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John Wren 3 April 1871 in Collingwood Victoria 1 26 Oktober 1953 in Fitzroy Victoria 2 war ein australischer Geschaftsmann der einen Teil seines Vermogens durch Aktivitaten im illegalen Wettgewerbe verdiente Er wurde aufgrund einer fiktiven Darstellung seines Lebens in Frank Hardys Roman Power Without Glory welcher auch als Fernsehserie verfilmt wurde zu einer legendaren Figur in Australien die kontrovers diskutiert wurde 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 John Wren in der Literatur 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohn Wren wurde am 3 April 1871 in Collingwood geboren Er war der dritte Sohn der irischen Einwanderer John Wren Arbeiter und Margaret geborene Nester Er verliess die Schule im Alter von 12 Jahren und arbeitete auf einem Holzlagerplatz und als Schuhputzer wahrend er seinen Lohn zusatzlich durch verschiedene Glucksspiele aufbesserte Er verlor in der Wirtschaftskrise der 1890er Jahre seinen Job und begann 1893 als Teehandler getarnt ein illegales Pferdewetten Unternehmen mit dem neuen Totalisatorverfahren in einem Hinterhof in der Johnston Street Collinwood 4 5 Damit verdiente er in spateren Jahren angeblich 20 000 Pfund Sterling pro Jahr Waren investierte sein Geld auch in Radrennen Boxwettkampfe und Wettburos und nutzte bestehende Gesetzeslucken um sich zu bereichern Er spendete Geld fur Bedurftige und die Katholische Kirche und soll sowohl Polizisten als auch Politiker bestochen haben 6 Erst als die Geschafte 1906 durch ein neues Glucksspielgesetz schlechter liefen verlagerte Wren seine Unternehmungen in die Bereiche Hotels Theater oder Pferderennbahnen Der Moonee Valley Racecourse in Melbourne existiert immer noch Zeit seines Lebens blieb er besonders dem Trabrennsport sehr verbunden und investierte hohe Summen in den Erhalt dieser Sportart In den 1920er und 30er Jahren kontrollierte Wren Teile der Melbourne Stadtpolitik was ihn auch immer wieder vor Gericht brachte John Wren starb am 26 Oktober im Mount St Evin s Krankenhaus in Fitzroy an einem Herzinfarkt Nachkommen BearbeitenGabrielle Pizzi eine Enkelin Wrens wurde als Kunsthandlerin durch die Forderung der Kunst der Aborigines bekannt Andere seiner Nachkommen hatten ein eher problematisches Leben Sein Sohn Anthony beging Suizid nachdem er nach einem Streit mit Wren enterbt worden war Seine Schwiegertochter Nora und seine Enkelkinder erhielten nur eine geringe Summe Als ein weiteres Enkelkind Wrens Susan Wardlaw 7 verstarb liessen ihre beiden Bruder sie beerdigen ohne ihren Ehemann Greg zu benachrichtigen Dieser hatte dann 24 Stunden Zeit das Haus der Familie zu verlassen wahrend eine andere von Wrens Tochtern Angela angeblich an Unterernahrung starb Mit 39 Jahren hinterliess sie ein Anwesen im Wert von 97 000 Pfund 2 John Wren in der Literatur Bearbeiten1950 startete der Schriftsteller und Mitglied der Kommunistischen Partei Australiens Frank Hardy mit seinem 1950 veroffentlichten Roman Power Without Glory in dem Wren als John West getarnt erscheint einen Angriff auf Wren Das Buch enthielt auch Figuren die sich auf andere wichtige politische Personlichkeiten aus Victoria und Australien stutzten darunter der viktorianische Premierminister Sir Thomas Bent und Premierminister James Scullin sowie der romisch katholische Erzbischof Daniel Mannix Wren der wie Hardy aus dem irisch katholischen Milieu stammte verklagte den Schriftsteller wegen Verleumdung jedoch ohne Erfolg Der Autor Niall Brennan beschrieb Wren in seiner Biografie von 1971 als John Wren Gambler Sehr gunstig war auch Hugh Buggys Darstellung The Real John Wren 1977 mit einem Vorwort von Arthur Calwell dem stellvertretenden Vorsitzenden der Federal Parliamentary Labour Partei Eine alternative Darstellung von Wren wurde in Chris McConvilles Artikel in der Labour History John Wren Machine Boss 1981 geboten John Wren A Life Reconsidered von James Griffin 2004 prasentierte eine im Wesentlichen positive Sicht auf das Leben und die Karriere von Wren Literatur BearbeitenNiall Brennan Dr Mannix Rigby Limited Adelaide 1964 Niall Brennan John Wren Gambler Melbourne 1971 Hugh Buggy The Real John Wren Melbourne 1977 James Griffin Wren John 1871 1953 Australian Dictionary of Biography Volume 12 Melbourne University Press 1990 S 580 583 James Griffin John Wren A Life Reconsidered Scribe Melbourne 2004 Greg Growden The Snowy Baker Story Random House Australia 2003 Einzelnachweise Bearbeiten James Griffin Wren John 1871 1953 In Australian Dictionary of Biography National Centre of Biography Australian National University Band 12 1990 abgerufen am 15 Juli 2019 a b Lawrence Money No glory in the saga of the Wren family feud In The Sydney Morning Herald 17 Februar 2010 abgerufen am 15 Marz 2023 englisch ONE of the most enduring tales about Raheen the Kew mansion currently owned by the wealthy Pratt family is that the infamous tote tycoon John Wren bought it or provided the Catholic Church with the cash for it in 1918 as a home for Melbourne archbishop Daniel Mannix who lived there for the next 45 years Racing com Staff John Wren Glory Glory Glory Opens At Champions Abgerufen am 5 Juli 2019 englisch Former John Wren s Tote In Collingwood Historical Society Inc Abgerufen am 5 Juli 2019 australisches Englisch 1940 Power with Glory John Wren and Pandect In Kings of the Turf 4 April 2018 abgerufen am 5 Juli 2019 amerikanisches Englisch James Griffin Wren John 1871 1953 In Australian Dictionary of Biography National Centre of Biography Australian National University Canberra edu au abgerufen am 5 Juli 2019 Lawrence Money Suzanne Carbone Shunned Wren in law has the last laugh 20 Februar 2008 abgerufen am 5 Juli 2019 englisch Normdaten Person LCCN nr89000798 VIAF 2312701 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Juli 2019 PersonendatenNAME Wren JohnKURZBESCHREIBUNG australischer GeschaftsmannGEBURTSDATUM 3 April 1871GEBURTSORT CollingwoodSTERBEDATUM 26 Oktober 1953STERBEORT Fitzroy Victoria Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Wren amp oldid 231835874