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Karl Hoecken 31 Mai 1874 in Berlin 1962 in Braunschweig war ein deutscher Maschinenbauingenieur Hoecken studierte Geodasie Ausbildung als Landvermesser an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Bonn Poppelsdorf mit dem Abschluss 1896 und ab 1903 Mathematik und Physik an der Universitat Bonn 1906 wurde er Dozent fur Geodasie an der TH Darmstadt und 1908 an der TH Berlin Charlottenburg Nach einem Streit mit seinem Lehrstuhlinhaber ging er in die Industrie zur Optischen Anstalt C P Goerz in Berlin Friedenau Diese stellte mathematische photographische astronomische und allgemein optische Instrumente her 1926 fusionierten sie mit ihrem Konkurrenten Carl Zeiss 1914 bis 1918 war er im Reichswehrministerium mit militarischer Ausrustung befasst Nach dem Krieg arbeitete er bis 1928 als Berater fur die Industrie und verschiedene Ministerien Nachdem der Lehrstuhl fur Kinematik an der TH Berlin Charlottenburg den ursprunglich Franz Reuleaux innehatte und bis 1922 sein Nachfolger Wilhelm Hartmann lange vakant war wurde Hoecken 1930 bis 1934 einer der Interimsverwalter des Lehrstuhls als Dozent fur Kinematik und Betreuer der beruhmten Maschinenmodellsammlung die er auch katalogisierte Hoecken Anstellung endete 1934 Die Grunde waren moglicherweise dass er gegenuber seinen Kollegen und Vorgesetzten streitbar war ausserdem war er Sozialdemokrat Den Lehrstuhl vertrat dann Rudolf Franke 1870 1962 bevor der Lehrstuhl von Hermann Alt ubernommen wurde volle Professur ab 1939 Im Zweiten Weltkrieg arbeitete Hoecken wieder fur das Militar 1946 zog er mit seiner Familie nach Braunschweig Er bewarb sich dort noch einmal fur eine Dozentur in Kinematik wurde aber nicht genommen Er veroffentlichte unter anderem uber Getriebekunde Photographie Verzerrung bei nicht senkrecht aufgenommenen Luftbildern Aufnahmen von Sonnenfinsternissen Geschichte der Rechenmaschinen Chiffriermaschinen 1 Geschwindigkeitsmesser von Flugzeugen Ellipsenzeichner er konstruierte auch einen Ellipsographen Er hielt mehrere Patente und war Experte fur mechanische Rechenmaschinen und Rechenhilfsmittel Er verwendete Nomogramme in der Kinematik Von ihm stammt der Hoecken Mechanismus Literatur BearbeitenHanfried Kerle Karl Hoecken 1874 1962 in Marco Ceccarelli Hrsg Distinguished Figures in Mechanism and Machine Science Band 3 Springer 2014 S 115 140Einzelnachweise Bearbeiten Hoecken Chiffriermaschinen Der Funker 3 4 1924PersonendatenNAME Hoecken KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher IngenieurGEBURTSDATUM 31 Mai 1874GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1962STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Hoecken amp oldid 208201388