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I Want What I Want ist ein britisches Filmdrama aus dem Jahr 1972 Der Regisseur John Dexter inszenierte das Transsexuellendrama nach dem Roman I want what I want a novel von Geoff Brown der 1966 veroffentlicht wurde FilmTitel I Want What I WantProduktionsland Vereinigtes KonigreichOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1972Lange 91 MinutenStabRegie John DexterDrehbuch Gillian FreemanProduktion Raymond StrossMusik Johnny HarrisKamera Michael SarafianSchnitt Peter ThorntonBesetzungAnne Heywood Roy Clark Wendy Ross Harry Andrews Roys Wendys Vater Paul Rogers Mr Waites Michael Coles Frank Sheila Reid June Schwester Virginia Stride Shirley Jill Melford Lorna Philip Bond Philip Rachel Gurney Mrs Parkhurst Robin Hawdon Tony Anthony Sharp Mr Parkhurst Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Rezeption 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Hauptcharakter des Films Roy Clark hier noch als mannlicher anzugtragender junger Angestellter einer Immobilienfirma Spross einer angesehenen Offiziersfamilie ist durchweg fasziniert von weiblicher Kleidung und bleibt vor jedem Modegeschaft sehnsuchtsvoll stehen Eines Tages legt Roy die Kleidung seiner Schwester wie auch seiner verstorbenen Mutter an schminkt sich und schaut fern als sein gestrenger Vater nach Hause kommt und ihn als Frau uberrascht Sofort folgt ein furchterlicher Streit bei dem auch Ohrfeigen und Bezugnahmen zur Zeit des Nationalsozialismus fallen Er bietet hierbei seinem Sohn an die Kosten fur eine Heilung zu ubernehmen Emport und verletzt flieht Roy aus dem Haus In einem Hotelzimmer findet sie erste Zuflucht und bestellt sich recht bald eigene Damenunterwasche und aufwendige Frauenkleider Hierbei achtet sie auf eine besonders feminine Auswahl da ihr wie sie spater zu ihrer Schwester sagen wird die Kleidung moderner Frauen eher als Mannerkleidung erscheint Mit dem selbstgewahlten Namen Wendy Ross den sie unablassig vor dem Spiegel nebst ersten Schritten auf Stockelschuhen einubt geht sie kurz darauf in die Offentlichkeit Stets vermeint sie entlarvende Blicke zu erkennen wird jedoch recht bald selbstbewusster und sucht sich eine eigene kleine Dachwohnung und lasst die Haare wachsen Weder ihre Vermieter noch Freunde des Hauses ahnen von ihrem mannlichen Korper Zwischen Wendy und einem der Manner kommt es zu einer engeren Freundschaft die Wendy zunachst irritiert da sie als Roy nie Mannerkontakte hatte und suchte Um ihr neues Leben zu festigen mochte sie gerne einer Arbeit nachgehen Als die Arbeitsvermittlerin medizinische Untersuchungen verlangt nimmt sie von der Arbeitssuche vorerst wieder Abstand Sie besucht ihre Schwester die ahnlich ihrem gemeinsamen Vater abweisend und kritisch reagiert Nach und nach macht sie aber ihren Frieden mit dem veranderten Ausseren ihres nunmehr selbstbewussten Bruders In einer Schlusselszene bittet Wendy die Schwester ihrer einjahrigen Tochter nichts uber ihre mannliche Vergangenheit zu erzahlen die Nichte soll ihre Verwandte nur als Wendy kennen die sie immer schon war Wendy sucht einen spezialisierten Arzt auf der eine lange peinliche Untersuchung vornimmt ihr aber Hoffnung auf eine geschlechtsangleichende Operation macht Fur die einzuplanende Zeitspanne einer vollstandigen Transition von einem Jahr packt sie in ihrer Dachwohnung die Koffer als ihr Freund eintritt und sich uber ihre plotzliche Abreise verargert zeigt Sie gesteht ihm zwar ihre Liebe zu ihm erbittet aber Zeit Als er sie leidenschaftlich kusst bemerkt er ihren mannlichen Korper und schlagt sie aus Wut nieder In jeder Hinsicht verletzt nimmt sie eine Spiegelscherbe und will ihren Penis abschneiden Sie sinkt ohnmachtig zu Boden Als sie wieder in einem Krankenhausbett aufwacht kommt ein Arzt und teilt ihr mit dass die geschlechtsangleichende Operation bei der sie offenbar auch Bruste erhielt erfolgreich verlaufen ist Stolz nimmt sie in der letzten Szene ihren britischen Pass in die Hand der auf den Namen Wendy Ross ausgestellt ist Rezeption BearbeitenDie britische Autorin und Transaktivistin Kuchenga bemerkt dass die Protagonistin ihre Werdung weitgehend alleine als isolierte Erfahrung betrachtet wie auch gestaltet und halt dies fur eine besonders anschauliche Form der Selbstbefreiung 1 Die deutsche LGBT Aktivistin Julia Monro beschreibt im Onlinemagazin Queer de den Film als uberraschend sanfte und respektvolle Geschichte einer Transition Sie bedauert jedoch dass die Hauptrolle nicht von einer richtigen Trans Person gespielt wurde und vermutet zudem in dem ubertriebenen Make up der Hauptfigur eine erkennbare Sehnsuchtsbotschaft 2 Literatur BearbeitenGeoff Brown I Want What I Want a novel Weidenfeld amp Nicolson London 1966 OCLC 13416504 Neuauflage Juni 2018 ISBN 9781474609333 Weblinks BearbeitenI Want What I Want in der Internet Movie Database englisch Film in voller Lange auf youtube englisch Einzelnachweise Bearbeiten How has trans female representation in film changed in the last 45 years Rezension in Little White Lies veroffentlicht am 13 September 2017 Dieser trans Film war seiner Zeit voraus in queer de vom 25 Februar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title I Want What I Want 1972 amp oldid 236369101