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Der Konditionshandel auch a condition oder Bedingtverkehr genannt folgte dem Tausch und dem Nettohandel auf dem deutschen Buchmarkt Ende des 18 Jahrhunderts Neben dem Barverkehr ist er bis heute eine der Haupthandelsformen im deutschen Buchgewerbe Er wurde eingefuhrt um die Gefahr des Sortimentsbuchhandlers zu verringern seine Neuerscheinungen nicht absetzen zu konnen und diese auch nicht an den Verleger zuruckgeben zu konnen Deswegen werden die meisten Neuerscheinungen heute in Kommission geordert sodass der Sortimenter bis zu einem festgesetzten Termin die Moglichkeit behalt diese Exemplare wieder an den Verleger zuruckzusenden falls sie sich nicht verkaufen lassen sollten Die nach dieser Frist zuruckgeschickten Exemplare werden Remittenden genannt entscheidet sich der Sortimenter die Ruckgabefrist mit Einverstandnis des Verlegers fur die Werke zu verlangern so nennt man sie Disponenten Siehe auch BearbeitenBuchhandel ReichsbuchhandlerLiteratur BearbeitenFussel Stephan und Helmut Hiller Worterbuch des Buches 7 grundlegend uberarbeitete Auflage Vittorio Klostermann Frankfurt 2006 ISBN 978 3 465 03495 7 Keiderling Thomas Die Modernisierung des Leipziger Kommissionsbuchhandels von 1830 bis 1888 Duncker amp Humblot Berlin 2000 ISBN 3 428 09952 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konditionshandel amp oldid 209979546