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f1 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Wappen von Kottmarsdorf In der Liste der Kulturdenkmale in Kottmarsdorf sind die Kulturdenkmale des Ortsteils Kottmarsdorf der sachsischen Gemeinde Kottmar verzeichnet die bis November 2018 vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden ohne archaologische Kulturdenkmale Die Anmerkungen sind zu beachten Inhaltsverzeichnis 1 Liste der Kulturdenkmale in Kottmarsdorf 2 Streichungen von der Denkmalliste 3 Tabellenlegende 4 Anmerkungen 5 Ausfuhrliche Denkmaltexte 6 Quellen 7 Einzelnachweise 8 WeblinksListe der Kulturdenkmale in Kottmarsdorf Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Liste der Kulturdenkmale in Kottmarsdorf OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID Wohnhaus Umgebinde An der Gasse 2 Karte 18 Jahrhundert Zweigeschossiges Umgebindehaus mit Satteldach und nachtraglich angebautem Massivteil aus dem 18 Jahrhundert Die Besonderheit dieses Wohnhauses liegt in der ungewohnlichen Mischkonstruktion des Erdgeschosses Wahrend die fur Umgebindehauser typische Blockstube im Normalfall jeweils einen kompletten Hausteil einnimmt ist die dreijochige quadratische und verschalte Stube hier in die Sudostecke gestellt die Sudwestecke des Hauses ist hingegen massiv ausgefuhrt Das Fachwerkobergeschoss kragt leicht vor und ist wie der sudliche Giebel mit Asbestschieferplatten Spitzwinkel verkleidet 1928 wurde das Wohnhaus durch einen winklig vor der Nordostecke heraustretenden massiven Klinkeranbau erweitert der uber ein Schleppdach noch mit dem Ursprungsgebaude verbunden ist Die ungewohnlich hoch sitzenden Fenster des Obergeschosses sowie die steile Neigung des mit Aufschieblingen versehenen Satteldaches lassen eine Erbauung im 18 Jahrhundert vermuten Das Dach ist mit Siedlerfalzziegeln gedeckt die Fenster sind sprossenlos Aufgrund seiner ungewohnlichen Umgebindekonstruktion seines hohen Alters und der gelungenen Verbindung von Fachwerk und Klinkerbauweise ist das Haus baugeschichtlich von Bedeutung Es ist ausserdem eines von wenigen erhaltenen Umgebindehausern in Kottmarsdorf 08961249 nbsp nbsp Weitere Bilder Kirche und Kirchhof mit Einfriedung Dorfstrasse neben Nr 46 Karte 1736 Kirche und Taufengel 1832 Orgel 1836 Taufbecken Barocke Saalkirche mit historistisch neogotischem Westturm baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Ausfuhrlich 1 08961238 nbsp nbsp Wohnstallhaus und rechtwinklig angrenzende Scheune eines Bauernhofes Dorfstrasse 3 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Grosser zuruckgesetzter Zweiseithof auf rechtwinkligem Grundriss in weitgehend originalem Bestand erhalten An das zweistockige Wohnhaus schliesst direkt nordlich eine langgestreckte Scheune mit Stallteil an durch die auch der Zugang zum Hof erfolgt Mehrere Anbauten an Wohnhaus und Scheune verdichten das Gebaudeensemble Das Wohnhaus besteht aus einem massiven Erdgeschoss und einem einfarbig mit Spitzwinkelschiefer verkleideten Fachwerkobergeschoss Seine strassenseitige Fassade ist durch einen massiven Ziegelanbau sowie eine vermutlich nach Befund rekonstruierte Oberlaube gepragt die von angeschleppten biberschwanzgedeckten Kruppelwalmdach uberdacht werden Lediglich eine Fledermausgaube dient auf dieser Seite der Belichtung des Dachraumes Der Hof weist einen hohen Anteil an Originalsubstanz auf die historischen vierteiligen Kastenfenster sind ebenso erhalten wie die Umgebindeimitation aus aufgeputzten Standern und Knaggen an der sudwestlichen Hausecke Der Scheunenteil hat ein Satteldach und ist eine einfache bretterverkleidete Konstruktion Aufgrund seiner exponierten Lage und seiner Dichte an originaler Substanz und erhaltener Struktur ist der Bauernhof bau und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08961228 nbsp Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstrasse 4 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert womoglich alter Breitgelagertes zuruckgesetztes Wohnstallhaus mit rechtwinklig nach Osten anschliessendem niedrigerem Winkelbau und separat stehender Scheune Die Dacher beider Wohnhauser sind mit Biberschwanzen in Doppeldeckung gedeckt das Satteldach des Anbaus bindet mit seinem First mittig in das Kruppelwalmdach des Haupthauses ein Das Erdgeschoss ist massiv mit Granitgewanden das Obergeschoss als verkleidete Fachwerkkonstruktion ausgefuhrt deren fruherer Schieferbehang durch Wabenschindeln aus Bitumenpappe ersetzt wurde Strassenseitig ist mittig an das Wohnhaus ein massiver Anbau nachtraglich erganzt worden dessen Pultdach an die Brustungshohe der Obergeschossfenster reicht Der Stallteil des Hauses ist an den hoch liegenden Fenstern noch gut ablesbar und befindet sich in der Nordwestecke Die ursprunglichen sechsteiligen Kastenfenster wurden inzwischen durch vierteilige Kunststofffenster ersetzt Die bretterverkleidete Scheune mit biberschwanzgedecktem Satteldach ist ursprunglich erhalten Der Hof ist in seiner Struktur und seinem Aussehen weitgehend ursprunglich erhalten und deshalb bau und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seine exponierte Lage am Dorfrand macht ihn ortsbildpragend 08961227 nbsp Rittergut Niederhof Kottmarsdorf Sachgesamtheit Dorfstrasse 13 Karte Um 1885 im Kern alter Sachgesamtheit Rittergut Niederhof Kottmarsdorf mit dem Wohnstallhaus vier Seitengebauden und Einfriedung als Einzeldenkmale siehe Einzeldenkmal 08961225 sowie dem Gutspark mit altem Baumbestand als Sachgesamtheitsteil Gartendenkmal ortsbildpragender und ortsgeschichtlich bedeutender Gutshof Bauten von hoher Materialqualitat 09303573 nbsp Wohnstallhaus drei Seitengebaude eines mit Kumthalle Scheune und Einfriedung Einzeldenkmale zu ID Nr 09303573 Dorfstrasse 13 Karte Um 1885 Wohnstallhaus um 1885 im Kern alter Wirtschafts gebaude Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Niederhof ortsbildpragender und ortsgeschichtlich bedeutender Gutshof Bauten von hoher Materialqualitat 08961225 nbsp nbsp Schule Dorfstrasse 32 Karte Bezeichnet mit 1889 Massiv historisierend von ortshistorischer Bedeutung Bestandteil der zentralen Ortsstruktur Ausfuhrlich 2 08961262 nbsp Wohnhaus Dorfstrasse 35 Karte 18 Jahrhundert Kleines zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach massivem Erdgeschoss und schieferverkleidetem Fachwerkobergeschoss Wabenbehang Das Erdgeschoss springt nordlich leicht vor was eine Datierung ins 18 Jahrhundert nahelegt Ruckseitig weist das Haus einen haustiefen nachtraglich hinzugefugten angeschleppten Anbau wohl Mitte 20 Jahrhundert auf Die ursprunglichen Fenster wurden alle durch sprossenlose Kunststofffenster ersetzt der Einbau der Garage im nordlichen Erdgeschoss stammt aus dem Jahr 2001 Die Dachdeckung aus Naturschiefer wurde mit Bogenschnittschablonen und altdeutscher Randgestaltung erneuert Einziges kunstlerisches Detail ist eine Sonne in der Spitze der Holzverschalung des Nordgiebels Aufgrund seiner Lage ist das Haus integrativer Bestandteil der Ortskernbebauung in seiner Ursprungskonstruktion erhalten und als solches baugeschichtlich von Bedeutung 08961241 nbsp Wohnhaus und Herrensalon Dorfstrasse 40 Karte 1812 Wohnhaus ab 1910 Friseurmuseum Haus Obergeschoss Fachwerk verschiefert an einer Traufseite Oberlaube mit Schleppdach alter Baukorper in Konstruktion erhalten Herrensalon des Friseursalons Harand aus Dresden Collenbuschstrasse 30 baugeschichtlich sozialgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Grosses zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Satteldach und hakenformig anschliessendem zweigeschossigem Massivbau aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Seit dem Jahr 2000 ist darin das Friseurmuseum untergebracht Charakteristisch ist der vorgezogene Eingangsbereich an der Nordostecke der von einer geschlossenen Oberlaube uberdacht wird Das Fachwerk des Obergeschosses ist zweifarbig mit Spitzwinkelschablonen verschiefert die Giebel sind zusatzlich mit kleinen Schiefersonnen verziert Lage und Grosse der Fenster sind original allerdings wurden die historischen Einfachfenster durch moderne Kippfenster mit vierteiliger Sprossung ersetzt Im Bereich des ehemaligen Stalles sind in die Granitfenstergewande geschmiedete Gitter eingelassen Sowohl die Stalltur als auch das zweifluglige Scheunentor an der Nordseite sind erhalten bzw wurden originalgetreu rekonstruiert Das Dach erhielt im Zuge der Sanierungsmassnahmen Ende der 1990er Jahre eine neue Biberschwanzdoppeldeckung nach historischem Vorbild Erwahnenswert ist das Kreuzgratgewolbe im Eingangsbereich Aufgrund seiner Lage im Ortskern ist das Haus ortsbildpragend fur Kottmarsdorf Es ist zugleich ein regionaltypisches detailreich uberliefertes Haus und somit von baugeschichtlicher Bedeutung fur die Entwicklung des landlichen Bauens in der Oberlausitz 08961242 nbsp Wohnhaus Dorfstrasse 48 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert einfaches Beispiel landlicher Holzbauweise strassenbildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung 08961223 nbsp Rittergut Oberhof Kottmarsdorf Sachgesamtheit Dorfstrasse 49 50 Lobauer Strasse 9 11 13 15 Karte 17 Jahrhundert 1922 uberformt Herrenhaus fruhes 19 Jh Rittergut Sachgesamtheit Rittergut Oberhof Kottmarsdorf als Einzeldenkmale stehen unter Schutz Herrenhaus Dorfstrasse 50 siehe Einzeldenkmal 08961232 zwei im Winkel zueinander stehende Wohn und Wirtschaftsgebaude in der Nordwestecke der Gutsanlage Adresse Lobauer Strasse 9 und 11 mit Torbogen an der Westseite siehe Einzeldenkmal 08961233 Umfassungsmauer mit allen Durchlassen und Bogen grosses Wasserbecken auf der Eingangsseite Sudseite des Herrenhauses kleines Wasserbassin sudlich des Herrenhauses drei Nebengebaude nordostlich und ostlich des Herrenhauses Als Sachgesamtheitsteile stehen unter Schutz sechs weitere Gebaude Adressen Dorfstrasse 49 Lobauer Strasse 13 und 15 sowie der Gutspark mit altem Baumbestand Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Ausfuhrlich 3 09303224 nbsp Herrenhaus Umfassungsmauer mit allen Durchlassen und Bogen des Ritterguts grosses Wasserbecken auf der Eingangsseite Sudseite des Herrenhauses kleines Wasserbassin sudlich des Herrenhauses drei Nebengebaude nordostlich und ostlich des Herrenhauses Einzeldenkmale zu ID Nr 09303224 Dorfstrasse 50 Karte 17 Jahrhundert 1922 uberformt Herrenhaus Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberhof Kottmarsdorf Herrenhaus nach Brand im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre umgebaut baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08961232 nbsp Wohnhaus Dorfstrasse 51 Karte Um 1800 Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus mit steilem Satteldach An der Strasse vor dem Haus steht eine imposante Hauslinde Das Erdgeschoss ist verputztes Ziegelmauerwerk an dem noch schwach eine Gliederung durch aufgeputzte Ecklisenen sichtbar ist Das Fachwerk des Obergeschosses ist zweifarbig verschiefert Spitzwinkelschablone Alle Fenster sind vierteilig und original erhalten im Erdgeschoss mit Wintervorsatzfenstern im Obergeschoss mit aufwandigen geschwungenen Umrahmungen Nordlich am Haus findet sich ein angebauter Wirtschaftsteil der vom tief heruntergezogenen Dach uberspannt wird Das Dach selbst ist schiefergedeckt im Traufbereich sind funf Lagen in Bogenschnittdeckung ausgefuhrt der Rest ist mit Spitzwinkelschablone gedeckt Das Haus ist in hohem Mass ursprunglich erhalten und von grossem baugeschichtlichen Wert innerhalb der Oberlausitzer Hauslandschaft 08961224 nbsp Wohnhaus eines Bauernhofes Dorfstrasse 59 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Wohnhaus eines Dreiseithofes mit steilem Satteldach Im massiven Erdgeschoss wurden wohl in den 1980er Jahren die ursprunglichen Fensteroffnungen zu grossformatigen liegenden Fenstern mit Jalousiekasten aufgeweitet Das Fachwerkobergeschoss ist auf Stoss verbrettert auch hier fanden Veranderungen durch den Einbau von Kunststofffenstern mit Sprossenkreuz statt In diesem Zusammenhang wurde die alte Fensterrahmung mit ihren kleinen Dreiecksverdachungen entfernt Die ungewohnlich steile Neigung des Daches sowie der durch Aufschieblinge bedingte Knick im Traufbereich legen eine Erbauung vor 1800 nahe Im Zuge der Neueindeckung des Daches mit Biberschwanzziegeln wurden drei Dachflachenfenster eingebracht Trotz einiger Veranderungen vor allem im Bereich der Erdgeschossfenster ist das Haus in seiner Konstruktion ablesbar erhalten Es ist weitaus alter als die umgebende Bebauung und damit von baugeschichtlichem Wert 08961234 nbsp Doppelwohnhaus Dorfstrasse 61 62 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Langes einheitlich gestaltetes traufstandiges Doppelwohnhaus mit Satteldach Das Erdgeschoss ist massiv ausgefuhrt das Fachwerkobergeschoss verschiefert Spitzwinkelschablone am Haus Nr 61 blass zweifarbig Die Granitturstocke sind schlicht und ohne Inschriften Veranderungen wurden vor allem durch den Ersatz der ursprunglich sechsteiligen Einfachfenster durch sprossenlose Kippfenster im Erdgeschoss mit Jalousiekasten vorgenommen Bemerkenswert ist die Schieferdeckung des Daches wahrend First und Traufbereich mehrreihig in Bogenschnittdeckung verlegt sind wurde fur den mittleren Dachbereich mit weniger Niederschlagsanfall eine einfach Spitzwinkeldeckung gewahlt Das Doppelwohnhaus ist strassenbildpragend fur Kottmarsdorf und aufgrund seines weitgehend historischen Erhaltungszustandes bauhistorisch von Bedeutung 08961226 nbsp nbsp Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes sowie Handschwengelpumpe Dorfstrasse 74 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus sowie traufstandige Fachwerkscheune eines Zweiseithofes Das Wohnstallhaus verfugt uber ein biberschwanzgedecktes Kruppelwalmdach mit Hecht und ist im Erdgeschoss komplett massiv in Ziegelmauerwerk ausgefuhrt Von der ornamentalen Verschieferung Spitzwinkelschablone ist seit der Sanierung im Jahr 2003 nichts mehr erhalten Samtliche Fenster die mit einem schlichten Rollwerk mittig bekront sind sowie die Haustur sind denkmalgerecht uberholt bzw nachgebaut worden Der ehemalige Rinderstall ist durch eine separate Tur von aussen erschlossen Auch die Fachwerkscheune ist komplett saniert und seitdem 2010 mit einer regionaltypischen Holzverschalung mit Deckleisten versehen Eine alte Esche pragt das Hofbild ganz entscheidend Der Zweiseithof ist in seiner Struktur und Originalsubstanz gut uberkommen und deshalb bau und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08961230 nbsp nbsp Wohnhaus Dorfstrasse 75 Karte Bezeichnet mit 1881 wohl aber Ende 18 Jahrhundert Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus mit schiefergedecktem Kruppelwalmdach und ruckwartig angeschlepptem massivem Wirtschaftsteil Das Erdgeschoss ist massiv aus Ziegelmauerwerk mit schlichten Granitgewanden errichtet das Fachwerkobergeschoss und die Giebel sind mit Spitzwinkelschablone verschiefert am Giebel in zweifarbiger Ausfuhrung Am Turstock finden sich die Initialen UJD und die Jahreszahl 1881 Wahrend die Haustur und die Fenster im Obergeschoss original vier bis sechsteilige Einfachfenster mit Dreiecksverdachung erhalten sind wurden im Erdgeschoss teilweise breit gelagerte grossere Fenster und moderne Kippfenster eingebaut Zeittypisch ist die Putzimitation von Bossenquadern an den Ecken sowie beiderseits des Eingangs Das Dach wird uber eine flache Hechtgaube der Flurbereich durch zwei schmale hochrechteckige Fenster belichtet Auffallig ist die verhaltnismassig grosse Dichte von drei Fenstern im strassenseitigen sudlichen Obergeschoss wahrend im anderen Teil nur zwei weit auseinanderstehende Fenster eingebaut sind Das Haus ist weitgehend original erhalten und aufgrund seiner Fulle an erbauungszeitlichen Details baugeschichtlich von Bedeutung Auch aufgrund seiner strassenbildpragenden Wirkung kommt ihm ein offentliches Erhaltungsinteresse zu 08961229 nbsp Wohnhaus Ebersbacher Strasse 3 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Zweistockiges traufstandiges Wohnstallhaus mit Satteldach und nachtraglich winklig angebautem eingeschossigen Schuppen Die Fensteroffnungen im massiven Erdgeschoss sind vergrossert im verbretterten Fachwerkobergeschoss bauzeitlich erhalten Hier wurden die Kastenfenster inzwischen durch Kunststofffenster mit Sprossenkreuz ersetzt Das Satteldach weist noch die historische Biberschwanzdoppeldeckung auf Ungewohnlich ist die Lage des Stalles dessen einfache Brettertur erhalten ist im Sudteil des Hauses wohingegen die Stube nordlich untergebracht ist Dem Charakter eines Oberlausitzer Hausleranwesens entsprechend ist das mit Obstbaumen bestandene Grundstuck von einem einfachen Lattenzaun mit Granitsaulen umfriedet Ortsbildtypisch weitgehend im ursprunglichen Aussehen erhalten baugeschichtlich von Bedeutung 08961248 nbsp Wohnhaus Ebersbacher Strasse 4 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus mit Kruppelwalmdach an exponierter Stelle im Ubergang zwischen Ober und Mitteldorf Das Erdgeschoss ist massiv und verputzt wodurch die regionaltypischen Granitgewande der Fenster bis auf einzelne Sohlbanke uberdeckt sind Der Granitturstock ist schlicht und undatiert und wird von zwei schmalen Flurfenstern flankiert Die Schieferverkleidung des Fachwerks im Obergeschoss ist traufseitig in grauem Asbestschiefer Spitzwinkel giebelseitig in dunklem Kunstschiefer Wabenform ausgefuhrt Samtliche Fensteroffnungen sind in originaler Grosse erhalten die Fenster selber wurden 2001 denkmalgerecht durch Holzfenster mit Sprossenkreuz erneuert Erhalten ist auch die Ladeluke fur die Bestuckung des Daches im Nordgiebel 2014 wurde die Dachdeckung des Kruppelwalmdaches mit schmaler Hechtgaube Biberschwanzdoppeldeckung erneuert und die Jahreszahl dabei mit helleren Ziegeln grossformatig in die Dachhaut uber der Hechtgaube integriert Das Haus ist in seiner Art regionaltypisch und aufgrund seiner authentischen Uberlieferung baugeschichtlich von Bedeutung 08961247 nbsp Wohnstallhaus eines Bauernhofes Ebersbacher Strasse 20 Karte Um 1800 Breitgelagertes zweigeschossiges Wohnstallhaus eines Bauernhofes mit Satteldach und massivem Anbau Das Erdgeschoss ist komplett massiv ausgefuhrt das Fachwerkobergeschoss giebelseitig verschiefert Wabenform und traufseitig verbrettert Oberlausitzer Verschlag Auf der sudlichen Traufseite wurde nachtraglich ein massiver angeschleppter Anbau erganzt Die Granitgewande der sprossenlosen Erdgeschossfenster sind weiss uberfasst aber ablesbar Im Obergeschoss sind die originalen Fensterformen und die mit kleinen Dreiecksverdachungen versehenen Fensterrahmen erhalten Die ehemalige Biberschwanzdeckung wurde im Rahmen der Sanierung im Jahr 2000 durch keramische Reformziegel ersetzt Nordlich des Wohnstallhauses steht im Winkel eine massive Scheune mit grossem Scheunentor Schiebekonstruktion und Satteldach mit alter Biberschwanzdeckung Das Haus ist konstruktiv und formal weitgehend original uberliefert und damit baugeschichtlich von Bedeutung 08961250 nbsp Wohnhaus Umgebinde Ebersbacher Strasse 29 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges Umgebindehaus eines Dreiseithofes mit Kruppelwalmdach Es handelt sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um ein ehemaliges Doppelstubenumgebindehaus Die ostlich des massiven verputzten Flurteiles gelegene 3 3 jochige verschalte Blockstube ist erhalten Auf der Westseite wurde die Blockstube wohl Anfang des 20 Jahrhunderts durch massives Klinkermauerwerk ersetzt Es ist zu vermuten dass die Klinkerfassade nur vorgestellt und die Holzstube erhalten ist wie Luftungslocher oberhalb der Granitschwelle nahelegen Eine derartige Gestaltung mit Klinkern die Fenstergewande sind mit gelben Klinkern farblich hervorgehoben ist in der Region ungewohnlich und selten Die Nordwestecke des Gebaudes ist in Granitbruchstein ausgefuhrt Auf der Nordseite ist das Dach tief heruntergezogen und uberdeckt den massiven Stallteil aus Granitbruchstein Das Fachwerkobergeschoss ist traufseitig stark durchfenstert und mit dunkel gefasstem Wellblech verkleidet Ursprunglich war es vermutlich komplett verschiefert Reste davon sind in den Giebeln erhalten Eine Hechtgaube belichtet das biberschwanzgedeckte Kruppelwalmdach an dem sich Reste der aufwandig geschmiedeten Blitzableiter erhalten haben Die originalen Kastenfenster sind durch Kunststofffenster mit Sprossenkreuz ersetzt worden Das Granitportal der Satteldachscheune ist mit der Jahreszahl 1833 datiert Das Wohnhaus ist ein gut im Aussehen erhaltenes Beispiel eines Umgebindehauses aus dem 19 Jahrhundert und ist durch seine aussergewohnliche Gestaltung mit Klinkern von besonderem baugeschichtlichem Wert fur die Oberlausitzer Hauslandschaft 08961252 nbsp Wohnstallhaus eines Bauernhofes Ebersbacher Strasse 34 Karte 1 Halfte18 Jahrhundert Breitgelagertes zweigeschossiges Wohnstallhaus mit massivem Erdgeschoss verschiefertem Fachwerkobergeschoss ostliche Traufseite holzverschalt und schiefergedecktem Kruppelwalmdach Aussparungen in der Holzverkleidung des ostlichen Obergeschosses sowie durchgehende Eckstander im Norden belegen dass es sich um ein ehemaliges Langstanderumgebindehaus handelt Die Blockstube wurde vermauert sodass die Wande in diesem Bereich enorm stark sind In den Wabenschieferbehang des ostlichen Giebels sind aus hellem Schiefer Kreuze und Kreise als Zierelemente eingearbeitet Die Fensterbrustungen im Obergeschoss sind aufwandig mit geschweiften Zierleisten gearbeitet Auf der westlichen Traufseite ist das Dach tief bis auf einen massiven eingeschossigen Stallanbau heruntergezogen Das Haus steht seit Mitte der 1990er Jahre leer und ist mittlerweile 2014 in ruinosem Zustand Die Ostseite ist komplett von Efeu uberrankt Ein Teil des Daches ist bereits eingesturzt die restliche Dachhaut zeigt mehrere Locher Das Haus ist trotz seines schlechten baulichen Zustandes Zeugnis der altesten Bebauung des Oberdorfes von Kottmarsdorf und fur die Entwicklung der Umgebindehauslandschaft baugeschichtlich von Bedeutung 08961254 nbsp Wohnhaus mit integriertem Scheunenteil Ebersbacher Strasse 36 Karte Um 1800 Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus mit Sattelfrackdach und ostlich angeschlepptem Scheunenteil Das Erdgeschoss ist massiv und im Wohnteil durch den Einbau liegender grosserer Fensterformate verandert Im Obergeschoss zeigt sich das Fachwerk mit Schiefer verkleidet an der strassenseitigen Traufseite ist der originale zweifarbige Wabenbehang erhalten die Giebel sind neu mit Kunstschiefer Segmentbogen verkleidet Hier sind die originalen Fensteroffnungen mit sprossenlosen Kunststofffenstern bestuckt Eine Raritat in der Oberlausitzer Dachlandschaft ist das fensterlose Frackdach dessen ehemalige Biberschwanzdeckung Anfang der 2000er Jahre durch Dachpfannen ersetzt wurde Ungewohnlich und wohl den Flurstucksgrenzen geschuldet ist auch der Scheunenanbau der traufseitig parallel zum Hauptgebaude steht mit diesem uber ein Schleppdach verbunden ist aber nordlich einen eigenen Giebel ausbildet Aufgrund seiner untypischen Grundrisskonzeption in Bezug auf die Verbindung von Wohnhaus und Scheune und der seltenen Frackdachform kommt dem Haus eine grosse Bedeutung fur die Bau und Wirtschaftsgeschichte der Oberlausitzer Hauslandschaft zu 08961253 nbsp Wohnhaus eines Bauernhofes Ebersbacher Strasse 37 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert weitgehend im originalen Aussehen erhaltenes Beispiel der spaten Holzbauphase baugeschichtlich von Bedeutung 08961260 nbsp Wohnhaus Umgebinde Ebersbacher Strasse 45 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Das kleine traufstandige eingeschossige Umgebindehaus wurde um 1850 errichtet Es handelt sich um ein Hauslerhaus mit Satteldach in der typischen dreiteiligen Grundrissform mit Mittelflur Wohn und Wirtschaftsteil Die Umgebindekonstruktion im sudlichen Hausteil steht auf einem Granitsockel mit ist mit je zwei Jochen an Trauf und Giebelseite quadratisch Im Zuge von Sanierungsmassnahmen im Jahr 1997 wurden viele Holzteile des Umgebindes erneuert und die Blockstube analog des Vorzustandes verschalt Die Schieferdeckung des Daches wurde anders als im Original Spitzwinkeldeckung mit aufgelegtem Rand als altdeutsche Deckung ausgefuhrt Das Dach wird uber eine Hechtgaube belichtet Der Massivteil des Hauses ist nach Osten zweigeschossig wodurch das Dach in diesem Bereich einhuftig ist Beide Giebel sind farblich und ornamental aufwandig mit Spitzwinkelschablone als Ziergiebel gestaltet Ins Auge fallen auch die Zierrahmen der Blockstubenfenster Das Haus ist in hohem Masse authentisch uberliefert und in Struktur und Aussehen gut erhalten Fur Kottmarsdorf ist es eines von wenigen eingeschossigen Umgebindehausern und darum von baugeschichtlicher Bedeutung 08961256 nbsp Wohnhaus Umgebinde Ebersbacher Strasse 50 Karte Bezeichnet mit 1868 Eingeschossiges traufstandiges Umgebindehaus mit Kruppelwalmdach und mittigem Zwerchhaus Die Blockstube auf quadratischem Grundriss je drei Joche nimmt den Sudteil des typischen Mittelflurhauses ein Der ehemalige nordliche Wirtschaftsteil war uber eine separate Brettertur erschlossen das mit Holzquaderimitation verbretterte Fachwerk auf der Ostseite wurde 2014 durch eine Massivwand ersetzt Die nordliche massive Aussenwand aus Granitbruchstein hat sich erhalten Der Eingangsbereich ist aus Ziegelmauerwerk und verputzt Darin sitzt die originale Haustur im Granitgewande das mit einer Fase sowie der Initiale des Bauherren P und der Jahreszahl 1868 versehen ist Unterhalb von Blockstube und Flur ist das Haus unterkellert Zwei stehende Satteldachgauben sowie das mittige markante Zwerchhaus mit Satteldach gliedern das neu mit Biberschwanzziegeln eingedeckte Kruppelwalmdach Der Giebel des Zwerchhauses ist ornamental zweifarbig verschiefert Originale Fenster sind nicht erhalten In der Blockstube sind ungeteilte Holzfenster aus DDR Zeiten eingebaut in den anderen Offnungen Kunststofffenster mit Sprossenkreuz Das Haus ist in seiner historischen Struktur Konstruktion und Optik in hohem Masse ursprunglich erhalten und baugeschichtlich von Bedeutung Ein hoher Wert kommt dabei der relativ seltenen Dachgestaltung mit den markanten Dachaufbauten zu 08961255 nbsp Wohnhaus eines Bauernhofes Ebersbacher Strasse 51 Karte Um 1800 Zweigeschossiges Wohnstallhaus eines Bauernhofes mit Satteldach Sowohl Erdgeschoss als auch der komplette nordliche Hausteil der ehemalige Stallteil sind massiv ausgefuhrt Das ubrige Obergeschoss besteht aus Fachwerk und ist mit Deckleisten im Stil des Oberlausitzer Verschlages verkleidet Ein markantes Vorhaus mit Satteldach aus der Mitte des 20 Jahrhunderts ist dem Eingang vorgelagert Die Befensterung ist zwar erneuert aber in ihrer Lage und Grosse dem originalen Bestand entsprechend es sind sprossenlose Fenster eingebaut Lediglich im Obergeschoss des Massivteiles wurde ein grosseres breit gelagertes Fenster eingebrochen Am Stallfenster sind Granitgewande und Eisengitter original erhalten Das Satteldach ist komplett fensterlos und mit glasierten dunklen Dachpfannen neu eingedeckt vorher Siedlerfalzdeckung Trotz einiger Veranderungen ist das Haus als typischer Vertreter des bauerlichen Wohnens im 19 Jahrhundert Zeugnis fur die Siedlungsstruktur des Strassendorfes Kottmarsdorf und baugeschichtlich von Bedeutung 08961258 nbsp Wohnhaus Umgebinde Ebersbacher Strasse 58 Karte Um 1850 Einstockiges Umgebindehaus mit ehemaligem Wirtschaftsteil und Kruppelwalmdach Besonders auffallig ist die grosse Schleppgaube uber dem Eingangsbereich die einem Zwerchhaus ahnelt und uber zwei Fenster das Dachgeschoss belichtet Sie war wie der nordliche Wirtschaftsteil des Hauses bretterverschalt Oberlausitzer Verschlag wurde im Zuge von Sanierungsmassnahmen im Jahr 2011 aber mit einem Wabenschieferbehang verkleidet Die dreijochige Umgebindekonstruktion ist seit der Aussensanierung unverschalt Im massiven verputzten Eingangsbereich sitzt die aufgearbeitete originale Haustur in einem schlichten unverzierten Granitturstock Alle Fenster haben noch die originale Grosse die ursprunglichen Kastenfenster wurden durch neue Holzfenster mit Sprossenkreuz ersetzt Auch die Biberschwanzdoppeldeckung des Daches ist erneuert Die aufwandigen Fensterrahmungen des Obergeschosses sind den originalen Zierelementen nachempfunden Das Haus ist in Struktur Konstruktion und Aussehen in hohem Masse ursprunglich erhalten und somit baugeschichtlich von Bedeutung Seltenheitswert besitzt die Dachform mit dem grossen als Schleppgaube ausgebildeten Zwerchhaus 08961257 nbsp Wohnhaus Ebersbacher Strasse 60 Karte Um 1850 Zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Kruppelwalmdach und ruckwartig angefugtem Wirtschaftsteil Die letzte Sanierung hat 2004 stattgefunden Das Erdgeschoss des Hauses ist massiv und verputzt das Fachwerkobergeschoss verbrettert Oberlausitzer Verschlag und am Nordgiebel mit Spitzwinkelschieferbehang versehen Ungewohnlich gross und hochrechteckig sind die Fenster deren Gewande im Erdgeschoss regionaltypisch aus Granit gefertigt sind Dabei treten die Sohlbanke leicht aus der Fassade hervor und umlaufende farblich abgesetzte Faschen rahmen die Fenster Die ursprunglichen zweiflugligen sechsteiligen Fenster waren im Erdgeschoss mit Wintervorsatzfenstern versehen Im Rahmen der Sanierung 2004 wurden neue dunkelgrun gefasste Holzfenster mit Sprossenkreuz eingebaut Bemerkenswert und fur Kottmarsdorf einmalig ist die Gestaltung des Dachhechtes im original erhaltenen Kruppelwalmdach Schieferdeckung Spitzwinkelschablone mit Randbelag Er ist sehr aufwandig mit Schleierbrettschnitzerei Ranken Blatter verziert Zehn im Hecht integrierte Rundbogenfenster mit Mittelsteg und Zierschnitzerei im Segmentbogen sorgen fur die Belichtung des Daches Aufgrund seiner hochgradig authentischen Uberlieferung und der besonders prachtigen Ausformung des Dachhechtes ist das Haus von hohem baugeschichtlichem Wert fur die Hauslandschaft der Oberlausitz 08961259 nbsp nbsp Weitere Bilder Sowjetischer Ehrenfriedhof Lobauer Strasse Ecke Turnhallenweg neben Lobauer Strasse 12 Karte Nach 1945 Graber mit ehrendem Text Begrabnisort von 47 Soldaten und funf Kriegsgefangenen aus der UdSSR geschichtlich von Bedeutung 08961239 nbsp Wohnstallhaus Scheune und Seitengebaude eines Dreiseithofes Lobauer Strasse 3 Karte Dachsparren bezeichnet mit 1887 Wohnstallhaus Exponiert liegender Dreiseithof mit Wohnstallhaus Scheune und Seitengebaude in der Ortslage Niederdorf Am Wohnstallhaus ist die Gliederung in Wohn und Stallbereich durch unterschiedliche Fenstergrossen im Erdgeschoss noch gut ablesbar Der Wohnteil wurde durch den Einbau grosserer breitgelagerter Fenster mit Jalousiekasten in seinem ursprunglichen Erscheinungsbild jedoch verandert Das Fachwerkobergeschoss ist mit Asbestschieferplatten Spitzwinkel verkleidet hier wurden die originalen Fensteroffnungen beibehalten aber sprossenlose Kunststofffenster eingebaut Im nordlichen Teil sowie am Nordgiebel wurde die Verschieferung inzwischen entfernt und durch eine Verbretterung Oberlausitzer Verschlag abgelost Die Biberschwanzdoppeldeckung des Kruppelwalmdaches und der Spitzwinkelnaturschieferbehang am Nordgiebel sind noch original Beide Nebengebaude haben Satteldacher Das Stallgebaude ist im Erdgeschoss massiv und im Obergeschoss in Fachwerk mit Holzverschalung ausgefuhrt Am Dach ist die originale Schieferdeckung in regionaltypischer Ausfuhrung mit je zwei Reihen Bogenschablone im Trauf und Firstbereich Randbelag und mittig aufgebrachtem Spitzwinkelschiefer erhalten Die strassenseitige Durchfahrtsscheune ist dagegen eine reine verbretterte Holzkonstruktion mit Biberschwanzdoppeldeckung Der Dreiseithof ist in seiner Struktur und seinem Erscheinungsbild weitgehend ursprunglich erhalten wird noch landwirtschaftlich genutzt und ist dadurch bau und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08961231 nbsp Wohnhaus Lobauer Strasse 7 Karte Um 1850 Eingeschossiges traufstandiges Massivgebaude mit Kruppelwalm gegenuber der Gaststatte an der Fernverkehrsstrasse gelegen Es ist als einfaches Beispiel der nach der Trassierung der Strasse 1828 entstandenen Wohnbebauung von bau und sozialgeschichtlicher Bedeutung Die erbauungszeitlichen Fenster mit Winterfenstern wurden inzwischen durch vierteilige Holzfenster erneuert Auch die Haustur ist nicht original Interessantes Detail ist der Granittursturz der zugleich als obere Begrenzung des angrenzenden Flurfensters dient Am Giebel befinden sich neben den Obergeschossfenstern zwei auf die Spitze gestellte quadratische Ziermaueroffnungen Die Biberschwanzdoppeldeckung des Daches ist erneuert 08961237 nbsp Gasthaus Lobauer Strasse 8 Karte Bezeichnet mit 1868 Das traufstandige zweigeschossige Haus wurde 1868 auf Rittergutsboden als Gasthaus an der Verbindungsstrasse zwischen Lobau und Rumburk erbaut Der erste Besitzer war Johann August Peschel auf den die Initiale P im Tursturz hinweist Ab 1905 betrieb Peschels Schwiegersohn August Israel die Gaststatte Auch heute noch ist sie als Israels Restauration oder als Toni nach der nachfolgenden Pachterin Sidonie Israel bekannt Der Gaststattenbetrieb endete 1986 seit 1990 steht das Gebaude leer Das Massivgebaude ist verputzt und symmetrisch angelegt Der Eingangstur befindet sich mittig an der Strassenseite ihr Granitturstock ist mit der Jahreszahl 1868 und dem Buchstaben P bezeichnet Beidseitig davon sind je drei Fensterachsen angeordnet Die Fassade ist ungegliedert lediglich die Fenster sind durch ihre leicht vortretenden Sohlbanke und umlaufende Putzfaschen akzentuiert Die historischen sechsteiligen Zweiflugelfenster mit Wintervorsatzfenstern sind erhalten Das Satteldach ist mit Biberschwanzen in Doppeldeckung gedeckt Uber die Innenausstattung ist durch eine Schautafel folgendes bekannt In der kleinen Gaststube existierten ein Klavier und ein Kohleofen daran angrenzend lag die Kuche Des Weiteren werden ein Gewolbe und ein Vereinszimmer im Obergeschoss genannt Die Toiletten befanden sich im Wirtschaftsgebaude auf dem Hof Als Gaststatte an der grossen Verbindungsstrasse ist das Gebaude von verkehrs und ortsgeschichtlicher Relevanz 08961235 nbsp Wohn und Wirtschaftsgebaude in der Nordwestecke der Gutsanlage mit Torbogen an der Westseite sowie die Umfassungsmauer des Ritterguts kleines Nebengebaude mit quadratischem Grundriss und Zeltdach Lobauer Strasse 13 nordlich vom Wohnhaus Einzeldenkmale zu ID Nr 09303224 Lobauer Strasse 9 11 13 Karte 1830 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberhof Kottmarsdorf Bei den Hausern handelt es sich um zwei zum Rittergut Oberhof gehorige Gebaude Das langgestreckte Wohngebaude Nr 11 steht traufstandig zur Strasse und flankiert gemeinsam mit dem Haus Lobauer Strasse 15 die Einfahrt zum Rittergut die von einem segmentbogigen Tor in der Flucht der alten Lindenallee markiert ist Am Granitportal findet sich neben dem Erbauungsjahr 1830 durch die Initialen CGJ ein Hinweis auf den Bauherren C G Jeremias in dessen Besitz sich das Rittergut ab 1826 befand Charakteristisch fur die Erbauungszeit sind das Kruppelwalmdach Falzziegel und die schlichten Granitgewande der Erdgeschoss und Kellerfenster Das ursprungliche Erscheinungsbild wurde durch den Ausbau des Dachgeschosses das damit verbundene Aufsetzen von Zwerchhausern und Dachflachenfenstern sowie den Einbau eines markanten uber die Traufe ragenden Treppenhauses recht stark gestort Bei dem Haus Nr 9 handelt es sich um ein Wirtschaftsgebaude Wohnstallhaus des Rittergutes das uber einen niedrigen Zwischenbau rechtwinklig an das Haus Nr 11 anschliesst und jetzt zu Wohnzwecken dient Es hat ein biberschwanzgedecktes Dach das strassenseitig einen Kruppelwalm aufweist Ostlich wurde das Gebaude eingekurzt und endet mit einem Spitzgiebel Die ursprungliche grossere Gebaudelange dokumentiert neben Spuren des Mauerabbruchs auch das Messtischblatt aus dem Jahr 1935 An der Nordwestecke ist dem Gebaude ein Anbau aus den 1970er Jahren vorgelagert der eine Terrasse mit durchbrochener Betonbrustung tragt Aufgrund ihrer Zugehorigkeit zum Rittergut Oberhof sind beide Gebaude von orts und baugeschichtlicher Bedeutung fur Kottmarsdorf und die Entwicklung der Oberlausitzer Ritterguter 08961233 nbsp Wohnstallhaus eines Bauernhofes Lobauer Strasse 20 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges Wohnstallhaus eines Bauernhofes mit Kruppelwalmdach an exponierte Stelle in der Ortslage Kottmarsdorf Das Haus ist hochgradig in seinem ursprunglichen Aussehen erhalten uber dem massiven verputzten Erdgeschoss Fenster und Turen sind in Granitgewanden eingefasst ist das Fachwerk des Obergeschosses einfarbig mit einem Wabenschieferbehang verkleidet der westliche Hausteil ist teilweise komplett massiv nachtragliche Veranderung Ziegelmauerwerk ausgefuhrt Samtliche Fenster sind original erhalten Dabei sind die sechsteiligen Einfachfenster des Erdgeschosses mit zusatzlichen Wintervorsatzfenstern ausgestattet Im Erdgeschoss sitzen die sechsteiligen Fenster in schlichten Granitgewanden und sind mit Wintervorsatzfenstern ausgestattet Im Obergeschoss sind es sechsteilige zweifluglige Einfachfenster mit leicht geohrtem Fensterrahmen und einer kleinen Dreiecksverdachung mit Medaillon Der Turstock aus Granit ist schlicht am Gesims leicht profiliert und tragt die Zahl 49 das Stallturgewande ist vollig schmucklos Die den Eingang flankierenden Flurfenster sowie die Stallfenster sind vergittert Das Gebaude ist zur Halfte unterkellert die Dachdeckung mit Siedlerfalzziegeln ist regionaltypisch fur die Oberlausitz und stammt wohl aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Auf dem Gelande ist noch die satteldachgedeckte Durchfahrtsscheune erhalten Aufgrund seines hochgradig ursprunglichen Erhaltungszustandes und seiner strassenbildpragenden Lage ist das Haus von grosser baugeschichtlicher Bedeutung 08961246 nbsp Gasthaus Stadt Strassburg Wohnstallhaus und Seitengebaude des Gasthofes Lobauer Strasse 22 Karte Bezeichnet mit 1841 Massives traufstandiges zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Kruppelwalmdach an exponierter Lage am Ortseingang aus Richtung Neugersdorf Das Gebaude wurde 1841 vom Leinwandhandler Johann August Wunsche als Gasthaus an der 1828 neu errichteten Chaussee zwischen Lobau und Rumburk erbaut Bis 1961 war die Gaststatte deren Raumlichkeiten rund 100 Menschen Platz boten in Privatbesitz und diente danach bis zum Ende der DDR als Kommissionsgaststatte des Konsums Bis 1999 betrieb der Wirt Fritz Hartmann darin einen Getrankehandel seitdem wird es nur noch als Wohnhaus genutzt Der breitgelagerte Baukorper besteht aus Feldsteinmauerwerk mit teilweise bis zu einem Meter dicken Mauern am nordlichen Giebel sind drei verstarkende Stutzpfeiler angebracht Betont wird das Gebaude durch den leicht vorspringenden Mittelrisalit der in einem Dreiecksgiebel mit Halbrundfenster endet Am Sturz des Granitportals sind die Jahreszahl 1841 sowie im Schlussstein die Initialen des Erbauers JAW zu finden daruber befindet sich der Schriftzug Stadt Strassburg An den kleinen vergitterten Fenstern im liegenden Format ist der Stallteil auf der Nordseite noch gut erkennbar Die Fenster zum Flur sind ebenfalls vergittert insgesamt wurden bis auf zwei nordliche Giebelfenster alle historischen Fenster durch Einscheibenfenster ersetzt Seltenheitswert besitzt die Granitbank links neben dem Hauseingang wie sie fruher vor vielen Oberlausitzer Hausern zu finden war Das ruckwartige massive Scheunengebaude dessen biberschwanzgedecktes Satteldach nordlich mit einem Kruppelwalm versehen ist wird heute teilweise als Garage genutzt Als Gasthaus kommt dem Gebaude eine besondere Bedeutung fur die Ortsgeschichte Kottmarsdorfs zu Seine Gestaltung und strassenbildpragende Lage verleiht ihm zusatzlich baugeschichtliche Bedeutung 08961245 nbsp nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Umgebinde Lobauer Strasse 24 Karte Bezeichnet mit 1867 Zweigeschossiges traufstandiges Doppelstubenumgebindehaus mit biberschwanzgedecktem Kruppelwalmdach Sowohl die Umgebindekonstruktion Kunstschiefer als auch das Fachwerkobergeschoss Naturschiefer Waben sind mit Schiefer verkleidet Der nordliche Giebel ist im Obergeschoss mit einer neuen Holzverschalung im Dachgiebel mit Wabenschindeln aus Dachpappe versehen Dort hat sich die originale Luke fur die Bestuckung des Daches mit Kranbalken erhalten Besonders aufwandig ist der sudliche Schieferziergiebel ausgefuhrt Schiefersonnen und der Formenreichtum der verwendeten Schablonen Schuppen Spitzwinkel Rechteckschablone zeugen von dem hohen Konnen der Handwerker Reich verziert sind auch die Fensterrahmungen der Erdgeschossfenster die teilweise noch in ihrer historischen sechsteiligen Kastenkonstruktion erhalten sind Im Obergeschoss wurden die Fenster grosstenteils durch Kunststofffenster mit Mittelsprosse ersetzt Der Eingangsbereich ist massiv ausgefuhrt Der Granitturstock ist profiliert und am Sturz mit der Jahreszahl 1867 und dem Buchstaben U gekennzeichnet Flankiert wird der Eingang von zwei schmalen Flurfenstern in deren Granitgewanden vierteilige Fenster sitzen Das Dach wird uber drei Fledermausgauben belichtet Das Haus ist im Aussenbau in hohem Masse ursprunglich erhalten und das letzte erhaltene Beispiel eines Doppelstubenumgebindehauses ist Kottmarsdorf Aufgrund dessen ist es von grossem bauhistorischem Wert fur die Hauslandschaft der Oberlausitz 08961261 nbsp Wohnhaus Lobauer Strasse 27 Karte Bezeichnet mit 1849 Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus mit massivem Erdgeschoss und verschiefertem Fachwerkobergeschoss auf Hakengrundriss Das Erdgeschoss ist verputzt wodurch die Granitgewande der Fenster verdeckt werden Am Eingangsbereich der durch ein Vordach in seiner ursprunglichen Gestalt beeintrachtigt ist sind die Granitgewande der Tur und der flankierenden schmalen Flurfenster noch sichtbar Der Turstock ist mit der Initiale W sowie der Jahreszahl 1849 bezeichnet auf den Seiten ist je ein Palmzweig abgebildet Im Rahmen einer Sanierungsmassnahme wurde um das Jahr 2000 das Fachwerkobergeschoss mit einer Aussendammung versehen und der ursprungliche Spitzwinkelschieferbehang durch Rundbogenschablone ersetzt Historische Fenster sind nicht erhalten in den originalen Fensteroffnungen sitzen sprossenlose Kunststofffenster Die Schieferdeckung des Kruppelwalmdaches wurde ebenfalls erneuert Das Haus ist ausserlich in seiner Kubatur erhalten und steht an exponierter strassenbildpragender Stelle Von besonderer baugeschichtlicher Bedeutung ist der verzierte Granitturstock 08961243 nbsp Wohnhaus Scheune und Seitengebaude eines Dreiseithofes Lobauer Strasse 33 Karte Um 1850 Bauernhof mit zweigeschossigem Wohnhaus auf T Grundriss Seitengebaude und Holzscheune Das Wohnhaus steht traufstandig zur Strasse an exponierter Stelle am Ortseingang Sein massives Erdgeschoss ist verputzt das Fachwerkobergeschoss schieferverkleidet Traufseite Waben Giebel Spitzwinkel und das Kruppelwalmdach mit Falzziegeln gedeckt Alle Fenstergrossen sind original im Erdgeschoss jedoch durch sprossenlose Kunststofffenster mit Jalousiekasten im Erscheinungsbild verandert Die Obergeschossfenster haben eine kleine Dreiecksverdachung und sind teilweise noch einfachverglast und sechsteilig teilweise durch Holzfenster mit Mittelsprosse ersetzt worden Die biberschwanzgedeckten Nebengebaude schliessen den Hof nach allen Seiten charakteristisch ist die Linde vor dem Wohnhaus Der Bauernhof ist in Aussehen und Struktur in hohem Masse original erhalten und bau und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08961244 nbsp Pfarrhaus als Wohnstallhaus Obercunnersdorfer Strasse 1 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Breitgelagertes zweigeschossiges traufstandiges Wohnstallhaus mit Kruppelwalmdach das als Pfarrhaus genutzt wird Im massiven Erdgeschoss sind die Fenster und Turgewande regionaltypisch aus Granit gefertigt die liegend rechteckigen Stallfenster mit schmiedeeisernen Gittern versehen Das Fachwerkobergeschoss sowie die Giebel sind komplett verschiefert an den Traufseiten ist der originale altdeutsche Behang erhalten Bei fruheren Modernisierungsmassnahmen eingebrachte Einscheibenfenster wurden inzwischen teilweise durch gesprosste vier sechsteilig Kastenfenster nach historischem Vorbild ausgetauscht Die klassizistische Doppelflugelhaustur mit ihren beidseitig angebrachten Knaufen wurde im Zuge der Sanierungsarbeiten 2003 analog dem Bestand erneuert Das Dach ist mit Falzziegeln gedeckt an der Grundstuckseinfriedung haben sich die regionaltypischen Granitsaulen erhalten Aufgrund seiner Nutzung als Pfarramt ist das Haus von ortsgeschichtlicher Bedeutung fur Kottmarsdorf Ihm kommt durch sein weitgehend original uberliefertes Aussehen zugleich ein baugeschichtliches Erhaltungsinteresse zu 08961222 nbsp Wohnhaus Obercunnersdorfer Strasse 2 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach Unter der Dachanschleppung findet sich ruckseitig ein komplett erneuerter und durch eine Garage zusatzlich erweiterter Wirtschaftsteil Das Erdgeschoss des Hauses ist massiv mit schlichten Granitfenstergewanden ausgefuhrt der Eingangstur ist ein stark durchfenstertes Eingangshauschen aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts vorgelagert Im Obergeschoss ist das Fachwerk mit grossformatigen Asbestschieferplatten verkleidet der Giebel verbrettert Wahrend im Obergeschoss die originale Befensterung vierteilige Kastenfenster erhalten ist wurden im Erdgeschoss moderne sprossenlose Kunststofffenster eingesetzt Im Zuge von Sanierungsarbeiten wurde die ursprungliche Schieferdeckung des Daches inzwischen durch rot glasierte Dachpfannen ersetzt Das Haus ist trotz Veranderungen in seiner historischen Struktur und Konstruktion gut ablesbar erhalten und baugeschichtlich von Bedeutung 08961221 nbsp nbsp Wohnmuhlenhaus Obercunnersdorfer Strasse 4 Karte Mitte 19 Jahrhundert Breitgelagertes zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Kruppelwalmdach Das Haus steht direkt neben der Bockwindmuhle an exponierter Stelle auf dem Pfarrberg und diente ursprunglich der Mullerfamilie als Wohnhaus Es besitzt ein verputztes massives Erdgeschoss in welchem die regionaltypischen Fenstergewande aus Granit nur noch an den unverputzten Sohlbanken ablesbar sind Das Fachwerkobergeschoss sowie die Giebel sind im Stil des Oberlausitzer Verschlages verbrettert und braun gefasst An Stelle der historischen sprossenunterteilten Einfachfenster wurden im Zuge von Sanierungsmassnahmen um das Jahr 2000 im gesamten Gebaude moderne Kippfenster mit Mittelsprosse eingebaut Die Fensterrahmungen im Obergeschoss sind mit einer schmalen mit Kerben verzierten Fensterschurze unterhalb der Brustung versehen 2000 wurde ebenfalls die Biberschwanzdoppeldeckung erneuert und auf der Sudseite der zwischenzeitlich ruckgebaute Dachhecht nach historischem Vorbild wiederhergestellt Das Gebaude ist zu circa einem Viertel durch einen tonnengewolbten Keller mit Ziegelfussboden unterkellert Im Mittelflur hat sich der Granitplattenbelag erhalten Dort wie auch im ehemaligen Ziegenstall der seit 1998 als Schaubackstube des Heimatvereins dient ist die Decke als Preussisches Kappengewolbe ausgefuhrt Im Obergeschoss in welchem Ausstellungs und Wohnraume untergebracht sind finden sich einige unverkleidete Fachwerkwande Der Dachstuhl ist als liegender Stuhl mit funf Bindergesparren ausgefuhrt und aufgrund der Gebaudekubatur ungewohnlich weitspannend Erwahnenswerte Ausstellungsstucke sind ein freistehender blau glasierter Kachelofen mit Jugendstilornamenten Kranze in gewolbten hochrechteckigen Kacheln sowie ein schlichter Wandschrank in der fruheren Stube dem jetzigen Vereinsraum Das Haus ist in Verbindung mit der Bockwindmuhle Zeugnis fur die historische Lebens und Arbeitsweise des Dorfmullers und als solches von orts und baugeschichtlicher Bedeutung 08961220 nbsp nbsp Weitere Bilder Kottmarsdorfer Windmuhle Burk Muhle Obercunnersdorfer Strasse 4 Karte 1752 Kammrad 1843 Muhle Technikgeschichtlich ortsbildpragend und landschaftsgestaltend von Bedeutung voll funktionstuchtige Bockwindmuhle 08961219 nbsp nbsp Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Turnhallenweg 5 bei Karte Nach 1918 Gestiftet vom Turnverein Kottmarsdorf in den 1920er Jahren Das Denkmal ist direkt neben der Turnhalle aufgestellt und wird von einer Buchenhecke und einer alten Kastanie eingerahmt Es besteht aus einer grossen an einen gemauerten Ziegelsteinsockel gelehnten Granitplatte die neben den Kriegsdaten 1914 18 und einem Tatzenkreuz eine polierte Gedenktafel mit den Namen der Gefallenen tragt Es ist ortsgeschichtlich von Bedeutung 08961240 nbsp Streichungen von der Denkmalliste Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Streichungen von der Denkmalliste OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID Wohnhaus Ebersbacher Strasse 48 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert und verschiefert in Aussehen und Konstruktion weitgehend erhalten ortsbildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen 1 08961251 nbsp Tabellenlegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Wenn man auf das Kamerasymbol klickt konnen Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden nbsp Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Anmerkungen BearbeitenDiese Liste ist nicht geeignet verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewunscht wird kann der Eigentumer bei der zustandigen unteren Denkmalschutzbehorde einen Bescheid beantragen Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen Durch Prazisierungen Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verandert Eine Ubernahme solcher Anderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt wodurch sich Abweichungen ergeben konnen Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhangig Auch Objekte die nicht verzeichnet sind konnen Denkmale sein Grundsatzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt auch des Inneren Abweichendes gilt dann wenn ausdrucklich nur Teile geschutzt sind z B die Fassade Ausfuhrliche Denkmaltexte Bearbeiten Kirche und Kirchhof mit Einfriedung Die in der Ortsmitte gelegene barocke Saalkirche wurde 1736 erbaut 1854 folgte der Anbau des quadratischen 50 Meter hohen Turmes nach einem historisierenden Entwurf von Carl August Schramm Am schlichten Aussenbau fallen die fast wandhohen Segmentbogenfenster auf unter denen sich auf der Sudseite drei Eingange befinden Das dreigeschossige bis 1830 schindelgedeckte Walmdach wird uber Fledermausgauben belichtet Nordlich an das Kirchenschiff ist eine zweigeschossige Sakristei angebaut Den Ubergang zum mittig stehenden neogotischen Turm bildet ein Stufengiebel Der Turm selbst hat im unteren Bereich Segmentbogenfenster fur die Belichtung Oben offnen sich grosse segmentbogige Schalltore nach allen vier Seiten hinter denen die Glocken aufgehangt sind Eine Sandsteingitterbrustung mit Eckpfeilern ermoglicht den Turmausstieg am Fusse des Turmhelmes Im Inneren hat sich die originale Barockausstattung erhalten Die Emporen sowie die Bretterdecke sind in kraftigen Farben mit Marmorimitationen bemalt Nordlich und sudlich finden sich jeweils zwei Logen Im Suden befindet sich an der unteren Loge die Kanzel wahrend die nordlichen Logen den Rittergutsbesitzern von Kottmarsdorf bzw dem Rat der Stadt Lobau vorbehalten waren Der Altar ist prachtig hochbarock ausgeformt Oberhalb der Mensa stehen auf einer bildgeschmuckten Sockelzone vier stuckmarmorne Saulen die einen gesprengten Giebel tragen In dessen Mitte prangt eine grosse vergoldete Gloriole zu beiden Seiten sitzen Putti Das zentrale Altargemalde zeigt den predigenden Christus er wird von zwei Holzfiguren Moses Johannes der Taufer flankiert Funktionsfahig erhalten ist ebenfalls ein von Andreas Rudolph 1736 geschnitzter Taufengel uber dem oktogonalen Holztaufbecken von 1836 Die Orgel stammt aus der Werkstatt von A Schuster amp Sohn aus Zittau und ersetzte 1832 ihr Vorgangerinstrument das der Obercunnersdorfer Andreas Muller 1736 erbaut hatte Der Kirchhof in Kottmarsdorf ist von einer Bruchsteinmauer aus Granit umgeben Die historischen Grablegen sind nicht mehr erhalten lediglich zwei barocke Epitaphien sind noch an der sudlichen Aussenwand aufgestellt Der jetzige Friedhof befindet sich an der Friedhofstrasse nordlich der Kirche und ist eine quadratische schlichte Anlage mit Wegekreuz und mittig aufgeweitetem Platz mit zwolf Linden Schule an der Dorfstrasse 32 Freistehendes zweigeschossiges Massivgebaude mit Satteldach aus dem Jahr 1889 an der Kreuzung nach Obercunnersdorf Der Neubau ersetzte die Vorgangerschule die 1763 erbaut und zwischenzeitlich zu klein geworden war Bis 1971 dauerte der Schulbetrieb bevor das Haus von der Kirchgemeinde und schliesslich als Sitz der politischen Gemeindeverwaltung genutzt wurde Das Gebaude steht leicht erhoht auf einem Platz in der Ortsmitte und ist uber zwei Freitreppen die zum Haupteingang im leicht vorspringenden Mittelrisalit fuhren erschlossen Das Sockelgeschoss ist unverputzt und besteht aus unregelmassig behauenen Granitblocken Alle Fenster sind streng symmetrisch angeordnet und mit einem leichten Segmentbogen im Erdgeschoss mit bossiertem Schlussstein versehen Ein umlaufendes Stuckprofil gliedert Erd und Obergeschoss die Gebaudeecken sind durch farblich abgesetzte Lisenen leicht akzentuiert Weitere Zierelemente finden sich in Form von Konsolen getragenen Uberdachungen im Bereich des Mittelrisalites der von einem Blendgiebel mit lateinischer Inschrift A D MDCCCLXXXIX und einem Kreuz sowie zwei Pyramidenstumpfen zusatzlich bekront wird Grosszugig angelegt ist das Innere in dem vom granitplattenbelegten Flur beidseitig Schulraume abgehen Im Obergeschoss befand sich die fruhere Lehrerwohnung deren reprasentative Eingangstur noch vorhanden ist Auch die anderen erbauungszeitlichen Turen teilweise mit Originalbeschlagen sowie ein Wandschrank im Erdgeschoss sind erhalten Im ruckseitigen Hof der Schule befindet sich ein massiver Schuppen mit stehender Gaube fur die Bestuckung des Dachraumes In den 1990er Jahren wurden die Aussenfassade die Haustur und die Fenster saniert Die Schule ist aufgrund ihrer exponierten Lage ortsbildpragend fur Kottmarsdorf und von ortsgeschichtlicher Bedeutung Rittergut Oberhof Das Rittergut Oberhof ist in seiner Gesamtstruktur noch gut ablesbar Umgrenzt wird das Areal von einer Bruchsteinmauer die auch den als Gartendenkmal erfassten Gutspark umschliesst Zwischen dem Gebaudeensemble und dem sudlich gelegenen Gutspark verlauft eine Strasse die die beiden Hauptstrassen von Kottmarsdorf Lobauer und Dorfstrasse miteinander verbindet Sie ist die Verlangerung der ehemaligen Lindenallee die von Westen kommend direkt auf das Korbbogenportal des Rittergutes zwischen den Wirtschaftsgebauden Lobauer Strasse 11 und 15 fuhrte Bei den als Sachgesamtheitsteilen eingetragenen Gebauden handelt es sich um Wirtschaftsgebaude des Rittergutes Besondere Erwahnung verdient das Haus Lobauer Strasse 15 das in seiner Kubatur mit dem hohen Kruppelwalmdach noch aus der Blutezeit des Rittergutes im 17 Jahrhundert stammt und das eine Verwaltungsfunktion zum Beispiel als Gutsverwalterhaus innegehabt haben konnte Am unverputzten Ostgiebel zeigt sich das Bruchsteinmauerwerk An den Gebaudeecken wurden verstarkt lange Granitquader eingebaut wie sie auch als Fenstersturze Verwendung fanden Das Dachgeschoss wurde inzwischen durch den Einbau von Dachflachenfenstern fur Wohnzwecke nutzbar gemacht Der Gutspark ist von der Strasse die durch das Rittergutsgelande fuhrt uber eine funfstufige von zwei alten Buchen gerahmte Granittreppe erreichbar Auf den Messtischblattern bis ins Jahr 1935 ist eine im vorderen Teil streng symmetrische Anlage von rechteckigen durch ein Wegekreuz geteilten Grunflachen zu sehen die im Suden in eine freie Parkgestaltung ubergehen Diese Gliederung ist heute nicht mehr ablesbar der Park weist einen hohen Altbaumbestand auf ist aber verwildert Das Herrenhaus des Rittergutes Oberhof in Kottmarsdorf erhielt Mitte der 1920er Jahre sein jetziges Aussehen Es wurde im Stil der Reformarchitektur auf den Aussenmauern des 1921 durch einen Brand zerstorten Vorgangergebaudes errichtet Die sudliche Schaufassade des zweigeschossigen breitgelagerten Massivbaus ist gepragt durch symmetrisch angelegte hohe Fenster mit starker Sprossenteilung die im Erdgeschoss mit Ziergittern im Obergeschoss mit holzernen Klappladen versehen sind Dem Eingang vorgelagert ist ein tiefer von wuchtigen Granitpfeilern getragener Altan der von einer Balustrade abgeschlossen wird Alle Sanierungsmassnahmen im Aussenbereich fanden Anfang der 2000er Jahre statt Nach oben wird das Gebaude von einem in Kronendeckung gedeckten Kruppelwalmdach abgeschossen und wird uber eine hohe Hechtgaube sowie drei daruber befindliche Ochsenaugen belichtet Die strenge Gebaudekubatur wird durch einen Standerker an der Sudwestecke und durch zwei nordlich vorgelagerte Anbauten mit Walmdachern und Terrasse aufgelost Im Inneren ist das Gebaude historistisch formenreich ausgestattet es gibt u a Stuck und Kassettendecken Rundbogen Korbbogen geohrte Turen eine zweilaufige Treppe und einen Jugendstilkamin Auch im Garten zeigt sich der Stil und Formenreichtum Sudliche des Herrenhauses befinden sich zwei aus Bruchsteinen errichtete Wasserbassins nordlich haben sich neben einem kleinen Gartnerhaus mit Kruppelwalmdach zwei quadratische Pavillons erhalten die durch ihre geschwungenen Pyramidendacher ins Auge fallen und wohl Veranderungen im ausgehenden 19 Jahrhundert zuzuordnen sind Das Ensemble des Rittergutes ist als Zeugnis der feudalen Struktur in Kottmarsdorf von ortsgeschichtlicher Bedeutung und in seiner architektonisch vielfaltigen gewachsenen Gestalt von bauhistorischer Bedeutung Quellen BearbeitenDenkmalschutzliste des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Stand 15 April 2014 Denkmalkarte Sachsen Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes Zur Kenntnis genommen am Ende der Seite aufgerufen werden anschliessend kann man die Denkmalkarte offnen abgerufen am 20 November 2018Einzelnachweise Bearbeiten Geoportal des Landkreises Gorlitz In gis lkgr de Landratsamt Gorlitz abgerufen am 20 November 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Kottmarsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kulturdenkmale in Kottmar Eibau Kottmarsdorf Neueibau Niedercunnersdorf Obercunnersdorf Ottenhain Walddorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmale in Kottmarsdorf amp oldid 244149682