www.wikidata.de-de.nina.az
Das Liefrink Haus ist ein ab 1698 gebautes denkmalgeschutztes Haus am Marktplatz 21 in Usingen Es ist ein wichtiger Teil der denkmalgeschutzten Baugruppe Barocke Neustadt Liefrink HausDas Liefrink Haus wurde gemeinsam mit den Nachbarhausern rund um den Marktplatz durch Hofbaumeister Benedikt Burtscher erbaut Es handelt sich um ein zweistockiges Fachwerkhaus Seit 2012 ist es im Besitz der Stadt Usingen Seit der Sanierung wird es als Restaurant von einem privaten Pachter genutzt Inhaltsverzeichnis 1 Das Gebaude 1 1 Teil des Ensembles Marktplatz 1 2 Fachwerk 1 3 Aufteilung 2 Sanierung 2013 3 Eigentumer 4 Quellen 5 Siehe auchDas Gebaude BearbeitenTeil des Ensembles Marktplatz Bearbeiten Das Gebaude ist ein markantes Strukturelement des Marktplatzes Der Marktplatz wird an seinem Kopfende durch die zentrale Hugenottenkirche beherrscht Rechts und links der Kirche befinden sich die beiden bauahnlichen alleinstehenden Fachwerkhauser Marktplatz 21 und 25 Beide sind gegenuber der Kirche vorgezogen und bilden so mit ihren Seiten einen kleinen Vorplatz der Kirche und unterstreichen durch ihre Symmetrie die herausgehobene Stellung der Kirche Die Platzanlage plante Johann Emmerich Kuntzel der Usingen aber 1698 verliess Die Bauten selbst wurden durch Benedikt Burtscher umgesetzt Fachwerk Bearbeiten Die Fassade besteht aus Zierfachwerk Die Hauptfassade zum Marktplatz hin ist streng symmetrisch und wird durch den mittigen Eingang und den zentralen Dacherker zentriert Das Fachwerk weist an den Eckstandern und an der Eingangstur jeweils halbe Figuren des Hessenmannes auf An der Seite zur Schulhofstrasse befindet sich auch ein vollstandiger Hessenmann Die Hauptfassade des Hauses weist unter den Fenstern zusatzliche Zierformen in Form von ubereinandergelegten Andreaskreuzen und Rauten auf Die Kellermauern und die Sockelmauern wurden aus einheimischem Schieferbruchstein erbaut Aufteilung Bearbeiten Ein Keller bestand nur unter der vorderen Halfte des Gebaudes Im Erdgeschoss ergab sich eine Teilung in vier Stuben mit drei angeschlossenen kleinen Kammern durch einen zentralen Flur Auch das Treppenhaus war mittig angeordnet Die gute Stube lag linker Hand des Eingangs und ihr schloss sich eine Kammer an Die Kuche wurde von einem offenen Herd mit einer grossen Abzugshaube daruber gepragt Durch den dadurch entstehenden Russ kann die Lage der ursprunglichen Kuche feststellen Sie lag im hinteren Raum zur Kirche hin Ruckseitig war nachtraglich ein Anbau angefugt worden Dieser wurde im Rahmen der Sanierung 2013 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt der die Kuche des vorgesehenen Restaurants aufnehmen wird Sanierung 2013 BearbeitenNach dem Kauf durch die Stadt wird das Haus umfangreich saniert Die Kosten von 900 000 Euro werden durch einen Landeszuschuss von 60 000 Euro aus Mitteln des Sanierungstopfes der Stadt in Hohe von rund 340 000 Euro und durch 500 000 Euro aus dem stadtischen Haushalt aufgebracht Eigentumer BearbeitenDer Bauherr des Hauses war der Metzger Heinrich Krocker 1720 verkaufte er das Haus an Michael Guckenbuhler von dem es an dessen Schwiegersohn den Koch Nicolaus Schnorr uberging 1762 erwarb der reformierte Lehrer Wilhelm Beckmann das Haus 1785 wird Mathias Gahr als Eigentumer genannt 1831 erwarb Elisabeth Heldt das Haus das spater in den Besitz ihres Sohnes des Blaufarbers Georg August Heinrich Heldt uberging Spater ist ein Ferdinand Fuchs als Eigentumer aktenkundig 1887 wird ein Fritz Reinhard als Eigentumer genannt und Ende des 19 Jahrhunderts ist Emil Reinhard Eigentumer Mit Elfriede Liefrink geborene Reinhard geht das Haus in den Besitz der Familie Liefrink uber die das Haus bis 2012 halt Quellen Bearbeiten Der Hessenmann tragt das Dach in Taunuszeitung vom 7 Mai 2013 online Letzter Blick auf Historisches in Taunuszeitung vom 10 Mai 2013 online Abbruch mit Fingerspitzengefuhl in Taunuszeitung vom 3 April 2013 online Anbau muss weichen in Taunuszeitung vom 2 April 2013 online Ein internationaler Koch am Herd in Taunuszeitung vom 19 Marz 2013 online Liefrink ist Geschichte in Taunuszeitung vom 6 April 2013 S 18Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in Usingen50 33587 8 53338 Koordinaten 50 20 9 1 N 8 32 0 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liefrink Haus amp oldid 231873375