Ein Lebersinusoid (Vena intralobularis) ist ein erweitertes Kapillargefäß (Sinusoid), das das sauerstoffreiche Blut aus der Leberarterie (Arteria hepatica propria) und das nährstoffreiche Blut aus der Pfortader (Vena portae) transportiert. Die Sinusoide verfügen über Kupffer-Zellen, welche Fremdstoffe (beispielsweise Bakterien) aufnehmen und zerstören können.
Schädigungen des Epithels der Lebersinusoide kann zur Venösen okklusiven Leberkrankheit führen.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Ulrich Welsch: Lehrbuch Histologie. Sobotta Verlag, 2006, 2. Auflage, ISBN 978-3-437-44430-2, Seiten 226, 246, 395.
- Rolf Kötter: (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Anatomie.net, archiviert vom 4. März 2016; abgerufen am 11. Juni 2014. am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- L.C.U. Junqueira, José Carneiro: Histologie. Springer Verlag, 2005, 6. Auflage, ISBN 3-540-21965-X, Seiten 181–185.
- Lebervenen-Verschlusskrankheit. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten).