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Erwagen Wissen Ethik EWE war eine internationale und interdisziplinare wissenschaftliche Diskussionszeitschrift die von 1990 bis 2015 erschienen ist zunachst bis 2001 unter dem Titel Ethik und Sozialwissenschaften Streitforum fur Erwagungskultur Im Zuge der Ubernahme des Verlags Lucius amp Lucius durch De Gruyter Oldenbourg wurde die Zeitschrift eingestellt 1 Sie verstand sich als Forum fur Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Schulen und Richtungen sowie zugleich als Forum zum Erfinden Erproben und Verbessern von Regeln fur einen klarungsorientierten erwagenden Umgang mit unterschiedlichen Positionen 2 Erwagen Wissen Ethik Deliberation Knowledge EthicsBeschreibung Internationale interdisziplinare wissenschaftliche DiskussionszeitschriftSprache Deutsch einzelne Englischsprachige Artikel Unbekannte Sprache Kritiken Verlag Lucius amp Lucius Stuttgart Erstausgabe 1990Erscheinungsweise vierteljahrlich Heftumfang ca 150 DIN A4 SeitenHerausgeberin Editionsgruppe Frank Benseler Bettina Blanck Reinhard Keil Werner LohWeblink iug uni paderborn de eweISSN Print 1610 3696 Inhaltsverzeichnis 1 Programm und Gestaltung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseProgramm und Gestaltung Bearbeiten Die Zeitschrift Erwagen Wissen Ethik EWE soll den erwagenden Umgang mit Vielfalt fordern 2 EWE Hefte konnen eine oder mehrere Diskussionseinheiten enthalten Sie sollen zu den gewahlten Themen moglichst umfassend die Vielfalt an Orientierungen Konzepten und Argumenten die im Wissenschaftsbereich vertreten werden berucksichtigen Zum jeweiligen Thema verfasst eine fachlich ausgewiesene Person oder ein Team einen Hauptartikel Weitere Fachleute die sich von verschiedenen Disziplinen aus mit dem Thema auseinandergesetzt haben werden angefragt und schreiben Kritiken zu dem Hauptartikel auf die dessen Autoren in einer Replik antworten 3 Beispiele fur Diskussionen sind Evolution Grundfragen und Missverstandnisse 4 Culture and Power A Comparative Civilizational Analysis 5 Uber die Schwierigkeiten aus Fehlern zu lernen 6 Statt eingeworbener Hauptartikel von lebenden Autoren kann auch ein relevanter historischer Text Reprotext Ausgang fur eine Diskussion sein Weiterhin schliessen sich zweite Runden mit Kritiken und Repliken an wenn hierfur genugend Raum und Zeit bestehen Zu den Diskussionseinheiten aus Hauptartikel Kritiken und Replik gab es teilweise Erwagungssynopsen in denen Inhalt und Form der verschriftlichten Auseinandersetzungen reflektiert wurden Die Synopsen sollten die reprasentierte Spannbreite der Vielfalt zu ordnen versuchen und die dabei entstehenden Schwierigkeiten gegebenenfalls erortern 2 Es wurden in Abstimmung mit der Forschungsredaktion Berichte uber Seminare die erwagungsorientiert mit Diskussionseinheiten von EWE gearbeitet haben in EWE veroffentlicht EWE wollte den klarenden Umgang mit Vielfalt auch in der Bildung fordern und hierdurch Forschung und Lehre zusammenfuhren helfen Um Klarungsprozesse zu fordern werden Forschungskontinuitaten zwischen den Auseinandersetzungen angestrebt 2 Das Besondere im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Zeitschriften ist neben der speziellen Form der verschriftlichten Auseinandersetzung uber Fachgrenzen hinaus auch dass EWE als ein Forschungsinstrument konzipiert war Beitrage in der Zeitschrift wurden nicht mittels Peer Review Verfahren ausgewahlt sondern stattdessen sollten umfassende Kritikrunden Forschungsprozesse fordern Nach dem EWE Statut 7 nahm die Editionsgruppe keinen inhaltlichen Einfluss auf eingeworbene Beitrage sofern die rechtlichen Grenzen gewahrt blieben nbsp EWEGeschichte BearbeitenDie Zeitschrift Erwagen Wissen Ethik war Teil des Projekts Erwagungskultur in dem ausgehend von einem Defizit der Wissenschaften im Umgang mit Vielfalt ein erwagender Umgang mit Vielfalt erforscht und gefordert wird Der Forschungsgruppe Erwagungskultur Paderborn gehorten zu Beginn des Projektes in den 1980er Jahren Frank Benseler Bettina Blanck Rainer Greshoff und Werner Loh an Ihre Mitglieder machten den Erwagungsgedanken zur programmatischen Grundlage fur die Grundung der seit 1990 erscheinenden Diskussionszeitschrift Ethik und Sozialwissenschaften EuS 8 Mitherausgeber war seit 1995 auch Reinhard Keil In den 1990er Jahren bildete sich ein erweiterter interdisziplinarer Kreis in dem das Konzept einer Erwagungsorientierung in Forschung Lehre und Praxis diskutiert und weiterentwickelt wurde Literatur BearbeitenFrank Benseler Bettina Blanck Rainer Greshoff Werner Loh Alternativer Umgang mit Alternativen Aufsatze zu Philosophie und Sozialwissenschaften Westdeutscher Verlag Opladen 1994 ISBN 3 53112 647 4 Werner Loh Hrsg Erwagungsorientierung in Philosophie und Sozialwissenschaften Bd 1 der Reihe Erwagungskultur in Forschung Lehre und Praxis Lucius amp Lucius Stuttgart 2001 ISBN 3 82820 151 2 Weblinks BearbeitenForschungsredaktion Veroffentlichungsvorhaben in der EWEEinzelnachweise Bearbeiten Lucius amp Lucius Abgerufen am 4 Oktober 2016 a b c d EWE Programm Archivlink Memento des Originals vom 10 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot iug uni paderborn de Benseler Frank Blanck Bettina Greshoff Rainer Loh Werner 1990 Editorial In Ethik und Sozialwissenschaften EuS 1 Jg Heft 1 S 5 6 S 5 Archivlink Memento des Originals vom 10 Juni 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot iug uni paderborn de Evolution Grundfragen und Missverstandnisse Hauptartikel und Replik von Ernst Mayr mit 29 Kritiken EuS 5 1994 Heft 2 S 203 279 Archivlink Memento des Originals vom 4 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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