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Der Getreidestadel auch Getreidekasten in Bad Reichenhall ist der ehemalige Getreidespeicher der Stadt und steht unter Denkmalschutz Seit 1967 beherbergt das Gebaude das Stadtische Heimatmuseum Bad Reichenhall das 2019 als ReichenhallMuseum wiedereroffnet wurde Getreidestadel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage 3 Einzelnachweise 4 Weblinks 5 LiteraturGeschichte BearbeitenHerzog Georg der Reiche der nahezu alle Sudhauser der Stadt aufkaufte und damit die Salzerzeugung in Bad Reichenhall zu einem staatlichen Monopol machte erteilte 1479 den Befehl die Stadt habe sich mit ausreichend Nahrung und einem Getreidekasten zu versehen 1 Der Stadtrat beschloss deshalb die Errichtung eines grosszugig dimensionierten Getreidekasten der 70 Jahre spater nochmal erweitert und Herzoglicher Kasten genannt wurde 1 Das aus Stein errichtete Gebaude verfugte auf zwei Etagen uber insgesamt 13 Raume zur Einlagerung von Getreide Da in der naheren Umgebung der Stadt kaum Getreide angebaut wurde kaufte man dieses von Handlern um fur den Winter und fur Notzeiten immer mit einem ausreichenden Vorrat ausgestattet zu sein 1 Neben der Einlagerung von Getreide diente das Gebaude in jungerer Vergangenheit auch anderen Zwecken bis schliesslich das Heimatmuseum der Stadt einzog und am 26 Mai 1967 eroffnet wurde Seitdem ist das Museum im Getreidestadel untergebracht Nachdem das Heimatmuseum dreizehn Jahre lang geschlossen war wurde es nach einer Investition von 1 25 Millionen Euro in Inneneinrichtung und Neukonzeption als Reichenhallmuseum Eigenschreibweise ReichenhallMuseum im November 2019 wieder eroffnet Das Gebaude steht unter Denkmalschutz 2 Lage BearbeitenDer Getreidestadel befindet sich in der Getreidegasse die nach dem Getreidespeicher der Stadt benannt ist Die Getreidegasse verbindet den Worgotterplatz mit dem Angerl und liegt innerhalb der ehemaligen Stadtmauer von Bad Reichenhall Einzelnachweise Bearbeiten a b c Lang Geschichte von Bad Reichenhall S 218 Denkmalliste von Bad Reichenhall Nummer D 1 72 114 28Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Getreidestadel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenJohannes Lang Geschichte von Bad Reichenhall Ph C W Schmidt Neustadt Aisch 2009 ISBN 978 3 87707 759 7 Herbert Pfisterer Bad Reichenhall in seiner Bayerischen Geschichte Motor Touristik Verlag Munchen 198847 723786 12 875815 Koordinaten 47 43 25 6 N 12 52 32 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Getreidestadel Bad Reichenhall amp oldid 233864927