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Jane ist eine deutsche Rockband aus Hannover und eine der bekanntesten Bands aus dem Genre des Krautrock Sie wurde im Jahre 1970 gegrundet und existierte bis 1994 unter ihrem ursprunglichen Namen Seitdem gibt es Jane nur noch mit Namenszusatz JaneAllgemeine InformationenHerkunft Hannover DeutschlandGenre s KrautrockGrundung 1970GrundungsmitgliederGitarre Klaus HessSchlagzeug Gesang Peter Panka 2007 Bass Gesang Charly Maucher 2019 Keyboard Flote Werner Nadolny 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Namensstreit 1 2 Weitere Entwicklung 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Singles 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1965 entstand die Band Justice of Peace die als The J P s eine Single veroffentlichte und sich 1968 aufloste Zur letzten Formation stiess Werner Nadolny Keyboard Flote hinzu Fortan verwendete die Band mit den Musikern Klaus Hess Gitarre Peter Panka Schlagzeug Gesang Werner Nadolny und Charly Maucher Bass und Gesang den Namen Jane Der erste Auftritt fand am 5 Dezember 1970 in Hannover statt Anfang des Jahres 1971 kam der Sanger Bernd Pulst zur Band Fur die folgenden Veroffentlichungen wirkte Gunter Korber als Produzent und verschaffte der Band einen Plattenvertrag auf dem von ihm mitgegrundeten Label Brain Das erste Album Together erschien 1972 An den Aufnahmen zum Album Here We Are von 1973 nahmen krankheitsbedingt weder Pulst noch Maucher teil Den Bass spielten abwechselnd Wolfgang Krantz vorher Justice of Peace und Klaus Hess Das Album Jane III 1974 wurde fast ohne Keyboards aufgenommen da Nadolny aus der Band ausgestiegen war Man versuchte die Orgel zu ersetzen indem Krantz die Gitarre uber ein Leslie Kabinett spielte Auf Way to Paradise spielte er Klavier Der Gesang stammte zum grossten Teil vom wieder genesenen Maucher da Bernd Pulst am 3 Februar 1973 verstorben war Maucher und Krantz verliessen Jane nach der Live Promotion des Albums und grundeten mit Werner Nadolny Arndt Schulz Gitarre Gesang und Werner Lohr Schlagzeug Gesang die Band Harlis Nadolny schied jedoch vor Erscheinen des ersten Albums 1976 auf Gunter Korbers neuem Label Sky Records wieder aus und grundete die Band Lady Ein Album der Band Lady erschien 1976 auf Vertigo Records Unter den nachfolgenden Mitgliedern fanden sich der spatere Scorpions Gitarrist Matthias Jabs und das Ex Epitaph Mitglied Klaus Walz 1975 erschien Janes viertes Album Lady eine Anspielung auf den Rolling Stones Song Lady Jane Jane hatten sich nun mit Gottfried Janko Keyboard Gesang und Martin Hesse Bass beide ex Dull Knife verstarkt Da Janko trotz unuberhorbarer Eigenbeitrage nicht als Komponist auf der Platte erwahnt wurde verliess er Jane nach dieser Produktion wieder Die folgenden Jahre waren weiterhin von zahlreichen Mitgliederwechseln gepragt Konstante Mitglieder waren lediglich Klaus Hess und Peter Panka 1976 nahm die Band das Album Fire Water Earth and Air auf auf dem Werner Nadolny uberraschenderweise wieder die dieses Mal reichlichen Keyboards bediente Auf dem spater im selben Jahr erschienenen Live Doppelalbum At Home ein komplett in der Heimatstadt Hannover mitgeschnittenes Konzert bediente allerdings Manfred Wieczorke ex Eloy die Keyboards Das Album enthalt neben einigen umbenannten bereits veroffentlichten Stucken auch die nur hier erhaltlichen Werke Windows Expectation Another Way und Hightime for Crusaders 1977 folgte Between Heaven and Hell mit dem ebenfalls eine komplette LP Seite fullenden Titelstuck welches uberraschenderweise fur Jane vollig untypischen bombastischen Chorgesang enthielt Auf Voice in the Wind wurden Kirchenorgel und Harfe eingesetzt Live prasentierten Jane das Album mit Quadrophonie Effekten indem sie Lautsprecherboxen in allen vier Hallenecken aufstellen liessen Im August 1977 bekam die Band fur 300 000 verkaufte Alben das Goldene Brain Label 1978 folgte Age of Madness Wahrend danach Klaus Hess seinen Ruhm auf Ibiza genoss tauchte Manfred Wieczorke unter um spater mit Jurgen Baumann ex Madison Dyke Firehorse zu formieren 1980 erschien das Album On the Wind auf Ariola Um bestehende Vertrage mit Brain zu erfullen nahm Hess mit Panka und Hesse 1979 als Trio Sign No 9 auf Hess spielte nun auch Keyboards und uberraschte mit vielschichtigen Gitarrenarrangements und zwei interessanten Instrumentals Henry goes married Letter to Mariann Auf dem 1980 erscheinenden Album Jane hatte man sich mit dem Sanger und Keyboarder Pedja verstarkt Ab Anfang der 1980er sanken die Verkaufszahlen die Band veroffentlichte aber weiterhin Alben und ging auf Tourneen 1982 erschien Germania nun wieder im Trio eingespielt ohne Pedja den die Fans nicht akzeptiert hatten mit Hess Panka und dem zuruckgekehrten Charly Maucher Nach dem Auslaufen des Plattenvertrags im selben Jahr und der Vertragserfullung taten sich die Musiker Peter Panka Charly Maucher Werner Nadolny und Klaus Hess mit dem Englander Jon Symon zusammen um mit diesem das Rockballett Warlock in Hannover aufzufuhren Hess wurde allerdings von Symon dem Initiator des Rockballetts gekundigt und dieser durch den Gitarristen Detlef Klamann ersetzt Hess versuchte es danach mit einer Solo Karriere 1983 erschien die live produzierte LP Warlock The Rockballet auf Lava Records Klaus Hess veroffentlichte das instrumentale Album Sternentanz auf dem Label Sky Records Jane gingen 1983 in der Besetzung Peter Panka Charly Maucher Werner Nadolny und Detlef Klamann wieder auf Tour 1984 bestand das Line Up aus Peter Panka und Werner Nadolny plus Kai Reuter Gitarre Bernd Kolbe Bass ex Epitaph und Klaus Henatsch Keyboards Gesang ex Lorry Anlasslich des 10 jahrigen Labeljubilaums bot Sky Records Chef Gunter Korber Jane eine neue Plattenproduktion an Ohne Kolbe erschien 1986 Beautiful Lady Das Album enthielt neben schwacheren Jane untypischen Liedern auch Perlen wie Silence In my Life und Imagination in das eine kurze Passage aus John Lennon s Imagine integriert wurde 1988 erschien bei Sky Records Jane live 88 mit Peter Panka Werner Nadolny Klaus Walz Gitarre Stephanie Shea Bass und auch wieder Charly Maucher Zum 20 Geburtstag des Labels Brain wurde die LP Jane live 89 auf der auch Gottfried Janko bei zwei Stucken mitwirkte bei Metronome veroffentlicht 1992 kam es beinahe zu einer Reunion der Urbesetzung mit Klaus Hess Peter Panka und Werner Nadolny Charly Maucher plante bereits seinen Umzug nach Kanada und so bediente Jens Dettmer den Bass Nach einer kleinen Deutschlandtour ging es nach Neuseeland Aufgrund Nadolnys Erkrankung an Multipler Sklerose schlugen Hess und Dettmer vor einen zusatzlichen Keyboarder zur Unterstutzung hinzuzuholen Nadolny lehnte dies ab und man trennte sich 1996 nahmen Peter Panka s Jane das Album Resurrection auf in der Besetzung Panka Nadolny Reuter plus Klaus Walz und Mark Giebeler am Bass Peter Panka und Werner Nadolny spielten ab 1999 mit Gaby Neitzel Gitarre und Petra Muller Gehring Bass als Lady Jane und traten auch als Duo unter dem Banner Pano s Jane auf Namensstreit Bearbeiten nbsp Peter Panka s Jane 2004 nbsp Mother Jane 2011 nbsp Werner Nadolny s Jane 2011Sowohl Peter Panka als auch Klaus Hess beanspruchten den Bandnamen Jane fur sich Aufgrund der Namensstreitigkeiten wurde ein richterlicher Vergleich am 6 September 1994 vor der Zivilkammer des Landgerichtes Hannover 1 geschlossen dass sich die aus der Ursprungsformation Jane ergebenden Bands nur noch mit Namenszusatz Jane nennen durfen Die Bands durften fortan nur mit Namenszusatzen wie Peter Panka s Jane Lady Jane oder Klaus Hess Jane oder Mother Jane auftreten Weitere Entwicklung Bearbeiten 2004 trat die Band Peter Panka s Jane im Rockpalast auf Im Herbst 2006 tourte die Band durch Deutschland und die Schweiz und veroffentlichte das Album Voices das beim eigenen Label cool amp easy records erschien Anfang 2007 bestand die Band aus Peter Panka Werner Nadolny Charly Maucher und Klaus Walz der fruher bei der deutschen Band Epitaph gespielt hatte Peter Panka starb am 28 Juni 2007 an Lungenkrebs Auf seinen Wunsch hin sollte die Band weitergefuhrt werden Walz Maucher und Nadolny verpflichteten daher Schlagzeuger Fritz Randow Eloy Epitaph und den Gitarristen und Sanger Arndt Schulz Harlis Anfang 2008 wurde Werner Nadolny nach bandinternen Unstimmigkeiten durch Wolfgang Krantz der schon an den Jane Alben Here We Are und Jane III mitgewirkt hatte ersetzt Er grundete noch im selben Jahr 2008 die Band Werner Nadolny s Jane Seitdem existierten drei Jane Formationen die alle Live Konzerte gaben und CDs oder DVDs veroffentlichten Peter Panka s Jane Mother Jane Werner Nadolny s JaneWerner Nadolny starb am 22 Mai 2023 nach langer Krankheit 2 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Jane Together 1972 Here we Are 1973 Jane III 1974 Lady 1975 Fire Water Earth amp Air 1976 Live at Home 1977 Doppelalbum Between Heaven and Hell 1977 Age of Madness 1978 Sign No 9 1979 Jane 1980 Germania 1982 Beautiful Lady 1986 Jane live 88 1989 Jane live 89 1990 Live at Home Revisited 2008 Doppel CD Peter Panka s Jane Resurrection 1996 Live 2002 2002 Genuine 2002 Shine on 2003 Voices 2006 Voices 2007 uberarbeitete Ausgabe Live at Metas 2007 Tribute to Peter Panka DVD vom Konzert in Hannover 2007 Herausgabe im Mai 2008 Traces 2009 Inside the cave DVD 2010 Kuxan Suum 2011 Lady Jane Lady 1976 Damals nicht unter Jane sondern nur als Lady veroffentlicht Lady Jane live 1999 Back again 2000 Klaus Hess Mother Jane Mother Jane comes alive 2000 In Dreams 2009 Hungry 4 Live Part I 2010 Hungry 4 Live Part II 2010 Mother Jane Turn the Page The lost Tracks Doppel CD 2012 Werner Nadolny s Jane Proceed with Memories 2009 The Journey Best of Jane 2010 Eternity 2011 Live at home again Live Fahrmannsfest 2011 DVD Werner Nadolny liest die Jane Story Audio Book 2012 Broken Harmony Maxi CD 2012 Stopover 2013 The journey 2 the transformation 2014 Inbetween 2015 The journey 3 2016 Jane amp Beyond I 2017 And In The Darkest Night 2018 Jane amp Beyond II 2019 Jane 50 2020 Jane amp Beyond III 2020 Singles Bearbeiten Daytime 1972 Here we are 1973 Bambule Rock 1974 Age of Madness 1978 Love Song 1978 Beautiful Lady Maxi Single 1986 Together we stand Mother Jane 1998 Literatur BearbeitenMatthias Blazek Das niedersachsische Bandkompendium 1963 2003 Daten und Fakten von 100 Rockgruppen aus Niedersachsen Celle 2006 S 75 77 ISBN 978 3 00 018947 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Panka s Jane Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Peter Panka s Jane Website von Werner Nadolny s Jane WDR KRAUTROCKpalast Peter Panka s Jane live am 3 Januar 2005 Lexikoneintrage und ausfuhrliche Story Das offizielle Jane Forum Jane FanclubEinzelnachweise Bearbeiten Aktenzeichen 18 S 102 94 Stefan Arndt Krautrock Legende und Jane Grunder Werner Nadolny ist tot in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 25 Mai 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jane Rockband amp oldid 237555928