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Dieser Artikel behandelt die Epidemie in Westafrika die 2014 ausbrach Zum Ebolafieber Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo 2014 siehe dort Die Ebolafieber Epidemie die 2014 in mehreren westafrikanischen Landern ausbrach und Anfang 2016 fur beendet erklart wurde gilt nach der Zahl der erfassten Erkrankungen und Todesfalle als bisher Stand Juni 2019 grosste ihrer Art seit der Entdeckung des Ebolavirus 1976 2 Regionale Verteilung der Erkran kungs falle in Guinea Liberia und Sierra Leone unter schieden nach Regionen mit neuen Fallen in den letzten 21 Tagen grun umrandet bekannten Fallen Ocker die Farbung gibt die Fallzahl an und Regionen ohne Falle hellgrau 1 Regionale Verteilung der besta tigten und verdach tigen Erkran kungs falle in Guinea Liberia und Sierra Leone Dar stellung bis 14 September 2014 6 Entwicklungsschritte 1 Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation erkrankten im Verlauf der Epidemie einschliesslich der Verdachtsfalle 28 639 Menschen an Ebolafieber von denen 11 316 starben 3 Die Ermittlung dieser Fallzahlen die auf Meldungen der Gesundheitsbehorden der betroffenen Lander beruhen ist u a aufgrund unzureichender Laborkapazitaten nicht gesichert 4 so dass die WHO von einer deutlich hoheren Dunkelziffer ausgeht Die gemeldeten Neuinfektionen verdoppelten sich in den ersten neun Monaten etwa alle drei bis vier Wochen 5 verharrten im letzten Quartal 2014 auf hohem Niveau mit grossen regionalen Schwankungen und gingen zum Jahreswechsel deutlich zuruck Eine Untersuchung ausgewahlter Falle bei denen der klinische Verlauf dokumentiert ist ergab dass in den ersten neun Monaten nach Ausbruch der Epidemie Stand 14 September 2014 etwa 71 der eindeutig von der Krankheit Betroffenen gestorben sind 5 Die Epidemie begann Anfang 2014 im Sudosten Guineas Indexfall Dezember 2013 und wurde im Marz offiziell bekanntgegeben In den folgenden Monaten wurden in den benachbarten Landern Sierra Leone und Liberia weitere Erkrankungen gemeldet Anfang August auch in Nigeria Erste Falle traten am 29 August im Senegal und am 24 Oktober in Mali auf Ende September 2014 wurde in den USA erstmals ein Fall von Ebolafieber ausserhalb Afrikas nachgewiesen Am 6 Oktober folgte die erste bestatigte Infektion in Spanien und am 29 Dezember 2014 im Vereinigten Konigreich Der Ebolafieber Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo der Ende August 2014 bekannt wurde stand in keinem direkten epidemiologischen Zusammenhang mit den Ebolafieber Fallen in Westafrika Wegen der Epidemie riefen zunachst Liberia und Sierra Leone den Notstand aus am 8 August 2014 auch Nigeria 6 Die Grenzen zwischen den Staaten wurden geschlossen und der internationale Verkehr aufgrund von Reisewarnungen zum Teil eingeschrankt Am selben Tag deklarierte die WHO die Epidemie nach Beratungen des zustandigen Notfallausschusses zur Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite Public Health Emergency of International Concern PHEIC 7 8 Am 12 August 2014 erklarte die Weltgesundheitsorganisation den Einsatz experimenteller jedoch noch nicht zugelassener Wirkstoffe zur Bekampfung der Epidemie fur ethisch vertretbar 9 Am 18 September 2014 gab UN Generalsekretar Ban Ki moon im UN Sicherheitsrat die UN Mission UNMEER bekannt die in den von der Epidemie betroffenen Landern Notfallhilfe leisten soll 10 Die WHO erklarte die Epidemie am 17 Oktober 2014 fur Senegal am 20 Oktober 2014 fur Nigeria und am 2 Dezember 2014 fur Spanien als beendet Seit dem 24 Dezember 2014 gelten die USA seit 19 Januar 2015 Mali und seit 7 Marz 2015 das Vereinigte Konigreich als frei von Ebolafieber Ab Januar 2015 entspannte sich die Lage in Liberia das am 9 Mai 2015 als erstes der drei am starksten betroffenen Lander fur ebolafrei erklart wurde 11 Am 29 Juni wurde bekanntgegeben dass es am 24 Juni einen weiteren Ebola Toten in Liberia gegeben hatte 12 In Guinea und Sierra Leone breitete sich die Epidemie zumindest regional weiter aus 13 Am 14 Januar 2016 wurde die Epidemie im vorerst letzten betroffenen Land Liberia fur beendet erklart 14 Schon am darauffolgenden Tag trat jedoch eine Neuinfektion in Sierra Leone auf 15 Mitte Marz 2016 kurz nachdem die WHO Westafrika zum zweiten Mal fur ebolafrei erklart hatte traten auch in Guinea neue Erkrankungen und Verdachtsfalle auf 16 Das letzte Mal wurde Liberia am 9 Juni 2016 fur ebolafrei erklart 17 Die Schwere des Epidemieverlaufs wurde zunachst auf das erstmalige Auftreten der Krankheit in diesem Teil des Kontinents zuruckgefuhrt Auch die mangelnde medizinische Infrastruktur nach langer Zeit des Burgerkriegs trug zum Verlauf bei Schliesslich wurde bekannt dass bereits in den fruhen 1980er Jahren das Vorhandensein des Virus in Liberia fur die spaten 1970er Jahre nachgewiesen worden war vor allem in Waldgebieten an der Grenze zu Guinea aber wegen HIV und Burgerkrieg die Gefahr hamorrhagischer Fieber keine Beachtung fand 18 Inhaltsverzeichnis 1 Charakterisierung der Virusvariante 2 Ausbreitungsdynamik 2 1 Uberblick 2 2 Westafrika 2 2 1 Guinea 2 2 2 Liberia 2 2 3 Sierra Leone 2 2 4 Nigeria 2 2 5 Senegal 2 2 6 Mali 2 3 Ebola Falle ausserhalb Afrikas 2 3 1 Vereinigte Staaten 2 3 2 Spanien 2 3 3 Vereinigtes Konigreich 2 4 Erkrankungs und Todesfalle beim medizinischen Personal 2 5 Unbestatigte Verdachtsfalle 3 Epidemiologie 3 1 Ubertragung 3 2 Letalitat und Pathogenitat 3 3 Ermittlung der Fallzahlen 3 4 Epidemiologische Faktoren der Ausbreitung 3 5 Reproduktionszahl 3 6 Epidemiologische Vorausschau 4 Medizinische Massnahmen 4 1 Impfung 4 2 Quarantane und Therapiemassnahmen 4 3 Experimentelle Therapien 5 Weitere Massnahmen 5 1 Massnahmen in den betroffenen Staaten 5 1 1 Liberia 5 1 2 Sierra Leone 5 1 3 Guinea 5 1 4 Nigeria 5 1 5 Mali 5 2 Internationaler Gesundheitsnotfall und Hilfsmassnahmen 5 2 1 Hilfen einzelner Staaten 5 2 2 Evakuierung von Helfern und medizinische Versorgung in anderen Landern 5 2 3 Hilfsorganisationen 5 2 4 WHO 5 2 5 UNMEER 5 2 6 Wohltatigkeitsaktionen 5 3 Massnahmen in bzw durch Deutschland 5 4 Reisebeschrankungen und andere Massnahmen 5 4 1 Afrika 5 4 2 Ausserhalb Afrikas 5 4 3 Finanzielle Hilfen 6 Auswirkungen der Epidemie 6 1 Wirtschaftliche Folgen 6 2 Humanitare Krisen in den betroffenen Staaten 6 3 Tourismus 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseCharakterisierung der Virusvariante Bearbeiten nbsp TEM Aufnahme des Virions eines Ebolavirus nachtraglich koloriert Ende Marz 2014 zeigten erste Sequenzdaten von Teilen des viralen Genoms dass der Ausbruch durch eine Variante der Virusspezies Zaire Ebolavirus EBOV der Gattung Ebolavirus verursacht wurde Diese ersten Daten des Institut Pasteur stutzten sich auf Teilsequenzen des L Gens das fur die virale RNA Polymerase kodiert Eine Studie vom April 2014 wies mit hoher Wahrscheinlichkeit nach dass sich die Epidemie ohne den Ausbruchsherd in der DR Kongo von einer einzigen humanen Infektion im Dezember 2013 ausbreitete 19 Weiter zeigte die Studie mittels der phylogenetischen Analyse einer ersten vollstandigen Sequenzierung des Virus aus 20 Patientenisolaten dass es sich um einen eigenen Cluster innerhalb der Klade der Virusspezies handelte Er unterschied sich deutlich von den Clustern der Isolate die von fruheren Ausbruchen in Gabun und der Demokratischen Republik Kongo ehemals Zaire bekannt sind 19 Eine weitere Untersuchung legte nahe dass es sich um eine Abstammungslinie des EBOV handelte die sich in den vergangenen Jahrzehnten von Zentralafrika nach Guinea und Westafrika ausgebreitet hatte und kein abweichendes und endemisches Virus darstellte Die geschatzte Abspaltung der Linie die den Ausbruch verursachte von der zentralafrikanischen Linie die die Ausbruche in Kongo und Gabun verursachte vollzog sich um das Jahr 2002 Wann und wie die Virusvariante nach Westafrika gelangte konne ohne weitere Gensequenzierungen speziell von den tierischen Reservoirwirten nicht benannt werden 20 Eine Studie zur Stammbaumbestimmung mittels molekularer Uhr erhartete die Zugehorigkeit der Ausbruchsvariante zur zentralafrikanischen Linie und schloss auf eine Trennung der Linien um die Jahre 1999 oder 2001 21 Die bislang identifizierten Varianten des Zaire Ebolavirus sind durch eine hohe Letalitat gekennzeichnet siehe unten Ausbreitungsdynamik BearbeitenUberblick Bearbeiten Ebolafieber Erkrankungs und Todesfalle 2014 2016 Land Erkrankungs falle TodesfalleSierra Leone nbsp Sierra Leone 14 124 3 956 Liberia nbsp Liberia 10 675 4 809 Guinea a nbsp Guinea 3 804 2 536 Nigeria nbsp Nigeria 20 8Mali nbsp Mali 8 6 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 4 1Italien nbsp Italien 1 0Senegal nbsp Senegal 1 0Spanien nbsp Spanien 1 0Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 1 0Insgesamt 28 639 11 316Stand 13 Marz 2016 veroffentlicht am 16 Marz 2016 3 Bestatigte wahrscheinliche und Verdachtsfalle Die hier dargestellten Zahlen basieren auf den Veroffentlichungen der WHO im Rahmen der Situation Reports 22 In der Tabelle sind alle Krankheitsfalle seit Beginn des Ausbruchs dargestellt In dieser Form lassen die Fallzahlen keine Aussage uber den aktuellen Krankenstand zu Seit Mitte September wird in den WHO Berichten auf die geringe Verlasslichkeit der Daten aus den betroffenen Landern insbesondere Liberia hingewiesen 23 Seit Oktober enthalten die Situation Reports eine Bemerkung dass die gemeldeten Zahlen als zu gering zu betrachten sind EVD cases are under reported 24 Die Centers for Disease Control and Prevention CDC nannten einen Korrekturfaktor von 2 5 25 Zur Erhebung der Zahlen Dunkelziffer Fallzahlen siehe Details im Abschnitt Ermittlung der Fallzahlen Im Verlauf des Jahres 2014 infizierten sich rund 20 200 Menschen und rund 7 900 starben 26 Am 17 Oktober 2014 wurde die Epidemie im Senegal 27 und am 20 Oktober in Nigeria 28 fur beendet erklart Dies nach einer Zeit von 21 Tagen ohne Neuinfektion und Uberwachung der ermittelten Kontaktpersonen von Infizierten Das Gleiche geschah am 2 Dezember 2014 fur Spanien 29 Am 24 Dezember 2014 wurden die USA von der WHO als vormals betroffen previously affected countries bezeichnet und die Seuche somit dort fur beendet erklart 30 Danach wurde eine 42 Tage Frist eingefuhrt Ein Land gilt nun als frei von Ebolafieber wenn seit dem letzten Fall verstorben oder doppelt negativ getestet 42 Tage verstrichen sind und alle Kontakte verfolgt wurden Am 19 Januar 2015 wurde Mali nach Ablauf dieser Frist fur frei von Ebolafieber erklart free of Ebola virus disease 31 Im Vereinigten Konigreich lief am 7 Marz 2015 die 42 Tage Frist ab nachdem am 23 Januar die einzige Patientin als geheilt entlassen wurde 32 Das letzte betroffene Land war Liberia Hier wurde die Epidemie am 14 Januar 2016 fur beendet erklart was die WHO veranlasste die gesamte Ebolafieber Epidemie in Westafrika etwa zwei Jahre nach ihrem Ausbruch offiziell fur beendet zu erklaren 14 Bereits einen Tag spater wurde ein Todesfall in Sierra Leone als neuer Ebolafall bestatigt 33 nbsp Verlauf der gemeldeten Neuinfektionen und Todesfalle pro Tag nbsp Verlauf der fur diesen Ausbruch insgesamt gemeldeten Erkrankungen rot und Todesfalle schwarz nbsp Die WHO rechnete noch im September 2014 mit einem weiteren exponentiellen Anstieg der Fallzahlen Ein solcher zeigt sich an einem geraden Verlauf in dieser halblogarithmischen Darstellung 34 Verlauf der gesamten Ebolafieber Epidemie 2014 Westafrika Bearbeiten Die drei hauptsachlich betroffenen Staaten haben folgende Einwohnerzahlen 35 Guinea 11 474 000 Schatzung Juli 2014 Liberia 4 092 000 Schatzung Juli 2014 Sierra Leone 5 744 000 Schatzung Juli 2014 In diesen drei Staaten leben in Summe uber 21 Millionen Menschen Guinea Bearbeiten nbsp Verlauf in Guinea gestrichelt inkl Verdachtsfalle Bestatigte Erkrankungsfalle Bestatigte Todesfalle nbsp Karte der Regionen in Guinea diese sind weiter unterteilt in 33 Prafekturen Das Gesundheitsministerium Guineas unterrichtete am 23 Marz 2014 die WHO offiziell von einem Ausbruch von Ebolafieber Nach epidemiologischen Recherchen vor Ort konnte retrospektiv ein erster Infektionsfall in Guinea bereits im Dezember 2013 identifiziert werden Es war ein zweijahriger Junge aus Meliandou der am 28 Dezember an den Folgen der Krankheit starb Bis zum 22 Marz wurden danach in sudostlichen Waldgebieten Guineas 49 Erkrankungsfalle davon 29 Todesfalle erfasst Die Erkrankungen waren auf die Prafekturen Gueckedou Macenta und Nzerekore innerhalb der Region Nzerekore sowie auf die Prafektur Kissidougou innerhalb der Region Faranah beschrankt zwei dieser Prafekturen grenzen an Sierra Leone bzw Liberia Weitere Verdachts und Todesfalle aus der Hauptstadt Conakry wurden zu diesem Zeitpunkt noch untersucht Unter den Toten befanden sich vier medizinisch tatige Personen 36 Am 25 Marz 2014 gab das Gesundheitsministerium Guineas bekannt dass die Verdachtsfalle in Conakry sich virologisch als negativ herausgestellt hatten 37 kurz darauf wurden jedoch auch bestatigte Erkrankungs und Todesfalle aus Conakry gemeldet 38 Am Institut Pasteur in Lyon konnte in sechs von sieben Blutproben das Ebolavirus mittels PCR direkt nachgewiesen werden Erste Teilsequenzen des L Gens deuten auf einen der Subtypen der Virusspezies Zaire Ebolavirus hin Es handelt sich damit um das erste dokumentierte Auftreten dieses Virus in Guinea 36 Ende Marz 2014 wurden die ersten Falle aus den Prafekturen Dabola und Dinguiraye innerhalb der Region Faranah bekannt 39 Im April 2014 hatte sich die raumliche Verteilung der Epidemie kaum verandert die Anzahl der Infizierten war auf 197 gestiegen 40 Mitte Mai 2014 lag die Zahl der Infizierten bei 248 und seit uber einem Monat gab es keine neuen Falle in Kissidougou Macenta Dabola und Djingaraye seit 19 Tagen keine neuen Falle aus Conakry 41 Ende Mai wurden jedoch Infektionen aus vier bisher nicht betroffenen Gebieten gemeldet aus den Prafekturen Boffa und Boke in der gleichnamigen Region Boke im Nordwesten Guineas sowie aus den Prafekturen Telimele und Dubreka in der Region Kindia die an Sierra Leone grenzt Zu weiteren Ubertragungen kam es in der Hauptstadt und in den Prafekturen Gueckedou und Macenta 42 Die WHO gab an dass hartnackiger offentlicher Widerstand persistent community resistance dafur mitverantwortlich sei 43 Im Juni 2014 war zusatzlich die Prafektur Kouroussa in der Region Kankan betroffen 44 die Anzahl der Infizierten insgesamt betrug Mitte Juni knapp 400 45 Mitte Juli Veroffentlichung vom 21 Juli 2014 lag die Zahl der Infizierten bei 410 die Epidemie war in Conakry und den Prafekturen Gueckedou Boffa Dubreka und zusatzlich Fria Region Boke aktiv 46 Bis Ende Juli Veroffentlichung vom 4 August 2014 kamen drei weitere Prafekturen hinzu Pita in der Region Mamou sowie Siguiri und Kouroussa in der Region Kankan die Zahl der Infizierten lag bei etwa 490 46 Bis Mitte August Veroffentlichung vom 19 August 2014 wurden auch Falle aus den Prafekturen Yomou und Nzerekore in der Region Nzerekore gemeldet weiterhin betroffen waren die Prafekturen Gueckedou und Macenta beide ebenfalls in der Region Nzerekore Siguiri und Kouroussa Region Kankan Pita Region Mamou Dubreka Region Kindia sowie die Hauptstadt Conakry die Zahl der Infizierten war auf etwa 530 gestiegen 46 Bis Ende August blieb die Epidemie auf diese neun Prafekturen beschrankt 46 wobei in der Prafektur Gueckedou die meisten Falle auftraten 47 Die Zahl der Infizierten in Guinea stieg auf etwa 770 48 Bis Mitte September 2014 waren neben der Hauptstadt 12 Prafekturen in sechs Regionen betroffen im Westen des Landes Conakry Boffa Region Boke Dubreka Coyah und Forecariah Region Kindia Pita und Dalaba Region Mamou im Sudosten des Landes Gueckedou Macenta Nzerekore und Yomou Region Nzerekore Kissidougou Region Faranah und Kerouane Region Kankan 49 50 Mitte September lag die Zahl der Infizierten bei etwa 940 51 Bis Ende September wurden neue Krankheitsfalle in der Prafektur Kindia Region Kindia 23 und in den Prafekturen Beyla 24 und Lola 4 Region Nzerekore registriert wobei diese beiden an die Elfenbeinkuste grenzen Die Zahl der Infizierten stieg auf etwa 1200 4 Im Oktober verschlimmerte sich die Lage weiter pro Woche wurden etwa 100 bestatigte neue Falle gemeldet Viele Neuinfektionen wurden aus den Prafekturen Gueckedou und Macenta sowie aus der Hauptstadt gemeldet 52 Mitte des Monats waren ausserdem die Prafekturen Coyah grenzt an Conakry Nzerekore und Kerouane besonders betroffen Auch in der im Nordwesten gelegenen Prafektur Boke die an Guinea Bissau grenzt war die Epidemie wieder aktiv 53 Die Zahl der Infizierten betrug insgesamt rund 1500 54 Ende Oktober 2014 waren Conakry und die drei sudostlich gelegenen Prafekturen Kerouane Macenta und Nzerekore am starksten betroffen 55 die Zahl der Infizierten insgesamt wurde mit knapp 1700 angegeben 56 Im November 2014 meldete die WHO dass die Inzidenzrate fur Guinea insgesamt als stabil zu bezeichnen sei 57 58 Es wurden etwa 100 Neuinfektionen pro Woche gemeldet 57 Immer noch kritisch war die Lage im Sudosten des Landes im Grenzgebiet zu Liberia Viele Neuinfektionen wurden weiterhin aus den Prafekturen Nzerekore Macenta und Kerouane gemeldet 58 ausserdem aus Beyla Region Nzerekore und Siguiri Region Kankan an der Grenze zu Mali 59 Hingegen gab es in Gueckedou nur eine Neuinfektion innerhalb von drei Wochen 58 Im November wurde der Fall eines Imam aus dem Dorf Kouremale direkt an der malischen Grenze in der Prafektur Siguiri bekannt Seine Reise nach Mali sorgte dort fur weitere Infizierte Bei seiner Beerdigung Ende Oktober waren Tausende von Trauergasten in Kouremale anwesend einige von ihnen beruhrten den Leichnam im Rahmen der traditionellen Begrabniszeremonie 60 Als Folge wurden Anfang bis Mitte November mehrere Neuinfektionen und daraus resultierende Infektionsketten in Guinea gemeldet die von Epidemiologen der WHO untersucht werden 61 Insgesamt waren bis Mitte November neben der Hauptstadt 23 Prafekturen in sechs Regionen von der Epidemie betroffen Die Zahl der Infizierten insgesamt lag bei etwa 1970 davon waren 86 der Falle laborbestatigt 58 Anfang Dezember 2014 wurden erneut zahlreiche Infektionen und einige Todesfalle vermeldet Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind in Guinea und Sierra Leone rund 17 800 Infektionen registriert worden Die Zahl der Toten ist auf mehr als 6300 gestiegen 62 Mitte 2015 gab es weiterhin laufend einzelne Neuerkrankungen 63 Ebolaverdachtsfalle wurden im Westen des Landes und in der Hauptstadt bestatigt 64 Am 29 Dezember 2015 wurde das Land schliesslich fur ebolafrei erklart An den personlichen sozialen und wirtschaftlichen Folgen leidet Guinea noch Jahre danach insbesondere in den betroffenen Dorfern und Stadten Waldguineas 65 Liberia Bearbeiten nbsp Verlauf in Liberia gestrichelt inkl Verdachtsfalle Bestatigte Erkrankungsfalle Bestatigte Todesfalle Bei den aus Liberia gemeldeten Daten weist die WHO auf eine geringe Verlasslichkeit hin siehe Ermittlung der Fallzahlen nbsp Karte der Verwaltungsregionen Counties in LiberiaWegen der unmittelbaren Nachbarschaft zum Ausbruchsgebiet in Guinea wurden in Liberia im Marz 2014 erste Verdachtsfalle untersucht Ende Marz 2014 wurden die ersten bestatigten Falle von Ebolafieber aus Foya im Lofa County einer von 15 Verwaltungsregionen des Landes gemeldet 39 Wie kurz danach bekannt wurde reiste eine Infizierte von dort in die Hauptstadt Monrovia im Montserrado County und in das benachbarte Margibi County 66 In Liberia breitete sich die Epidemie schnell raumlich aus Im April 2014 wurden bereits Infizierte aus sechs Verwaltungsregionen gemeldet Lofa County Bong County Nimba County alle drei an der Grenze zu Guinea gelegen Montserrado County Margibi County und Grand Cape Mount County 67 Mitte Mai 2014 erschien die epidemiologische Entwicklung in Liberia weniger besorgniserregend da keine neuen Falle gemeldet wurden 41 Ende Mai wurde ein weiterer Fall aus Foya bekannt der Verstorbene wurde nach Sierra Leone gebracht und dort in seiner Heimat im Distrikt Kailahun begraben 43 Im Juni 2014 wurden wieder neue Infektionen registriert Mitte des Monats gab es etwa 30 Infektionsfalle 45 Mitte Juli Veroffentlichung vom 21 Juli 2014 lag die Zahl der Infizierten bei etwa 200 die Epidemie war in sechs Verwaltungsregionen Counties aktiv im Lofa Montserrado Margibi Bong Nimba und neu im Bomi County 46 Bis Ende Juli Veroffentlichung vom 4 August 2014 kamen drei weitere Regionen hinzu Grand Cape Mount Grand Bassa und River Cess County die Zahl der Infizierten war auf etwa 470 gestiegen 46 Bis Mitte August Veroffentlichung vom 19 August 2014 wurden aus diesen neun Counties etwa 830 Krankheitsfalle gemeldet 46 Bis Ende August wurden aus drei weiteren Regionen Falle gemeldet Grand Gedeh River Gee und Sinoe County 46 somit waren 12 von 15 Regionen betroffen Besonders stark betroffen waren Lofa County und die Hauptstadt Monrovia 47 Die Zahl der Infizierten in Liberia stieg auf etwa 1700 48 Anfang September 2014 stiegen die Fallzahlen in Liberia nochmals deutlich an geografisch waren 12 der 15 Regionen betroffen 49 der Verteidigungsminister Brownie Samukai sprach von einem Flachenbrand 68 Immer noch wurden besonders viele Falle aus Monrovia und dem Lofa County gemeldet das an die Prafekturen Gueckedou und Macenta in Guinea grenzt die ebenfalls viele Infizierte aufwiesen 49 Mitte September lag die Zahl der Infizierten bei etwa 2700 einen grossen Anstieg gab es dabei in der Hauptstadt 51 Bis Ende September wurden auch aus Bong Margibi Grand Bassa und Nimba County viele Neuinfektionen gemeldet 23 Geografisch waren zu diesem Zeitpunkt 13 der 15 Regionen betroffen 24 die Zahl der Infizierten stieg auf etwa 3800 4 Im Oktober 2014 merkte die WHO in ihren Berichten an dass die von den Gesundheitsbehorden Liberias gemeldeten Fallzahlen an Zuverlassigkeit verlieren und dass ein verlangsamter Anstieg von Neuerkrankungen im Gegensatz zu Berichten der Helfer vor Ort stehe 53 Anfang Oktober wurden pro Woche etwa 200 Neuinfektionen gemeldet vor allem aus Monrovia 52 Mitte des Monats waren ausserdem Bong und Margibi County besonders betroffen 53 Die Zahl der Infizierten betrug insgesamt knapp 4300 54 Liberia blieb das am starksten betroffene Land Pro Woche wurden etwa 450 Neuinfektionen gemeldet wobei die WHO zu diesem Zeitpunkt die Summe der bestatigten wahrscheinlichen und Verdachtsfalle meldete da die Anzahl der laborbestatigten Falle als zu gering betrachtet wurde under reported 69 Bis Ende Oktober 2014 hatte jede der 15 Verwaltungsregionen Falle von Ebolafieber gemeldet besonders stark betroffen waren zu diesem Zeitpunkt Montserrado County mit der Hauptstadt Bong Margibi und Nimba County letzteres grenzt an die Elfenbeinkuste 55 Hingegen ging die Zahl der Neuinfektionen im Lofa County zuruck was als Ergebnis der durchgefuhrten Eindammungsmassnahmen gedeutet wurde 69 Da die staatlichen Gesundheitsbehorden im Oktober uber mehrere Tage keine Fallzahlen veroffentlichten konnten und die gemeldeten Daten teilweise widerspruchlich waren siehe Ermittlung der Fallzahlen war die WHO angesichts der nicht mehr steigenden Zahl an Neuinfektionen skeptisch Sie schrieb dazu im Situation Report The capacity to capture a true picture of the situation in Liberia remains hamstrung by underreporting of cases 55 ubersetzt etwa Die Fahigkeit ein wahres Bild der Situation in Liberia zu erfassen bleibt gelahmt durch die Dunkelziffer bei der Ermittlung der Falle Bis zum 31 Oktober 2014 wurde die Zahl der Infizierten insgesamt mit mehr als 6500 angegeben 57 was sich in der grafischen Darstellung als deutliche Steigung erkennen lasst Die Zahl der laborbestatigten Infektionen stieg in einer Woche von knapp 1000 auf uber 2500 Falle dies wurde im Situation Report mit einer verspateten Meldung durch die Behorden erklart 55 Im November 2014 meldete die WHO dass es Anzeichen fur einen Ruckgang der Neuinfektionen fur Liberia insgesamt gabe Gleichwohl bleibe die Situation in Monrovia und dem umgebenden Montserrado County kritisch 57 Ruckwirkend wurde bestatigt dass die Anzahl der Neuinfektionen pro Woche von Mitte September bis Mitte Oktober rucklaufig war 58 Die in liberianischen Medien im Oktober 2014 gemeldete vorsichtige Entwarnung wurde auch in der internationalen Berichterstattung aufgenommen 70 Wie verlasslich die aus Liberia gemeldeten Daten sind ist aktuell immer noch kritisch zu hinterfragen 70 So waren im Oktober 2014 von den gemeldeten Infektionen weniger als 40 laborbestatigt 22 Im November wurden etwa 160 Neuinfektionen pro Woche gemeldet 58 Immer noch viele Neuinfektionen gab es im Montserrado County mit der Hauptstadt sowie im Margibi 57 Bong und River Cess County 58 Hingegen gab es im Lofa County keine Neuinfektion innerhalb von drei Wochen 58 Der Erfolg der Eindammungsmassnahmen im Lofa County wurde auch durch die CDC 71 und Arzte ohne Grenzen 72 bestatigt Die Zahl der Infizierten insgesamt lag Mitte November bei uber 7000 58 Nachdem Liberia seit dem 9 Mai 2015 als ebolafrei galt wurde am 30 Juni 2015 eine Neuerkrankung mit Todesfolgen dokumentiert 73 Seit dem 3 September 2015 galt Liberia wieder als frei von Ebola 64 Am 19 November 2015 wurde jedoch abermals eine Neuinfektion gemeldet Erst am 14 Januar 2016 wurde Liberia als letztes Land uberhaupt fur frei von Ebola erklart so dass die Epidemie damit weltweit als beendet gilt 14 Sierra Leone Bearbeiten nbsp Verlauf in Sierra Leone gestrichelt inkl Verdachtsfalle Bestatigte Erkrankungsfalle Bestatigte Todesfalle nbsp Karte der Distrikte in Sierra Leone diese werden zu drei Provinzen und einem Gebiet zusammengefasst Wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zum Ausbruchsgebiet in Guinea wurden in Sierra Leone im Marz 2014 ebenfalls Untersuchungen auf das Ebolavirus durchgefuhrt Zwei in Guinea an Ebolafieber verstorbene Personen wurden in ihrer Heimat Sierra Leone begraben die dabei beteiligten Kontaktpersonen wurden uber einen Zeitraum von 21 Tagen uberwacht und entwickelten keine Symptome 40 Bis Anfang Mai 2014 wurden mehr als 100 Proben von Patienten mit hamorrhagischem Fieber untersucht in einigen Fallen wurde Lassafieber diagnostiziert Ebolaviren wurden nicht nachgewiesen 74 Am 28 Mai 2014 wurden jedoch die ersten 16 Falle davon sieben laborbestatigt in Sierra Leone bekanntgegeben Die Infektionen waren zunachst auf einen der 14 Distrikte begrenzt sie wurden aus Kailahun gemeldet Dieser Distrikt zahlt zur Provinz Eastern Ostliche Provinz und ist an der Grenze zu Liberia und Guinea Prafektur Gueckedou gelegen 42 nbsp Passierschein fur Helfer der es erlaubt auch Dorfer die unter Quarantane stehen zu betreten und zu verlassen source source source source Lebensmittelknappheit als Folge der Ebola EpidemieAuch in Sierra Leone breitete sich die Epidemie schnell raumlich aus Ende Mai 2014 wurden bereits 50 Infizierte aus insgesamt funf Distrikten gemeldet aus Kailahun und dem angrenzenden Kenema beide in der Provinz Eastern mit Grenze zu Liberia aus Koinadugu in der Provinz Northern Nordliche Provinz grenzt an Guinea sowie aus Bo und Moyamba in der Provinz Southern Sudliche Provinz Aus dem Distrikt Kailahun wurden die meisten Falle gemeldet 43 Im Juni 2014 wurden zusatzliche Infektionen aus der Hauptstadt Freetown in der Western Area Westliches Gebiet sowie vier Distrikten bekannt Bombali Port Loko Kambia alle Provinz Northern und Kono Provinz Eastern 75 45 Die Anzahl der Infizierten insgesamt betrug Mitte Juni etwa 100 45 und die WHO berichtete dass eine Identifizierung und Beobachtung der Kontaktpersonen durch die Bevolkerung verhindert wurde 44 Mitte Juli Veroffentlichung vom 21 Juli 2014 lag die Zahl der Infizierten bei etwa 440 die Epidemie war hauptsachlich in sechs Distrikten aktiv in Kailahun Kenema Kambia Port Loko Bo und Western mit der Hauptstadt Freetown 46 Bis Ende Juli Veroffentlichung vom 4 August 2014 kamen funf weitere Distrikte hinzu Tonkolili und Bombali Provinz Northern sowie Moyamba Bonthe und Pujehun Provinz Southern die Zahl der Infizierten betrug etwa 650 46 Im August wurden aus allen 14 Distrikten einschliesslich der Western Area mit der Hauptstadt Infektionsfalle gemeldet bis Mitte August Veroffentlichung vom 19 August 2014 war die Zahl der Infizierten auf etwa 850 gestiegen 46 Auch Ende August 2014 war Sierra Leone komplett von der Ebolafieber Epidemie betroffen 46 die Zahl der Infizierten erreichte etwa 1200 48 In Kailahun und Kenema war es besonders schwierig Ruckmeldungen uber Infizierte oder Tote zu erhalten Die Fallzahlen in Freetown stiegen allmahlich an 47 Bereits zu dieser Zeit rechnete die Welthungerhilfe mit ca 150 000 hungernden Menschen als direkte Folge der Krise 76 Im September 2014 wurden aus 13 der 14 Distrikte Falle gemeldet lediglich im Distrikt Koinadugu in der Northern Province wurden keine Falle neu registriert 49 Mitte September lag die Zahl der Infizierten bei etwa 1700 51 bis Ende des Monats wurden viele neue Infektionsfalle aus der Hauptstadt Freetown und den angrenzenden Distrikten Port Loko und Moyamba sowie aus den Distrikten Bo Bombali und Tonkolili gemeldet 51 24 Ende September war die Zahl der Infizierten auf etwa 2400 angestiegen 4 Im Oktober verschlimmerte sich die Lage weiter pro Woche wurden etwa 300 bestatigte neue Falle gemeldet 52 spater 450 Neuinfektionen pro Woche 53 Die Epidemie war vor allem in den zuletzt genannten Distrikte aktiv 52 Mitte des Monats war die Zahl der Infizierten insgesamt auf etwa 3400 gestiegen 54 Ende Oktober 2014 war Sierra Leone erneut komplett von der Ebolafieber Epidemie betroffen besonders aus Freetown und dem angrenzenden Western Area Rural wurden viele Neuinfektionen bekannt weiterhin angespannt blieb die Situation in den Distrikten Port Loko Bombali Tonkolili Bo und Kenema 55 Ende Oktober 2014 betrug die Anzahl der Infizierten insgesamt 5300 darunter allerdings mehr als 1200 die als Verdachtsfalle bezeichnet wurden 56 Im November 2014 blieb die Situation in Sierra Leone mit mehr als 400 Neuinfektionen pro Woche besorgniserregend 57 Mitte des Monats gab es mehr als 500 Neuinfektionen pro Woche 58 Neben Freetown und dem angrenzenden Western Area Rural war die Epidemie in den nordwestlichen Distrikten Port Loko Bombali und Tonkolili besonders aktiv 58 Auch der im Zentrum des Landes liegende Distrikt Bo 58 Provinz Southern und der Distrikt Koinadugu 59 Provinz Northern waren betroffen Hingegen gab es in den sudostlichen Distrikten Kenema und Kailahun deutlich weniger Neuinfektion insbesondere fur Kenema wurde dies auf die durchgefuhrten Eindammungsmassnahmen zuruckgefuhrt 58 Die Zahl der Infizierten insgesamt lag Mitte November bei uber 6000 davon waren 83 der Falle laborbestatigt 58 Angesichts der hohen Anzahl an Neuinfektionen pro Woche warnte die WHO dass die Fallzahlen fur Sierra Leone bald die von Liberia uberschreiten wurden 77 Mitte 2015 gab es weiterhin laufend einzelne Neuerkrankungen 63 Im Zentrum und im Westen des Landes einschliesslich der Hauptstadt wurden Falle von Ebola bestatigt 64 Am 7 November wurde Sierra Leone von der Weltgesundheitsorganisation schliesslich fur ebolafrei erklart Am 15 Januar 2016 wurde ein Todesfall in Sierra Leone als neuer Ebolafall bestatigt 78 Nigeria Bearbeiten Am 20 Juli reiste ein 40 jahriger Liberianer per Flugzeug uber Lome Togo nach Lagos in Nigeria Schon wahrend der Reise traten Symptome einer Ebolafieber Infektion auf In Lagos suchte er eine Privatklinik auf wo die Infektion festgestellt wurde Der Mann verstarb am 25 Juli 79 Er wurde Anfang August 2014 als erster Erkrankungsfall Indexpatient in Nigeria identifiziert eine Blutprobe wurde als positiv auf das Ebolavirus getestet Mit diesem Fall stehen mogliche weitere neun Verdachtsfalle bei Kontaktpersonen insbesondere medizinischem Personal in Nigeria in Zusammenhang davon ein moglicher Todesfall 80 Recherchen der WHO wiesen nach dass ein Ausbruch in Port Harcourt Nigeria ebenfalls mit dem Indexfall in Verbindung zu bringen war 81 Insgesamt stieg die Zahl der Infizierten auf 20 davon verstarben 8 Menschen 22 891 Kontaktpersonen wurden uber eine Zeitspanne von 21 Tagen uberwacht und entwickelten keine Krankheitssymptome 4 Die WHO verkundete am 20 Oktober das Ende der Epidemie in Nigeria da die doppelte Dauer der maximalen Inkubationszeit also 42 Tage verstrichen war ohne dass eine neue Infektionen registriert worden war 28 Senegal Bearbeiten Am 29 August wurde der erste bestatigte Fall von Ebolafieber aus dem Senegal bekannt Nach Angaben des Gesundheitsministeriums handelte es sich um einen Mann der aus Guinea eingereist war 82 Der junge Mann hatte einige Tage bei Verwandten in einem Aussenbezirk von Dakar gelebt obwohl er schon Symptome zeigte eine Infektion mit dem Ebolavirus wurde erst spater erkannt 27 Im September 2014 blieb es im Senegal bei diesem einen Fall Alle Kontaktpersonen des Infizierten wurden uber einen Zeitraum von 21 Tagen uberwacht und entwickelten keine Krankheitssymptome 4 Wahrend dieses Zeitraums berichtete die WHO uber die Erkrankungs und Todesfalle aus Nigeria und dem Senegal mit dem Hinweis dass es sich um Lander mit Anfangsfallen bzw mit raumlich begrenzter Ubertragung handelt 22 Am 17 Oktober 2014 wurde das Ende des Ausbruchs verkundet 27 Die 74 Kontaktpersonen wurden uber insgesamt 42 Tage beobachtet und waren nicht infiziert auch aus anderen Gegenden des Landes wurde kein Ausbruch von Ebolafieber gemeldet Der junge Mann erholte sich von der Infektion die Labordiagnostik zeigte ein negatives Ergebnis fur das Ebolavirus und er kehrte in sein Heimatland zuruck 27 Mali Bearbeiten nbsp Karte der Regionen und des Hauptstadtdistrikts in MaliAm 24 Oktober 2014 starb ein zweijahriges Madchen im Krankenhaus des Ortes Kayes im westlichen Mali am Ebolafieber Der Vater des Kleinkindes war drei Wochen zuvor in Guinea an der Krankheit gestorben Mehrere Verwandte des Kindes waren ebenfalls kurz zuvor verstorben bei einigen wurde als Todesursache Ebolafieber ermittelt Das Kind war daraufhin von Verwandten nach Mali gebracht worden 83 Auf einer vielstundigen Reise mit einem offentlichen Reisebus uber 1000 km von Guinea nach Mali wies es bereits Symptome auf 84 Insgesamt wurden 118 Personen die Kontakt zu dem Kleinkind hatten uber einen Zeitraum von 21 Tagen uberwacht keine davon zeigte Krankheitssymptome 60 Am 12 November 2014 wurde der Tod von drei weiteren Personen in der Hauptstadt Bamako bekannt gegeben die als wahrscheinliche oder bestatigte Ebolafieber Falle gelten Sie hatten keinen Kontakt zu dem Kleinkind 59 Bis zum 30 November stieg die Zahl der Infizierten auf insgesamt acht an 22 Sieben Personen deren Infektion unabhangig von dem ersten Fall erfolgte hatten sich bei einem aus Guinea eingereisten Imam angesteckt bzw waren Kontaktpersonen dieser Infizierten 61 Funf von ihnen verstarben 60 Da der Imam bereits in Guinea Symptome zeigte wird er als guineischer Fall gefuhrt Er wurde am 25 Oktober 2014 in die Pasteur Klinik in Bamako eingeliefert wo er zwei Tage spater starb Es wurden keine Proben fur die Labordiagnostik genommen Zwei an seiner Behandlung beteiligte Personen ein Krankenpfleger und ein Arzt erkrankten kurze Zeit spater und wurden am 8 November 2014 in ein Krankenhaus eingeliefert Bei ihnen wurden Ebolaviren nachgewiesen 60 Auch die Verlobte des Krankenpflegers zeigte am 19 November Symptome 61 Bei vier weiteren Fallen handelt es sich um Mitglieder einer Familie die der Imam besucht hatte bevor er in der Pasteur Klinik behandelt wurde Der Tod des Vaters der Familie gilt als wahrscheinlicher Fall von Ebolafieber da bei ihm keine Proben genommen wurden Die Infektion der Mutter und eines Sohnes mit Ebolaviren wurde laborbestatigt 60 Ein weiterer Sohn wurde am 24 November in ein Ebolabehandlungszentrum in Bamako aufgenommen 61 Es wurden 433 Kontaktpersonen ermittelt von denen jeweils nach 21 Tagen Beobachtungszeit keine mehr unter Beobachtung steht 85 Mittlerweile gilt Mali jedoch als frei von Ebolafieber 64 Ebola Falle ausserhalb Afrikas Bearbeiten Vereinigte Staaten Bearbeiten Am 29 September 2014 wurde erstmals ein Fall von Ebolafieber in den USA nachgewiesen Thomas Eric Duncan der auf eine Isolierstation im Texas Health Presbyterian Hospital in Dallas eingeliefert wurde hatte sich in Liberia infiziert 86 Der Mann hatte sich bereits drei Tage zuvor im Krankenhaus gemeldet war jedoch nur mit Medikamenten versorgt worden ohne auf das Ebolavirus getestet worden zu sein Erst nach Information der CDC wurde dies nachgeholt Nach Angaben der CDC seien Mitreisende des Fluges von Liberia in die USA nicht gefahrdet worden weil der Patient zu diesem Zeitpunkt noch keine Krankheitssymptome gezeigt habe 87 88 Etwa 50 Personen zu denen der Infizierte in den USA Kontakt hatte wurden fur die Dauer der Inkubationszeit unter Beobachtung gestellt In dieser Gruppe befinden sich zehn Personen die direkten Korperkontakt hatten neben Mitgliedern der Gastfamilie auch Sanitater 89 Am 8 Oktober verstarb der Patient im Krankenhaus 88 Am 12 Oktober wurde gemeldet dass sich eine Pflegekraft im Krankenhaus in Dallas bei der Behandlung des ersten Infizierten angesteckt habe Nachdem bei der Pflegekraft am 10 Oktober Fieber aufgetreten war erfolgte umgehend eine Isolierung Ein erster Test auf Ebolaviren war positiv 90 das Ergebnis wurde durch das Labor der CDC bestatigt 91 Ahnlich wie bei dem Fall in Spanien siehe Abschnitt Spanien war auch hier nicht klar wie die Infektion der Krankenschwester erfolgte da sie bei der Pflege des Ebolafieber Patienten Handschuhe Schutzkleidung und eine Maske trug Das Wohnhaus der Infizierten und weitere Orte an denen es zu Kontakten gekommen sein kann wurden desinfiziert 92 Am 15 Oktober 2014 wurde die Infektion einer weiteren Pflegekraft bekanntgegeben Die Person hatte ebenfalls den ersten Infizierten in Dallas betreut 88 Die Pflegekraft war am 10 Oktober nach Ohio gereist und in einem Passagierflugzeug am 13 Oktober von Cleveland Ohio nach Dallas zuruckgeflogen am nachsten Morgen berichtete sie uber leichtes Fieber 93 Nach Meldungen des US Fernsehsenders CNN habe sie vor dem Ruckflug schon leicht erhohte Korpertemperatur gehabt und dies der US Gesundheitsbehorde CDC gemeldet 94 Da ihre Temperatur mit 37 5 C unter der fur Fieber definierten Marke von 38 0 C lag bzw fur Ebolafieber Verdachtsfalle Fieber mit mindestens 38 5 C definiert ist 95 und sie keine weiteren Symptome gezeigt habe wurde ihr nicht von dem Flug abgeraten 94 Wegen der zeitlichen Nahe von Flug und ersten Symptomen beschlossen die CDC in Zusammenarbeit mit der Fluggesellschaft alle 132 Passagiere des Ruckflugs zu kontaktieren und zu befragen 93 Kurz darauf wurde dies auch auf die rund 150 Passagiere des Hinflugs nach Cleveland ausgeweitet 88 Insgesamt standen 177 Personen in den USA uber eine Zeitspanne von 21 Tagen unter Beobachtung keine davon zeigte Krankheitssymptome 88 Bei den beiden infizierten Krankenschwestern verliefen zwei Tests auf den Erreger negativ sie konnten aus dem Krankenhaus entlassen werden 55 Am 24 Oktober 2014 wurde in New York City die Ebolafieber Infektion eines Arztes der mit der Hilfsorganisation Medecins Sans Frontieres in Guinea tatig gewesen war bekannt 88 Am 11 November 2014 konnte der Arzt nach zwei negativen Tests 58 als geheilt wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden 88 Spanien Bearbeiten Am 6 Oktober 2014 wurde die Infektion einer spanischen Krankenschwester bekannt die zuvor einen in Sierra Leone erkrankten spanischen Missionar Manuel Garcia Viejo in Madrid gepflegt hatte 96 Daher ist sie die erste Person die ausserhalb Westafrikas durch eine Mensch zu Mensch Ubertragung infiziert wurde 29 Es konnte nicht abschliessend geklart werden wie die Infektion der Krankenschwester bei der Behandlung des Patienten im Klinikum Carlos III erfolgte 97 Vorwurfe wurden laut dass Kurzungen schlechte Ausbildung nicht den Sicherheitsstandards entsprechende Ausrustung und Schliessung der Infektionsabteilung eine Rolle spielten 98 99 Als mogliche Ursache fur die Infektion wurde eine unabsichtliche Beruhrung des Gesichts mit einem kontaminierten Schutzhandschuh genannt 100 Der Hund der Krankenpflegerin wurde vorsorglich getotet 101 Am 21 Oktober 2014 wurde bekanntgegeben dass bei der Krankenschwester keine Erreger mehr im Blut nachgewiesen werden konnten nachdem zwei Tests negativ verliefen 87 Kontaktpersonen standen uber eine Zeitspanne von 21 Tagen unter Beobachtung darunter waren 15 Personen deren Infektionsrisiko als so hoch eingeschatzt wurde dass sie im Klinikum Carlos III unter Quarantane gestellt wurden 29 Ausserdem standen noch 145 Mitarbeiter des Krankenhauses unter Beobachtung Sie alle entwickelten keine Krankheitssymptome so dass am 2 Dezember 2014 das Ende der Krankheitsubertragung verkundet wurde nachdem es uber den Zeitraum von 42 Tagen zu keinen Neuinfektionen kam 29 Vereinigtes Konigreich Bearbeiten Am 29 Dezember 2014 wurde bei einer Patientin im Gartnavel Hospital in Glasgow eine Ebola Infektion diagnostiziert Die Patientin war zuvor als Krankenschwester in Sierra Leone tatig gewesen und war am Vortag ins Vereinigte Konigreich zuruckgekehrt wo sie zunachst in London ankam und dann nach Glasgow weiterflog 102 Bei Ankunft in London hatte sie angegeben sich fieberhaft zu fuhlen jedoch war ihre Temperatur bei mehreren Messungen nicht erhoht Spater wurden in diesem Zusammenhang Uberlegungen laut ob die Screening Prozeduren an Flughafen uberdacht werden mussten 103 Erkrankungs und Todesfalle beim medizinischen Personal Bearbeiten Auch unter den Helfern ist die Zahl der Infektions und Todesfalle hoch und wurde von der WHO als beispiellos bezeichnet 104 Bis 30 Dezember 2015 erkrankten 881 Beschaftigte im Gesundheitswesen in Guinea Liberia und Sierra Leone an Ebolafieber 513 verstarben nur bestatigte Falle 105 Als Grund dafur wurden die schlechten Bedingungen in den afrikanischen Epidemiegebieten genannt wie beispielsweise fehlende oder unzureichende Schutzausrustung und die hohe Arbeitsbelastung der Helfer 106 Seit Oktober 2014 wurden aber auch ausserhalb Afrikas Falle von Infektionen aus Krankenhausern in Spanien und in den USA gemeldet 53 Fur die Ruckholung von erkrankten auslandischen Helfern braucht es fur den Transport speziell umgerustete Flugzeuge Die Vereinigten Staaten besitzen solche Kapazitaten zwei Maschinen der Phoenix Air mit Sitz in Georgia Die deutsche Bundesregierung erteilte im Oktober 2014 einen ahnlichen Auftrag an die Lufthansa 107 In Deutschland selbst gibt es geschatzte zwolf fur einen Krankentransport geeignete Rettungswagen 108 Die Kosten fur einen in Deutschland betreuten Patienten betragen gegebenenfalls bis zu 2 Millionen Euro diese Summe wurde zumindest fur den in Hamburg behandelten Patienten genannt 109 Unbestatigte Verdachtsfalle Bearbeiten Aufgrund der erhohten offentlichen Aufmerksamkeit wurden aus verschiedenen Landern weltweit immer wieder Verdachtsfalle gemeldet und isoliert ohne dass diese im Nachhinein bestatigt werden konnten Epidemiologie BearbeitenUbertragung Bearbeiten Hauptartikel Ubertragung des Ebolavirus Der Erreger kommt in den Korperflussigkeiten von Erkrankten vor beispielsweise in Blut Exkrementen Speichel und Samenflussigkeit 110 Auch infizierte Tiere einschliesslich des regional ublichen Buschfleischs sind eine mogliche Infektionsquelle Das Ebolavirus kann durch direkten Korperkontakt Kontakt mit Korperflussigkeiten Blut Kot Erbrochenes und uber kontaminierte Gegenstande ubertragen werden Es dringt uber Schleimhaute und offene Wunden wie Schnitt und Stichverletzungen in den Korper ein Grundsatzlich lassen sich diese Infektionswege primar durch Desinfektion von Gegenstanden und Verzicht auf Buschfleisch sekundar durch Isolierung der Erkrankten und Schutzkleidung fur pflegende Angehorige und medizinisches Personal zuverlassig ausschalten Nicht in allen Gegenden sind allerdings hierfur die notigen Voraussetzungen erfullt Bisher ist die Infektiositat Mass der Fahigkeit des Virus zu infizieren nicht geklart weder fur Ubertragungen von Tier zu Mensch noch von Mensch zu Mensch Letalitat und Pathogenitat Bearbeiten Die Gefahr nach Erkrankung an einer Virusinfektion durch diese zu sterben wird durch die Letalitat Tod nach Erkrankung beschrieben Nicht jeder mit dem Ebolavirus Infizierte erkrankt 111 Diese ohne Symptome Infizierten werden bei der Ermittlung der Letalitat nicht erfasst Die Gefahr nach Ubertragung des Virus zu erkranken wird durch die Pathogenitat beschrieben Wie viele durch das Ebola Virus Infizierte tatsachlich erkranken also wie pathogen das Virus ist ist nicht abschliessend geklart Neben Berichten der Ausbruche mit statistisch geringen Fallen die eine extrem hohe Erkrankungsquote nach Infektion nahelegen 112 konnten bei einer serologischen Untersuchung bei 19 4 der Bewohner endemischer Waldgebiete in Gabun Antikorper gegen das Zaire Ebolavirus nachgewiesen werden ohne dass eine Erkrankungsepisode nach der abgelaufenen Infektion anamnestisch bekannt geworden ware 111 Die Letalitat liegt beim Zaire Ebolavirus zu dem die Virusvariante der Ebolafieber Epidemie 2014 gerechnet wird bei etwa 50 90 113 Eine Untersuchung ausgewahlter Falle der Ebolafieber Epidemie 2014 bei denen der klinische Verlauf dokumentiert ist ergab fur die ersten neun Monate Stand 14 September 2014 eine Letalitat von 71 5 Eine weitere Studie gibt fur Mai bis Juni 2014 74 Letalitat fur im Krankenhaus Behandelte an Grundlage 87 Patienten in Sierra Leone Die Patientengruppe mit einem Alter unter 21 Jahren hatte mit einer Sterberate von 57 signifikant bessere Uberlebenschancen die Gruppe mit einem Alter von mehr als 45 Jahren hatte mit einer Sterberate von 94 signifikant schlechtere Uberlebenschancen 114 Zur Ermittlung der Letalitat durch statistische Zahlungen anstatt durch Verfolgung einer Anzahl von Individualfallen mussen sowohl die absolute Zahl der mit Ebolafieber Erkrankten wie auch die Anzahl der an Ebolafieber Verstorbenen berucksichtigt werden Diese Daten sind unter den gegebenen Umstanden in Westafrika sowie wahrend einer Epidemie nur unzureichend zu ermitteln Aus den insgesamt gemeldeten Erkrankungs und Verstorbenenzahlen vergleiche Tabelle lasst sich eine Letalitat fur die aktuelle Epidemie berechnen Diese ist bei einem nicht abgeschlossenen Ereignis geringer als bei einem abgeschlossenen Ereignis durch die statistische Verschiebung die die Zeit zwischen Erkrankung und Tod verursacht Die nach den kumulativen Fallzahlen berechneten Quoten fur die verschiedenen Lander weichen deutlich voneinander ab sie weisen auf starke Verzerrungen auf Grund mangelhafter Datenerhebung hin auf dieses Problem macht auch die WHO aufmerksam 53 Die Weltgesundheitsorganisation stellte ab Mitte September die Angabe einer derartigen Quote in ihren Veroffentlichungen ein wobei die Prozentzahl als Deaths total cases also als Anzahl der Todesfalle Gesamtzahl der Falle bezeichnet wurde 50 Bis Anfang September wurde die Quote als CFR engl case fatality rate Letalitat angegeben 115 Ende November 2014 veroffentlichte die WHO wieder Angaben zur Letalitat fur die drei am starksten betroffenen Staaten 77 Hierbei wurden nur Falle berucksichtigt bei denen aufgrund von Aufzeichnungen ruckverfolgbar ist ob die infizierte Person verstorben ist oder geheilt wurde Demnach liegt die Letalitat bei Patienten die in einem Krankenhaus oder einem Ebolabehandlungszentrum behandelt wurden seit Beginn der Epidemie bei 60 fur Guinea ergibt sich eine Letalitat von 60 fur Liberia von 60 und fur Sierra Leone von 60 22 Berucksichtigt man auch die Aufzeichnungen von Patienten die nicht stationar behandelt wurden liegt die Letalitat insgesamt bei 72 22 Ermittlung der Fallzahlen Bearbeiten Die Verdachts und Todesfalle werden in ortlichen Krankenhausern und Noteinrichtungen internationaler Hilfsorganisationen festgestellt und uber die nationalen Gesundheitsbehorden an die WHO weitergegeben Die virologische Bestatigung erfolgt von bereits bestehenden Institutionen wie beispielsweise dem VHF Laboratory in Kenema Sierra Leone Aussenstellen des Institut Pasteur und zunehmend von Feldlaboratorien oder kleinen Laborbereichen innerhalb von Krankensalen die von verschiedenen internationalen Einrichtungen betreut werden Uber diese Einrichtungen erfolgt auch eine weltweite Versendung der Proben an Forschungslaboratorien zur genaueren virologischen Untersuchung Ausserdem wurden die Laborkapazitaten in den betroffenen Landern im Verlauf der Epidemie erweitert sie reichten aber nicht aus Testverfahren werden von den CDC und der WHO zunehmend standardisiert Ein PCR Nachweisverfahren fur die Virusvariante in Westafrika wurde von der amerikanischen FDA am 5 August beschleunigt zugelassen 116 Diese Massnahmen wurden ergriffen um die virologische Diagnosestellung vor Ort zu beschleunigen und vergleichbar valide Ergebnisse zu erzielen dies auch vor dem Hintergrund dass die unterschiedlichen Letalitatswerte auf eine mogliche Unterschatzung von Erkrankungs und oder Todeszahlen und somit eine ineffektive Erfassung des Ausbruchs schliessen lassen Die WHO geht mit Verdachtsfallen je nach Land unterschiedlich um Wahrend aus den Landern mit weitflachigem Ausbruch die Verdachtsfalle in die Anzahl der Gesamtfalle mit aufgenommen werden geschieht dies in Landern mit wenigen Fallen wie den USA und Spanien nicht In den Landern mit grossem Seuchenausbruch werden Menschen mit dem Krankheitsbild von Ebolafieber als Verdachtsfalle registriert ohne dass immer eine virologische Untersuchung und damit Bestatigung folgt Dies ist in wenig betroffenen Landern nicht der Fall weswegen sich die WHO hier auf bestatigte Falle beschrankt Aus gleichem Grund nimmt die WHO auch keine Verdachtsfalle aus Regionen ohne bestatigten Ausbruch in ihre Statistik auf siehe Abschnitt Unbestatigte Verdachtsfalle Ende Oktober 2014 schatzte die WHO dass in Guinea Liberia und Sierra Leone 28 Labore zur Bestatigung der Infektion bzw der Todesursache notwendig seien in den drei Landern stehen jedoch nur insgesamt 12 Labore zur Verfugung 55 Ab Mitte September 2014 wurde bereits fur Liberia darauf hingewiesen dass wegen ungenugender Laborkapazitaten und des verzogerten Abgleichs mit Daten aus Krankenhausern die Anzahl bestatigter Falle nur einen geringen Anteil der tatsachlichen Fallzahlen ausmachte 23 Fur Sierra Leone wurde berichtet dass als bestatigte Todesfalle nur die Falle angegeben wurden bei denen die Patienten in einem Krankenhaus oder Behandlungszentrum verstorben waren 117 118 Neben einer hohen Anzahl von Fallen die nicht in Gesundheitszentren bekannt wurden spielt mittlerweile vor allem in Liberia der Zusammenbruch der Berichterstattung aus den Zentren aufgrund der Arbeitsuberlastung eine immer grossere Rolle Der verlangsamte Anstieg von Neuerkrankungen seit Anfang Oktober widerspricht den mundlichen Berichten des Gesundheitspersonals von vermehrten Neuerkrankungen und spiegelt eher die schlechter werdenden Bedingungen in den Zentren wider 53 Seit Ende September lag die Zahl der aus Liberia gemeldeten laborbestatigten Todesfalle uber der gemeldeten Zahl der laborbestatigten Erkrankungsfalle 4 was Mitte Oktober dazu fuhrte dass die WHO nur noch eine Gesamtzahl fur Todesfalle und eine Gesamtzahl fur Erkrankungsfalle in diesem Land veroffentlichte und nicht mehr separat bestatigte wahrscheinliche und verdachtige Falle auswies 54 Seit Oktober enthalten die Situation Reports der WHO eine Bemerkung dass die gemeldeten Zahlen als zu gering zu betrachten sind It is clear however that EVD cases are under reported from several key locations 24 Intern rechnet die WHO damit dass nur die Halfte der tatsachlich existierenden Erkrankungs und Todesfalle in ihre offizielle Statistik eingeht 119 Generell werden von der WHO alle Krankheitsfalle seit Beginn des Ausbruchs dargestellt In dieser Form lassen die Fallzahlen keine Aussage uber den aktuellen Krankenstand zu da sie auch bereits geheilte oder verstorbene Patienten beinhalten Die Entwicklung der Anzahl der akut Erkrankten ware wichtig fur die Seuchenbekampfung z B Kapazitatsplanung sie ist jedoch schwierig zu ermitteln Die Einschatzung der WHO dazu lasst sich jedoch aus der benotigten Bettenkapazitat erahnen in Klammern der Anteil der vorhandenen Kapazitat Stand November 2014 Liberia 1269 73 Sierra Leone 517 35 Guinea 245 50 22 Epidemiologische Faktoren der Ausbreitung Bearbeiten Die westafrikanische Ebolafieber Epidemie 2014 ist nicht nur bezuglich der beobachteten Fallzahlen ungewohnlich einige Faktoren haben den Verlauf im Vergleich zu den bisherigen Ebolavirus Ausbruchen in Zentralafrika zusatzlich ungunstig beeinflusst Das Emergency Committee der WHO stellte nach Konsultation mit den regionalen Gesundheitsbehorden folgende besondere Gefahrdungspunkte des Ausbruches fest 7 die durch weitere Veroffentlichung noch erganzt wurden 120 34 Die Gesundheitssysteme der initial betroffenen Lander sind hinsichtlich ihrer personellen finanziellen und apparativ medizinischen Ausstattung nicht geeignet auf die Epidemie angemessen zu reagieren 7 So fuhrt der Mangel an Behandlungsplatzen und medizinischer Ausstattung in Liberia dazu dass Infizierte in Taxis zu einem Krankenhaus oder einer Behandlungseinrichtung befordert werden und dort meist abgewiesen werden Die Fahrzeuge werden anschliessend nicht desinfiziert und gelten daher als besonderer Gefahrenherd engl hot spot fur die weitere Ubertragung des Virus 34 Da die Erkrankung in diesen Landern erstmals auftrat bestehen keine Erfahrungen im Umgang mit Ebolafieber Insbesondere besteht in der Bevolkerung ein Mangel an Wissen uber die Ubertragungswege und risiken der Infektion 7 In Teilen der landlichen Bevolkerung wird daher die Existenz der Krankheit oder des Virus als deren Ursache geleugnet An Ebolafieber Erkrankte werden als Opfer von Vergiftungen oder Hexerei angesehen 121 Im Verlauf der Epidemie wurde deshalb der Slogan Ebola is real Ebola gibt es wirklich auf Bannern oder T Shirts verbreitet Die Unkenntnis uber die Infektionswege fuhrte dazu dass infizierte Angehorige zu Hause versteckt wurden Auch eine Ablehnung in der Gesellschaft wird als Grund fur dieses Verhalten genannt 120 In landlichen Gegenden erfolgen Beerdigungen ohne Benachrichtigung der zustandigen Stelle im Gesundheitswesen oft wird die Todesursache nicht untersucht 120 Es besteht eine hohe raumliche Mobilitat der Bevolkerung was mehrfach zu Grenzubertritten infizierter Personen fuhrt 7 In den Hauptstadten Conakry Guinea Monrovia Liberia und Freetown Sierra Leone wurden mehrere Infektionsketten mit multiplen Erregerpassagen beobachtet was auf eine insgesamt ineffektive Eindammung schliessen lasst 7 Eine hohe Zahl an medizinischem Personal wurde infiziert was auf nicht angemessene Hygienemassnahmen in vielen medizinischen Einrichtungen hindeutet 7 Im Verlauf der Epidemie konnte der Bedarf an medizinischen Vorraten inklusive personlicher Schutzausrustung nicht mehr gedeckt werden 120 Fur eine Erklarung der Ausbreitungsdynamik und die Stand September anhaltende Ausbreitung uber mindestens neun Monate bei gleichzeitig erstmals intensiv verwendeten Diagnosetechniken vor Ort uber eine im Vergleich zu anderen ZEBOV Ausbruchsstammen erhohte Ansteckungsfahigkeit des Erregers bzw einen erhohten Kontagiositatsindex gibt es derzeit keine Hinweise Reproduktionszahl Bearbeiten Die Basisreproduktionszahl R0 gibt an wie viele nicht immunisierte Personen von einer infizierten Person im Mittel angesteckt werden Die ersten Berechnungen von R0 wurden Anfang September 2014 von der Universitat Bern publiziert und lagen bei 1 51 fur Guinea 2 53 fur Sierra Leone und 1 59 fur Liberia 122 Diese Werte wurden drei Wochen spater durch eine Studie der WHO die fur die ersten 9 Monate des aktuellen Ausbruchs eine Basisreproduktionszahl von 1 71 fur Guinea 2 02 fur Sierra Leone und 1 83 fur Liberia enthielt bestatigt 5 Die Nettoreproduktionszahl Rt engl Net oder effective reproductive number wurde auf Grund der WHO Zahlen wahrend des Zeitraumes Juni bis August 2014 auf 1 2 geschatzt 123 Eine Forschungsgruppe an der ETH Zurich errechnete aus der Veranderung der Erbgutsequenzen des Virus von 70 Ebolafieber Patienten aus Sierra Leone fur den Zeitraum Mai bis Juni 2014 eine Reproduktionszahl von 2 18 124 Eine Basisreproduktionzahl von 2 ist verglichen mit anderen Infektionskrankheiten eher klein 125 Eine Nettoreproduktionszahl grosser als 1 bedeutet dass sich die Krankheit ausbreitet Um eine Epidemie einzudammen muss sie auf 1 gebracht werden um sie zu beenden unter 1 Epidemiologische Vorausschau Bearbeiten Die CDC bezeichneten den Ausbruch im Juni 2014 sowohl nach der Zahl der erfassten Erkrankungen als auch nach der der Todesfalle als bislang grosste erkannte Ebolafieber Epidemie Die WHO erklarte am 14 August 2014 es gebe in den betroffenen Landern Hinweise darauf dass das tatsachliche Ausmass des Ausbruchs weit grosser sei als die Zahl der Todesopfer und Erkrankungen erkennen lasse 126 127 und sprach von einer Dunkelziffer bei der Erfassung der Anzahl infizierter Personen 120 Grunde dafur seien unter anderem die schlechte medizinische Versorgungslage und die Unkenntnis der Infektionswege in den betroffenen Staaten 120 Ende August 2014 stellte die WHO Gegenmassnahmen vor und prognostizierte dass die Zahl der Erkrankten in Westafrika insgesamt auf mehr als 20 000 steigen konne 128 und dass man mit bis zu 10 000 Todesfallen rechnen musse 82 Mehrere Epidemiologen halten diese Prognose der WHO jedoch fur deutlich unterschatzt Ende September 2014 nannte die CDC einen Korrekturfaktor von 2 5 zur Schatzung der tatsachlichen Fallzahlen in Liberia und Sierra Leone Falls nicht effektive Massnahmen gegen die Epidemie ergriffen wurden werde die Zahl der Infizierten in diesen beiden Landern bis Ende Januar 2015 auf 550 000 ansteigen unter Berucksichtigung des Korrekturfaktors sogar auf 1 400 000 25 Am 31 August zitierte das Wissenschaftsjournal Science den mathematischen Epidemiologen Christian Althaus von der Universitat Bern mit der Aussage dass man bis im Dezember alleine in Liberia mit bis zu 100 000 Infektionsfallen rechnen musse falls sich die Epidemie weiter ungebremst ausbreiten konne 129 Mitte September 2014 zitierte die New York Times Wissenschaftler darunter den Epidemiologen Bryan Lewis von der Technical University of Virginia den Bioinformatiker Alessandro Vespignani von der Northwestern University Jeffrey Shaman von der Columbia University und Lone Simonsen von der George Washington University die Epidemie konne 12 bis 18 Monate dauern und allein bis Mitte Oktober 2014 bis zu 20 000 falls sich die Situation verschlechtere auch mehr als 50 000 Infektionsfalle verursachen 130 In einer spateren Einschatzung wies die WHO Anfang September ebenfalls darauf hin dass die Anzahl der Infektionsfalle in einigen betroffenen Staaten exponentiell ansteigt 34 Am 14 Oktober 2014 gab Bruce Aylward stellvertretender Generaldirektor der WHO bekannt die WHO prognostiziere fur Anfang Dezember 2014 5 000 bis 10 000 Neuerkrankungen pro Woche 131 Ende September 2014 kritisierte die Wissenschaftsjournalistin Laurie Garrett die Reduzierung der Finanzmittel fur die WHO durch die Mitgliedsstaaten und das Fehlen einer Spezialeinheit zur Seuchenbekampfung Sie warnte vor einer Eskalation der Epidemie und forderte eine zentrale Verwaltung der Spenden sowie militarische Unterstutzung fur logistische Aufgaben und den Schutz der Helfer vor Ort Garret kritisierte die Einstellung des Personen und Frachtverkehrs durch fast alle Fluggesellschaften in die von Ebola betroffenen Lander Dadurch erreichten Personal und Hilfsguter die Gebiete nicht wahrend erschopfte Helfer die eine Erholungspause brauchten sie nicht verlassen konnten 132 Mitte Oktober 2014 kam ein intern in Vorbereitung befindlicher Bericht der WHO uber die Vorgehensweise an die Offentlichkeit Ziel des Berichtes sei es am Ende der Epidemie aus deren Verlauf und den eingeleiteten Massnahmen zu lernen 133 Dieser enthielt harte Kritik an dem bisherigen Vorgehen speziell in der Anfangszeit Zeitgleich erhob Medecins Sans Frontieres Arzte ohne Grenzen schwere Vorwurfe die Hauptlast lage immer noch bei ihnen MSF Koordinator Christopher Stokes sagte das Virus sei immer noch ausser Kontrolle UN Koordinator David Nabarro wies die Kritik zuruck 134 Medizinische Massnahmen Bearbeiten nbsp Kranken schwester mit personlicher Schutz ausrustung vor Betreten einer Isolier station Ebolafieber Epidemie 1995 in der DR Kongo ehemals Zaire Impfung Bearbeiten Hauptartikel Ebola Impfstoff Bei Ausbruch der Epidemie stand kein Ebola Impfstoff zur Verfugung Angesichts der Schwere der Ebolafieber Epidemie 2014 und der Gefahr auch fur westliche Lander wurde die Entwicklung eines Impfstoffes forciert Im Oktober 2014 wurde mit der Verfugbarkeit eines Impfstoffes fur April 2015 gerechnet 135 Tatsachlich wurde erst 2018 zwei Jahre nach Ende der Epidemie ein Impfstoff verfugbar Quarantane und Therapiemassnahmen Bearbeiten Hauptartikel Behandlung von Ebolafieber Zu den wichtigsten Massnahmen gehort eine Unterbringung des Patienten in Quarantane um zu verhindern dass sich weitere Familienangehorige und andere Personen infizieren Dafur werden Isolierstationen benotigt das Personal muss mit personlicher Schutzausrustung ausgestattet werden Auch die Familie des Patienten sollte in Haushaltsquarantane gebracht werden da auf Grund der Inkubationszeit von bis zu 21 Tagen ausgeschlossen werden muss dass eine Infektion weiterer Personen stattgefunden hat 136 Zur Behandlung der Patienten selbst zahlt die Flussigkeitszufuhr und die Gabe von Schmerzmitteln und fiebersenkenden Mitteln Experimentelle Therapien Bearbeiten Ein Arzt und eine Missionarin beide US Staatsburger wurden nach ihrer Infektion mit dem Ebolavirus in ihre Heimat ausgeflogen und dort als erste Menschen mit einem experimentellen Immunserum behandelt 137 Der Name des nicht zugelassenen Medikaments der Firma Mapp Biopharmaceutical aus San Diego lautet ZMapp Es wurde bisher erfolgreich an einigen Affen getestet und zeigte bei den beiden US Amerikanern deutliche Verbesserungen innerhalb weniger Stunden 138 Beide konnten nach etwa zwei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen werden 139 Ein infizierter spanischer Staatsburger der zuvor aus Liberia ausgeflogen worden war verstarb trotz Behandlung mit dem experimentellen Medikament 140 Das Mittel basiert auf dem Prinzip der passiven Impfung Dabei produziert der Korper eines Infizierten keine eigenen Antikorper sondern erhalt uber eine Injektion ein Immunserum das in hoher Konzentration Antikorper gegen den Krankheitserreger enthalt Die dafur benotigten Antikorper werden in diesem Fall uber die Immunisierung von Mausen erhalten indem die Versuchstiere mit bestimmten Proteinen des Ebolavirus infiziert werden Diese Antikorper konnen jedoch nicht direkt verwendet werden weil sie eine unerwunschte Immunreaktion auslosen konnen das heisst vom menschlichen Immunsystem als Fremdprotein erkannt werden konnen Sie werden daher genetisch modifiziert um sie menschlichen Antikorpern anzugleichen Das genetische Material der Antikorper wird in Tabakpflanzen eingebracht die dann als gentechnisch veranderter Organismus GVO in ihren Blattern die Antikorper herstellen 141 Menschliche Antikorper in ausreichender Menge zumindest fur die passive Immunisierung des medizinischen Hilfspersonals und in gleichzeitig merklich effektiverer Qualitat sind auch in Form von Blutplasma aus Blutspenden von Genesenden anwendbar Bisherige Versuche an Infizierten waren uberwiegend erfolgreich aber die Fallzahlen sind noch zu gering um daraus eine Empfehlung als vorbeugende Massnahme ableiten zu konnen 142 Am 23 Oktober 2014 wurde bekannt dass die EU 2 9 Millionen fur ein Projekt zur Bluttransfusions Therapie durch ein internationales Expertenteam bereitgestellt hat Da man zwischen Pravention bei uberwiegend Nicht Infizierten medizinisches Hilfspersonal und der Therapie von symptomatisch Infizierten unterscheiden muss ist es besonders bemerkenswert dass die Therapie bereits bei einem Ebola Ausbruch 1995 in der Demokratischen Republik Kongo trotz statistisch zu wenigen Fallzahlen darauf hinwies dass von den symptomatisch Infizierten ca sieben von acht Patienten die die Therapie erhalten hatten uberlebt hatten 143 Die Verabreichung eines nicht zugelassenen Arzneimittels beruhrt ethische Fragestellungen Da bisher keine klinischen Studien durchgefuhrt wurden ist uber mogliche Nebenwirkungen des Medikaments beim Menschen nichts bekannt Im Extremfall kann der Patient z B durch einen anaphylaktischen Schock daran sterben 144 Ebenso schwierig ist die Frage der Auswahlkriterien also die der zahlreichen Infizierten damit behandelt werden sollen Da sich ZMapp noch in einer fruhen Entwicklungsphase befindet ist das Immunserum nicht in ausreichenden Mengen vorhanden um die Epidemie wirksam zu bekampfen 138 Das Unternehmen gab an die Produktionskapazitat moglichst umgehend zu erhohen und strebt eine schnelle Zulassung durch die zustandige Arzneimittelzulassungsbehorde der Vereinigten Staaten Food and Drug Administration an 141 Nach einer Debatte in einem Ausschuss aus Medizinethikern wissenschaftlichen Experten und Laien der betroffenen Staaten verkundete die WHO am 12 August 2014 dass der Ausschuss die Bereitstellung kaum erprobter Praparate als ethisch vertretbar ansieht Als Begrundung wurde die grosse Anzahl an Infizierten und die hohe Letalitat genannt 145 Die Afrikanische Union AU begrusste diese Entscheidung Der AU Kommissar fur Soziales betonte die Wichtigkeit der Aufklarung der Patienten uber mogliche Vor und Nachteile 146 Angesichts zahlreicher Medienberichte uber diese Mittel betonte die WHO am 15 August 2014 dass die Wirksamkeit der experimentellen Praparate keinesfalls erwiesen ist und mogliche Nebenwirkungen die Patientensicherheit gefahrden Ausserdem wurde auf die Geringfugigkeit der verfugbaren Menge aufmerksam gemacht 147 Ellen Johnson Sirleaf die Prasidentin Liberias hatte bereits beim US Prasidenten Barack Obama um eine Lieferung von ZMapp gebeten Mit dem Praparat sollen Arzte behandelt werden die selbst infiziert wurden Nach Aussagen des Herstellers Mapp Biopharmaceutical wurden alle Vorrate nach Westafrika geschickt das Medikament wurde kostenlos zur Verfugung gestellt 148 Auch die Regierung Nigerias bat um eine Lieferung des experimentellen Mittels 146 In Liberia wurden zwei Arzte und eine Krankenschwester mit ZMapp behandelt bei zwei der Patienten besserte sich der Gesundheitszustand deutlich Bei einem Patienten zeigte sich zunachst eine leichte Verbesserung 149 er verstarb jedoch wenige Tage spater Nach Angaben des Herstellers wurde der geringe Vorrat des experimentellen Mittels bereits aufgebraucht 150 Die kanadische Regierung bot der WHO Mitte August 2014 ihre Hilfe an und will einen Impfstoff zur Verfugung stellen 9 Es handelt sich um 800 bis 1000 Dosen eines experimentellen Praparates namens VSV EBOV einem Praparat aus Vesicular stomatitis virus mit Ebola Antigenen Es wurde im staatlichen Canadian National Microbiology Laboratory entwickelt und bereits erfolgreich an Affen getestet jedoch noch nicht bei Menschen eingesetzt 151 152 153 Im Oktober 2014 begannen Tests an Menschen in der Versuchsphase wird das Mittel 40 gesunden freiwilligen Probanden in den USA verabreicht Die kanadische Regierung stellte ausserdem der WHO 800 Rohrchen mit bis zu 1600 Impfdosen zur Verfugung Bei erfolgreichem Ablauf der Versuchsphase konnte der Impfstoff Arzten und medizinischem Personal in den Epidemiegebieten verabreicht werden 154 Ein auf dem Schimpansen Adenovirus basierender viraler Vektor cAd3 ZEBOV wurde als Impfstoff von GlaxoSmithKline entwickelt und ab September 2014 in klinischen Phase I Studie untersucht Der Wirkstoff TKM Ebola darf in den USA unter Compassionate Use Bedingungen verwendet werden Weiterhin wird eine Wirksamkeit der Virostatika Brincidofovir JK 05 FGI 106 und BCX4430 untersucht Auch die japanische Regierung bot den Einsatz des Arzneimittels Favipiravir an Das Praparat ist in Japan als Wirkstoff gegen Grippe zugelassen in den USA werden damit klinische Studien durchgefuhrt 150 Der unter der Bezeichnung T 705 gefuhrte Wirkstoff verhindert die Replikation der Influenzaviren im Tierversuch mit Mausen zeigt sich auch eine Wirkung gegen das Ebolavirus Das Ausmass der Replikation wird deutlich reduziert mit dem Ergebnis dass die Infektion bei keinem der Versuchstiere zum Tode fuhrt Die Wirkung lasst sich bei einer Anwendung des Mittels bis zum sechsten Tag nach der Infektion erzielen 155 Die Nichtregierungsorganisation Arzte ohne Grenzen will zusammen mit Forschungsinstitutionen aus Grossbritannien Frankreich und Belgien klinische Studien von Ebola Medikamenten durchfuhren Sie sollen unabhangig voneinander stattfinden in zwei Fallen handelt es sich um antivirale Wirkstoffe in einem Fall um Blutplasma geheilter Patienten 156 Durch die weltweite Prasenz der Ebolafieber Epidemie in den Medien wurden zunehmend in sozialen Medien Geruchte verbreitet bestimmte Produkte oder Verfahren seien als Heilmittel oder vorbeugendes Mittel geeignet Die WHO warnte am 15 August 2014 vor dem Einsatz derartiger Produkte oder Verfahren In Nigeria waren mindestens zwei Personen gestorben nachdem sie Salzwasser getrunken hatten das in entsprechenden Geruchten als Schutz vor Ebolafieber genannt wurde 147 Weitere Massnahmen Bearbeiten nbsp Nigerianische Arzte uben das Anlegen der person lichen Schutz ausrustung nbsp Einrichtung zum Hande waschen vor einer Isolier station in Lagos Nigeria nbsp Ein Team der CDC beobachtet in Conakry Guinea das beruhrungslose Messen der Korper temperatur zum Erkennen von Ebola fieber SymptomenMassnahmen in den betroffenen Staaten Bearbeiten Liberia Bearbeiten In Liberia wurden am 27 Juli 2014 die meisten Grenzubergange geschlossen 157 Kurz danach wurde in Liberia der nationale Notstand ausgerufen 158 Im Juli 2014 wurde berichtet dass zwei afrikanische Fluggesellschaften die Hauptstadt Monrovia nicht mehr anflogen 159 An den beiden Flughafen Liberias wurden Ein und Ausreisende auf Anzeichen einer Ebola Erkrankung untersucht 157 Liberia war am starksten von der Ebolafieber Epidemie betroffen Stand November 2014 Die WHO berichtete insbesondere uber Liberia dass sich in neu eroffneten Behandlungszentren innerhalb kurzester Zeit deutlich mehr Patienten einfanden als erwartet Die Weltgesundheitsorganisation deutete dies als Dunkelziffer bei der Erfassung der Anzahl infizierter Personen 120 Behandlungszentren wurden unter anderem in Monrovia 250 Betten und Foya 40 Betten eingerichtet 72 Die Prasidentin Sirleaf verkundete am 20 August 2014 dass eine nachtliche Ausgangssperre gelte Auch wurden die Quarantanemassnahmen verscharft um die Ausbreitung der Krankheit einzudammen 160 In Liberia wurde der Stadtteil West Point 139 der Hauptstadt Monrovia unter Quarantane gestellt 120 Die Quarantanemassnahmen betrafen sogar ganze Stadte wie Foya in Liberia 160 Ab Oktober 2014 war die Ein und Ausreise lediglich in Monrovia am Roberts International Airport und James Spriggs Payne Airport moglich sowie an den Grenzubergangen Foya Crossing Bo Waterside Crossing und Ganta Crossing An diesen Punkten erfolgte ein Screening der Korpertemperatur der Reisenden 157 Ausserdem war die Versammlungsfreiheit eingeschrankt und die fur Mitte Oktober 2014 geplante Senatswahl wurde verschoben 161 Im November kundigte Sirleaf an den Notstand nicht zu verlangern die nachtliche Ausgangssperre solle jedoch weiterhin gelten 162 Sierra Leone Bearbeiten nbsp Kenema StaatskrankenhausWegen der verhaltnismassig geringen Uberlebenschance in den landlichen Gegenden im Vergleich zu den Stadten wurden im Juli 2014 im Grenzgebiet von Sierra Leone Guinea und Liberia einige Einrichtungen zur Isolierung eingerichtet Diese befinden sich unter anderem in Koindu und Buedu im Bezirk Kailahun Von dort aus sollen Patienten in das Ebola Behandlungszentrum nach Kailahun gebracht werden 163 Zudem wurden dort 800 lokale Gesundheitshelfer ausgebildet 72 Das Behandlungszentrum in Kailahun umfasst 104 Betten ein weiteres befindet sich in Bo dessen Kapazitat von 35 auf 64 Betten erhoht wird Stand November 2014 Die Hilfsorganisation Medecins Sans Frontieres Arzte ohne Grenzen bezeichnete die vorhandenen Kapazitaten als vollig unzureichend 72 Auch in Sierra Leone wurde Ende August der nationale Notstand ausgerufen Bereits im Juli 2014 wurde berichtet dass zwei afrikanische Fluggesellschaften die Hauptstadt Freetown nicht mehr anflogen 159 Prasident Ernest Bai Koroma ordnete weitreichende Massnahmen in Sierra Leone an Unter anderem wurden die Epidemiegebiete unter Quarantane gestellt durch Hausdurchsuchungen sollten Infizierte gefunden und in ein Behandlungszentrum gebracht werden Offentliche Versammlungen waren nur noch zu Informationszwecken uber das Ebolafieber gestattet 159 Von den Quarantanemassnahmen waren die Stadte Kenema und Kailahun betroffen 160 Im August 2014 wurde das Strafrecht in Sierra Leone verscharft das Verstecken von an Ebolafieber erkrankten Personen wurde als Straftat verfolgt 164 Vom 19 bis 21 September wurde eine Ausgangssperre verhangt Nur Sicherheitspersonal und etwa 28 000 ehrenamtliche Helfer durften sich wahrend dieses Zeitraums in Sierra Leone ausserhalb der Wohnung bewegen Aufgabe der Helfer war es jeden der fast sechs Millionen Einwohner zu erreichen um uber die Krankheit zu informieren Infizierte zu finden und in ein Behandlungszentrum zu bringen Diese Quarantane fur ein ganzes Land wurde von der Organisation Medecins Sans Frontieres Arzte ohne Grenzen kritisiert Sie befurchtete dass die Bevolkerung noch weiter verunsichert werde und an Ebolafieber Erkrankte moglicherweise versteckt wurden 165 166 Gefordert wurde auch internationale Hilfe ausgebildete Arzte oder Seuchenexperten u a von der lokalen Organisation Don Bosco Fambul um die Epidemie in den Griff zu bekommen 167 168 Im Oktober 2014 waren etwa 7000 Schulen geschlossen 169 Fur Reisende am Lungi International Airport in Freetown gab es ab Oktober 2014 verscharfte Massnahmen Alle Praventions und Kontrollmassnahmen zur Eindammung der Epidemie wurden zunehmend von Polizei und Militarkraften durchgefuhrt 170 Guinea Bearbeiten Die Schulen waren von Juli 2014 bis zum 19 Januar 2015 geschlossen 171 Guinea schloss am 9 August 2014 seine Grenzen zu Sierra Leone und Liberia um die Ausbreitung der Epidemie zu stoppen 158 Quarantanemassnahmen gab es u a in Gueckedou 160 In den Medien war Guinea weniger prasent als Liberia und Sierra Leone Die Epidemiegebiete in Guinea sind an den Grenzen zu diesen beiden Landern gelegen es handelt sich dabei um Waldregionen die am schwersten zuganglich waren 172 Im Oktober 2014 wurde im Rahmen der bereits verhangten Reisewarnung von den CDC keine Angaben zu genauen Massnahmen in Guinea gemacht die zur Eindammung der Epidemie angewandt werden sollten 173 Behandlungszentren gibt es unter anderem in Conakry Gueckedou jeweils 85 Betten und Macenta 35 Betten 72 Nigeria Bearbeiten Nigeria rief wegen der Epidemie am 8 August 2014 den Notstand aus Prasident Goodluck Jonathan ordnete unter anderem an die Schulferien zu verlangern um eine mogliche Ubertragung des Virus in Schulen zu verhindern Ausserdem sollen alle Todesfalle aufgrund von Krankheit den Behorden gemeldet werden 6 Mali Bearbeiten Die ersten Krankheitsfalle in Mali im Oktober und November 2014 liessen sich jeweils auf erkrankte Personen die aus Guinea eingereist waren zuruckfuhren Trotzdem wurde die Grenze zum Nachbarland nicht geschlossen 60 Die WHO teilte mit dass durch eine energische Uberwachung moglicher Kontakte versucht werde den Ausbruch in Mali unter Kontrolle zu bringen ahnlich wie dies in Nigeria und im Senegal gelungen war 60 Es gibt ein Ebola Behandlungszentrum in der Hauptstadt Bamako 72 Die Pasteur Klinik eine bedeutende Privatklinik des Landes wurde geschlossen nachdem es dort zu Infektionen gekommen war 157 Internationaler Gesundheitsnotfall und Hilfsmassnahmen Bearbeiten Am 8 August 2014 erklarte die Weltgesundheitsorganisation WHO nach Beratungen des zustandigen Notfallausschusses die Epidemie zur Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite Public Health Emergency of International Concern PHEIC Die Einstufung als PHEIC ist eine Massnahme der Internationalen Gesundheitsvorschriften englisch International Health Regulations IHR und damit eine volkerrechtlich verbindliche Vorschrift Die Staaten in denen Falle von Ebolafieber auftreten werden unter anderem dazu aufgefordert den nationalen Notstand auszurufen und finanzielle Mittel fur die Eindammung der Epidemie bereitzustellen und die Mitarbeiter des Gesundheitswesens zu mobilisieren Die Staaten sollen ihren Katastrophenschutz aktivieren um unter zentraler Fuhrung alle Praventions und Notfallmassnahmen umzusetzen Dazu gehort auch die Aufklarung der Bevolkerung uber die Infektionskrankheit Hierbei sollen lokale Krafte Stammesalteste Religionsfuhrer traditionelle Heiler usw miteinbezogen werden um die Bevolkerung von den Vorteilen einer fruhzeitigen Behandlung zu uberzeugen In den betroffenen Gebieten muss die Versorgung mit medizinischen Gutern und der personlichen Schutzausrustung insbesondere Schutzanzuge fur alle Personen die mit Infizierten in Beruhrung kommen sichergestellt werden Nachbarstaaten sollen dringend ein Uberwachungssystem fur gehaufte Falle von ungeklartem Fieber und ein qualifiziertes Labor fur den Erregernachweis einrichten Falls Verdachtsfalle von Ebolafieber erkannt werden sollen innerhalb von 24 Stunden die entsprechenden Notfallmassnahmen umgesetzt werden um eine weitere Ausbreitung zu verhindern Allen Staaten wird die Moglichkeit eingeraumt den internationalen Reiseverkehr einzuschranken obwohl dies in der Verlautbarung nicht generell empfohlen wird 7 174 Hilfen einzelner Staaten Bearbeiten Am 4 August 2014 sicherte die Weltbank den von der Epidemie betroffenen Landern eine Nothilfe von bis zu 200 Millionen US Dollar 149 Millionen Euro zu Damit sollen Eindammungs und Praventionsmassnahmen in den Staaten finanziert werden Die WHO hat zuvor bereits Hilfsgelder von 100 Millionen US Dollar zugesagt 175 Ende September 2014 erhohte die Weltbank die finanzielle Unterstutzung auf insgesamt 400 Millionen US Dollar 176 Die Regierung der USA sagte im September 2014 zu etwa 3000 militarische Angestellte in die Region zu entsenden darunter Ingenieure und Logistikexperten sowie Arzte und Sanitater Sie sollen in Liberia 17 neue Behandlungszentren errichten und das medizinische Personal vor Ort schulen 177 Dies wurde durch die WHO begrusst und als Massnahme bezeichnet die notwendig sei um die Epidemie in den Griff zu bekommen 178 Im Oktober wurde die Anzahl der zugesagten Helfer durch die USA auf 4000 Militarangehorige erhoht 161 Ebenso sollen 750 britische Soldaten beim Aufbau von Behandlungszentren und der Schulung des medizinischen Personals in Sierra Leone helfen 161 Weitere Hilfe wurde im September 2014 von der chinesischen Regierung angeboten die Sierra Leone ein mobiles Diagnoselabor zur Verfugung stellt und Gesundheitsexperten in das Land schickt 179 Bis Mitte Oktober 2014 wurden finanzielle Mittel in Hohe von umgerechnet 97 Millionen Euro zur Verfugung gestellt Weiterhin hat die chinesische Regierung zugesagt ein Behandlungszentrum in Liberia zu errichten und die Zahl des medizinischen Personals vor Ort auf 700 zu erhohen 108 Die kubanische Regierung hatte der WHO im September ebenfalls zugesagt ein Expertenteam aus 461 Personen nach Westafrika zu senden 176 Nachdem Liberias Prasidentin Johnson Sirleaf in einem Brief die deutsche Bundesregierung Mitte September 2014 um Hilfe gebeten hatte sicherte diese ebenfalls Unterstutzung zu Dabei gehe es um finanzielle Mittel in Hohe von 5 Millionen Euro 180 fur die WHO und fur Projekte von Nichtregierungsorganisationen NGOs wie Arzte ohne Grenzen oder die Welthungerhilfe Mitte Oktober bewilligte der Haushaltsausschuss des Bundestages zusatzliche Mittel im Kampf gegen die Epidemie insgesamt geht es um finanzielle Mittel in Hohe von 120 Millionen Euro 181 Auch die Europaische Union kundigte Hilfe an Ausserdem hatte die EU Kommissarin Kristalina Georgieva bekanntgegeben dass die EU Mitgliedsstaaten 78 Millionen Euro fur Massnahmen gegen die Epidemie zur Verfugung stellen Zuvor waren bereits fast 150 Millionen Euro bereitgestellt worden 180 Der Internationale Wahrungsfonds IWF stellte Ende September 130 Millionen US Dollar 102 5 Millionen Euro fur den Kampf gegen die Epidemie bereit 176 Evakuierung von Helfern und medizinische Versorgung in anderen Landern Bearbeiten Mehrere infizierte Personen die zuvor bei der Eindammung der Epidemie geholfen hatten wurden in andere Staaten ausgeflogen um ihnen eine bessere medizinische Versorgung zu ermoglichen Unter anderem sind folgende Falle bekannt Der US amerikanische Arzt Kent Brantly der sich bei seinem Hilfseinsatz in Liberia infiziert hatte wurde an der Emory Universitatsklinik in Atlanta mit ZMapp behandelt Er wurde Ende August 2014 als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen 182 Die US amerikanische Krankenschwester Nancy Writebol Assistentin von Brantly infizierte sich ebenfalls auf einer Ebola Station in einer Klinik in Monrovia in Liberia Auch sie wurde in Atlanta mit ZMapp behandelt und uberlebte 183 Ein britischer Krankenpfleger der sich in Sierra Leone infiziert hatte wurde in einer Londoner Klinik behandelt 184 Er hatte ein Kleinkind medizinisch versorgt bei dem das Ebolavirus zunachst nicht nachgewiesen worden war 106 Auch er erholte sich von der Virusinfektion 185 In Frankreich wurde seit dem 18 September eine in Liberia tatige Krankenschwester als Infizierte behandelt Bei ihr wurde eine experimentelle Therapie versucht 186 Anfang Oktober wurde mitgeteilt dass sie die Krankheit uberlebt habe 89 Ein weiterer Patient wurde Ende August aus Sierra Leone nach Hamburg ausgeflogen Der infizierte WHO Mitarbeiter wurde im Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf UKE behandelt Nach Aussagen des behandelnden Arztes wurde bei ihm keine experimentelle Therapie versucht sondern die fur Ebolafieber ubliche Therapie bei der fiebersenkende Massnahmen und Ausgleich des Flussigkeits und Elektrolytverlustes im Mittelpunkt stehen 187 Nach funfwochiger Behandlungsdauer wurde der Senegalese vom UKE als geheilt entlassen 109 Nach einer Anfrage der WHO wurde am 3 Oktober ein am Ebolafieber erkrankter Arzt aus Uganda der fur eine italienische Nichtregierungsorganisation NGO in Sierra Leone arbeitete nach Deutschland uberfuhrt Der infizierte Mitarbeiter wurde in der Isolierstation 68 im Universitatsklinikum in Frankfurt am Main behandelt 188 Am 5 November 2014 wurde durch die Uniklinik mitgeteilt dass es ihm besser gehe 189 Am 9 Oktober begann die Behandlung des dritten Patienten in Deutschland Der UN Mitarbeiter wurde aus Westafrika nach Leipzig ausgeflogen und wurde dort am Klinikum St Georg betreut Der Patient stammte aus dem Sudan und hatte sich wahrend seiner Tatigkeit in Liberia infiziert Nach Angaben des Klinikums wurden bei seiner Therapie neben konventionellen Massnahmen auch experimentelle Medikamente eingesetzt 190 Die Klinikleitung in Leipzig gab am 14 Oktober 2014 den Tod des Patienten bekannt 191 Am 20 November wurde ein kubanischer Arzt der sich in Sierra Leone bei der Behandlung von Patienten mit Ebola infizierte zur Behandlung nach Genf ausgeflogen wo er am dortigen Universitatsklinikum behandelt wurde Er war der erste Ebola Fall der in der Schweiz behandelt wird 192 Entgegen der Gepflogenheiten der WHO erkrankte Helfer in ihren Heimatlandern nahe ihren Angehorigen behandeln zu lassen schloss sie mit der kubanischen Regierung ein Abkommen infizierte Arzte bestmoglich im Ausland zu versorgen In Kuba sei eine adaquate Behandlung unmoglich weil Medikamente und Wissen fehlten Kubanisches Pflegepersonal das sich zu dieser Mission meldete musste auch eine entsprechende Erklarung unterschreiben die die Repatriierung bei einer Infektion mit Ebola ausschliesst 193 194 Am 6 Dezember wurde der 43 jahrige Patient nach 16 Tagen Klinikaufenthalt geheilt entlassen 195 Er wurde mit dem ZMapp Vorganger ZMab sowie dem ebenfalls experimentellen Grippemedikament Favipiravir der japanischen Firma Fujifilm behandelt 196 Hilfsorganisationen Bearbeiten Zur Unterstutzung des Personals vor Ort wurden von der WHO etwa 400 Mitarbeiter in die betroffenen Gebiete entsandt 197 ebenso 70 Mitarbeiter durch die CDC 164 Von der Organisation Medecins Sans Frontieres MSF Arzte ohne Grenzen waren rund 3 100 nationale und 267 internationale Mitarbeiter im Einsatz 72 Stand November 2014 In den Epidemiegebieten wurden durch MSF sechs Behandlungszentren zur Versorgung von insgesamt etwa 600 Patienten errichtet weiterhin zwei Screening Zentren zur Untersuchung und vorubergehenden Isolierung von Patienten mit Verdacht auf eine Infektion Stand November 2014 198 Nach Aussagen von Florian Westphal Deutschland Geschaftsfuhrer der Hilfsorganisation seien jedoch Tausende notwendig 199 Das Rote Kreuz entsandte bisher 130 internationale Hilfskrafte in das Seuchengebiet Stand September 2014 In Sierra Leone wurde ein Behandlungszentrum fur 60 Patienten aufgebaut 200 Die Welthungerhilfe fuhrt seit 2004 in Sierra Leone und seit 2003 in Liberia mehrere Hilfsprojekte durch In Sierra Leone engagierte sie sich in der Aufklarungsarbeit und versorgte 3000 von der Ausgangssperre betroffene Haushalte ca 15 000 Personen mit dringend benotigten Nahrungsmitteln Im Sudosten Liberias arbeitet die Welthungerhilfe seit Mitte August mit lokalen Behorden und Partnerorganisationen bei der Verteilung von Aufklarungs und Hygienematerialien 201 WHO Bearbeiten nbsp Die WHO macht auf ihr Engage ment vor Ort aufmerksamDer fur die Region Afrika zustandige WHO Direktor Luis Sambo besuchte vom 21 bis zum 25 Juli 2014 die zum damaligen Zeitpunkt betroffenen Staaten Liberia Sierra Leone und Guinea Dabei erfolgten Treffen mit den Prasidenten Gesundheitsministern und weiteren Regierungsvertretern sowie mit internationalen und lokalen Nichtregierungsorganisationen und UN Vertretern Der WHO Direktor versicherte dass die Epidemie durch die bekannten Praventions und Kontrollmassnahmen einzudammen sei betonte aber auch wie ernst die Situation sei 79 Um international verbindliche Vorschriften zu initiieren erklarte die Weltgesundheitsorganisation WHO die Epidemie am 8 August 2014 zur gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite 7 Ende August 2014 stellte die WHO einen Plan roadmap vor wie man die Epidemie innerhalb der nachsten sechs bis neun Monate stoppen konne Darin waren internationale Hilfsmassnahmen vorgesehen um in den Epidemiegebieten flachendeckend Behandlungszentren errichten und die notwendigen Guter bereitstellen zu konnen Die Kosten dafur wurden von der WHO auf 500 Millionen US Dollar geschatzt 202 Da sich die Situation vor allem in Liberia und Sierra Leone stetig verschlechterte forderte der UN Generalsekretar Ban Ki moon Anfang September in einem offentlichen Appell insbesondere die Industriestaaten zu mehr Hilfeleistungen auf 68 Am 22 September 2014 wurde durch den Notfallausschuss fur Internationale Gesundheitsvorschriften IHR Emergency Committee beschlossen dass die Massnahmen im Rahmen der Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite weiter gultig seien Ausserdem wurden Standards fur Bekampfungsmassnahmen festgelegt wie das Auffinden von Kontaktpersonen sichere Bestattungen und Mobilisierung der Bevolkerung 203 Diese setzte die WHO zusammen mit MSF und anderen Organisationen im Rahmen der UN Mission um UNMEER Bearbeiten Am 18 September kam der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zusammen das erste Mal in seiner Geschichte anlasslich einer Krise die durch eine Krankheit verursacht wurde Der UN Generalsekretar Ban Ki moon bezeichnete die Ebolafieber Epidemie in Westafrika als weltweite Gefahr fur Frieden und Sicherheit Er kundigte an dass eine UN Mission fur einen Notfall Einsatz gegen die Epidemie durchgefuhrt werde Die internationale Mission wird als UNMEER bezeichnet als Abkurzung fur United Nations Mission for Ebola Emergency Response Es wurden funf Ziele der Mission definiert die Epidemie zu stoppen die Erkrankten zu behandeln die Grundversorgung zu sichern die Stabilitat zu bewahren und weitere Ausbruche zu verhindern Ban Ki moon betonte dass ein Erfolg im Kampf gegen die Epidemie nur mit Unterstutzung der internationalen Staatengemeinschaft moglich sei Er forderte dass die Massnahmen um das 20 Fache verstarkt werden mussten und finanzielle Mittel in Hohe von einer Milliarde US Dollar in den nachsten sechs Monaten dafur bereitzustellen seien 10 204 Von dem ursprunglich geschatzten Bedarf in Hohe von einer Milliarde US Dollar waren zum Start lediglich 100 000 US Dollar von der kolumbianischen Regierung eingezahlt gewesen 205 Zum Stand 16 Januar 2015 wurde der Bedarf bis Marz 2015 auf 1 5 Milliarden US Dollar geschatzt wovon ca 1 18 Milliarden 77 gesammelt waren 206 Fur die Zeit April bis September 2015 schatzte UNMEER den Bedarf auf weitere 1 5 Milliarden US Dollar Ende September 2014 wurde in Accra Ghana die Zentrale der Mission eingerichtet sie wird durch den Sonderbeauftragten des UN Generalsekretars Anthony Banbury geleitet 207 Am 14 Oktober 2014 berichtete Banbury im UN Sicherheitsrat uber die anstehenden Massnahmen UNMEER ubernimmt die Leitung fur den Notfall Einsatz im Epidemiegebiet und koordiniert die Zusammenarbeit anderer UN Organisationen Hilfsorganisationen und Regierungsorganisationen So ist beispielsweise UNICEF federfuhrend bei der Mobilisierung der Bevolkerung 208 Zum 1 Oktober 2014 wurde ein 90 Tage Plan in Kraft gesetzt mit dem man stufenweise die Eindammung der Epidemie erreichen will Innerhalb von 60 Tagen sollen 70 der Erkrankten isoliert und medizinisch versorgt werden und 70 der an Ebolafieber Verstorbenen sicher und wurdevoll bestattet werden sogenanntes 70 70 60 Ziel 209 Diese angestrebten Raten sollen innerhalb von 90 Tagen bei 100 liegen sogenanntes 100 100 90 Ziel Weitere Ziele und deren Umsetzung sind seit Oktober in den Situation Reports der WHO aufgefuhrt So ist die Errichtung von Ebola Treatment Centres ETC Ebola Behandlungszentren von grosser Bedeutung Ende Oktober standen lediglich 22 der erforderlichen 4707 ETC Platze zur Verfugung 57 Ebenfalls sollen Community Care Centres CCC Offentliche Betreuungszentren eingerichtet werden die mit Hilfe einer Gemeinde betrieben werden Sie sollen als Alternative zu einem Behandlungszentrum dienen wenn dort Kranke wegen Uberfullung abgewiesen werden Ende Oktober standen lediglich 4 der erforderlichen 2685 CCC Platze zur Verfugung 57 Weitere Indikatoren mit denen die Wirksamkeit von Massnahmen gegen die Ebolafieber Epidemie gemessen werden soll sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben Die zugrundeliegenden Daten werden durch UNMEER WHO IRFC Internationale Rotkreuz und Rothalbmond Bewegung und weitere Organisationen ermittelt 22 Indikatoren fur Massnahmen gegen die Ebolafieber Epidemie UNMEER Land Zielggf Prozentzahl Stand Ende Oktober 2014 59 Istwert Sollwert in Prozent Stand Ende November 2014 22 Istwert Sollwert in Prozent Stand Ende Dezember 2014 26 Istwert Sollwert in Prozent Guinea a nbsp Guinea Zahl der Betten in betriebsbereiten ETCs 160 670 24 245 490 50 250 695 36 Zahl der Betten in betriebsbereiten CCCs 0 328 0 0 328 0 1 62isolierte Krankheitsfalle Betten pro gemeldeter Patient 70 zum 1 Dezember bzw 100 zum 1 Januar 2015 99 geschatzt 100 2 3 keine Daten 1 9Bestattungsteams die geschult und im Einsatz sind 70 zum 1 Dezember bzw 100 zum 1 Januar 2015 34 60 57 50 60 83 64 62 103 Liberia nbsp Liberia Zahl der Betten in betriebsbereiten ETCs 613 2732 22 1269 1733 73 660 1989 33 Zahl der Betten in betriebsbereiten CCCs 88 1100 8 27 1100 2 103 428 24 isolierte Krankheitsfalle Betten pro gemeldeter Patient 70 zum 1 Dezember bzw 100 zum 1 Januar 2015 keine Daten 100 11 7 keine Daten 13 9Bestattungsteams die geschult und im Einsatz sind 70 zum 1 Dezember bzw 100 zum 1 Januar 2015 55 220 25 77 100 77 89 100 89 Sierra Leone nbsp Sierra Leone Zahl der Betten in betriebsbereiten ETCs 356 1209 29 517 1460 35 896 1783 50 Zahl der Betten in betriebsbereiten CCCs 36 1208 3 190 1208 16 291 1208 24 isolierte Krankheitsfalle Betten pro gemeldeter Patient 70 zum 1 Dezember bzw 100 zum 1 Januar 2015 37 geschatzt 100 1 5 keine Daten 3 6Bestattungsteams die geschult und im Einsatz sind 70 zum 1 Dezember bzw 100 zum 1 Januar 2015 50 90 56 94 114 82 101 114 89 Stand Mitte Oktober 2014 Stand Mitte November 2014Zum festgelegten Stichtag 1 Dezember 2014 das 70 70 60 Ziel teilte die WHO mit dass die Ziele in Liberia und Guinea erreicht worden seien in Sierra Leone jedoch nur in einigen Regionen 210 211 In den Situation Reports wurde darauf aufmerksam gemacht dass die 100 Versorgung der Infizierten lediglich eine stark vereinfachte Darstellung ist Es wird die Anzahl der fur die Behandlung zur Verfugung stehenden Betten durch die Anzahl der Neuinfektionen jeweils fur einen dreiwochigen Zeitraum dividiert In Gebieten in denen aktuell eine grosse Anzahl von Neuinfektionen erfolgt konnen daher trotzdem nicht alle Erkrankten isoliert werden wahrend in Gebieten in denen die Epidemie nicht mehr aktiv ist Behandlungszentren zum Teil leer stehen Nach Aussage der WHO gibt es keine verlasslichen oder vergleichbaren Daten aus den Kliniken so dass die Angabe auf diese Weise erfolgt 22 Ausserdem warnte Bruce Aylward stellvertretender Generaldirektor der WHO davor dass auch mit Erreichen dieser Ziele die Ubertragung und damit Neuinfektionen nicht ausgeschlossen seien Noch immer sei nicht sichergestellt dass alle Erkrankten gefunden und Kontaktpersonen ermittelt und uberwacht werden Im Vergleich mit den epidemiologischen Prognosen von September und Oktober zeigte sich jedoch ein Erfolg der Gegenmassnahmen 210 Wohltatigkeitsaktionen Bearbeiten Im November 2014 gab es organisiert durch Bob Geldof eine Neuauflage des Lieds Do They Know It s Christmas im Musikerprojekt Band Aid 30 mit dem Ziel durch den Erlos der Single Spenden fur die Bekampfung der Epidemie zu sammeln 212 Die britische Version hat bisher 1 2 Millionen Pfund eingebracht 213 Zusatzlich wurde am 21 November 2014 auch eine deutschsprachige Version veroffentlicht 214 dieses Projekt wurde von Campino Die Toten Hosen organisiert 213 Massnahmen in bzw durch Deutschland Bearbeiten An deutschen Flughafen und Seehafen finden im Gegensatz zu Grossbritannien Frankreich oder den USA keine Gesundheitskontrollen statt Bundesgesundheitsminister Hermann Grohe halt dies fur Lander ohne direkte Flugverbindungen in das Ebola Gebiet fur nicht sinnvoll 215 Aus Deutschland gabe es keine Direktfluge in die drei am starksten betroffenen Lander Bayern dagegen verstarkt seinen Schutz auf seinen beiden internationalen Flughafen in Nurnberg und Munchen Hieruber erfolgen taglich die Zubringerfluge aus Frankfurt am Main oder Brussel von wo aus Westafrika angeflogen wird Die Task Force Infektiologie soll dafur sorgen dass verdachtige Personen bereits im Flughafengebaude isoliert werden Dafur sollen in Kurze funf mobile Arztstellen sowie ein Krankenraum im Flughafengebaude eingerichtet werden 216 Neben Frankreich 217 Grossbritannien 218 und Spanien 219 ist seit Juli 2014 auch in Deutschland ein interministerieller Krisenstab im Auswartigen Amt eingerichtet 220 Am 8 Oktober 2014 wurde Walter Johannes Lindner bis dahin Botschafter in Venezuela zum Ebola Beauftragten der Bundesregierung ernannt 221 Von Dakar im Senegal aus wurde Anfang Oktober 2014 eine Luftbrucke nach Monrovia in Liberia eingerichtet 161 Auf diese Weise wurden Hilfsguter wie Schutzkleidung und Desinfektionsmaterial durch die Bundeswehr transportiert 222 Daruber hinaus befindet sich die Bundeswehr mit eigenen Kraften in Mali sowie im Senegal 223 Nach einem Aufruf der Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen und des Gesundheitsministers Hermann Grohe Ende September hatten sich rund 5000 Freiwillige gemeldet darunter 1200 zivile Helfer beim Deutschen Roten Kreuz DRK Das DRK gab jedoch an dass weniger als 100 von ihnen fur einen langeren Zeitraum vom Arbeitgeber freigestellt wurden bzw geeignet waren 199 Auch Ende Oktober gab es immer noch zu wenige qualifizierte Helfer 224 Die zivilen Helfer sollen beim Ausbau eines Behandlungszentrums in Kenema Sierra Leone auf eine Behandlungskapazitat von 100 Betten mitwirken Ausserdem ist fur Ende November 2014 die Inbetriebnahme eines Ebola Treatment Centre ETC in Monrovia mit ebenfalls 100 Betten geplant Hier sollen Helfer des DRK und Angehorige des Sanitatsdienstes der Bundeswehr zusammenarbeiten 224 Von 3000 Personen die sich ursprunglich freiwillig bei der Bundeswehr gemeldet hatten wurden 85 Helfer zum 18 November 2014 fertig ausgebildet 225 Ein erstes zehnkopfiges Team aus Angehorigen der Bundeswehr und des DRK reiste am 7 November nach Liberia 226 am 24 November folgten weitere Helfer Das Bundesministerium der Verteidigung teilte mit dass ihr Einsatz vier bis funf Wochen dauern werde 225 Bei ihrer Ruckkehr mussen sie fur eine Woche in Quarantane Danach folgen zwei weitere Wochen freiwilliger Beobachtung 225 Da die Bundeswehr nicht uber ein Spezialflugzeug zur Evakuierung hoch ansteckender Patienten verfugte wurde am 22 Oktober 2014 beschlossen ein solches Notfallflugzeug anzuschaffen Den Auftrag eine solche Maschine bereitzustellen erhielt die Lufthansa 107 Die Inbetriebnahme des Ebola Rettungsflugzeug erfolgte am 27 November 2014 Die Lufthansa hatte einen Airbus A340 300 zur Verfugung gestellt Der ehemalige Langstreckenjet wurde mit einer Isolierstation eingerichtet mit der extreme Ebola Falle im Flug klinisch behandelt werden konnen Namensgeber ist der deutsche Mediziner und Mikrobiologe Robert Koch Verantwortlich fur den Gesamtumbau der Inneneinrichtung waren neben der Lufthansa und der deutschen Bundesregierung auch das Robert Koch Institut der Umbau wurde in Hamburg vorgenommen 227 Weiterhin wurden von der Bundeswehr 20 spezielle Transportsysteme angeschafft mit denen Patienten liegend und isoliert in einem Flugzeug transportiert werden konnen 181 Im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz wurden im Oktober 2014 Transportisolatoren einer fachlichen Prufung unterzogen 228 Die Luftwaffenbasis Ramstein dient dem US Militar fur ihre Fluge als Logistikzentrum uber das Material und Personal nach Afrika transportiert werden Als Quarantanestation fur amerikanische Soldaten die zuruckkehren ist die US Heereskaserne Smith Barracks im rheinland pfalzischen Baumholder vorgesehen Drei Wochen soll dort eine kontrollierte Beobachtung mit medizinischen Untersuchungen erfolgen Die ersten 20 US Soldaten warten Stand November 2014 bereits in Afrika auf ihre Ruckkehr nach Deutschland Insgesamt soll die Kaserne bis zu 200 von ihnen aufnehmen Das Land Rheinland Pfalz und das Bundesministerium der Verteidigung haben diesen Planen bereits zugestimmt Die Genehmigung des Auswartigen Amts in Berlin steht noch aus 229 Reisebeschrankungen und andere Massnahmen Bearbeiten Beschrankungen des Reiseverkehrs oder des Handels werden von der Weltgesundheitsorganisation und ihrer Travel and Transport Task Force nicht empfohlen 230 Die WHO sieht Flugreisen als geringes Risiko fur die Ubertragung von Ebolafieber an Because the risk of Ebola transmission on airplanes is so low WHO does not consider air transport hubs at high risk for further spread of Ebola 231 Afrika Bearbeiten Sambia kundigte im August 2014 Reisebeschrankungen fur Menschen aus den Epidemiegebieten an Den Staatsburgern Sambias wurde ein Reiseverbot in diese Lander erteilt 158 Am 23 August 2014 wurde bekannt dass die benachbarte Elfenbeinkuste aus Furcht vor einer Ausbreitung der Epidemie die Grenzen zu Guinea und Liberia schliesst Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation waren bis dahin noch keine Falle von Ebola in dem Land aufgetreten 164 Zuvor hatte nach einer vorzeitigen Entspannung der Lage auch der Senegal seine Grenzen zu Guinea geschlossen sowie entsprechende Massnahmen fur Flugzeuge und Schiffe aus Guinea Sierra Leone und Liberia beschlossen Auch Sudafrika verhangte ein Einreiseverbot fur Reisende die aus den betroffenen Landern kommen 232 Demgegenuber hielt Mali die Grenze zu Guinea offen Mauretanien hingegen schloss die Grenze zu Mali 233 Die ersten Krankheitsfalle in Mali im Oktober und November 2014 liessen sich jeweils auf erkrankte Personen die aus Guinea eingereist waren zuruckfuhren Epidemiologen wiesen darauf hin dass bei offenen Grenzubergangen zu Guinea das Risiko weiterer Falle fur Mali entsprechend hoch sei 60 Ausserhalb Afrikas Bearbeiten Am 13 August 2014 forderte das Auswartige Amt Deutschlands alle deutschen Staatsburger zur Ausreise aus den westafrikanischen Landern Guinea Sierra Leone und Liberia auf und riet dringend von Reisen in diese Lander ab Es wurde betont dass dies nicht fur medizinisches und humanitares Personal gelte das bei der Eindammung der Epidemie hilft 146 157 Das Auswartige Amt machte darauf aufmerksam dass an den Grenzen und Flughafen westafrikanischer Staaten auch ausserhalb der von der Epidemie betroffenen mit verstarkten Kontrollen zu rechnen sei Reisende mit medizinischen Auffalligkeiten wie Fieber mussten mit Zwangsquarantane rechnen 157 Fur Mali wurde im November 2014 eine Teilreisewarnung ausgesprochen 157 Die Reisewarnungen fur US Burger wurden am 31 Juli 2014 auf die hochste Stufe engl Level 3 Travel Notice fur Guinea Liberia und Sierra Leone gesetzt Damit forderten die Centers for Disease Control and Prevention CDC die Burger auf alle nicht absolut notwendigen Reisen in diese Staaten zu unterlassen 234 Nach dem ersten in den USA diagnostizierten Fall wurden im Oktober 2014 an funf US amerikanischen Flughafen scharfere Kontrollmassnahmen eingeleitet Reisende aus Guinea Liberia oder Sierra Leone kommen an einem dieser funf Flughafen an Bei Personen die aus diesen Staaten in die USA einreisen wird die Korpertemperatur gemessen und sie werden auf Krankheitssymptome untersucht 235 Weiterhin erfolgt eine Befragung und sie erhalten ein CARE Check and Report Ebola Kit mit Informationen und Messgeraten um die Korpertemperatur uber einen Zeitraum von 21 Tagen zu uberwachen 236 Die Uberwachung erfolgt in Zusammenarbeit mit lokalen oder staatlichen Gesundheitsbehorden Am 17 November 2014 wurden diese Massnahmen auch auf Passagiere aus Mali erweitert 235 Vertreter der Republikanischen Partei forderten dass alle Fluge aus den westafrikanischen Epidemiegebieten in die USA verboten werden sollen 94 Fur Nigeria wurde im August 2014 die Stufe 2 engl Level 2 Travel Notice angeordnet eine Alarmstufe engl Alert die Reisende dazu auffordert erweiterte Schutzmassnahmen einzuhalten 237 Am 7 Oktober 2014 wurde die Warnstufe fur Nigeria gesenkt engl Level 1 Travel Notice mit dem Hinweis dass die Epidemie in diesem Land eingedammt werden konnte 238 Zum gleichen Zeitpunkt wurden in London an den Flughafen Gatwick und Heathrow sowie am Terminal des Eurostar Befragungen der Passagiere aus den afrikanischen Epidemiegebieten eingefuhrt 239 Ebenfalls im Oktober 2014 fand in Grossbritannien die erste Simulation eines Ebolafieber Ausbruchs in Europa statt Die britische Regierung wollte uberprufen ob das Gesundheitssystem genugend darauf vorbereitet war 239 Auch Frankreich und Tschechien kundigten Kontrollen an Flughafen an 181 Anlasslich des Haddsch der islamischen Pilgerfahrt nach Mekka im Oktober 2014 wurden von den Behorden in Saudi Arabien Vorkehrungen wegen der Ebolafieber Epidemie getroffen Pilger aus den von der Epidemie betroffenen Staaten erhielten keine Visa fur die Einreise Weiterhin wurden Quarantanestationen eingerichtet 240 Ende Oktober 2014 verfugte Kanada einen Einreisestopp fur Personen die sich in den vergangenen drei Monaten in einem der von Ebola betroffenen Lander aufgehalten haben 241 Zuvor hatte Australien einen Einreisestopp verhangt 241 Ebenfalls Ende Oktober 2014 beschloss die Regierung Nordkoreas eine dreiwochige Quarantane fur alle einreisenden Auslander Reisende aus Infektionsgebieten sollten isoliert von anderen Auslandern nach Anweisung der Regierung in Hotels unter medizinische Beobachtung gestellt werden 242 Im Marz 2015 wurde die Quarantanepflicht auf Einreisende aus den Epidemiegebieten Afrikas beschrankt allerdings wurden fur den geplanten Marathonlauf in Pjongjang keine auslandischen Athleten zugelassen 243 Finanzielle Hilfen Bearbeiten Am 4 August 2014 gab die Weltbank bekannt den betroffenen Landern Guinea Liberia und Sierra Leone durch eine Nothilfe bis zu 200 Mio US Dollar 149 Mio Euro zur Verfugung zu stellen Ebenfalls finanzielle Hilfen wurden von der Afrikanischen Entwicklungsbank 60 Mio US Dollar und der WHO 100 Mio US Dollar zugesagt 244 Durch Veruntreuung von mindestens funf Millionen Euro an Ebola Geldern entstanden erhebliche finanzielle Schaden So sind laut einem Finanzprufungsbericht fast zwei Millionen der Rot Kreuz Spenden durch Mitarbeiter der Internationalen Rotkreuz und Rothalbmond Bewegung in Sierra Leone mit Hilfe von Bankangestellten hinterzogen worden Durch uberhohte Preise fur Hilfsguter und masslose Personalkosten gingen in Liberia circa zwei Millionen Euro verloren Fur die Zollabfertigung in Guinea wurde eine Million Euro zu viel abgerechnet Weitere Untersuchungen waren 2017 noch nicht abgeschlossen 245 246 Auswirkungen der Epidemie BearbeitenWirtschaftliche Folgen Bearbeiten Die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie fur die drei hauptsachlich betroffenen Staaten Sierra Leone Liberia und Guinea sind weitreichend Der freie Waren und Personenverkehr in den Landern ist aufgrund der Quarantanemassnahmen erheblich eingeschrankt was zu Preissteigerungen und Einnahmeausfallen fuhrt Zahlreiche internationale Firmen und Entwicklungsorganisationen brachten im Laufe der Epidemie ihre Mitarbeiter in Sicherheit so dass die zugehorigen Projekte ins Stocken oder zum Stillstand kamen Hinzu kommen erhebliche Mehrbelastungen fur die staatliche Administration und fur das offentliche Gesundheitswesen 247 Der Prasident der Weltbank Jim Yong Kim sprach am 17 September 2014 von einer wirtschaftlichen Katastrophe fur die drei Lander 248 Eine vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP im November veroffentlichte Studie weist ebenfalls auf die verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Epidemie hin Fur die Bevolkerung in den drei hauptsachlich betroffenen Staaten hatte dies spurbare Auswirkungen Im letzten halben Jahr sank das durchschnittliche Haushaltseinkommen in Guinea um 13 in Sierra Leone um 30 und in Liberia um 35 Ursache hierfur waren Verdienstausfalle und gestiegene Preise fur Grundnahrungsmittel 249 Nach Einschatzung von Wolfgang Jamann Generalsekretar der Welthungerhilfe zur Situation in Sierra Leone im Oktober 2014 kurzen oder verschieben Investoren geplante Investitionen und auslandische Unternehmen ziehen sich aus dem Land zuruck Die Region wurde zunehmend von internationalen Markten isoliert und staatliche Massnahmen zur Eindammung der Krankheit beeintrachtigten den Handel 169 Die wochentlichen Zementverkaufe der Bauindustrie sind zwischen Januar und Oktober 2014 um 60 gefallen Bars Restaurants und viele Markte mussten schliessen die Belegungsraten von Hotels sind seit dem Ausbruch der Krise von uber 60 auf 13 gesunken 250 Die Volkswirtschaften mehrerer westafrikanischer Lander stehen aufgrund der Auswirkungen der Ebola Epidemie kurz vor dem Zusammenbruch 251 Humanitare Krisen in den betroffenen Staaten Bearbeiten Die Welthungerhilfe warnte im August 2014 vor einer humanitaren Krise in den betroffenen Gebieten Als Folge der Quarantane Massnahmen war der Handel in mehreren Gebieten zum Erliegen gekommen Die Preise fur Grundnahrungsmittel waren deutlich gestiegen 139 Weiterhin war die Versorgung mit Lebensmitteln und Treibstoff eingeschrankt da internationale Lieferungen per Schiff oder Flugzeug ausgesetzt wurden 252 Die Welthungerhilfe kundigte am 21 August 2014 an die Menschen in den unter Quarantane gestellten Gebieten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen 139 Die Welthungerhilfe warnte im Oktober 2014 erneut vor den weitreichenden Folgen fur die Versorgung mit Nahrungsmitteln Die Epidemie werde in den kommenden Monaten erhebliche Auswirkungen auf die Ernahrungslage in den betroffenen Landern haben erklarte Barbel Dieckmann die Prasidentin der Welthungerhilfe 253 Die Hilfsorganisation Medecins Sans Frontieres Arzte ohne Grenzen bezeichnete im August 2014 die Lage in den Gebieten als humanitare Katastrophe vor allem da medizinische Einrichtungen zur allgemeinen Gesundheitsversorgung geschlossen wurden Sie ubte Kritik an dem ihrer Ansicht nach unzureichenden Engagement der internationalen Staatengemeinschaft 254 In Liberia das besonders stark von der Epidemie betroffen war warnte der Verteidigungsminister Brownie Samukai im September 2014 in einer Rede vor den Vereinten Nationen vor den Auswirkungen fur das Land dessen nationale Existenz bedroht sei Die ohnehin schwache medizinische Infrastruktur stehe vor dem Zusammenbruch da bereits viele Helfer selbst an Ebolafieber erkrankt oder daran gestorben sind Handel Verkehr und Lebensmittelproduktion brachen zusammen was zu einem Kollaps des Staates fuhren konne Erschwerend kam hinzu dass das Land nur noch von zwei internationalen Fluggesellschaften angeflogen wurde 68 Anlasslich der Tagung von IWF und Weltbank im Oktober 2014 baten auch die Prasidenten von Sierra Leone Ernest Bai Koroma und Guinea Alpha Conde um schnellere Unterstutzung Die Lage in den westafrikanischen Landern sei fragil 255 nbsp Das von Medecins Sans Frontieres Arzte ohne Grenzen im August 2014 eingerichtete Behandlungszentrum ELWA 3Das von der Organisation Arzte ohne Grenzen in Liberias Hauptstadt Monrovia eingerichtete ELWA 3 Ebola Behandlungszentrum mit 120 Betten war bereits nach kurzer Zeit ausgelastet 254 Der belgische Arzt Pierre Trbovic Arzte ohne Grenzen berichtete dass erkrankte Personen nicht mehr aufgenommen werden konnen und in die Familien zuruckgeschickt werden mussen 256 257 Nach Schatzungen der WHO standen im Oktober 2014 nur 23 der benotigten Platze zur Behandlung von Ebolafieber tatsachlich zur Verfugung 69 Die Quarantane des Stadtteils West Point 139 der liberianischen Hauptstadt Monrovia fuhrte zu Ausschreitungen Durch die unzureichende Versorgung mit Gutern des taglichen Bedarfs und die schlechte medizinische Versorgung kam es in diesem Armenviertel zu Plunderungen 120 und Panik unter den Eingeschlossenen die Polizei setzte Tranengas ein 165 Nachdem die liberianische Regierung ihre Zusage ab dem 9 Oktober 2014 Risikozulagen an die Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu zahlen nicht einhielt streikte das medizinische Personal Es wurde daruber berichtet dass auch Gehalter aus dem Vormonat noch nicht gezahlt worden seien 258 Der Streik wurde nach wenigen Tagen beendet UN Untergeneralsekretar Herve Ladsous warnte im UN Sicherheitsrat Mitte Oktober vor einer Staatskrise und dem Zusammenbruch des Gesundheitssystems Er erklarte dass das Vertrauen der Bevolkerung in die Institutionen sinke 259 Als Folge des stark beeintrachtigten Gesundheitssystems stand vielen Liberianern keine regulare Gesundheitsversorgung mehr zur Verfugung so dass beispielsweise ab Ende Oktober 2014 Malaria Medikamente durch die Hilfsorganisation Arzte ohne Grenzen verteilt wurden 72 Auch in Freetown der Hauptstadt von Sierra Leone konnte die Behandlung von Erkrankten nicht mehr sichergestellt werden Das Gesundheitssystem brach zusammen die Krankenstationen waren uberfullt so dass Infizierte abgewiesen werden mussten Die Leichen der an Ebolafieber Verstorbenen durch die das Virus ubertragen werden kann blieben uber Stunden oder Tage in den Hausern oder auf den Strassen liegen 165 Nach Schatzungen der WHO standen im Oktober 2014 nur 29 der benotigten Platze zur Behandlung von Ebolafieber tatsachlich zur Verfugung 69 Aus Sierra Leone wurden Unruhen und Gewalttaten gegenuber Hilfskraften gemeldet 173 Im Oktober 2014 wurden beispielsweise zwei Helfer in Koidu von einer Gruppe bewaffneter Bewohner getotet 224 Von den geschlossenen Schulen sind 1 6 Millionen Schulkinder betroffen viele von ihnen verlieren ihre Schulspeisung Die Preise fur Nahrungsmittel stiegen drastisch zwischen Marz und August 2014 stieg der Preis fur Fisch um 40 fur Maniok um mehr als 50 und fur Reis um 13 169 Im September 2014 wurde in Guinea uber Todesopfer unter Arzten und Helfern berichtet die in der abgelegenen Region Womey einer Unterprafektur Guineas uber Ebolafieber informieren wollten 172 Die medizinische Versorgung in Krankenhausern in Sierra Leone ist im Dezember 2014 schlecht und gefahrdet die Malaria Bekampfung Mindestens drei Arzte sind an dem Virus gestorben 251 Im Marz 2015 werden in den betroffenen Landern Guinea Liberia und Sierra Leone massive Anstiege von Masern Malaria anderen Krankheiten und Muttersterblichkeit erwartet die die ursprunglichen Opferzahlen der Epidemie deutlich ubersteigen Die ohnehin schon schwachen Gesundheitssysteme seien mit der Epidemie zusammengebrochen 260 Tourismus Bearbeiten Einige afrikanische Staaten fuhrten zur Bekampfung des Ebolafiebers Reisebeschrankungen ein So schloss zum Beispiel das westafrikanische Guinea im Oktober 2014 seine Grenzen zu Sierra Leone und Liberia um zu vermeiden dass weitere Infizierte in das Land kamen Auch Sambia und weitere Staaten reagierten ahnlich mit Reisebeschrankungen 261 Wahrend weltweit Staaten wie Kanada Australien oder Saudi Arabien fur Einwohner der betroffenen westafrikanischen Staaten ein Einreiseverbot verhangten reagierten die EU Lander meist gemassigter mit verstarkten Kontrollen und Gesundheits Checks bei der Einreise Einige Staaten verzichteten sogar ganzlich auf Beschrankungen und verstarkte Kontrollen Auch Deutschland verzichtete auf solche Vorsichtsmassnahmen da eine Ausbreitung von Ebola in Deutschland durch einen kranken Flugpassagier von den Behorden allgemein fur sehr gering eingeschatzt wurde 262 Die Auswirkungen auf den Tourismus ausserhalb der drei betroffenen Staaten waren gering Die Zahl der in Subsahara Afrika eintreffenden Touristen stieg 2014 gegenuber 2013 um 3 wahrend der weltweite Anstieg 4 4 betrug 263 Siehe auch BearbeitenListe von Epidemien und PandemienLiteratur BearbeitenPaul Richards Ebola How a People s Science Helped End an Epidemic Zed New York 2016 ISBN 978 1 78360 858 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ebolafieber Epidemie 2014 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Ebolafieber Epidemie in Westafrika des Robert Koch Instituts RKI Offizielle Seite der Anti Ebola Strategie in Sierra Leone englisch Rahmenkonzept Ebolafieber Vorbereitungen auf Massnahmen in Deutschland PDF Leitlinien fur Gesundheitsbehorden und medizinisches Fachpersonal RKI 1 Dezember 2014 Informationsseite der WHO zu Epidemiewarnungen Informationen des Europaischen Zentrums fur die Pravention und die Kontrolle von Krankheiten ECDC zur Ebolafieber Epidemie in Westafrika Seite des Bernhard Nocht Instituts als zustandiges Nationales Referenzzentrum fur Tropische Infektionserreger Ebola Tagebuch auf taz de Ebola bei uns Gefahr oder Panikmache Video vom 16 Oktober 2014 auf tagesschau de Fighting Ebola A Grand Challenge for Development englischsprachige Plattform der USAID mit Link auf eine auf openIDEO ausgeschriebene Suche nach Losungen fur die Ebolafieber Epidemie 2014 Ebola in Sierra Leone und Liberia Berichte Videos und Faktenblatter der Welthungerhilfe Krankheit Westafrika kampft gegen Ebola Video vom 9 Dezember 2014 von Quarks amp Co in der ARD MediathekEinzelnachweise Bearbeiten a b 2014 Ebola Outbreak in West Africa Outbreak Distribution Map Centers for Disease Control and Prevention CDC 14 September 2014 abgerufen am 21 September 2014 englisch Centers for Disease Control and Prevention CDC Chronology of Ebola Hemorrhagic Fever Outbreaks Auf cdc gov vom 24 Juni 2014 a b Ebola Situation Report 16 March 2016 Weltgesundheitsorganisation WHO 16 Marz 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NZZ Zurich 8 Dezember 2017 S 49 51 Ebola virus disease West Africa update Weltgesundheitsorganisation WHO Disease Outbreak News 2 April 2014 abgerufen am 9 Oktober 2014 englisch Ebola virus disease West Africa update Weltgesundheitsorganisation WHO Disease Outbreak News 10 April 2014 abgerufen am 9 Oktober 2014 englisch a b c Appell vor UN wegen Ebola Epidemie Liberias nationale Existenz ist bedroht Nicht mehr online verfugbar Tagesschau 10 September 2014 archiviert vom Original am 10 September 2014 abgerufen am 17 September 2014 a b c d WHO Ebola Response Roadmap Situation Report PDF 1 3 MB Weltgesundheitsorganisation WHO Situation reports Ebola response roadmap 22 Oktober 2014 abgerufen am 22 Oktober 2014 englisch a b Ebola Tagebuch Folge 39 Ebola geht zuruck wirklich taz 29 Oktober 2014 abgerufen am 14 November 2014 CDC Releases New Reports on Ebola Cases in Liberia and the United States Centers for Disease Control and Prevention CDC 14 November 2014 abgerufen am 2 Dezember 2014 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