiebelverdachung und dreiachsiger Dacherker mittig angeordnet seitlich Haustur zuruckversetzt Sanierung 1998 09230760 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 24 Karte 1889 zeittypischer aufwendig gestalteter roter Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Nummer 26 ahnliche Gestaltung wie Nummer 26 viergeschossiger breit gelagerter roter Klinkerbau mit zweiachsigem Mittelrisalit seitlich angeordneter Tordurchfahrt mit zweiflugeligem Holztor und Oberlicht traditionelle Fenstereinfassungen u a von floraler Ornamentik bekront sowie Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebalk bzw Dreiecksgiebeln dreiachsiger Dacherker Haus ist hoher als die meisten anderen dieser Platzfront Denkmalwert baugeschichtlicher und stadtebaulicher Wert Sanierung 2004 09230761 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 26 Karte 1887 zeittypischer roter Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Achtung Teil entfernt s auch Nummer 24 ahnliche Gestaltung wie Nummer 24 Tor lediglich anders viergeschossig sechs Achsen zweiachsiger Mittelrisalit 09230762 Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Osterweihstrasse 32 Karte 1881 ehemals mit Laden architektonisch qualitatvoller Putzbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Teil der Platzrandbebauung des Romerplatzes Breit gelagerter dreigeschossiger Putzbau mit Putznutung im Erdgeschoss seitlich angeordnete Tordurchfahrt mit zweiflugeligem originalem Holztor mit Oberlicht polygonale Eckausbildung sowie Erker an der Ecke auf grossen volutenartigen Kragsteinen dreigeschossig Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebalk Segmentbogen bzw Dreieckgiebel weitere Gestaltungselemente u a Baluster kannelierte Pilaster sowie florale Dekorationen Sanierung 1998 09230764 Mietshaus in halboffener Bebauung Osterweihstrasse 40 Karte 1898 traditioneller Klinkerbau von stadtebaulichem Wert relativ schlicht gestalteter gelber Klinkerbau wesentliches Gestaltungselement bilden die Fenstereinfassungen und Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebalk Dreiecksgiebeln bzw Segmentbogen sowie floralen Dekorationen an der Giebelseite im 1 und 2 Obergeschoss je ein aufgearbeitetes Bleiglasfenster Sanierung 1998 09230765 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 42 Karte 1897 mit Laden viergeschossiges Gebaude in Klinkermischbauweise von stadtebaulichem Wert Viergeschossig sechs Achsen Obergeschoss gelber Klinker Erdgeschoss Putznutung und erweitertes Schaufenster seitlich Tordurchfahrt mit zweiflugeligem Holztor und Oberlicht traditionelle Gestaltung Denkmalwert stadtebauliche Bedeutung 09230766 Mietshaus in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 44 Karte 1897 traditioneller Klinkerbau von stadtebaulichem Wert ahnliche Gestaltung wie Nachbarbebauung ahnliche Gestaltungselemente neue Gauben Sanierung 1997 98 09231554 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 44a Karte 1903 mit Laden breit gelagerter Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Beispiel der Jugendstilarchitektur Zwickaus breit gelagerter von Pilastern gegliederter Bau mit polygonaler Eckausbildung originale Haustur Fenstereinfassungen mit geschwungen Ohren zwischen den Fensteroffnungen im 3 Obergeschoss Lowenkopfmedaillons mit Ringen im Maul Sanierung 1992 09230767 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Osterweihstrasse 58 Karte 1897 zeittypischer Putzbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert traditioneller Putzbau mit polygonaler Eckausbildung mit Laden und Ladentur traditionelle Gliederungselemente wie Eckquaderung waagerechte Fensterverdachungen sowie Dreieckgiebelverdachungen an der Hausecke Abschluss des Eckrisalits vermutlich vereinfacht originale Gauben durch Dachliegefenster ersetzt der Denkmalwert des Hauses ergibt sich vorrangig aus seinem stadtebaulichen Wert als Eckhaus und Bestandteil einer geschlossenen Quartierausbildung Sanierung 1995 09230768 Stadtische Grunanlage zwischen August Bebel Osterweih Walther Rathenau und Lessingstrasse mit elliptischem Mittelteil als Rasenanlage umlaufenden Weg und Geholzpflanzungen mit Rosen entlang der August Bebel Strasse Roteichenallee Platz der Volkerfreundschaft Karte 1904 1905 angelegt stadtentwicklungsgeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 1893 94 wird die Anlage im Verwaltungsbericht der Stadt Zwickau als Randpromenade auf dem Schiessanger bezeichnet 09247021 Ehemalige stadtische Kleinkinderbewahranstalt in offener Bebauung Poetenweg 1 Karte 1886 in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert freistehendes Gebaude 3 5 Achsen eingeschossig Fassade roter Klinker an Traufseite risalitartiger Vorsprung mit drei Fensterachsen im Erdgeschoss Frontgiebel mit drei gekoppelten Fenstern diese flankiert von zwei Einzelfenstern im Giebeldreieck schliesslich ein Rundfenster Dieser Ziergiebel wird flankiert und bekront durch Obelisken auf Postamenten Die Fensteroffnungen am risalitartigen Vorsprung sind als Steinkreuzfenster ausgebildet worden Die Fassade wird weiterhin gepragt durch ein umlaufendes Gurtgesims und profilierte Fenstergewande Eingangsportal mit gesprengtem Dreiecksgiebel und Obelisk Die Baudekorationen sind aus Sandstein gefertigt der Sockel aus Granit 09230833 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Poetenweg 3 Karte 1928 mit Laden sachlicher Klinkermischbau in den Traditionen des neuen Bauens von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Klinkermischbauweise Ladenfront und andere Fassadenbereiche mit verschieden farbigen Klinkern verblendet strassenseitiger Gebaudeteil mit Putzfassade Erdgeschoss verschiedenfarbige Hartbrandziegel viergeschossig 4 1 Achsen breite geputzte Fenstergewande trapezformig nach innen verlaufend breites Gurtgesims aus Hartbrandziegeln in der Art eines senkrechten Kammzugputzes angeordnet Walmdach originale Gaupen ruckwartiger Gebaudeteil mit Hartbrandziegelfassade sechsgeschossig zwei Achsen Flachdach originale Haustur zweiflugelig mit fein versprosstem Oberlicht originale zweiflugelige Windfangtur Bleiglasfenster im Treppenhaus Sanierung 1999 09230834 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 3a Karte 1928 dem neuen Bauen verpflichtetes Haus in Klinkermischbauweise von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung in sehr gutem Originalzustand Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit teilweise ausgebautem Dachgeschoss Es wurde im Jahre 1927 durch den Zwickauer Baumeister Martin Forster entworfen und 1928 unter seiner Leitung errichtet Die Bauausfuhrung oblag dem Zwickauer Baumeister Heinrich Kocher der selbst auch als Bauherr des Gebaudes auftrat Mit grosser handwerklicher und gestalterischer Sorgfalt ist die Putzfassade ausgebildet Jedes Detail ob die trapezformig nach innen verlaufenden glatt geputzten Fenstergewande das aus Formsteinen senkrecht strukturierte untere Abschlussgesims des erkerartigen Vorbaues die ebenfalls aus Formsteinen gebildeten vorgesetzten Lisenen beidseitig der Fenster am Vorbau und Giebel oder die beiden aus Formsteinen gebildeten Reliefs links und rechts des Fensters im 2 Obergeschoss des Vorbaues nicht zuletzt Fenster und Hausturgestaltung sind gleichermassen bedeutsam Dazu kommen zahlreiche bauzeitliche erhaltene Innenausstattungen wie Windfang Wohnungseingangsturen Treppengelander und bleiverglaste Treppenhausfenster Sowohl in der Wahl der Baustoffe als auch in der gewahlten Formensprache ist die Gestaltung des Hauses einerseits noch traditionellen Bauauffassungen verpflichtet andererseits bereits den Idealen des Neuen Bauens zugewendet Die fur die 1920er Jahre charakteristischen Architekturauffassungen sind bei der Gestaltung dieses Hauses schopferisch angewendet und stellen in ihrer eigenwilligen Komposition zugleich ein Beispiel von einzigartiger Singularitat und Originalitat von durchaus uberregionaler Bedeutung dar Sanierung 2000 09231563 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 5 Karte 1909 zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Viergeschossig mit mittig angeordnetem polygonalem Erker uber drei Geschosse im Erdgeschoss Putznutung alle Fenster mit gesprossten grun verglasten Oberlichtern unterschiedliche Fensterformate u a Rundbogenfenster und Rechteckfenster teilweise schmale schlitzformige Fenster die zu Fenstergruppen zusammengefasst sind der Erker ist aufwandig gegliedert mit Putznutung und Putz Stuck Dekorationen u a mit Seejungfrauen mit Fruchtkorb die Hauseingangstur blieb original erhalten einflugelig mit zwei feststehenden Seitenteilen und gesprosstem Oberlicht Sanierung 1995 09230835 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 7 Karte 1909 zeittypischer aufwandig gegliederter Putzbau mit Erkern und Loggien in gutem Originalzustand Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit teilweise ausgebautem Dachgeschoss und Hochparterre Es wurde im Jahre 1909 durch den Zwickauer Baumeister Max Schafer entworfen und unter dessen Leitung errichtet Das Gebaude ist Bestandteil einer durch Max Schafer einheitlich gestalteten Hausergruppe Die Putzfassaden sind gepragt durch entstehungszeittypische Zier und Gliederungselemente wie Gesimse Putzspiegel Faschen Brustungsfullungen und Konsolen welche samtlich in Putz ausgefuhrt sind Ein wichtiges Gestaltungselement sind die unterschiedlich breiten braunen Holzfenster mit ihren fein versprossten Oberlichtern Die Fassade wird jedoch besonders betont durch den Erkervorbau welcher sich uber zwei Etagen erstreckt zwei geschlossene Fensterachsen Loggien z T in Fachwerkkonstruktion sowie Balkone mit Holzbrustungen beinhaltet und auf vier massiven Konsolen ruht Uber den beiden geschlossenen Fensterachsen erhebt sich ein Zwerchhaus auf trapezformigem Grundriss verziert mit zwei entstehungszeittypischen Reliefdarstellungen Im Inneren des Hauses hat sich die bauzeitliche Architektur und Ausstattung insbesondere im Treppenhaus erhalten Hier befinden sich originale Bleiglasfenster Wohnungseingangsturen Treppengelander und Deckenmalereien Sanierung 1995 09230836 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Poetenweg 7a Karte 1910 mit Laden zeittypischer qualitatvoll gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit Hochparterre und teilweise ausgebautem Dachgeschoss Es wurde im Jahre 1910 durch den Zwickauer Architekten M Kinne entworfen Fur die Ausfuhrung zeichnete der Zwickauer Baumeister Max Schafer verantwortlich Das Gebaude befindet sich in einer stadtebaulich markanten Ecklage an der Kreuzung Poetenweg Moritzstrasse Es bildet mit seinen beiden Nachbargebauden Moritzstrasse 12 und Poetenweg 7 eine gestalterische Einheit Die Putzfassaden sind gepragt durch entstehungszeittypische Zier und Gliederungselemente wie Gesimse Putzspiegel Faschen Brustungsfullungen und Konsolen welche samtlich in Putz ausgefuhrt sind Der edle Charakter der Putzsichtigkeit wird durch die braunen unterschiedlich breiten Fenster mit ihren fein versprossten Oberlichter besonders unterstrichen Aussergewohnlich ist die Eckgestaltung im Dachgeschoss Hier ist in filigraner Weise ein fur die Stadt Zwickau in dieser Zeit untypisches 5 Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion ausgebildet Der fur solche Losungen ansonsten ubliche Eckturm wird einfach verschoben und flankiert nun beiderseitig das Fachwerkobergeschoss Unter diesen beiden Turmchen befindet sich je ein uber zwei Etagen reichender Erkervorbau Ein dritter Erker markiert die aussere rechte Fensterachse am Ubergang zum Nachbargebaude im Treppenhaus Fliesen der Gebr Lorenz Cementwarenfabrik Zwickau i S Sanierung 2003 09230837 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 9 Karte 1909 zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk am Erker sowie Keramikeinlegern und farbiger Putzgliederung Viergeschossig im Erdgeschoss vier Fensterachsen sowie Haustur mit Oberlicht und Dreieckgiebelverdachung ab 1 Obergeschoss annahernd mittig angeordnet Erker uber drei Etagen beginnend auf dreieckigem Grundriss polygonal fortgesetzt in der oberen Etage des Erkers mit Zierfachwerk am Kranzgesims aufgemalter Fries mit Keramikeinlegern dekoriert zweiachsiger Dacherker Sanierung 1998 09231564 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 11 Karte bez 1904 im Bogenfeld des Giebels qualitatvoller Jugendstilbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossig im Erdgeschoss vier Fensterachsen davon eine Achse als gebundene Fensterachse Hauseingang ist seitlich angeordnet mit zweiflugeliger originaler Haustur mit Glaseinsatzen und gesprosstem Oberlicht ab 1 Obergeschoss einachsiger zweigeschossiger Erker abgeschlossen durch Balkon im 3 Obergeschoss mit originalem Jugendstilgitter alle Fenster mit gesprossten Oberlichtern in der Mitte des Hauses uber dem leicht vorspringenden Mittelrisalit geschweifter Blendgiebel im Bogenfeld des Giebels bezeichnet 1904 Bleiglasfenster im Treppenhaus Sanierung 1995 09230838 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 12 Karte 1908 mit Laden qualitatvoller Putzbau mit Zierfachwerk von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit Putzfassade und ziegelgedecktem Mansarddach Es wurde nach einem Entwurf des Architekten M Kinne im Jahre 1908 errichtet Das Gebaude ist gepragt durch einen zweiachsigen uber drei Geschosse reichenden Erker Dieser ist im dritten Obergeschoss als Fachwerkkonstruktion ausgebildet Wesentliche Gestaltungselemente sind die Fenster in ihren verschiedenen Formen und Grossen sowie die vielen kleinen blauen Einlegefliesen Das grosse dreiflugelige Hauseinfahrtstor ist bauzeitlich erhalten ebenfalls der in der Durchfahrt seitlich gelegene Zugang zum Treppenhaus sowie das Treppenhaus selbst einschliesslich der Gelander Podestbelage Bleiglasfenster und Wohnungseingangsturen Durchfahrt mit gut gestaltetem Zugang zum Treppenhaus 09230839 Mietshaus in geschlossener Bebauung sowie Hintergebaude ehemaliges Produktions und Kontorgebaude heute noch Produktion von Turen Beutel und Verpackungen aus Papier Poetenweg 13 Karte 1903 zeittypische Putzbauten mit aufwandiger Jugendstilgliederung Vorderhaus in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Durchfahrt mit gut gestaltetem Zugang zum Treppenhaus Hintergebaude langsrechteckige Bauten winkelformig aneinander gebaut zweigeschossig uberdachter Eingangsbereich mit Saule mit Wurfelkapitell Segmentbogen und Rechteckfenster in den Giebeln auch grosse Rundbogenfenster Zierfachwerk dieses auf winkelformigem Grundriss erbaute Kontor und Produktionsgebaude ist mit dem Vorderhaus mit einem Verbinderbau verbunden Vorderhaus im Inneren sehr guter Originalzustand das Haus heute noch nicht saniert im Treppenhaus vier Bleiglasfenster erhalten mit Opalglaseinlagen in qualitatvoller Gestaltung viergeschossig mit unterschiedlichen Fensteranordnungen und formaten und Tordurchfahrt uber der Tordurchfahrt Inschrift Rich Weinberger in der Durchfahrt grune Fliesen an der Wand seitlich angeordnet gewendelte einlaufige Treppe als Zugang zum Treppenhaus Treppenwange mit Wappendarstellung mit Weintrauben Fassade mit aufwandigen Jugendstildekorationen Putznutungen bossierten Quadern Gittern fur Blumenkasten Zierfachwerk einachsigem dreigeschossigem Erker ab 1 Obergeschoss mit abgerundeten Ecken dreiachsiger geschweifter Ziergiebel ebenfalls mit Jugendstildekorationen versehen 09230840 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 14 Karte 1907 mit Laden qualitatvoller Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um ein viergeschossiges Mietshaus mit ausgebautem Dachgeschoss Hofdurchfahrt und Ladengeschaft Es wurde im Jahre 1907 durch den Zwickauer Architekten A Henning im Zeitgeschmack des Jugendstils entworfen und unter dessen Leitung errichtet Die Fassade ist gepragt durch entstehungszeittypische Zier und Gliederungselemente wie Schmuckplatten Fensterverdachungen Giebelzier und ganze Bereiche aus Betonwerkstein Von besonderer gestalterischer Bedeutung ist der mittig angeordnete Erkervorbau welcher nach oben hin in verschiedenen Hohen und Formen abschliesst Auch die Fenster in verschiedenen Formen und Grossen haben insbesondere durch die ursprunglich vorhandene Feinversprossung der Oberlichter entscheidenden Einfluss auf die malerisch graphische Wirkung der Fassade Bauzeitliche Ausbauelemente wie Wohnungs und Zimmerturen Stuckdecken und Treppenhaus mit Gelander und Bleiglasfenstern pragen den Denkmalwert des Hauses entscheiden Sanierung 2000 09230841 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 15 Karte 1903 zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand Viergeschossig sechs Achsen roter Klinker Mittelrisalit mit Hauseingang Fenster und Turen mit Kunststeineinfassung in den Bogenfeldern stilisierte Blumendarstellungen mit Jugendstileinfluss original erhaltene zweiflugelige Haustur mit Glaseinsatzen dreiachsiger Blendgiebel uber dem Mittelrisalit mit seitlichen Bekronungen Sanierung 1999 09230842 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 17 Karte um 1900 zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert in sehr gutem Originalzustand Viergeschossig sechs Achsen zweiachsiger Mittelrisalit Segment Rundbogen bzw Rechteckfenster der Hauseingang ist seitlich angeordnet mit Korbbogen abschliessend zweiflugelige originale Haustur mit Glaseinsatzen sowie Oberlicht mit geschweiften Sprossen die Fenster sind dem Original nachgebildet die Fassade ist mit orangeroten Klinkern verblendet die Fensteroffnungen sind gerahmt von profilierten Kunststeingewanden uber dem Mittelrisalit einachsiger Blendgiebel Sanierung 1997 09230843 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelhauses zugehorig Nr 20 Poetenweg 18 Karte 1907 qualitatvoller Jugendstilbau von baukunstlerischem Wert Viergeschossig funf Achsen im Erdgeschoss Putznutung und aufwandige Putz Stuck Dekorationen durch Jugendstil beeinflusst alle Fenster mit gesprossten Oberlichtern teilweise geschweifte Sprossen auf dem Mittelsteg gezeichnet mit geschnitzten Initialen E O mittig angeordnet einachsiger dreigeschossiger Hauseingang seitlich angeordnet zweiflugelige Haustur mit gesprossten Glaseinsatzen von der Haustur durch Steinsteg getrennt das Oberlicht mit geschweiften Sprossen mittig angeordnet einachsiger dreigeschossiger Erker im Giebelbereich mit aufwandiger Putz Stuck Dekoration u a Darstellung eines Adlers der Blendgiebel des Hauses mit aufwandiger qualitatvoller Jugendstil Putz Stuck Dekoration zwischen dem 1 u 2 Obergeschoss sowie im Traufbereich gelbe Keramikeinleger Sanierung 1996 09230844 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelhauses Poetenweg 20 Karte 1910 qualitatvoller Jugendstilbau von baukunstlerischer und stadtebaulicher Bedeutung zugehorig Nummer 18 schmaler viergeschossiger Putzbau mit Rechteck und Segmentbogen bzw Korbbogenfenstern die Oberlichter der Fenster mit Sprossenteilung teilweise mit geschweiften Sprossen Haustur original mit gesprossten Glaseinsatzen durch Steinsteg davon getrennt das Oberlicht ebenfalls mit geschweiften Sprossen auf dem Mittelsteg gezeichnet mit geschnitzten Initialen E O im Erdgeschoss Putznutung zwischen dem 1 u 2 Obergeschoss sowie im Traufbereich gelbe Keramikeinleger ansonsten ornamentale geometrische Putz Stuck Dekorationen Sanierung 1996 09230845 Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Poetenweg 22 Karte 1906 markantes Jugendstilgebaude in sehr gutem Originalzustand als Teil eines zeitgleich in ahnlicher Weise gestalteten Strassenzuges von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Poetenweg 24 26 u oder sowie Moritzstrasse 14 Viergeschossiger vierachsiger Putzbau davon eine Fensterachse als gebundene Fensterachse ausgebildet Hauseingang seitlich das Oberlicht durch massiven Kampfer getrennt vom Turblatt einflugelige Haustur mit zwei feststehenden Seitenteilen alle Fenster vorbildgerecht erneuert mit gesprossten grun verglasten Oberlichtern annahernd mittig angeordneter einachsiger Erker uber drei Etagen zeittypische Jugendstildekorationen an der Fassade u a stilisierte Blumenornamente uber dem Hauseingang Kopfdarstellung gleiche Gestaltung der Fassade am Poetenweg als Eckhaus ausgebildet sehr schmal nach hinten verlaufend mit weiterem dreigeschossigem Erker auf halbrundem Grundriss an der Hausecke dessen Brustungsfelder mit Putzstuckdekorationen versehen Sanierung 1998 09230846 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 24 Karte 1905 markantes Jugendstilgebaude in sehr gutem Originalzustand als Teil eines zeitgleich in ahnlicher Weise gestalteten Strassenzuges von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Poetenweg 22 26 u Moritzstrasse 14 Viergeschossiger vierachsiger Putzbau davon eine Fensterachse als gebundenes Fenster ausgebildet Hauseingang seitlich das Oberlicht durch massiven Kampfer getrennt vom Turblatt einflugelige Haustur mit zwei feststehenden Seitenteilen alle Fenster vorbildgerecht erneuert mit gesprossten Oberlichtern annahernd mittig angeordneter einachsiger Erker zeittypische Jugendstildekorationen an der Fassade u a stilisierte Blumenornamente uber dem Hauseingang Kopfdarstellung Sanierung 2000 09230847 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 26 Karte 1905 markantes Jugendstilgebaude in sehr gutem Originalzustand als Teil eines zeitgleich in ahnlicher Weise gestalteten Strassenzuges von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Poetenweg 22 24 u Moritzstrasse 14 Viergeschossiger vierachsiger Putzbau davon eine Fensterachse als gebundene Fenster ausgebildet Hauseingang seitlich dessen Oberlicht durch massiven Kampfer getrennt vom Turblatt einflugelige Haustur mit zwei feststehenden Seitenteilen alle Fenster vorbildgerecht erneuert mit gesprossten Oberlichtern annahernd mittig angeordneter einachsiger Erker uber drei Etagen zeittypische Jugendstildekorationen an der Fassade u a stilisierte Blumenornamente uber dem Hauseingang Kopfdarstellung Sanierung 1995 09230848 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 28 Karte 1901 zeittypischer Klinkerbau als Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung siehe auch Moritzstrasse 13 und Poetenweg 30 32 34 Viergeschossig sechs Achsen Mittelrisalit uber zwei Achsen ahnliche Gestaltung wie Nachbarhauser Haustur original erhalten Kampfer und Oberlichtteilung massiv ausgebildet Sanierung 1993 09230849 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 30 Karte 1902 mit Laden zeittypischer Klinkerbau als Teil eines zeitgleich entstandenen Strassenzuges von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert siehe auch Moritzstrasse 13 und Poetenweg 28 32 34 breit gelagerter Klinkerbau sechs Achsen viergeschossig Mittelteil uber zwei Achsen ab 1 Obergeschoss erkerartig leicht vorspringend Fenster und Turen mit Kunststeingewanden eingefasst bzw bekront die Fenstergewande mit Stabprofilierung im Erdgeschoss Rundbogenfenster in den Obergeschoss Segmentbogen bzw Rechteckfenster der Hauseingang seitlich angeordnet mit Korbbogen abschliessend mit zweiflugeliger originaler Haustur mit Glaseinsatzen und Oberlicht mit geschweiften Sprossen seitlich originaler Laden Sanierung 1999 09230850 Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Gedenktafel fur den Erzgebirgssanger Hans Soph Poetenweg 32 Karte 1902 zeittypischer Klinkerbau von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung siehe auch Moritzstrasse 13 und Poetenweg 28 30 34 sechs Achsen vier Geschosse orangeroter Klinker Mittelrisalit Fenster und Turen mit Kunststein eingefasst teilweise profiliert originale Haustur zweiflugelig mit Glaseinsatzen geschweiften Sprossen sowie Oberlicht neben dem Hauseingang Gedenktafel fur Hans Soph mit der Inschrift IN DIESEM HAUSE LEBTE DER ERZGEBIRGS SANGER HANS SOPH 1869 1954 Sanierung 1997 und 2005 09230851 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 34 Karte 1902 zeittypischer Klinkerbau als Teil eines zeitgleich erbauten und ahnlich gestalteten Strassenzuges von stadtebaulicher Bedeutung und baugeschichtlichem Wert siehe auch Moritzstrasse 13 und Poetenweg 28 30 32 36 Viergeschossig funf Achsen seitlich einachsiger Risalit orangeroter Klinker originale zweiflugelige Haustur mit Oberlicht Glaseinsatze mit geschweiften Sprossen und Fullungen mit geschnitzten Baumchen Rechteckfenster Sandsteinfenstereinfassungen bzw Bekronungen teilweise mit Profilierungen und Kielbogen dekoriert im Inneren originale Wohnungsturen und Terrazzoboden sowie in der Vorhalle Deckengemalde mit Darstellung von Kranichen an chin Malerei erinnernd Eisentreppengelander mit Holzhandlauf aus der Erbauungszeit Sanierung 1991 09230852 Mietshaus in geschlossener Bebauung Poetenweg 36 Karte 1900 bemerkenswerter architektonisch aufwandig gegliederter Klinkerbau von baukunstlerischem und stadtebaulichem Wert zugehorig Nummer 28 30 32 und 34 sowie Moritzstr 13 Teil der Platzfront des ehemaligen Schutzenplatzes 3 1 10 Achsen Fenster mit Bleiglasoberlichtern originale Haustur bemerkenswertes Treppenhaus bezeichnet an den Giebelfeldern des Eckrisalites Emil Otto 1900 und am Erker Wer Gott vertraut hat wohl gebaut breit gelagerter viergeschossiger Klinkerbau mit unterschiedlichen Fensterformaten im Erdgeschoss Rundbogenfenster in den Obergeschoss Rechteckfenster bzw Segmentbogenfenster Eckrisalit polygonal ausgebildet mit Putznutung und mit Laden Ladentur und Schaufenster verandert an der Ecke ab 1 Obergeschoss viergeschossiger Erker auf rechteckigem Grundriss scheinbar gestutzt von Konsolen Zinkblech gestrichen im Poetenweg weiterer dreigeschossiger Erker ebenfalls auf rechteckigem Grundriss die Hauseingangs und Ladentur von gedrehten Saulen flankiert originale einflugelige Haustur mit zwei feststehenden Seitenteilen und Oberlicht Glasausschnitte mit Ziergittern in Jugendstilornamentik uber der Tur Frauenkopf im Erdgeschoss vier Gaffkopfe zwischen den Fenstern Jagerdarstellungen Fenster im Obergeschoss mit Oberlichtern mit Bleirutenverglasung Fensterbrustungen teilweise mit Kunststeinreliefs verziert u a Wappendarstellungen aufwandig gestaltete Dachhauser mit Segmentbogenabschluss im Bogenfeld Muscheldekoration bekront von Steinkugeln aufwandige Fassade wichtig fur das Ortsbild Fassade zum Platz der Volkerfreundschaft ausgerichtet im Inneren in der Vorhalle Stuckdecke sowie im Treppenhaus Bleiglasfenster aus der Erbauungszeit Sanierung 1993 und 1998 09230853 Platzanlage Romerplatz Karte 1889 1890 angelegt ausgedehnter Platz mit mittig angeordneter Grunanlage und Alleebaumen von stadtgeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung beiderseits flankiert von mehrgeschossigen Mietshausern aus der Zeit vor 1900 vor den Hausern Strasse fur den Anliegerverkehr mit Gehweg Grunanlage heute mittig in der Mittelachse Durchfahrtsstrasse fur den Hauptverkehrsstrom die wieder ruckgebaut werden soll die Strasse flankiert von Lindenbaumen 09231719 Mietshaus mit Hintergebaude in geschlossener Bebauung Romerplatz 4 Karte 1910 Hintergebaude breit gelagerter Putzbau Teil der geschlossenen Platzfront von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung ehemals dreigeschossiger Putzbau bei der Sanierung 1999 um ein Geschoss erweitert ursprunglich aus zwei Mietshausern hervorgegangen rechter Gebaudeteil original linke Halfte 1999 kopieartig angebaut als Teil einer geschlossenen Platzfront von stadtebaulicher Bedeutung Hintergebaude zweigeschossig in Klinkermischbauweise Obergeschoss verputzt Erdgeschoss in Ziegelrohbau ohne Gurtgesims Ubergang in einer Wellenlinie verlaufend weist Elemente des spaten Jugendstils auf ursprunglich Werkstattgebaude heute Wohnhaus Sanierung 1999 09231737 Mietshaus in geschlossener Bebauung heute mit Kirchensaal der Altlutheraner im Erdgeschoss und im Hintergebaude Romerplatz 5 Karte bez 1887 1888 errichtet ehemals mit Schankwirtschaft Zur Romerhalle stadtebaulich markanter Klinkerbau von geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Im Erdgeschoss Kirchensaal der St Petri Gemeinde Innenausstattung in moderner gotisierender Art mit Balkendecke Bleiglasfenster mit Symboldarstellung Wort Taufe Abendmahl Lutherrose viergeschossiger orangeroter Klinkerbau breit gelagert sechs Achsen zwei Seitenrisalite hier gekoppelte Fenster jeweils ein Eingang und Dacherker im Erdgeschoss mit Inschrift am Seitenrisalit s Bauwerksname bezeichnet 1887 1888 aufwandig gestaltet im Inneren Kirchensaal der vom Erdgeschoss des Vorderhauses in das Hintergebaude hinuber reicht der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und dem stadtebaulichen Wert als Teil der geschlossenen Platzfront des Romerplatzes Sanierung 1999 09230872 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerplatz 6 Karte 1883 mit Laden zeittypischer architektonisch anspruchsvoller Putzbau von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung Dreigeschossiger Putzbau mit zeittypischer Fassadengliederung leicht vereinfacht die Fenster wurden dem Original nachgebildet der Dacherker wurde leicht baulich vereinfacht trotzdem sehr guter Originalzustand nachtraglicher Ladeneinbau von 1913 wichtig als Teil der geschlossenen Platzfront am Romerplatz der Denkmalwert ergibt sich aus dem stadtebaulichen und baugeschichtlichen Wert Sanierung 1996 09230873 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Romerplatz 8 Karte 1889 mit Laden architektonisch aufwandig gestalteter Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Viergeschossiger orangegelber Klinkerbau 7 1 5 Achsen im Erdgeschoss mit nachtraglich eingebrachten Schaufenstern seitlich Toreinfahrt mit originalem zweiflugeligem Holztor mit Oberlicht Balkons an der Hausecke mit qualitatvoll gestalteten schmiedeeisernen Balkongelandern die Fensterbrustungen teilweise mit eingestellten Docken Fensterverdachungen waagerechte Gebalke sowie Dreieckgiebel Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich auf Grund seiner baukunstlerischen Qualitat aus seinem baugeschichtlichen Wert sowie aus seinem stadtebaulichen Wert als markanter Eckbau am Romerplatz Sanierung 1999 09230874 Mietshaus Teil eines Doppelwohnhauses Romerplatz 9 Karte 1891 aufwandig gestaltetes Gebaude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Romerplatz 10 Gebaude in Klinkermischbauweise mit orangeroten Klinkern in den Obergeschossen und Sandsteinverkleidung im Erdgeschoss aufwandige Fassadengestaltung mit originaler zweiflugeliger Haustur mit Ziervergitterung und Korbbogenoberlicht den Originalen nachempfundene Fenster Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus seinem baugeschichtlichem Wert auf Grund seiner aufwandigen Fassadengestaltung und dem baugeschichtlichen Wert als Teil des geschlossen erhaltenen Bauensembles entlang des Romerplatzes bezeichnet in der Ziervergitterung der Tur W J nach dem Baumeister Wilhelm Junghans im Erdgeschoss zwei Fenster zu Schaufenstern erweitert ein Fenster zum Ladeneingang umgebaut Sanierung 1999 09230875 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil eines Doppelwohnhauses Romerplatz 10 Karte bez 1891 mit Laden aufwandig gestaltetes Gebaude in Klinkermischbauweise von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Romerplatz 9 aufwandig gestaltetes Gebaude in Klinkermischbauweise mit Loggien und originaler Haustur Loggien mit Balustradenbrustung aus Sandstein die Fenster wurden dem Original nachgebildet in Obergeschossen orangegelber Klinker das Erdgeschoss mit Sandsteinverkleidung Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem stadtebaulichen Wert als Teil der geschlossen erhaltenen Mietshausfront entlang des Romerplatzes und aus dem baugeschichtlichen Wert als original erhaltenes qualitatvolles Beispiel der Bauweise um 1900 Sanierung 1999 09230876 Mietshaus mit nachtraglich eingerichteten Laden in geschlossener Bebauung Romerplatz 11 Karte 1889 breit gelagertes Gebaude in Klinkermischbauweise mit anspruchsvoller Fassadengestaltung von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Viergeschossiges Haus in Klinkermischbauweise im Erdgeschoss Sandsteinverkleidung mit aufwandiger Gliederung und Tordurchfahrt in den Obergeschossen orangeroter Klinker mittig angeordnet Balkon mit Balusterbrustung sowie in den Obergeschossen aufwandig gestaltete Fassadengliederung mit Gesimsen und Fensterverdachungen aufgearbeitete Treppenhausfenster mit Bleiverglasung und originale Wohnungseingangsturen Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem stadtebaulichen Wert als Teil der Platzrandbebauung des Romerplatzes sowie aus dem baugeschichtlichen Wert als aufwandig gestaltetes Beispiel der Bauweise um die Jahrhundertwende Im Hof zwei Gebaudeflugel der ehemaligen Likorfabrik Nobis amp Hartung die 1907 gegrundet wurde Sanierung 1999 09230877 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer gleichartig gestalteten Viererhausgruppe Romerplatz 12 Karte 1891 stadtebaulich und baugeschichtlich bedeutsames Gebaude in sehr gutem Originalzustand s auch Romerplatz Nummer 13 14 und 15 Viergeschossiger Klinkerbau in der gleichen Gestaltung wie die Nummer 13 14 und 15 bildet mit diesen Gebauden ein einheitliches Hausensemble entlang des Romerplatzes sehr guter Originalzustand Fenster im Erdgeschoss 1 Obergeschoss und 2 Obergeschoss sowie Haustor Fassadengestaltung und Innenturen im Original erhalten Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus seinem baugeschichtlichen Wert auf Grund der qualitatvollen Fassadengestaltung und des sehr guten Originalzustandes und seines stadtebaulichen Wertes auf Grund seiner Lage als Teil eines geschlossenen Hausensembles entlang des Romerplatzes 09230878 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer Viererhausgruppe Romerplatz 13 Karte 1891 architektonisch anspruchsvoll gestalteter Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch Romerplatz 12 14 u 15 Viergeschossiger Klinkerbau orangerot gleiche Gestaltung wie Nachbarhauser 12 und 14 anspruchsvolle Fassadengestaltung und sehr guter Originalzustand So blieben z B die Fenster und Turen sowie die Fassadengestaltung original erhalten Der Denkmalwert ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und dem stadtebaulichen Wert 09230879 Mietshaus in geschlossener Bebauung Teil einer einheitlich gestalteten Viererhausgruppe Romerplatz 14 Karte 1891 qualitatvoll gestalteter Klinkerbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert s auch Romerplatz Nummer 12 13 u 15 Viergeschossiger Klinkerbau mit orangegelben Klinkern originaler Fassadengestaltung die Turen und Fenster wurden erneuert Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen Wert als zeittypisches Beispiel der Bauweise um die Jahrhundertwende und aus dem stadtebaulichen Wert als Teil eines geschlossenen Ensembles entlang des Romerplatzes Sanierung 1994 09230880 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Teil einer einheitlich gestalteten Viererhausgruppe Romerplatz 15 Karte 1892 aufwandig gestalteter Klinkerbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert s auch Romerplatz Nummer 12 13 u 14 Klinkerbau mit orangeroten und roten Klinkern viergeschossig 6 1 4 Achsen gleiche Gestaltung wie die Nachbarbebauung Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich aus dem baugeschichtlichen und dem stadtebaulichen Wert Sanierung 1994 09230881 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerstrasse 1 Karte 1868 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Zweigeschossiger breit gelagerter Putzbau nach Entwurf von Mockel entstanden und spater uberformt aus diesem Grund von baugeschichtlichem Wert bemerkenswerte Dachgestaltung mit Dacherkern bzw Gauben mit Schwebegiebeln originale Haustur zweiflugelig mit Ziervergitterungen in den Oberlichtern erhalten die Ziervergitterungen Rankenwerk mit Blattern die Giebelgestaltung in der fur Mockel charakteristischen Klinkermischbauweise mit spitzbogigen Blendarkaden angebautes Hintergebaude mit gleicher Giebelgestaltung wie das Hauptgebaude dort die Initialen GLM in Schmiedeeisen fur Gotthilf Ludwig Mockel 09230882 Mietshaus mit Gaststatte in geschlossener Bebauung Romerstrasse 2 Karte 1868 typischer Klinkerbau der Hannoveraner Schule Bauwerk von Gotthilf Ludwig Mockel Teil eines zeitgleich gebauten und einheitlich gestalteten Strassenzuges von baukunstlerischer baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung siehe auch Romerstrasse 4 6 8 Zweigeschossiger sechsachsiger Bau in Klinkermischbauweise in der fur die Hannoveraner Gegend typischen Backsteingotik mit Gesimsen und Fenstereinfassungen durch Klinker Konsolfries sowie zwei markanten Dacherkern spitzbogige Tureinfassungen als charakteristisches Beispiel der Bauauffassung von Mockel von grosser baukunstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung zusatzlich stadtebauliche Bedeutung als Teil eines gleichartig gestalteten Strassenzuges 09230883 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Romerstrasse 2a Karte 1869 mit Laden stadtebaulich markanter Putzbau von baugeschichtlichem Wert Dreigeschossiger regelmassig gestalteter Putzbau mit gequaderten Ecklisenen und Fensterbankgesimsen typisches Beispiel der Bauzeit daher von baugeschichtlichem Wert stadtebaulich dominant durch die Ecklage relativ guter Originalzustand wenngleich die Fenster und auch die Schaufenster verandert sind mit zweigeschossigem Seitenflugel und grosser Tordurchfahrt in der Romerstrasse 09230884 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerstrasse 4 Karte 1868 zeittypisches Gebaude in Klinkermischbauweise nach Hannoveraner Schule von grosser baugeschichtlicher und baukunstlerischer Bedeutung sowie stadtebaulicher Wert siehe auch Romerstrasse 2 6 8 Weitestgehend original erhaltenes Zimmer im Hintergebaude mit Tapeten Turen und Ofen Balkontur mit Glasmalerei und Balkon mit schmiedeeisernem Gelander Typisches nach Entwurf von Mockel gebautes Gebaude in Klinkermischbauweise im Hof zwei Balkone aus der Erbauungszeit mit schmiedeeisernen Balkongittern in singularer Ausfuhrung eine Balkontur mit Butzenscheiben und Farbglaseinsatz mit Landschaftsdarstellung originale Ausstattung in diesem Zimmer im 2 Obergeschoss Haustur und Fenster dem Original nachempfunden typische Gestaltungsmerkmale der Bauten von Mockel 09230885 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerstrasse 6 Karte 1868 als typisches Beispiel der Bauweise des Baumeisters Mockel von grosser baukunstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung sowie stadtebaulichem Wert siehe auch Romerstrasse 2 4 8 Dreigeschossiger Bau mit sieben Achsen und Mittelrisalit in Klinkermischbauweise Beispiel der Hannoveraner Schule neogotische Bauweise mit Konsolfriesen Gesimsen aus profilierten Klinkern Spitzbogen und Segmentbogenfenster dominanter Frontgiebel 09230886 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerstrasse 7 Karte 1872 zeittypischer baulich vereinfachter Putzbau von stadtebaulichem Wert Haus sollte moglichst aus der Denkmalliste gestrichen werden weil es in seiner ausseren Gestaltung u a durch zu grosse Gauben starker verandert ist und somit nicht mehr die Bauweise seiner Zeit exemplarisch dokumentiert 09230887 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerstrasse 8 Karte 1868 zeittypischer qualitatvoller Bau in Klinkermischbauweise typisches Beispiel der Bauweise des Baumeisters Mockel von grosser baukunstlerischer baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung siehe auch Romerstrasse 2 4 6 zweigeschossiger Bau mit Seitenrisalit und Konsol und Wurfelfries am Kranzgesims Tur und Fensternachbau nach historischem Vorbild 09230888 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerstrasse 9 Karte 1874 schlichter zeittypischer Putzbau von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert ahnliche Gestaltung wie Nummer 11 einfacher Bau der ein Beispiel fur die fruhe Erbauungszeit darstellt Der Denkmalwert ergibt sich in diesem Fall aus dem baugeschichtlichen und stadtebaulichen Wert dieses Gebaude im Vergleich zur Nachbarbebauung noch am besten erhalten 09230889 Mietshaus in geschlossener Bebauung Romerstrasse 11 Karte 1874 schlichter zeittypischer Putzbau von stadtebaulichem Wert vermutlich starker vereinfachter Putzbau zweigeschossig funf Achsen 09230890 Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Romerstrasse 13 Karte 1874 mit Laden schlichter baulich vereinfachter Putz |