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Gebhard Grabher 5 Oktober 1889 in Lustenau 30 Juli 1966 in Dornbirn war ein osterreichischer Politiker SPO Sticker und Eisenbahner Er war von 1945 bis 1948 sowie von 1953 bis 1954 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik und Funktionen 3 Privates 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenGrabher absolvierte die Volksschule in Lustenau und leistete im Ersten Weltkrieg ab 1914 Kriegsdienst Er geriet im Laufe des Krieges in Kriegsgefangenschaft aus der er erst 1919 zuruckkehren konnte Grabher war beruflich als Sticker sowie als Eisenbahner und Arbeiter der Rusch Werke Dornbirn beschaftigt Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er dienstverpflichtet wurde jedoch am 25 Marz 1940 wegen staatsfeindlichem Verhalten verhaftet und am 12 Mai 1940 ans Landesgericht Feldkirch uberstellt Am Ende des Krieges wurde er als Geisel nach Tirol verschleppt Politik und Funktionen BearbeitenGrabher war mehrere Jahrzehnte in der Lokalpolitik aktiv wobei er erstmals 1924 als Mitglied der Gemeindevertretung von Lustenau angelobt wurde Er gehorte der Lustenauer Gemeindevertretung bis 1934 an wobei er sein Mandat infolge des Osterreichischen Burgerkriegs und dem daraus resultierenden Verbot der Sozialdemokratischen Partei verlor Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Grabher 1945 zum Vizeburgermeister von Lustenau gewahlt Er hatte das Amt bis 1950 inne und war vom 13 Mai 1950 bis zum 22 April 1960 Mitglied der Lustenauer Gemeindevertretung und des Gemeinderates Auf Landesebene wurde Grabher am 11 Dezember 1945 als Landtagsabgeordneter fur den Wahlbezirk Feldkirch angelobt Er gehorte dem Landtag zunachst bis zum 21 Oktober 1948 an und schied mit diesem Datum nach der Niederlegung des Mandats aus dem Landtag aus Danach war er vom 26 Oktober 1953 bis zum 28 Oktober 1954 erneut Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag wobei er 1953 fur Franz Katzengruber nachgeruckt war Wahrend der ersten Landtagsperiode nach dem Zweiten Weltkrieg war Grabher Mitglied im Finanzausschuss und Mitglied im Landwirtschaftlichen Ausschuss ab 1953 hatte er keine Ausschussmitgliedschaft inne Grabher war Grundungsmitglied und Obmann des Arbeiterturnvereins Lustenau und innerparteilich als Mitglied der Landesparteikontrolle der SPO Vorarlberg engagiert Privates BearbeitenGebhard Grabher wurde als uneheliches Kind der Franziska Grabher geboren und verlor seine Mutter im funften Lebensjahr 1 Mit der aus Lustenau stammenden Franziska Hollenstein 1899 1982 1 hatte er drei Sohne und eine Tochter die in den Jahren 1921 1923 1926 und 1929 geboren wurden Auszeichnungen BearbeitenGrosse Silberne Tapferkeitsmedaille Erster Weltkrieg Weblinks BearbeitenBiografie von Gebhard Grabher auf der Website des Vorarlberger Landtags Einzelnachweise Bearbeiten a b Franz Stetter Siegfried Konig Lustenauer Familienbuch Federsee Verlag Konstanz 2012 ISBN 978 3 925171 96 3 Seite II 310PersonendatenNAME Grabher GebhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Vorarlberger LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 5 Oktober 1889GEBURTSORT LustenauSTERBEDATUM 30 Juli 1966STERBEORT Dornbirn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebhard Grabher amp oldid 227061660