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Erzweiler ist eine Wustung am sudlichen Rand des Truppenubungsplatzes Baumholder Die Wustung liegt unmittelbar an der L 169 die als einzige offentliche Strasse uber den Truppenubungsplatz fuhrt und Niederalben mit Baumholder verbindet die ehemalige Gemarkung gehort seit 1994 zur Stadt Baumholder Ehrenhain ErzweilerErzweiler lag entlang der Totenalb die den zum Herzogtum Zweibrucken gehorenden Ort teilte die links westlich der Totenalb liegenden Hauser gehorten zum Amt und Kirchspiel Baumholder die rechts ostlich der Totenalb liegenden Hauser zu dem Amt und Kirchspiel Ulmet Von 1737 bis 1817 war der gesamte Ort der Kirche von Ulmet zugeordnet danach der Pfarrerei Niederalben Seit der franzosischen Zeit gehorte die Gemeinde Erzweiler politisch zu Baumholder Der Ort hatte 1933 noch 618 Einwohner die Einwohnerzahl sank bis 1939 auf 353 1 Erst 1942 wurde Erzweiler in den Truppenubungsplatz Baumholder integriert blieb aber weiterhin bewohnt Die verbliebene Bevolkerung gab den Ort 1974 auf und wurde umgesiedelt Die Gebaude wurden abgetragen und eingeebnet Erhalten blieben die 1957 erbaute Kirche Am ehemaligen Ortsausgang in Richtung Niederalben befindet sich der 1957 angelegte Kriegerehrenhain auf dem die Kriegerdenkmale der wegen des Truppenubungsplatzes aufgelosten Gemeinden zusammengetragen wurden Der benachbarte Friedhof mit der Leichenhalle wurde eingeebnet Das Gelande ist offentlich zuganglich unmittelbar davor befindet sich ein Parkplatz Vermutlich aus dem 14 Jahrhundert stammt ein an der Kanzel der Kirche vermauertes Fragment eines Reliefs in rotem Sandstein das wahrscheinlich ein Teil des Sakramenthauschens der Kirche von Wieselbach war In der Kirche befindet sich noch ein Grabstein von 1819 der wohl von dem ersten Begrabnis am 28 Mai 1819 auf dem fruheren Friedhof von Erzweiler stammte Auf dem ehemaligen Friedhof waren noch mehrere Grabsteine und ein neugotisches Kruzifix aus gelben Sandstein 18 Jahrhundert erhalten Quecksilberbergbau ist in Erzweiler seit 1571 nachweisbar doch war die Ergiebigkeit gering und der Bergbau wurde im spaten 18 Jahrhundert wieder eingestellt Eine Einode namens Erzweilerhof lag ebenfalls auf dem heutigen Truppenubungsplatz und wurde bereits 1964 geraumt 2 Literatur BearbeitenUlrike Weber Karge Maria Wenzel Bearb Kreis Birkenfeld Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Band 11 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1993 ISBN 3 88462 099 1 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Rademacher Einwohnerzahlen der Gemeinden des Landkreises Birkenfeld Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 21 Oktober 2023 https www bundeswehr de resource blob 312504 a7f506e42fcddc8fb964ad97d3beb882 datenblatt baumholder zum download data pdfWeblinks BearbeitenGeschichtswerkstatt Erzweiler49 609 7 42474 Koordinaten 49 36 32 4 N 7 25 29 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erzweiler amp oldid 238358622