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Die Langtuttin ist eine weibliche Damonengestalt die wegen ihrer langen hangenden Bruste so genannt wird althochdeutsch tutte steht fur Zitze 1 Eine vergleichbare Gestalt mit der Langtuttin sind nordische SlattenpattenDer Name Langtuttin kommt aus der tirolischen Sagenwelt In der ostmitteldeutschen Uberlieferung spricht man vom Tittenwief Zitzenweib und in Ostpreussen von der Roggenmohn 2 In der skandinavischen Folklore ist die Slattenpatte eine vergleichbare damonische Gestalt Die Langtuttin zahlt zu den Korndamonen und fungiert heute nur mehr als Kinderschreckfigur Als solche lauft sie Kindern nach und bietet ihnen ihre Bruste an Aus einer Brust fliesst Milch und aus der anderen Eiter manchmal auch Blut und Teer Die Bruste konnen auch schwarz oder sogar aus Eisen sein So sagt man in Norddeutschland Frau Anna Marlene Ittchen mit ihren eisernen Tittchen Fur Kinder endet eine Begegnung mit der Langtuttin oft todlich Um beim Verfolgen nicht von den langen Brusten behindert zu werden wirft die Langtuttin ihre Bruste uber die Schultern Einzelnachweise Bearbeiten Leander Petzoldt Kleines Lexikon der Damonen und Elementargeister 3 Auflage Munchen 2003 Seite 119 ISBN 3 406 49451 X Richard Beitl Untersuchungen zur Mythologie des Kindes Waxmann Verlag 2007 Seite 40 42 Literatur BearbeitenFriedrich Schroder Hansel und Gretel Die Verzauberung durch die grosse Mutter opus magnum 2009 Walter Scherf Das Marchenlexikon Verlag Beck 1995 Ignaz Vinzenz Zingerle Sagen aus Tirol Innsbruck 1850 Weblinks Bearbeitenhttp www cultura at haid matriarchat html https www sagen at texte sagen italien passeiertal Wilde Mann Langtuettin html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Langtuttin amp oldid 238373876