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Die Gottesbuden sind Gebaude bei der Schlosskirche in Ahrensburg im Kreis Stormarn Schleswig Holstein Sie sind in der Liste der Kulturdenkmale in Ahrensburg eingetragen und dienten fruher ahnlich wie die namensgleiche Einrichtung in Bremen oder auch die Augsburger Fuggerei fur einen geringen symbolischen Beitrag als Unterkunft fur Bedurftige 1 Die Gottesbuden bei der SchlosskircheDie GottesbudenAnsicht der Gottesbuden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenPeter Rantzau der konigliche Amtmann von Flensburg welcher auch Besitzer des Gutes Troyburg bei Tondern war erbte 1567 von seinem Bruder dem Feldherren Daniel Rantzau die Besitzungen in Ahrensburg Hier liess er zwischen 1594 und 1596 eine Kirche errichten die der Familie als Grablege dienen sollte Um die Bedurftigen und Alten seines Gutes unterbringen zu konnen liess er zeitgleich zwei Reihen mit je 12 sogenannter Gottesbuden an der Sud und Nordseite des Friedhofes anbauen 2 Diese wurden zusammen mit der Friedhofsmauer zu einer geschlossenen Anlage In den 1840er Jahren wurde die heutige Marktstrasse zur Bundesstrasse 75 ausgebaut dabei wurde die westlichste Bude jeder Reihe abgebrochen Jede der beiden Reihen besteht aus 11 Wohnungen die uber einen Eingangsbereich der gleichzeitig als Kuche dient und eine etwa 16 m grosse Stube verfugen 3 Ursprunglich lebten in den nordlichen Buden bedurftige Menschen die kostenlosen Wohnraum und durch eine grosszugige Stiftung des Peter Rantzau auch finanzielle Unterstutzung erhielten Die Wohnungen der sudlichen Reihe hingegen wurden fur die ortsubliche Miete von einem halben Taler vermietet die Einkunfte dienten der Unterhaltung der Kirche Bis in die heutige Zeit werden die nordlichen Buden mietfrei von der Kirchengemeinde vergeben die sudlichen Buden werden auch nach sozialen Gesichtspunkten vermietet 4 Die alte Miete von einem halben Taler umgerechnet etwa 0 75 Euro wird als symbolische Miete kassiert Diese Wohnungen modernisierte die Kirche und baute Zentralheizungen und sanitare Anlagen ein 3 Literatur BearbeitenReclams Kunstfuhrer Deutschland V Baudenkmaler Hrsg H R Rosemann 1967 ISBN 3 15 008473 3 S 13 Margarete Luise Goecke Seischab Die schonsten Kirchen Deutschlands 1000 Kirche und Kirchenschatze von der Nordsee bis zum Bodensee Anaconda Verlag Koln 2003 ISBN 3 7306 0013 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottesbuden Ahrensburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seiten des historischen Arbeitskreises Artikel uber die Gottesbuden im Stormarn LexikonEinzelnachweise Bearbeiten Margarete Luise Goecke Seischab Die schonsten Kirchen Deutschlands 1000 Kirche und Kirchenschatze von der Nordsee bis zum Bodensee Anaconda Verlag Koln 2003 ISBN 3 7306 0013 3 Seite 39 Margarete Luise Goecke Seischab Die schonsten Kirchen Deutschlands 1000 Kirche und Kirchenschatze von der Nordsee bis zum Bodensee Anaconda Verlag Koln 2003 ISBN 3 7306 0013 3 Seite 39 a b Beschreibung der Gottesbuden auf der ehemaligen Webseite der Kirchengemeinde Ahrensburg kirche ahrensburg com Memento vom 3 Mai 2007 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Abendblatt Artikel zu den Gottesbuden Abgerufen am 23 Januar 2017 53 677724 10 24025 Koordinaten 53 40 39 8 N 10 14 24 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottesbuden Ahrensburg amp oldid 229769952