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Frederick Douglass Fritz Pollard 27 Januar 1894 in Chicago Illinois 11 Mai 1986 in Silver Spring Maryland war ein afroamerikanischer American Football Spieler Trainer und Manager sowie ein Musikproduzent Pollard gilt als Pionier des Schwarzen Footballs als Spieler der Brown University kam er als zweiter Afroamerikaner zu All America Ehren und in den 1920er Jahren wurde Pollard zum ersten schwarzen Quarterback und Cheftrainer in der Profiliga NFL Nach dem Beschluss der NFL Besitzer Schwarze vom Spielbetrieb der NFL auszuschliessen organisierte er mehrere erfolgreiche unabhangige Footballprofiteams fur Schwarze Nach dem Zweiten Weltkrieg zunachst fast in Vergessenheit geraten wurde er zur Leitfigur des steigenden Selbstbewusstsein der schwarzen Football Gemeinde und schliesslich auf offentlichen Druck 2005 in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen Fritz PollardFritz Pollard ca 1916Positionen Halfback Trainergeboren am 27 Januar 1894 in Chicago Illinoisgestorben am 11 Mai 1986 in Silver Spring MarylandKarriereinformationenCollege Brown University Teams als Spieler Akron Pros 1920 1921 Union Club of Phoenixville 1920 Milwaukee Badgers 1922 Gilberton Cadamounts 1923 1924 Hammond Pros 1923 1925 Akron Indians 1925 Providence Steam Roller 1925 Akron Indians 1926 Chicago Black Hawks 1928 als Trainer Akron Pros 1921 Hammond Pros 1925 Chicago Black Hawks 1928 KarrierestatistikenStatistiken bei NFL comStatistiken bei pro football reference comCoaching Statistiken bei pro football reference comKarrierehohepunkte und AuszeichnungenAPFA Meister 1920 1 Mannschaft All Pro 1920 Erster schwarzer Trainer in der APFA NFL College Football Hall of Fame 1954 Pro Football Hall of Fame 2005 Pro Football Hall of FameCollege Football Hall of Fame Inhaltsverzeichnis 1 High School und College 2 Professioneller Football 3 Nach dem Football 4 Nachwirkung 5 Familie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHigh School und College BearbeitenPollard ging als Absolvent der Chicagoer Lane Tech High School zur Universitat Brown 1916 war er als linker Halfback der Star des Footballteams wurde die New York Times erklarte ihn aus Anlass der Bekanntgabe ihrer Wahl der besten Amateurfootballer gar zum Wunder der Jahres 1 innerhalb von zwei Spieltagen gelangen ihm gegen die beiden Erstrivalen der Brown Harvard und Yale 531 Yards Raumgewinn zu sechs Touchdowns 2 er fuhrte das Team der Brown als Rookie in den Rose Bowl wurde dort aber von der spateren Trainerlegende Wallace William Wade neutralisiert Brown verlor das Meisterschaftsspiel mit 14 0 3 Pollard war der erste Schwarze der im Rose Bowl stand 4 Daneben war er auch ein sehr erfolgreicher Hurden Sprinter 5 Professioneller Football BearbeitenNach dem College wurde er zuerst zum Wehrdienst eingezogen nach der Entlassung 1919 wurde er von den Akron Pros unter Vertrag genommen bei den Pros spielte er meist als Halfback kam aber als Quarterback zum Einsatz Als 1920 die NFL gegrundet wurde gehorten Akron zu den 14 Grundungsmitgliedern Pollard gewann mit den Pros die erste Meisterschaft der neuen Liga im Folgejahr trainierte er das Team als Spielertrainer gleichberechtigt mit einem zweiten Trainer Es sollte bis 1989 dauern bis ein weiterer Afroamerikaner Head Coach eines NFL Teams wurde In der Folge spielte Pollard fur einige weitere NFL Teams die Milwaukee Badgers die Hammond Pros und die Providence Steam Roller die alle das Schicksal der Akron Pros teilen sollten Ende der 1920er Anfang der 1930er Jahre aufgelost zu werden bei einigen dieser Teams soll er auch Trainerfunktionen ausgeubt haben jedoch widersprechen sich die Quellen insofern 6 1923 24 spielte er ausserhalb der NFL bei den Gilberton Cadamounts einem nichtligagebundenen Team aus Pennsylvania 7 1926 bestritt er seine letzte NFL Spielzeit fur die Akron Pros die mittlerweile in Indians umbenannt worden waren 1928 kehrte Pollard als Besitzer und Trainer der Chicago Black Hawks einer nur aus Schwarzen bestehenden Mannschaft die im Sommer gegen Teams aus der Region um Chicago spielten in den Wintermonaten durch die Westkustenstadte der USA tourten bis die Weltwirtschaftskrise das Team 1932 in die Insolvenz trieb 7 1935 wiederholte er dies in New York City mit den in Harlem beheimateten Brown Bombers fur die er die besten schwarzen College Spieler engagierte die zu diesem Zeitpunkt wenn auch nur inoffiziell aus der NFL verbannt worden waren Als 1938 das Heimstadion der Bombers das Dyckman Oval abgerissen wurde gab er das Team und den Football auf 8 Nach dem Football BearbeitenPollard war auch ein umtriebiger Geschaftsmann von 1935 bis 1942 gab er die New York Independent News heraus die das erste Tabloid im Besitz eines Schwarzen der Stadt war fur diese Zeitung und nach der Einstellung der Zeitung fur zahlreiche Schwarze Zeitungen in den Vereinigten Staaten schrieb er Sportkolumnen Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte Pollard einige leichte Musikfilme die als Vehikel fur schwarze Musiker dienten bekanntester dieser Filme war Rockin the Blues von 1956 8 Seine sportlichen Erfolge wurde in dieser Zeit beinahe vergessen lediglich die Brown University erinnerte an ihn sie betrieb 1954 seine Aufnahme in die College Football Hall of Fame und 1971 die Aufnahme in die neu gegrundete universitatseigene Hall of Fame 1981 verlieh sie ihm die Ehrendoktorwurde der Rechte 5 Nachwirkung BearbeitenEinige Jahre nach seinem Tod 1986 wurde Pollard wiederentdeckt und begann sich zu einer Leitfigur der Schwarzen Football Gemeinschaft zu entwickeln Anfang des neuen Jahrtausends wurde ein Dokumentarfilm namens The Fritz Pollard Story produziert seit dem Jahr 2004 verleiht die Brown University zusammen mit der Black Coaches Association einen nach Pollard benannten Preis fur den besten schwarzen American Football Trainer 5 Eine Gruppe von um die 200 Trainern und im Management der NFL und ihrer Teams die sich um die eine Verbesserung der Moglichkeiten von Angehorigen von Minderheiten in Management und Trainerstab der NFL bemuht nennt sich nach Pollard Fritz Pollard Alliance Dennoch galt es als fast sicher dass er 2005 nicht in die Hall of Fame gewahlt wurde 4 als er dann doch aufgenommen wurde Familie BearbeitenPollard hatte vier Kinder sein Sohn Fritz Pollard Jr gewann bei den Olympischen Spielen 1936 die Bronzemedaille uber 110 m Hurden 2 Literatur BearbeitenJohn Martin Carroll Fritz Pollard Pioneer in Racial Advancement University of Illinois Press 1992 ISBN 0 252 01814 1Weblinks BearbeitenRemembering Fritz Pollard and the African American Experience at Brown Online Ausstellung uber Pollard der Brown University englisch Fritz Pollard in der Internet Movie Database englisch The Fritz Pollard Story in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Gridiron Stars of East Picked New York Times vom 10 Dezember 1916 a b Joe Burris Forgotten pioneer The Boston Globe vom 18 Februar 2004 englisch besucht am 25 April 2008 Bericht zum Rose Bowl 1916 Memento des Originals vom 11 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rosebowlhistory org auf rosebowlhistory org Memento des Originals vom 11 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rosebowlhistory org englisch besucht am 25 April 2008 a b William C Rhoden Without Pollard Football Hall Is a Sham New York Times vom 5 Februar 2005 englisch besucht am 25 April 2008 a b c Brown University and the Black Coaches Association establish annual Fritz Pollard Award Pressemitteilung zur Einfuhrung des Fritz Pollard Award vom 18 Februar 2004 englisch besucht am 25 April 2008 Brett Hoover Fritz Pollard a b Eintrag Pollards in der Pro Football Hall of Fame a b Stephen Eschenbach and Brett Hoover Fritz s Fame The Brown Alumni Magazine Ausgabe Marz April 2005 englisch besucht am 25 April 2008 Hammond Pros Mitglieder in der Pro Football Hall of Fame Paddy Driscoll 1965 George Halas 1963 Fritz Pollard 2005 Milwaukee Badgers Mitglieder in der Pro Football Hall of Fame Jimmy Conzelman 1964 John McNally 1963 Fritz Pollard 2005 Duke Slater 2021 Normdaten Person LCCN n89613832 VIAF 8988103 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Oktober 2018 PersonendatenNAME Pollard FritzALTERNATIVNAMEN Pollard Frederick DouglassKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer American Football Spieler Trainer und Manager und MusikproduzentGEBURTSDATUM 27 Januar 1894GEBURTSORT ChicagoSTERBEDATUM 11 Mai 1986STERBEORT Silver Spring Maryland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Pollard amp oldid 238436837