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Eberstein ist eine Ortschaft und Hauptort der Gemeinde Eberstein im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Karnten Die Ortschaft hat 681 Einwohner Stand 1 Janner 2023 1 Eberstein Hauptort einer Marktgemeinde OrtschaftEberstein Gemeinde Eberstein Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Sankt Veit an der Glan SV KarntenGerichtsbezirk Sankt Veit an der GlanPol Gemeinde Eberstein KG Katastralgemeinde Eberstein Koordinaten 46 48 29 N 14 33 32 O 46 808055555556 14 558888888889 583 Koordinaten 46 48 29 N 14 33 32 O f1Hohe 583 m u A Einwohner der Ortschaft 681 1 Jan 2023 Gebaudestand 230 1 Jan 2011f1 Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 01288Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM KAGISf0f0681 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Ortschaftsbestandteile 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Ortschaft liegt im Osten des Bezirks Sankt Veit an der Glan auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Eberstein im Gortschitztal bei der Einmundung des Tisackerbachs in die Gortschitz Geschichte Bearbeiten1299 wird Poesendorf urkundlich genannt Diese kleine Ansiedlung befand sich offenbar am heutigen sudlichen Ortsrand von Eberstein wo es im Bereich der heutigen Strassenmeisterei bis weit in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts hinein das Anwesen Pesendorfer gab 2 Der Ort Eberstein hatte im 19 Jahrhundert eine vielfaltige Bevolkerung Es gab die Schlossherrschaft mit ihren Dienern und Beamten einige bauerliche Familien Gewerbetreibende wie Schuster Schneider Backer Schmiede Weber Kurschner Lederer Binder Farber und Bader zahlreiche Lohnarbeiter in Huttenwerk Brettensagen und den Handwerksbetrieben sowie einige Tagelohner und Kleinkeuschler Schloss Eberstein wurde 1847 48 umgebaut 1848 wurde ein zweiter grosserer Hochofen in Eberstein errichtet Nach der Revolution 1848 wurde 1849 die Gemeinde Eberstein errichtet und Eberstein wurde Sitz eines Bezirksgerichts 1850 wurden ein Gendarmerieposten und eine Postexpedition in Eberstein eingerichtet das Postamt war zunachst fur den gesamten Bereich von St Filippen bis Wieting zustandig Eberstein wurde so ab Mitte des 19 Jahrhunderts zum Mittelpunkt des Gortschitztals 1854 wurde am Unteren Platz eine Schule eingerichtet und 1872 ausgebaut 1869 wurde die Gortschitztalbahn errichtet Durch die Fertigstellung der Gortschitztalbahn bis Huttenberg wurde Eberstein nicht nur fur Sommerfrischler leichter erreichbar sondern es wurde auch furs nordliche Gortschitztal der am leichtesten erreichbare Zentralort Der Bereich der heutigen Gemeinde Huttenberg wurde daher 1870 vom Bezirk Althofen abgetrennt und dem Bezirk Eberstein angeschlossen Eberstein war somit endgultig Zentralort furs gesamte Gortschitztal geworden 1873 wurde die Freiwillige Feuerwehr Eberstein gegrundet 1876 eroffnete ein Notariat in Eberstein es wurden Kreditinstitute gegrundet und 1880 entstand der Strassenausschuss Eberstein der Vorlaufer der Strassenmeisterei Doch die Fusion der Huttenberger Eisenwerksgesellschaft mit der Alpine Montan AG 1881 wirkte sich bald auch auf die Ebersteiner Huttenanlagen aus es begannen Entlassungen und Abwanderung aus dem Gortschitztal 1892 93 wurde eine neue Volksschule in Eberstein errichtet Ein Unwetter richtete 1895 schwere Schaden im Ort an mangelnde Hilfe von ausserhalb fuhrte 1896 zur Grundung eines Sparkassenvereins in Ebersteins 1903 wurde in der ehemaligen Hochofenanlage ein Zementwerk gegrundet das jedoch schon 1907 Konkurs anmeldete Ab 1916 kam es zu Versorgungsengpassen im Ort im November 1918 plunderet die Ortsbevolkerung einen am Bahnhof abgestellten Guterzug 1933 wurde der Tisackerbach verbaut Bald nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die ersten Einfamilienhauser im Bereich der heutigen Spitzersiedlung errichtet In den 1970er Jahren hatten Spitzersiedlung und Hangsiedlung fast die heutige Ausdehnung erreicht ab den 1980er Jahren schloss sich sudlich die Waldsiedlung an Bevolkerungsentwicklung BearbeitenFur die Ortschaft zahlte man folgende Einwohnerzahlen 1869 70 Hauser 647 Einwohner 3 1880 83 Hauser 648 Einwohner davon die Rotte Aichen 3 Hauser 20 Einwohner 4 1890 89 Hauser 554 Einwohner 5 1900 90 Hauser 582 Einwohner 6 1910 98 Hauser 724 Einwohner 7 1923 99 Hauser 629 Einwohner 8 1934 676 Einwohner 9 1961 149 Hauser 924 Einwohner 10 2001 228 Gebaude davon 194 mit Hauptwohnsitz mit 360 Wohnungen und 352 Haushalten 828 Einwohner und 29 Nebenwohnsitzfalle 11 2011 230 Gebaude 795 Einwohner 12 In der Ortschaft gibt es 50 Arbeitsstatten Stand 2011 12 2001 43 11 und 32 land und forstwirtschaftliche Betriebe Stand 2001 11 Ortschaftsbestandteile BearbeitenIn der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde die Rotte Aichen vorubergehend als Ortschaftsbestandteil gefuhrt 4 Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Walter Wohlfahrt Abgekommene Ortsnamen im Gortschitztal in Carinthia I 1983 S 145 K K Statistische Central Commission Orts Repertorium des Herzogthumes Karnten Auf Grundlage der Volkszahlung vom 31 Dezember 1869 Carl Gerold s Sohn Wien 1872 S 60 a b K K Statistische Central Commission Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander nach den Ergebnissen der Volkszahlung vom 31 December 1880 Alfred Holder Wien 1882 S 48 K K Statistische Central Commission Hrsg Orts Repertorien der im Osterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1890 V Karnten Alfred Holder Wien 1894 S 48 K K Statistische Zentralkommission Hrsg Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1900 V Karnten K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1905 S 64 Statistische Zentralkommission Hrsg Spezialortsrepertorium der Osterreichischen Lander Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 V Karnten Verlag der Staatsdruckerei Wien 1918 S 32 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1930 Abschnitt Karnten S 12 handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1930 mit der Signatur II 28238 der Universitatsbibliothek Klagenfurt Abschnitt Karnten S 12 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 21 Marz 1961 Osterreichische Staatsdruckerei 1965 S 253 a b c Statistik Austria Hrsg Ortsverzeichnis 2001 Karnten Wien 2004 S 96 a b Amt der Karntner Landesregierung Landesstelle fur Statistik Karntner Ortsverzeichnis Gebietsstand 1 1 2014 Klagenfurt 2014 Gemeindegliederung von Eberstein Karnten Katastralgemeinden Baumgarten Eberstein Gutschen Hochfeistritz Kaltenberg Kulm Mirnig Ruggen St Oswald St WalburgenOrtschaften Baumgarten Eberstein Gutschen Hochfeistritz Kaltenberg Kulm Mirnig Ruggen St Oswald St Walburgen Ehemalige Ortschaftsbestandteile Aichen Gassing Jauernig Lebmacherschwaig Micheldorf WutschenZahlsprengel 000 Eberstein 001 Eberstein UmgebungEhemalige Gemeinden Gemeinde Hochfeistritz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberstein Gemeinde Eberstein amp oldid 237361108