Der Jüdische Friedhof Ahsen befindet sich in Ahsen, einem Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Datteln. Er liegt am Heidgartenweg und ist 174 m² groß.
Geschichte Bearbeiten
Der Friedhof wurde 1824 eröffnet und bis zu seiner Schließung im Jahre 1873 fanden dort nur fünf Bestattungen statt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof zerstört und die Grabsteine (Mazewot) entfernt. Ein Gedenkstein erinnert an diesen Friedhof.
Literatur Bearbeiten
- Hartmut Stratmann, Günter Birkmann: Jüdische Friedhöfe in Westfalen und Lippe. dkv, der kleine Verlag, Düsseldorf 1987, ISBN 3-924166-15-3.
- Theodor Beckmann, Thomas Mertens: Juden in Datteln. Geschichtswerkstatt der Volkshochschule der Stadt Datteln, 1988.
- Gisela Möllenhoff und Rita Schlautmann-Overmeyer: Ortsartikel Datteln-Ahsen, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster, hg. von Susanne Freund, Franz-Josef Jakobi und Peter Johanek, Münster 2008, S. 281–282 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.
Weblinks Bearbeiten
- Ahsen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen.
Fußnoten Bearbeiten
- Jüdische Friedhöfe in Westfalen, abgerufen am 10. September 2020.
- Datteln (Nordrhein-Westfalen) im Portal Aus der Geschichte jüdischer Gemeinden im deutschen Sprachraum, abgerufen am 10. September 2020.
Koordinaten: 51° 41′ 43,7″ N, 7° 17′ 52,4″ O