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HIT medalp Tirol Handball Innsbruck Tirol ist ein osterreichischer Handballverein aus Innsbruck Die Mannschaft spielte bis 2013 in der Handball Liga Austria HIT medalp Tirol Voller Name HIT medalp TirolAbkurzung en HITGegrundetVereinsfarben Orange SchwarzHalle Sporthalle Hotting WestPlatze 1000Liga Handball Liga Austria2010 11Rang 7 Website https hit online at Grosste ErfolgeNational 3 Pokalfinale 1990 2002 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die 1980er 1 2 Die 1990er 1 3 Die 2000er 2 Halle 3 Bekannte ehemalige Spieler 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie 1980er Bearbeiten 1981 und 1982 kampfte der damals noch unter dem Namen ATSV Innsbruck auftretende Verein um den Aufstieg in die Staatsliga B scheiterte jedoch beide Male knapp Mit gezieltem Training und verstarkter Jugendarbeit aber auch mit Hilfe des polnischen Spielers Jan Piotrowicz fuhrte Trainer Werner Jenewein den ATSVI Sparkasse im Jahre 1983 zuruck in die Staatsliga B 1984 und 1985 wurde man jeweils Vizemeister In der Abschlusstabelle der Saison 1985 86 belegte die Mannschaft nur den siebten Rang Fur die Handballabteilung unter der Leitung von Hans Peter Ullmann war dies der Anlass einen ganzlich neuen Weg zu gehen Mariusz Czock wurde als hauptberuflicher Trainer verpflichtet mit der Aufgabe den ATSVI Sparkasse in zwei Jahren wieder in die A Liga zu fuhren Er holte Janos Czismadia und erreichte sein Ziel wie geplant im April 1988 Der ATSVI machte den Tiroler Handball wieder erstklassig Als Oberhausneulinge konnte der ATSV Innsbruck in seinem ersten Jahr 1988 89 in der Handball Staatsliga A mit einem vierten Platz uberraschen In der Meisterschaftssaison 1989 1990 hoffte Trainer Czok auch seine Europacup Ziele verwirklichen zu konnen Trotz des vierten Platzes in der Meisterschaft und knapper Niederlage im OHB Cup Finale in zwei Finalspielen mit nur einem Tor Differenz gescheitert war die Enttauschung gross In dieser Saison gab es noch weitere erfreuliche Nachrichtenfur den Verein Ewald Humenberger Michael Maurer Markus Gottwald Robert Muhlthaler und Marius Caras wurden Bestandteil der WM Mannschaft 1992 Das Handball Leistungszentrum wurde gegrundet und damit in der Jugendarbeit ein neuer zukunftsweisender Weg eingeschlagen Die 1990er Bearbeiten In den folgenden zwei Spielsaisonen 1990 1991 und 1991 1992 fiel die Mannschaft zuerst in das mittlere Play Off und schliesslich auf den neunten Platz zuruck Mangels budgetarer Bedeckung des Staatsligabetriebes entschied sich der ATSVI Innsbruck 1992 fur den Ruckzug der Mannschaft aus der Staatsliga musste und damit den Zwangsabstieg in die Landesliga zur Kenntnis nehmen Mit zwei Manner und sechs Nachwuchsmannschaften wurde das Projekt 2000 gestartet 1993 war der ATSVI Tiroler Landesmeister Um der Jugend eine bessere Moglichkeit zur sportlichen Weiterentwicklung bieten zu konnen wurde mit dem HC Worgl eine Spielgemeinschaft in der Form eingegangen dass insbesondere die ATSVI Jugend die U21 Mannschaft fur den B Liga Bewerb stellte Die Zusammenarbeit wurde im Hinblick auf die angesagte Zweiteilung der B Liga nach einem Jahr beendet um dem ATSVI die Chance zu eroffnen sich selbst uber den Landesmeistertitel fur die Gruppe West der B Liga zu qualifizieren Tatsachlich wurde die junge Mannschaft im April 1995 unter Trainer Klaus Hagleitner Tiroler Meister und schafft anschliessend den Aufstieg in die neue Bundesliga West Stand die Saison 1995 1996 noch unter dem Druck des Klassenerhaltes so wollte die Mannschaft in der darauf folgenden Meisterschaft schon wieder einen Platz im Mittelfeld erreichen Dazu passend folgte eine Kooperation mit dem Alpenzoo Innsbruck mit dem von Hubert Weidinger geschaffenen Wolfs Logo Die Torjagd der ATSVI Wolfe fuhrte die Mannermannschaft am Ende der Bundesligameisterschaft 1996 1997 auf den zweiten Platz der ATSVI wurde wieder zur Nummer eins im Tiroler Handball Die gezielte Jugendarbeit von Klaus Hagleitner Manfred Reinalter und Peter Patterer brachte Roland Pichler Markus Burger Wolfgang Reinalter Markus Ribis und Markus Lebitsch in den Kader der osterreichischen Nachwuchsauswahlen 1997 erfolgte ein Paukenschlag nach dem anderen Zuerst wurde im Februar fur das ATSVI Handball Leistungsmodell Innsbruck eine neue Struktur geschaffen und diese Nachwuchsinitiative spater in das Handball Leistungszentrum Innsbruck Tirol ubergefuhrt Der Uberzeugungsarbeit von Tirols Verbandsprasident Thomas Czermin war es dann zuzuschreiben dass der Nationalteamtrainer Nico Markovic die Herausforderung annahm neben seiner Aufgabe als Teamtrainer die sportliche Leitung des HLZ zu ubernehmen und auch das junge ATSVI Bundesligateam zu trainieren Es wurde ein Zweijahresplan fur den Wiederaufstieg in die A Liga ausgearbeitet Der dritte und fur die nachsten Vereinsjahre pragende Paukenschlag war der Abschluss des mehrjahrigen Sponsorvertrages mit der Firma abc Fliesen Das mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren jungste Bundesligateam schaffe schliesslich 1999 tatsachlich den Wiederaufstieg in die Staatsliga A bzw in die neu geschaffene Handball Liga Austria Bemerkenswert war die Performance des ATSVI im ersten HLA Jahr Rang drei im Endklassement 2000 und dazu noch der Aufstieg in das Final Four des OHB Cups Das bedeutete die erstmalige Qualifikation einer Tiroler Handballmannschaft fur einen Europacup Bewerb Wolfgang Reinalter Ugis Vikstrems Viktor Szilagyi und Roland Pichler begannen im Nationalteam mitzumischen Die 2000er Bearbeiten Vor dem Start in die zweite Oberhaussaison setzte die Vereinsfuhrung einen wohl uberlegten aber doch gewagten Schritt Kunftig sollte die HLA Mannschaft des ATSVI Zweigverein Handball unter der Kurzbezeichnung HIT Handball Innsbruck Tirol auftreten Die HIT Mannschaft spielte die bis dahin erfolgreichste Saison in der Geschichte des ATSVI Handball Der slowakische Vizemeister MHK Kosice wurde in der ersten Runde des EHF Cups aus dem Bewerb geworfen In der zweiten Runde traf HIT auf das deutsche Weltklasseteam TBV Lemgo Diese Hurde war nicht zu uberwinden Einer durch Verletzungspech bedingten hohen Niederlage im Heimspiel folgte eine mit 29 32 knappe Niederlage im Ruckspiel Aufgrund seiner uberragenden Leistungen konnte der Jungstar Viktor Szilagyi danach nicht mehr gehalten werden er wechselte nach Deutschland zu Dormagen Mit seinem Abgang kam auch Sand ins HIT Getriebe Das Meister Playoff wurde nicht erreicht mit dem Absturz in das Aufstiegs Playoff legte auch Trainer Markovic seine Funktion zuruck Seinem Nachfolger Klaus Hagleitner gelang es dann den Klassenerhalt zu fixieren Das nachste HLA Jahr begann und endete unrund Nach vielen Unentschieden im Grunddurchgang musste die HLA Sieben wieder einmal in das Aufstiegs Playoff Dort wurden alle Begegnungen klar gewonnen und damit sicherte sich der Verein die Teilnahme an der HLA Meisterschaft 2002 2003 Dass die Mannschaft das spielerische Potential fur das Meister Playoff gehabt hatte zeigte sich im Fruhjahr als sich HIT fur das in Innsbruck ausgetragene Cup Final Four qualifizierte Am 17 Mai 2002 stand die Mannschaft zum zweiten Mal im Cup Finale Sekunden vor Schluss der Partie gegen den alten und neuen Meister aus Bregenz war der Traum vom ersten Cup Sieg vorbei Die Mannschaft hatte sich damit dennoch zum zweiten Mal in einen Europacup Bewerb dieses Mal in den Cup der Cupsieger gespielt Die Saison 2002 2003 begann uberragend am Ende des Jahres 2002 stand HIT im Grunddurchgang auf dem zweiten Platz Im Europacup zog HIT ein Traumlos Gegner war kein Geringerer als der Titelverteidiger aus Spanien die Mannschaft von BM Ciudad Real mit dem Welthandballer Talant Dujshebaev Am 9 November 2002 fand fur HIT das Handballspiel des Jahrzehnts statt Der Europacupsieger aus Spanien demonstrierte 60 Minuten Weltklassehandball Ein Unterschied den auch uber 1000 Handballfans in der Sporthalle Hotting West goutierten Innsbruck wurde mit Standing Ovations in die Kabine verabschiedet Das Ruckspiel in Spanien fand in einer fur HIT anderen Welt statt Nach Kosice und Lemgo lieferte HIT auch vor 2500 enthusiastischen spanischen Fans ein gutes Spiel Im Fruhjahr 2003 stand HIT lange Zeit auf dem ausgezeichneten dritten Platz Am Ende der Meister Playoff stand zwar der funfte Rang aber trotzdem die dritte Qualifikation fur einen Europacup Bewerb Zur grossen Enttauschung der Mannschaft sah die Vereinsfuhrung diesmal keine Chance die fur eine neuerliche Teilnahme notwendigen Finanzmittel aufzubringen Nach einer guten Vorbereitung und einem furiosen Start in die Saison 2003 2004 gegen Wien Margareten waren die Ergebnisse nicht mehr berauschend Nicht zuletzt auch aufgrund der schweren Verletzungen von Andi Stachelberger und Ugis Vikstrems belegte die Mannschaft im Grunddurchgang und dann im Meister Playoff nur den siebten Rang im OHB Cup musste HIT im Viertelfinale die Segel streichen Auf Drangen von Trainer Klaus Hagleitner wurde fur die Saison 2004 2005 mit Mindaugas Andriuskas ein neuer Linkshander verpflichtet Am 18 September 2004 fand dann in der ausverkauften Heimhalle das erste Derby gegen den aufgestiegenen Tiroler Lokalrivalen ULZ Sparkasse Schwaz statt Nach einem Acht Tore Ruckstand holten die HIT Handballer in einem furiosen Finish noch ein 31 31 Im Oktober nach einer schweren Verletzung von Kapitan Markus Burger zeigten sich die ersten Abstiegssorgen Der neunte Platz im Grunddurchgang war gleichbedeutend mit dem Aufstiegs Playoff Dort wurden allerdings alle Spiele sicher gewonnen und damit wieder die Teilnahme an der HLA gesichert Mit der Verpflichtung von Trainer Bruno Gudelj sollte fur die Saison 2005 2006 neuer Schwung in die Mannschaft gebracht werden Die Spielzeit begann mit vier Punkten aus zwei Spielen vielversprechend Im Derby gegen Schwaz verlor die Mannschaft nicht nur das Spiel sondern auch ihr Selbstvertrauen Dazu kam in der Folge eine nicht mehr enden wollende Serie von schweren Verletzungen Nach dem Grunddurchgang lag HIT nur auf dem achten Rang und musste somit wieder ins Aufstiegs Playoff Nachdem der Ehrenkapitan des ATSVI Handball Manfred Reinalter seine Karriere beendete konnte der damalige Jugendleiter Peter Patterer den jungen Stefan Ohler vom Reiz eines Nachwuchstrainers uberzeugen Stefan Ohler hatte sich nach zwei schweren Verletzungen bereits mit 21 Jahren entschieden sich vom Spitzenhandball zuruckzuziehen Mit Konsequenz Begeisterung und grossem Ehrgeiz sturzte sich Stefan Ohler in die Jugendarbeit In der Folge konnten die Jugendmannschaften des Vereins zahlreiche Erfolge erringen So wurden sie oftmaliger Tiroler Meister in den verschiedenen Altersklassen Vizemeister in der Bundeslandermeisterschaft in zahlreichen international gut besetzten Turnieren standen die Mannschaften im Finale Hervorzuheben aus dieser Erfolgsstory sind die Vizestaatsmeistertitel der U17 in den Jahren 2004 und 2005 In der Saison 2006 2007 ubernahm Stefan Ohler schliesslich als jungster HLA Coach das Traineramt bei HIT Nach einem ausserst durchwachsenen Grunddurchgang gelang im Januar 2007 mit der Verpflichtung des ehemaligen Vizewelthandballers Nedeljko Jovanovic ein Transfercoup Dieser sicherte den erneuten Verbleib in der HLA doch nun war die Zeit reif um nach hoheren Zielen zu streben Die Neuzugange fur die Saison 2007 2008 Richard Woss Andrius Rackauskas Luka Marinovic und Thomas Schinagl erwiesen sich als Goldgriff der HIT nach vier Jahren wieder ins Meister Playoff brachte Der abschliessende funfte Rang bedeutete nicht nur das beste Ergebnis seit langem sondern auch die Qualifikation fur den EHF Challenge Cup Noch besser gestaltete die Mannschaft allerdings die darauffolgende Saison Sowohl im Grunddurchgang als auch im Meister Playoff zeigte das HIT Ensemble starke Leistungen die letztlich den dritten Rang einbrachten Erst im Ligahalbfinale war gegen den spateren Vizemeister aus Hard Endstation Zudem zogen die Innsbrucker zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in das Finale des OHB Cups ein Dort musste man sich den gastgebenden aon Fivers knapp mit 25 26 geschlagen geben und verpasste damit erneut den ersten Titel der Vereinsgeschichte Im EHF Challenge Cup scheiterte HIT nach Siegen im Qualifikationsturnier sowie gegen RK Porec aus Kroatien erst im Achtelfinale und nur aufgrund der Auswartstorregel an Besiktas Istanbul Halle BearbeitenHeimspielstatte ist die Sporthalle Hotting West Bekannte ehemalige Spieler BearbeitenEwald Humenberger Michael Maurer Markus Gottwald Robert Muhlthaler Marius Caras Viktor Szilagyi Wolfgang Reinalter Ugis Vikstrems Milan Vunjak Roland Pichler Richard Woss Maximilian HermannWeblinks BearbeitenVereinshomepage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HIT Innsbruck amp oldid 219633802