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Kolinda ist eine ungarische Folkband die 1974 von den Musikern Peter Dabasi Ivan Lantos Agnes Zsigmondi und Ferenc Kiss gegrundet wurde Kolinda 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Diskographie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKolinda wurde wahrend des ungarischen Folk Revivals gegrundet das in den fruhen 1970er Jahren einsetzte 1 Inspiriert von den Sammlungen bauerlicher Lieder und Tanze durch Bela Bartok und Zoltan Kodaly erarbeitete sich Kolinda ein traditionelles Repertoire das angepasst wurde indem Texte zeitgenossischer ungarischer Dichter aber auch Einflusse aus dem Jazz und weiteren Musikrichtungen einbezogen wurden Die Gruppe verwendete nicht nur traditionelle Instrumente und musikalisches Material aus Ungarn sondern auch aus weiteren Balkanlandern 2 Ihr Name geht auf traditionelle rumanische Weihnachtsweisen zuruck die bereits Bartok beeinflussten 3 Wahrend der ungarische Staat in den 1970er Jahren ein Verstandnis von Volksmusik fordern wollte das die nationalen Besonderheiten betonte fuhrte Kolindas Kombination von ungarischen Klangen und anderem Material zu einem ganz eigenen Sound der nicht zum Interesse der Regierenden passte Entsprechend konnten die Alben der Gruppe nicht im eigenen Land veroffentlicht werden sondern erschienen beim franzosischen Label Hexagone 1 Zwischen 1976 und 1978 siedelte Kolinda nach Frankreich uber die drei dort veroffentlichten Alben wurden von der Kritik gefeiert Als 1977 das zweite Album von Kolinda erscheint ebenfalls selbstbetitelt hatte Kiss die Gruppe bereits verlassen Mit den neuen Mitgliedern Andras Szell an der Geige und Dora Kovats an Violine Schalmei und Flote und einem starkeren Einsatz von Perkussion ging Kolinda den eingeschlagenen Weg weiter wobei die Arrangements ausbalancierter waren 1 1978 loste sich die Gruppe auf und ihre Mitglieder der Gruppe verfolgten individuell ihre Karriere in verschiedenen Landern Peter Dabasi der nach Ungarn zuruckkehrte bediente sich dort 1980 des Namens Kolinda fur eine neue Band die aber zunachst zwei Alben gemeinsam mit der Weltmusikband Makam veroffentlichte Nach 1984 tourte Kolinda wieder unter eigenem Namen und veroffentlichte beim niederlandischen Pan Label weitere Alben zu denen hauptsachlich Peter Dabasi das Material beitrug Anlasslich des 20 jahrigen Bestehens der Band 1994 wurde eine Reunion Tournee organisiert bei der drei der vier Grundungsmitglieder von Kolinda wieder gemeinsam auftraten Agnes Zsigmondi Ivan Lantos und Peter Dabasi 1996 erschien das Album Osz Allerdings war die Reunion nur von kurzer Dauer Dabasi fuhrte dann die Band mit neuen Musikern fort Wahrend auf den Alben Osz und spater auf Forgotten Gods Synthesizer und Studiotechniken zu einem geglatteten Sound fuhren enthalt Transit Live Aufnahmen und zeigt wie eigenstandig Kolinda im Konzert klingt 2004 kam es zu einer weiteren Reunion an der diesmal Ferenc Kiss und Ivan Lantos teilnahmen 1 Diskographie Bearbeiten1976 Kolinda Hexagone 1977 Kolinda lt 2 gt Hexagone 1979 1514 Hexagone 1982 Makam amp Kolinda Makam Es Kolinda Stoof 1984 Makam amp Kolinda Uton Stoof 1988 6 PAN Records 1991 Transit PAN Records 1996 Osz Celluloid Records 1997 Incantation Raolvasas PAN Records 1997 Szerelem PAN Records Kompilation 2000 Forgotten Gods Elfelejtett Istenek 2011 Makam amp Kolinda 30 Z Paravan Kiado Weblinks BearbeitenEintrag bei Progarchives Kolinda bei Discogs Kolinda bei AllMusic englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Rene van Peer Een Hongaarse groep verkent de wereld In New Folk Sounds 2013 abgerufen am 18 Oktober 2022 Group Kolinda old sztaki hu abgerufen am 18 Oktober 2022 Janos Breuer Kolinda Rhythm in the Music of Bartok In Studia Musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae Band 17 Nr 1 4 1975 S 39 58 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolinda amp oldid 233525282