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Die Italienische Liga fur Menschenrechte italienisch Lega italiana dei diritti dell uomo oft auch nur LIDU genannt war eine politische Organisation die wahrend der Zwischenkriegszeit den italienischen Emigranten in Paris offenstand Sie war klar antifaschistisch positioniert und engagierte sich im Kampf gegen die faschistische Diktatur Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Archivbestande 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Vereinigung wurde 1922 in Paris gegrundet Im selben Jahr wurde die Internationale Menschenrechtsliga gegrundet der sie ein Jahr spater beitrat Im Jahre 1931 umfasste die LIDU 3000 Mitglieder 1 Die LIDU setzte sich fur die Gewahrung politischen Asyls an antifaschistische Fluchtlinge ein intervenierte bei drohenden Ausschaffungen und unterstutzte die Emigranten materiell 2 Die LIDU wuchs rasch gab es im Jahre 1926 zwei Sektionen der Organisation in Frankreich so waren es 1930 bereits 125 3 Mit der franzosischen Schwesterorganisation unter der Leitung ihres Prasidenten Victor Basch bestanden enge Kontakte die den Zugang zu den franzosischen Behorden erleichterten Wichtige Personlichkeiten der LIDU waren Alceste de Ambris Luigi Campolonghi und Ernesta Campolonghi Wie alle italienischen Organisationen und Parteien die im franzosischen Exil gegen den Faschismus kampften gab es auch in den Reihen der LIDU einige Informanten der italienischen politischen Polizei die unerkannt ihr Doppelspiel trieben 4 Der Zweite Weltkrieg und der deutsche Einmarsch in Frankreich setzen jeglicher Aktivitat der LIDU ein Ende Literatur BearbeitenEric Vial La Ligue italienne des droits de l homme LIDU de sa fondation a 1934 in Pierre Milza Les Italiens en France de 1914 a 1940 Collection de l ecole francaise de Rome 1986 Roma 1986 S 407 430 Eric Vial La Ligue francaise des droits de l homme et la L I D U son homologue italienne organisation d exiles antifascistes dans l entre deux guerres in Le Mouvement Social Revue d histoire sociale Nr 183 1998 S 119 134Archivbestande BearbeitenEs gibt zwei Archivbestande uber die LIDU In Mailand beim Istituto Nazionale per la Storia del Movimento di Liberazione in Italia INSMLI http beniculturali ilc cnr it 8080 Isis servlet Isis Conf usr local IsisGas InsmliConf Insmli sys6t file amp Obj Insmlif pft amp Opt search amp Field0 22 A00 01018 00 00 00000 000 000 22 7 August 2014 In Nanterre in der Bibliotheque de documentation internationale contemporaine BDIC http www bdic fr 7 August 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Eric Vial La Ligue francaise des droits de l homme et la L I D U son homologue italienne organisation d exiles antifascistes dans l entre deux guerres in Le Mouvement social Revue d histoire sociale No 183 1998 S 119 134 S 119 http gallica bnf fr ark 12148 bpt6k5729986n f123 textePage langFR 7 August 2014 Eric Vial La Ligue italienne des droits de l homme LIDU de sa fondation a 1934 in Pierre Milza Les Italiens en France de 1914 a 1940 Collection de l ecole francaise de Rome 1986 S 418 Vgl Milza 1986 S 407 Z B wurden die langjahrigen Informanten Wolfango Sampaoli und Mario Sorcinelli 1933 bzw 1934 zu Direktionsmitgliedern der Marseiller LIDU Sektion ernannt Vgl Mauro Canali Le Spie del Regime Bologna 2004 Il Mulino S 423 440 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Italienische Liga fur Menschenrechte amp oldid 238015312