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Das Kulturzentrum GBS wurde 1998 in ehemaligen Gebauden der 1993 stillgelegten Grevener Baumwollspinnerei GBS an der Friedrich Ebert Strasse in Greven in Betrieb genommen Kulturzentrum GBS Inhaltsverzeichnis 1 Funktion 2 Architektur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseFunktion Bearbeiten nbsp Kesselhaus und Ballenlager Luftbild 2014 Das Zentrum beherbergt den 2000 eroffneten grossten Veranstaltungsraum Grevens das Ballenlager den Veranstaltungsraum Kulturschmiede in der ehemaligen Schmiede sowie die Musikschule die Volkshochschule und ein Jugendcafe im ehemaligen Kesselhaus Im Obergeschoss der Schmiede und des Verwaltungsgebaudes arbeiten Bildungstrager die sich vornehmlich um die Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt kummern Im Erdgeschoss des Verwaltungstraktes hat die Lebenshilfe e V neue Raume bekommen In der Pfortnerloge des Verwaltungsgebaudes ist eine Kindergruppe der Lebenshilfe untergebracht Ende 2006 wurde die letzte Phase des Umbaus der Grevener Baumwollspinnerei abgeschlossen In der ehemaligen Karderie offnete ein Kinder Jugend und Kulturzentrum Als zentrale Anlaufstelle fur Jugendliche bietet die Karderie sowohl freizeitpadagogische als auch jugendkulturelle Angebote Daruber hinaus widmen sich Mitarbeiter der Einrichtung der Grevener Stadtteiljugendarbeit 1 Architektur BearbeitenDas Ensemble besteht aus den renovierten um einen Innenhof gruppierten historisch interessantesten Gebaudeteilen der Fabrikanlage Die weitlaufigen Fabrikationshallen des Textilindustriebetriebes wurden abgerissen Nach einem Brand 1900 wurden die Fabrikgebaude nach den Planen des Stuttgarter Industriearchitekten und Baurats Philipp Jakob Manz 1861 1936 ab 1913 grundlegend verandert wiederaufgebaut Durch den Ersten Weltkrieg kam es zu erheblichen Verzogerungen und so zog sich der Bau bis 1927 hin Trotz erheblicher Umbaumassnahmen in der Zeit zwischen 1930 und 1970 blieben die architekturtypischen Details der Gebaude erhalten und wurden durch die aktuellen Renovierungsarbeiten konserviert Der Staubturm im Nordwesten 1913 dient heute als Treppenhaus Er wirkt wie ein Eckturm der sich im Norden hinstreckenden Karderie eines zweigeschossigen Flachbaus mit hohen gusseisernen Sprossenfenstern Direkt daneben erhebt sich der Giebel des 1927 erbauten Kesselhauses Weit uber den 18 Meter hohen Giebel des Kesselhauses hinaus erhebt sich ein backsteinerner roter Schornstein Er steht frei in der nordostlichen Ecke des Innenhofes Als letzter von vielen rauchenden Schloten die einst das Grevener Stadtbild pragten blieb er erhalten Allerdings mussten im Zuge des Umbaus zum Kulturzentrum GBS die oberen Meter aus Sicherheitsgrunden abgetragen werden Im rechten Winkel zur Linie Karderie Kesselhaus wird der Innenhof nach Osten vom ehemaligen Verwaltungsgebaude aus dem Jahr 1920 begrenzt Genau im Winkel zwischen Kesselhaus und Verwaltungsgebaude etwas versteckt hinter dem Schornstein befindet sich der Eingang eines zweigeschossigen Flachbaus der vom Innenhof kaum sichtbar ist Darin waren im Erdgeschoss eine Schmiede und Schlosserei und im Obergeschoss Labore untergebracht In der ehemaligen Schmiede wurde bei der Renovierung und Modernisierung zum Veranstaltungssaal Kulturschmiede die alte Esse erhalten Das ehemalige Magazin ein eingeschossiger Bau mit Walmdach schmiegt sich um die sud ostliche Ecke des Ballenlagers von 1920 und zieht sich immer schmaler werdend weiter an der Sudfassade entlang Das Ballenlager selbst ist eine imposante Backsteinhalle mit einem Walmdach mit ca 30 15 m Grundflache und ist 16 m hoch Die Fassaden sind durch lisenenartige Pfeiler aus rotem Backstein gegliedert zuruckspringend und aus hellem Stein gemauert wurden die Felder dazwischen in deren oberem Funftel uber einem zierlichen Fensterbankgesims und unter einem ausladenden Dachgesims schmale Fenster Licht in das grosse Lagerhaus lassen Die Westfassade des Ballenlagers ist nicht im rechten Winkel zu den anderen Aussenwanden gebaut sondern folgt dem ehemaligen Lauf der Ems Der Fluss war bis zu seiner Begradigung und Eindeichung in den Jahren 1952 bis 1955 die westliche Grenze des GBS Grundstucks Durch einen kurzen Eingangsbereich mit der Nordfassade des Ballenlagers verbunden baulich wie stilistisch aber deutlich von ihm abgesetzt wurde ein moderner Flachbau mit der fur den Veranstaltungsraum notwendigen Kunstlergarderobe errichtet Weblinks BearbeitenOffizielle Seiten der Stadt Greven Musikschule Greven Volkshochschule Greven JugendcafeEinzelnachweise Bearbeiten https www greven net bildung soziales generationen generationen jugend gsj php52 095 7 6063888888889 Koordinaten 52 5 42 N 7 36 23 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulturzentrum GBS amp oldid 202682313