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Die Aussichtswarte Jauerling ist ein von 1984 bis 1991 errichteter 38 m hoher Aussichtsturm auf dem Jauerling bei Maria Laach am Jauerling KG Wiesmannsreith Jauerling AussichtswarteBaujahr 1991Vorgangerbauten 1842 1898Seehohe 960 mGesamthohe 38 mAussichtshohe 31 5 mStufen 166 21Eintrittsgebuhr jaOffnungszeiten taglichKoordinatenTragerverein Verein Aussichtswarte Jauerling Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ehemalige nachstgelegene Hutten 2 Rundfunksender 3 Bildergalerie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits 1842 befand sich eine 7 5 Meter hohe Plattform auf dem hochsten Punkt des Jauerling dem Burgstock Der Bau dieses Aussichts Balkons war von der benachbarten Herrschaft Prandhof Sitz Niederanna 5 veranlasst und von Freunden des Jauerling realisiert worden Am 24 August 1842 besuchten zwei Sohne von Erzherzog Franz Karl von Osterreich 1802 1878 die holzerne Turmterrasse und hinterliessen im Wege ihrer Begleiter den Wunsch dass an dem Orte ein mit den Namen der beiden Prinzen geziertes steinernes Denkmal errichtet werde 1 1898 schuf der Osterreichische Touristenklub einen funf Stockwerke hohen Turm der am 24 Juli 1898 als Kaiser Franz Josef Jubilaumswarte 2 feierlich eroffnet wurde Dieser 18 m hohe vollstandig verkleidete Holzturm sturzte in der Nacht von 9 auf den 10 Februar 1949 ein Der Osterreichische Touristenklub und der Osterreichische Alpenverein errichteten einen neuen Aussichtsturm der am 13 Mai 1951 eroffnet wurde Dieser nun 30 m hohe Turm wurde nach vier Seiten abgespannt Trotzdem wurde das Bauwerk 1974 in einem Wintersturm beschadigt musste bis auf zwei Stockwerke abgetragen werden und dient heute als Lager Seit 1970 ist der Turm auch Kontrollstelle am Nord Sud Weitwanderweg 1980 grundete sich ein Verein Aussichtswarte Jauerling der in den folgenden Jahren die 38 m hohe Aussichtswarte errichtete Diese war ab 1988 teilweise zu nutzen wurde aber erst 1991 vollstandig freigegeben Im Jahr 1998 erfolgte die Eroffnung der Dauer Mineralienausstellung im Turm 2000 erhielt der Turm eine Vollverschalung mit Prefa Aluminium Elementen Ehemalige nachstgelegene Hutten Bearbeiten In den fruhen 1880er Jahren wurde unter Mitwirkung des Aggsteiner Gastwirts Zauner auf dem Jauerling die Stauferhutte errichtet und zugunsten der Sektionen Melk und Krems Stein des Osterreichischen Touristenklubs am 25 Mai 1884 eroffnet 3 Namensgeber des Hauses war Kapitular Pater Vincenz Staufer 1821 4 Februar 1889 Bibliothekar und Gastmeister des Stiftes Melk der sich uber Jahrzehnte als Historiker wie Botaniker mit dem Jauerling beschaftigt hatte Jahre spater betrieben die Eheleute Josef und Marie Rasocher neben der Stauferhutte eine Gastwirtschaft Am 4 Juli 1920 ubernahmen sie die Stauferhutte 4 und ab 1926 wurde durch den Osterreichischen Gebirgsverein in Absprache mit den Wirtsleuten die bestehenden adaptierten Baulichkeiten als Vereinshutte gefuhrt 5 benannt Rasocher Hutte nach der Liegenschaftseigentumerin Marie Rasocher Der gewaltvolle Tod von Josef Rasocher 1950 Alter 75 ruckte sowohl die Hutte als auch den Jauerling kurzzeitig in den Mittelpunkt offentlichen Interesses 6 Das Gebaude Jauerling Gipfelhaus nbsp 48 33381 15 3389 durfte nach den 1960er Jahren abgetragen worden sein Staufer bzw Rasocher Hutte lagen circa 120 Meter sudostlich der Turmbauten Die auf Huttenstempeln sowie in der Werbung angefuhrten 959 Hohenmeter machten glauben die Schutzhutte wurde sich auf dem hochsten Punkt des Jauerling befinden Gemass Hohlenkataster des NO Atlas lag das Gebaudeensemble auf abfallendem Gelande zehn Meter tiefer Rundfunksender BearbeitenIm Jahr 1953 erhielt der Turm einen 10 m langen Mast fur einen Ultrakurzwellensender des ORF Dieser blieb bis 1958 in Betrieb und wurde dann durch den Sender Jauerling der ORS ersetzt Bildergalerie Bearbeiten nbsp Aussichtswarte mit Sender Jauerling nbsp Sudostansichtder Aussichtswarte nbsp Blick Richtung Nordost von der WarteLiteratur BearbeitenAndreas Brudnjak Aussichtswartenfuhrer fur Niederosterreich 72 Aussichtswarten und ihre Geschichte und Baukonstruktion Band 1 Weinviertel Waldviertel Donauraum NO und Mostviertel Kral Verlag Berndorf 2012 ISBN 978 3 99024 095 3 S 137 141 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aussichtswarte Jauerling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verein Aussichtswarte JauerlingEinzelnachweise Bearbeiten Nieder Oesterreich Ausflug Ihrer kaiserl ichen Hoheiten der Erzherzoge Franz Ferdinand und Carl Sohne In Oesterreichisch Kaiserliche privilegirte Wiener Zeitung Nr 262 1842 22 September 1842 S 1936 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz ev Kaiser Franz Josefs Jubilaumswarte In Deutsches Volksblatt Deutsches Volksblatt Radikales Mittelstandsorgan Telegraf Radikales Mittelstandsorgan Deutsches Volksblatt Tageszeitung fur christliche deutsche Politik Morgen Ausgabe Nr 3431 1898 X Jahrgang 22 Juli 1898 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dvb Rudolf Kleinecke Eroffnung der Staufer Hutte am Jauerling In Oesterreichische Touristen Zeitung Jahrgang 1884 Nr 12 1884 IV Jahrgang S 145 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung otz Das Rasocher Haus auf dem Jauerling In Kleine Volks Zeitung Nr 187 1930 LXXVI Jahrgang 9 Juli 1930 S 13 Spalte 3 oben online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung kvz Rasocherhaus des Oe sterreichischen G ebirgs V ereines am Jauerling In Der Gebirgsfreund Zeitschrift des Oesterreichischen Gebirgsvereines Jahrgang 1926 10 Oktober 1926 Nr 10 1926 XXXVII Jahrgang S 170 Spalte 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung gbf Ein Mord auf dem Jauerling Der Besitzer der Rasocher Hutte erschlagen In Arbeiter Zeitung Wien 22 August 1950 S 6 Mitte 48 334525 15 337649 Koordinaten 48 20 4 3 N 15 20 15 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jauerling Aussichtswarte amp oldid 236047058