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Beim Flugunfall einer Transall C 160 auf Kreta Controlled flight into terrain verungluckte am 9 Februar 1975 eine Maschine des Lufttransportgeschwaders 63 aus Hohn bei Rendsburg wahrend eines Instrumentenanfluges auf den Flughafen Chania auf Kreta Keiner der 42 Insassen an Bord uberlebte den Unfall 1 2 Flugunfall einer Transall C 160 auf Kreta 1975Transall C 160 1983Unfall ZusammenfassungUnfallart Controlled flight into terrainOrt Kreta GriechenlandDatum 9 Februar 1975Todesopfer 42Uberlebende 0LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Transall C 160Betreiber LuftwaffeKennzeichen 50 63Name German Air ForceAbflughafen Deutschland Fliegerhorst HohnZielflughafen Griechenland Flughafen ChaniaListen von FlugunfallenVerlauf BearbeitenIm Rahmen des jahrlich stattfindenden scharfen Schiessens der Flugabwehrraketeneinheiten der Bundeswehr FlaRak sollten Soldaten des Flugabwehrraketenbataillons 39 aus Suderbrarup nach Kreta verlegt werden Mit der Durchfuhrung des Fluges wurde eine Besatzung des LTG 63 beauftragt Das Geschwader hatte 1968 als erstes der drei Lufttransportgeschwader auf die Transall umgerustet und teilte fur den Flug Hauptmann Karl Heinz Schacht als Kommandanten ein der 5 200 Flugstunden vorweisen konnte sowie als Copiloten Oberst Elmar Schlottmann 39 der bis zum 1 Oktober 1974 Kommodore des LTG 63 gewesen war und als sogenannter Scheinerhalter regelmassig zum Fliegen nach Rendsburg kommandiert wurde um seine Pilotenlizenz aufrechtzuerhalten Er hatte bis zum Unfallzeitpunkt knapp uber 3 000 Stunden 2 Der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse die Maschine meldete sich um 14 22 Uhr Ortszeit das letzte Mal bereits auf der Frequenz des Kontrollturms von Chania und gab an auf 9 000 Fuss 2740 Meter gesunken zu sein und auf den Endanflugkurs einzudrehen Kurze Zeit spater kollidierte die Maschine auf einer Hohe von 1 700 Metern uber dem Meeresspiegel mit dem Berg Malotyra Zum Zeitpunkt des Unfalles flog die Maschine unter Instrumentenflugbedingungen es herrschte Schneetreiben die Piloten mussten sich somit wahrend des Anfluges allein auf ihre Instrumente verlassen 2 Ursache BearbeitenDa die Besatzung bis zum Aufprall keinerlei Funkspruch absetzte der auf ein technisches Problem hindeutete ging man davon aus dass die kurzzeitige Ablenkung einer Anzeigenadel des Navigationsgerates TACAN dazu fuhrte dass sich die Besatzung deutlich naher am Flughafen Chania wahnte als sie zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Piloten setzten den Sinkflug fort und kollidierten schliesslich mit der Gelandekulisse Obwohl die Besatzung berechnet hatte um 14 24 Uhr das Funkfeuer zu uberfliegen bemerkte niemand dass der angenommene Uberflug zwei Minuten fruher stattgefunden hatte 2 Einzelnachweise Bearbeiten Jorg Gedenken an den Absturz auf Kreta Nicht mehr online verfugbar In Radio Kreta de 9 Februar 2013 archiviert vom Original am 8 Dezember 2014 abgerufen am 13 Dezember 2014 a b c d Todliche Schleife In Der Spiegel Nr 8 1975 online Zitat Indizien deuten darauf hin dass die 42 Toten von Kreta die Opfer eines Navigations Irrtums der Crew wurden 35 34909 24 017063 Koordinaten 35 20 56 7 N 24 1 1 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugunfall einer Transall C 160 auf Kreta 1975 amp oldid 227426686