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Himmelsvolk Ein Marchen von Blumen Tieren und Gott ist ein Buch des deutschen Schriftstellers Waldemar Bonsels das 1915 erstmals erschienen ist Himmelsvolk von Waldemar BonselsHimmelsvolk ist der Nachfolgeband des ausserst erfolgreichen Buches Die Biene Maja und ihre Abenteuer aus dem Jahre 1912 Wie dieses konnte auch Himmelsvolk hohe Auflagen erzielen und wurde in zahlreiche Sprachen ubersetzt Durch seinen Inhalt und die poetische Grundstimmung des Buches kann es der Neuromantik zugerechnet werden Das Elfenmarchen mit dem der Autor allerlei Lebensweisheiten transportiert ist in erster Linie fur Erwachsene gedacht Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Ausgaben 3 Literatur 4 WeblinksInhalt BearbeitenDas Buch beschreibt ein Jahr auf einer Waldwiese in dem die dort heimischen Tiere allerlei Abenteuer erleben Der Autor ubersetzt in die menschliche Sprache wie sich die Pflanzen und Tiere miteinander verstandigen Grossen Eindruck macht das Auftauchen eines Blumenelfs am helllichten Tage auf der Wiese denn Elfen durfen normalerweise die Sonne nicht erblicken und mussen vor Sonnenaufgang wieder in ihr Reich zuruckkehren Dieser Elf hat jedoch zwei liebende Menschen gesehen und uber diesem ihn beeindruckenden Anblick die rechtzeitige Ruckkehr versaumt So lange ihm keine grossere Liebe als diese begegnet muss er daher unter den sterblichen Wesen der Erde bleiben Er lernt die Freuden und Leiden der Pflanzen Tiere und Menschen kennen und ist uber diese fur ihn neuen Erfahrungen ausserst begluckt In einzelnen Kapiteln werden die verschiedenen Erlebnisse erzahlt der Kampf des Igels mit der Kreuzotter der Kampf des Fuchses mit dem Marder das schreckliche Ende des Frosches in der menschlichen Gefangenschaft das Liebespaar unter der Linde und der Tod des Junglings durch den Baren Der Elf ist immer wieder zutiefst ergriffen von der Schonheit der Natur von Liebe erfullt und von Mitleiden mit den Schmerzen der Wesen Eines Nachts lasst ihn die Elfenkonigin zu sich rufen und eroffnet ihm die Moglichkeit wieder in das Elfenreich zuruckzukehren wenn er allem entsagt was ihn an die vergangliche Welt bindet Er lehnt ab denn er will nicht vergessen was er inzwischen erfahren hat Damit ist das Elfenreich endgultig fur ihn verloren Aber als im Herbst die alte Linde auf der Waldwiese von Christus erzahlt der an die Stelle der verganglichen Werte der Welt die Liebe gesetzt hat und selbst sein Leben fur diese Liebe gegeben hat da erkennt der Elf eine grossere Liebe als diejenige die er zwischen den zwei Menschen gesehen hatte und mit der Erkenntnis dieser tiefsten und reinsten Liebe ist er erlost und scheidet begleitet vom Gesang der Lerche von der Wiese mit ihren Pflanzen und Tieren Ausgaben BearbeitenHimmelsvolk Ein Marchen von Blumen Tieren und Gott Schuster amp Loffler Berlin 1915 Himmelsvolk Ein Buch von Blumen Tieren und Gott Schuster amp Loffler Berlin und Leipzig 1921 Mit 16 Scherenschnitten von Margarete Schreiber Himmelsvolk Ein Marchen von Blumen Tieren und Gott Buch amp Media Munchen 2005 ISBN 978 3 86520 086 0Literatur BearbeitenJohannes Beer Hg Der Romanfuhrer Die deutschen Romane und Novellen der Gegenwart Bd 1 Hiersemann Stuttgart 1952Weblinks BearbeitenHimmelsvolk im Project Gutenberg Digitalisat der DVA von 1915 bei archive org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Himmelsvolk amp oldid 238759499