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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Elementarismus Begriffsklarung aufgefuhrt Der Elementarismus ist eine in den 1920er Jahren als Reaktion auf den Neoplastizismus entstandene Kunststromung der Moderne Ihr Hauptvertreter war Theo van Doesburg der 1926 in der niederlandischen Kunstzeitschrift De Stijl das Manifest des Elementarismus publizierte Weitere Vertreter waren unter anderem Cesar Domela und Friedrich Vordemberge Gildewart Theo van Doesburg experimentierte mit der Vereinfachung und Dekonstruktion der Formen und schuf mit einfachsten geometrischen Mitteln ab 1923 seine Contrakomposition oder Contra Composition betitelten Kunstwerke Dabei setzte er im Gegensatz zu Piet Mondrian der das Prinzip einer ausschliesslich vertikal horizontalen Bildstruktur verteidigte dynamische Diagonalen ein Diese divergierenden Auffassungen fuhrten zu dem Bruch Mondrians mit der Kunstlergruppe De Stijl Die Kontrakomposition war fur van Doesburg uber Jahre das Thema seines kunstlerischen Schaffens Merkmal dieser Arbeiten sind diagonalen Linien und Flachenstrukturen Ahnlich wie Piet Mondrian suchte van Doesburg den dynamischen Ausdruck eines Bildes zu steigern Er vertrat die Meinung dass durch Hinzufugen schrager Linien die Spannungen zwischen der waagrechten und der senkrechten Krafte gelockert wurde Es ging ihm hierbei nicht wie Mondrian um Flachenverhaltnisse sondern um den Umgang mit der Spannung Der dynamische Effekt wird durch das Auflosen des absoluten Gleichgewichts erreicht Das Dynamische lebt er auch aus indem er seine Theorie nicht vollendet sondern in Experimenten immer wieder in der Malerei sowie Architektur neu unter Beweis stellt 1930 fuhren seine Erkenntnisse zur konkreten Kunst Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elementarismus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elementarismus amp oldid 228717530