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Die Graue Quecksilbersalbe lateinisch Unguentum hydrargyri cinereum war ein traditionelles Heilmittel unter anderem gegen Syphilis Heute wird die Salbe nicht mehr verwendet da sie Quecksilbervergiftungen verursacht die weniger durch die Aufnahme des Quecksilbers durch die Haut als vielmehr durch die Inhalation der Quecksilberdampfe verursacht wurde 1 Zur Herstellung wurden 30 Teile Quecksilber 5 Teile Wollwachs und ein Teil Olivenol miteinander verrieben bis keine Kugelchen des Quecksilbers mehr sichtbar waren 2 Anschliessend wurde eine Mischung aus geschmolzenem Schweineschmalz 40 Teile und Hammeltalg 24 Teile zugefugt In die Literatur eingegangen ist die Graue Salbe in Daddeldus Lied an die feste Braut von Joachim Ringelnatz 3 Bereits in der Heilkunde der fruhen Neuzeit war eine aus Schweineschmalz und Quecksilber hergestellte graue Salbe Unguentum griseum bekannt 4 Weblinks BearbeitenKarl Russ Das Quecksilber und seine Salben als Volksheilmittel 1866 Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten A Burger H Wachter Neubearb Hunnius Pharmazeutisches Worterbuch 8 Auflage Walter de Gruyter Berlin New York 1998 S 1423 f DAB6 1926 Joachim Ringelnatz Kuttel Daddeldu Daddeldus Lied an die feste Braut im Projekt Gutenberg DE Gundolf Keil Willem F Daems Paracelsus und die Franzosen Beobachtungen zur Venerlologie Hohenheims Teil I Pathologie und nosologisches Konzept In Nova Acta Paracelsica Band 9 1977 S 99 151 hier S 119 120 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graue Quecksilbersalbe amp oldid 229943814