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Ignaz Falbesoner 22 September 1808 in Nassereith 5 Juli 1881 ebenda war ein osterreichischer Bildhauer Krippenschnitzer und Mesner Das Tschatscha Kreuz in Kappl im Paznauntal von Ignaz Falbesoner 1843 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIgnaz Falbesoner war der erste Sohn von Josef Alois Falbesoner und seiner zweiten Frau Notburga Bader aus Lermoos die am 23 November 1807 geheiratet hatten Uber die Lehrjahre des jungen Bildhauers wissen wir kaum etwas Er durfte bei seinem Vater das Handwerk des Schnitzens gelernt haben Ob er mit 18 Jahren nach Rom ging und dort auch mit weissem und farbigem Marmor gearbeitet hat lasst sich nicht belegen 1 Ignaz Falbesoner heiratete am 28 Mai 1838 die Wegmacherstochter Maria Kreszenz Rappold in Nassereith Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor 2 Spatestens nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1848 ubernahm Ignaz Falbesoner auch das Mesneramt Wahrend seiner Schaffenszeit konnte er kaum Reichtumer anhaufen Ignaz Falbesoner bildete in seiner Werkstatt anscheinend auch Steinmetze aus Seine Schuler berichteten dass er ein grosser hagerer Mann mit einer langen Nase gewesen sein Er wirkte auch als Vieh und Leutedoktor Als letzter grosser Vertreter der Bildhauer und Mesnerdynastie starb Ignaz Falbesoner am 5 Juli 1881 Von ihm sind weit weniger Werke als von seinem Grossvater Martin Falbesoner 172 1815 und seinem Vater Josef Alois Falbesoner 1767 1848 bekannt Viele seiner Krippen wurden bei den Dorfbranden der Jahre 1893 und 1923 in Nassereith ein Raub der Flammen Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Rechter Schacher am Kalvarienberg in Ladis von Ignaz Falbesoner 1840 Dormitz Friedhof Kreuzigungsgruppe 1850 60 Ehrwald Pfarrkirche ehemaliger Hochaltar 1860 70 Kappl im Paznauntal Arma Christi Kreuz sogenanntes Tschatscha Kreuz 1843 Ladis Kalvarienberg Christus und 2 Schacher Nassereith zahlreiche Hauskrippen Kruzifixe und Figuren viele bei den Dorfbranden zerstort Nassereith Pfarrkirche Mitarbeit am Hochaltar Figuren Heiliges Grab um 1850 Nassereith Immaculata Statue am Majenbrunnen 1865 nicht erhalten 3 Literatur BearbeitenNorbert Mantl Die Falbesoner von Nassereith Ignaz Falbesoner und die ubrigen bedeutenden Falbesoner In Tiroler Heimatblatter 32 1957 Heft 1 3 S 20 25 Gert Ammann Das Tiroler Oberland Die Bezirke Imst Landeck und Reutte Seine Kunstwerke historische Lebens und Siedlungsformen Osterreichische Kunstmonographie IX Salzburg 1978 Frischhut Adalbert Heimatbuch Nassereith Nassereith 1987 Robert Klien Gunther Holzknecht Die Kapellen und der Kalvarienberg In Robert Klien Dorfbuch Ladis Ladis 1998 S 301 303 Tourismusverband Ischgl Hrsg Paznaun Magazin Sommer 2013 Ischgl 2013 Klaus Wankmiller Ignaz Falbesoner 1808 1881 Der letzte Vertreter der Bildhauerdynastie aus Nassereith In Extra Verren Jahrbuch des Museumsvereins des Bezirkes Reutte 12 2017 S 109 134 Einzelnachweise Bearbeiten Mantl 1957 S 20 25 Die Kinder sind bei Wankmiller 2017 S 111 angefuhrt Franckenstein Wiesauer Laufbrunnen Marienbrunnen Majenbrunnen Annsasaule In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 29 Mai 2021 PersonendatenNAME Falbesoner IgnazKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bildhauer Krippenschnitzer und MesnerGEBURTSDATUM 22 September 1808GEBURTSORT NassereithSTERBEDATUM 5 Juli 1881STERBEORT Nassereith Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ignaz Falbesoner amp oldid 212501593