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Die Sage vom Baxmann spielt in Hessisch Oldendorf und Umgebung wonach die Person Cord Baxmann durch Raub und Betrug zu seinem Vermogen gekommen sein soll Nach seinem Tod trieb er in der Stadt weiterhin sein Unwesen Baxmann Brunnen in Hessisch Oldendorf Inhaltsverzeichnis 1 Die historische Person Cord Baxmann 2 Die Sage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseDie historische Person Cord Baxmann BearbeitenCord auch Cordt Baxmann wurde am 23 September 1599 in Hessisch Oldendorf geboren und ist dort am 12 Februar 1690 begraben worden Er war Wirt des Ratskellers Stadtpfeifer und Kaufmann Er heiratete am 19 Juni 1631 Margareta von der Forst und hatte mit ihr 3 Kinder 1 Die Sage BearbeitenCord Baxmann besass der Uberlieferung nach ein grosses Vermogen und ihm wurde nachgesagt dass er dieses durch Betrug und Raub erhalten hatte Aufgrund seines hohen Lebensalters welches fur diese Zeit mehr als untypisch war glaubten die Burger er habe einen Bund mit dem Teufel geschlossen Der Inhalt der Sage lautet wie folgt Am Trauerzug zu seiner letzten Ruhestatte nahm eine grosse Anzahl von Burgern teil Als diese wieder zuruck in die Stadt kamen staunten sie nicht schlecht als der gerade beerdigte Baxmann am Fenster seines Hauses stand und lachend auf die Burger schaute So beschloss man ihn ein zweites Mal zu Grabe zu tragen Doch diesmal ging er mit den Trauernden zusammen vom Friedhof zuruck in die Stadt Daraufhin beschlossen die Hessisch Oldendorfer ihn mit Hilfe von zwei Monchen aus einem Paderborner Kloster zu verbannen Er wurde von einem Pferdewagen mit vier kraftigen Rappen an den Waldrand in der Nahe des Hohensteins gebracht Als das Gespann die Stelle erreichte waren aus den Rappen vor lauter Anstrengung Schimmel geworden Als sich dann noch der Kutscher umdrehte um nach Cord Baxmann zu schauen war der Bann damit gebrochen und er ging frohlich wieder nach Hessisch Oldendorf Ein weiteres Mal wurde er mit einem Bann belegt Dieses Mal brachten die Monche ihn sogar personlich in die Walder des Hohensteins zu einer Quelle die er mit Hilfe eines Siebes leerschopfen sollte Sollte er die Aufgabe erfullen wurde er von dem Bann befreit Eines Jahres zog ein eisiger Winter ins Land und liess die Quelle gefrieren Daraufhin schlug der Baxmann das Eis in Stucke und verteilte es auf die umliegenden Wiesen Damit war sein Bann zum wiederholten Male gebrochen Als der Baxmann wieder in Hessisch Oldendorf war erschraken die Burger und riefen abermals die Paderborner Monche zur Hilfe Diese belegten ihn mit einem neuen Bann So war nun seine Aufgabe die Quelle mit einem Fingerhut leerzuschopfen Seit diesem Tage wurde er nicht mehr in Hessisch Oldendorf gesehen und man kann davon ausgehen dass er bis heute diese Aufgabe noch nicht erfullen konnte Literatur BearbeitenFriedrich Kolling Baxmann und die Baxmannsage in Hessisch Oldendorf In Schaumburger Heimat Band 14 1983 S 20 ff Weblinks BearbeitenF Kolling Die Sage vom Baxmann baxmann de 2009 abgerufen am 12 Oktober 2009 Die Sage vom Baxmann Pappmuehle deEinzelnachweise Bearbeiten Kirchenbucher Hessisch Oldendorf Abgerufen am 23 Februar 2024 deutsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Sage vom Baxmann amp oldid 242722570