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Der Initialisierungsvektor IV ist ein Begriff aus der Kryptographie und bezeichnet einen Block von Zufallsdaten der in bestimmten Modi einiger Blockchiffren verwendet wird wie dem Cipher Block Chaining Mode Beim Verschlusseln von Nachrichten muss vermieden werden dass gleiche Klartextblocke immer wieder gleiche Geheimtextblocke ergeben Ein formlicher Brief fangt im Deutschen in der Regel mit Sehr geehrter Herr Frau gefolgt vom Namen an Aus diesem Wissen konnte ein Angreifer versuchen Ruckschlusse auf den verwendeten Schlussel zu ziehen siehe Known Plaintext Angriff Um das zu vermeiden wird der erste Klartextblock mit einem IV XOR verknupft Da der IV zufallig erzeugt wurde unterscheiden sich die entstehenden Geheimtexte auch dann wenn die Klartexte mit identischen Daten beginnen Da bei den Verschlusselungsalgorithmen in der Regel Modi gewahlt werden bei denen der Geheimtext eines Blocks vom Geheimtext seines Vorgangerblocks abhangt muss der IV nicht geheim gehalten werden Im beschriebenen Fall wurde der Geheimtext des Block B n 1 displaystyle B n 1 als IV des Blocks B n displaystyle B n fungieren so dass fur die Kryptanalysten ohnehin n 1 displaystyle n 1 Initialisierungsvektoren bekannt waren Siehe auch BearbeitenNonce Salt Kryptologie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Initialisierungsvektor amp oldid 183661416