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Das kurfurstliche Jagdhaus Breitenbrunn ugs Jagdschloss Breitenbrunn in der gleichnamigen erzgebirgischen Gemeinde wurde aus einem Wachtturm umgebaut der vermutlich im 13 oder 14 Jahrhundert errichtet wurde steht heute als Ruine unter Denkmalschutz und ist ein Wahrzeichen des Ortes Jagdhaus BreitenbrunnGesamtansicht Turmruine und Graben Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Geschichte 2 Ansichten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung und Geschichte BearbeitenDie Anlage im Sudwesten der Kirche am oberen Ortsende von Breitenbrunn geht vermutlich auf einen Wachtturm mit Wassergraben aus der Grundungszeit der Herrschaft Schwarzenberg zuruck der den Ausgangspunkt fur die Besiedlung der Gemeinde bildete Deren Name soll sich vom Wallgraben in dem sich eine Quelle befand herleiten breiter Brunnen 1 Auf dem leicht verzogen rechteckigen ummauerten Kernwerk mit einem Grundriss von etwa 13 mal 20 Metern befand sich der Turm heute Turmruine von etwa 9 mal 9 Metern Grosse Das Kernwerksplateau liegt etwa 1 bis 1 5 Meter uber der Wasseroberflache Davor befindet sich ein umlaufender wasserfuhrender Graben von etwa 3 Metern Breite der an der Aussenseite zusatzlich ummauert ist 2 Nachdem zunachst ein Vorwerk der Herrschaft Schwarzenberg errichtet und spater eine Siedlung entstanden war wurde der Wachtturm zu einem Jagdhaus zur Unterkunft und zur Aufbewahrung von Jagdutensilien umgebaut Das gleichzeitig als Wohnhaus des Forsters genutzte Gebaude brannte 1610 samt neu aufgesetztem drittem Stockwerk und angefugtem Wendelstein und 1617 aus wurde wieder aufgebaut und verfiel offenbar ungenutzt nach 1700 zur Ruine 3 1891 erfolgte auf Veranlassung des ortlichen Oberforsters die Sicherung der Ruine und des sie umgebenden Wassergrabens wobei ein Trinkglas aus dem 17 Jahrhundert gefunden wurde 1959 wurde die Anlage unter Bodendenkmalschutz gestellt Der angeschlossene Park wird regelmassig fur lokale Festlichkeiten vor allem die Kirmes genutzt Ansichten BearbeitenDie Ruine des fruheren kurfurstlichen Jagdhauses nbsp Ansicht von Nordost nbsp Ansicht von Nordwest nbsp Ansicht von Sudwest nbsp Ansicht von Sudost nbsp Innenwand Ostseite nbsp Detail des Inneren nbsp Holzbrucke und PavillonLiteratur BearbeitenVolkmar Geupel Die geschutzten Bodendenkmale im Bezirk Karl Marx Stadt Kleine Schriften des Landesmuseums fur Vorgeschichte Dresden H 3 ISSN 0232 5446 Landesmuseum fur Vorgeschichte Dresden 1983 Gottfried Barthel 600 Jahre Breitenbrunn In Erzgebirgische Heimatblatter 4 1980 ISSN 0232 6078 S 92 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jagdhaus Breitenbrunn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Jagdschlossruine Breitenbrunn in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 8 November 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich H Hofmann Rittersgrun und Breitenbrunn im Erzgebirge Aus der Geschichte beider Orte und ihres Postwesens Sachsisches Schmalspurbahn Museum Rittersgrun 2005 ISBN 3 937190 07 4 S 107 109 Beschreibung der Anlage in Volkmar Geupel Die geschutzten Bodendenkmale im Bezirk Karl Marx Stadt 1983 S 71 72 Friedrich H Hofmann Rittersgrun und Breitenbrunn im Erzgebirge Aus der Geschichte beider Orte und ihres Postwesens Sachsisches Schmalspurbahn Museum Rittersgrun 2005 ISBN 3 937190 07 4 S 109 50 47578 12 77163 Koordinaten 50 28 32 8 N 12 46 17 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jagdhaus Breitenbrunn amp oldid 233249515