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Ferdinand Reinhardt 31 Janner 1882 in Hackenbuch 8 Februar 1948 in Linz war ein osterreichischer Politiker und Arzt Er gehorte 1945 als Beamter der Oberosterreichischen Landesregierung an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReinhardt legte 1903 am k k Staatsgymnasium in Ried im Innkreis die Matura ab und studierte danach Medizin an der Universitat Wien Er promovierte 1909 zum Doktor der gesamten Heilkunde und legte 1911 die Physikatsprufung ab Seine erste Beschaftigung fand er im Mai 1909 als Anstaltsarzt am Kinderhospital der Stadt Wien in Bad Hall bereits im Oktober wechselte er als Assistenzarzt Stellvertreter ins Garnisonsspital in Linz Im Oktober 1910 kehrte er kurzzeitig als Secundararzt ins Kinderhospital der Stadt Wien zu Bad Hall zuruck nach der Ablegung der Physikatsprufung trat er in den Dienst der Statthalterei Oberosterreich wo er zunachst als Sanitatsassistent und danach bis 1913 als Arzt der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen und von 1913 bis 1919 als Arzt der Bezirkshauptmannschaft Eferding beschaftigt war 1916 wurde er zum Bezirksarzt ernannt Wahrend des Ersten Weltkriegs diente Reinhardt als Bakteriologe einer Armee und Kommandant eines Epidemiespitals 1919 wechselte er beruflich zum Amt der Oberosterreichischen Landesregierung war jedoch weiter als Bezirksarzt eingesetzt wobei er 1920 zum Oberbezirksarzt ernannt wurde 1923 wechselte er von seiner Tatigkeit in Eferding als stellvertretender Leiter zum Bakteriologisch diagnostischen Staatslaboratorium nach Linz und war von Juli 1923 bis Juli 1935 als Landessanitatsinspektor fur Oberosterreich tatig Danach fungierte er als Leiter der Gesundheitsabteilung der Oberosterreichische Landeshauptmannschaft als der er 1938 39 abgesetzt wurde 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP wurde aber 1940 abgelehnt 1 Ab Dezember 1939 war er als Leiter des Gesundheitsamts Linz Land tatig Daneben war er Sachverstandiger des Oberversicherungsamtes Sachbearbeiter der Reichsstatthalterei Oberdonau und Sachbearbeiter fur medizinische Angelegenheiten in der Gesundheitsabteilung Ab 1944 wirkte er als Leiter der Gesundheitsabteilung zudem war er ab 1940 Arztlicher Beisitzer des Erbgesundheitsobergerichts Nach dem Tod von Johann Hager ubernahm er dessen Sitz im Erbgesundheitsgericht und war dadurch in beiden Instanzen der Erbgerichtsbarkeit vertreten In der Folge musste er uber Urteile Erbgesundheitsobergericht entscheiden an denen er bereits am Erbgesundheitsgericht beteiligt war Reinhardt wurde wahrend seiner Tatigkeiten 1935 zum Landessanitatsdirektor ernannt 1936 erhielt er den Berufstitel Hofrat verliehen Ab 1939 trug er die Amtsbezeichnung Oberregierungs und Medizinalrat Er wirkte von 1937 bis 1939 auch als Direktor der Bundes Hebammen Lehranstalt in Linz war Obmann des Vereins der Amtsarzte in Oberosterreich sowie Leiter der Staatlichen Krankenpflegeschule Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er seine Karriere ab Mai 1945 als Landessanitatsdirektor fort wobei er vom 17 Mai 1945 bis zum 25 Oktober 1945 auch Mitglied der Landesregierung Eigl Beamtenregierung war wo er fur das Gesundheitswesen verantwortlich war Im November 1945 wurde er beurlaubt und 1946 ausser Dienst gestellt bzw 1947 in die Pension versetzt Auszeichnungen BearbeitenSignum Laudis 1914 Ehrenzeichen II Klasse vom Roten Kreuz Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens mit der KriegsdekorationLiteratur BearbeitenHarry Slapnicka Oberosterreich Die politische Fuhrungsschicht ab 1945 Linz 1989 Beitrage zur Zeitgeschichte Oberosterreichs 12 S 236 f Weblinks BearbeitenBiografie zu Ferdinand Reinhardt auf dem Server des Bundeslandes Oberosterreich Einzelnachweise Bearbeiten https e gov ooe gv at bgdfiles p405 Reinhardt Ferdinand Dr pdfPersonendatenNAME Reinhardt FerdinandKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MedizinerGEBURTSDATUM 31 Januar 1882GEBURTSORT HackenbuchSTERBEDATUM 8 Februar 1948STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Reinhardt amp oldid 224457410