www.wikidata.de-de.nina.az
Beim so genannten Gipsplattenkartell handelt es sich laut Untersuchungen der EU Kommission um vier Baustoffkonzerne die bis zum Jahr 1997 unerlaubte Absprachen im Bereich der Gipskartonplattenherstellung zum Schaden der Kunden getroffen haben 1 Nach unangekundigten Buchprufungen in den Geschaftsraumen der betreffenden Unternehmen im Verlauf des Jahres 1998 wurden folgende Strafen erkannt Uber den franzosischen Zementhersteller Lafarge wurde ein Bussgeld von 249 6 Millionen Euro verhangt der britische Baustoffkonzern BPB 2005 von Saint Gobain ubernommen wurde zu Zahlungen von 138 6 Mio Euro verurteilt die deutsche Firma Knauf musste 85 8 Millionen Euro zahlen den kleinen Rest von 4 Mio Euro bezahlte die spater zum Kartell gekommene belgische GyprocInsgesamt wurde somit am 27 November 2002 ein Bussgeld von ca 478 Mio Euro ausgesprochen da es sich um den seit Jahrzehnten grossten Markt der Europaischen Union gehandelt habe der von der Kommission untersucht worden sei Immerhin waren die Markte in Frankreich dem Vereinigten Konigreich Deutschland und den Benelux Landern und somit etwa 80 der Verbraucher der damaligen EU betroffen Da Absprachen zum Schaden von Verbrauchern oder Kunden in der EU verboten sind konnen grundsatzlich Strafen bis zur Hohe von 10 eines Jahresumsatzes ausgesprochen werden Einzelnachweise Bearbeiten Gipsplattenkartell EU Kommission verhangt hohe Geldbussen gegen vier UnternehmenWeblinks BearbeitenPressemitteilung des EuGH vom 8 Juli 2008 PDF 107 kB Pressemitteilung des UeGH vom 17 Juni 2010 PDF 50 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gipsplattenkartell amp oldid 237910180