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Der Dialogo de dos gauchos Trejo y Lucero deutsch Gesprach zweier Gauchos Trejo und Lucero von Manuel de Araucho ist ein Werk der gauchesken Dichtung in spanischer Sprache wurde 1835 in seinem Miszellenband Un paso en el Pindo veroffentlicht und besteht aus 176 Versen Inhaltsverzeichnis 1 Vers 1 4 2 Vers 5 16 3 Vers 17 24 4 Vers 25 31 5 Vers 32 38 6 Vers 39 68 7 Vers 69 8 Vers 70 106 9 Vers 107 128 10 Vers 129 142 11 Vers 143 144 12 Vers 145 158 13 Vers 159 172 14 Vers 173 176 15 Literatur 15 1 TextausgabenVers 1 4 BearbeitenLucero reitet auf seinen Freund Trejo zu Trejo fragt diesen warum er so verschwitzt sei ob er Pferde oder Wild mit dem Lasso und den bolas gejagt habe Vers 5 16 BearbeitenLucero gibt zu verstehen dass er ubel gelaunt sei weil man ihn betrogen habe Trejo solle ihm einen Mate zubereiten wahrend er seinem Pferd das Geschirr abnehme Vers 17 24 BearbeitenTrejo besteht auf einer Schilderung Luceros und lasst seine Frau Chepa eine Bank herbeiholen und das Wasser fur den Mate kochen Trejo bietet Lucero zudem Tabak an damit dieser sich eine Zigarre drehe und mit der Schilderung beginne Vers 25 31 BearbeitenLucero erzahlt er sei gerade vom Dorf gekommen und habe dort von einem reichen Besitzer eines Schlachthofs das Geld fur einige Rinder verlangt die er diesem zuvor gebracht habe Vers 32 38 BearbeitenTrejo unterbricht seinen Freund um diesen zu fragen ob er mit seinem Mate zufrieden sei Chepa solle weiter Mate kochen um seinem Freund Ehre zu erweisen Vers 39 68 BearbeitenLucero setzt seine Schilderung fort er habe das Pferd vor dem Haus des Besitzers des Schlachthofs festgebunden sich vor seinem Schuldner aufgepflanzt und von diesem verlangt die Rechnungen zu begleichen da er in finanziellen Noten sei und das Geld dringend benotige Der Besitzer des Schlachthof habe ihm entgegnet er selbst sei mittellos und daher nicht im Stande ihn fur die Rinder zu bezahlen Lucero habe daraufhin seinen Dolch gezogen und versucht dem Besitzer des Schlachthofs auf diese Weise das Geld abzupressen Vers 69 BearbeitenWieder unterbricht Trejo die Schilderung Luceros Diesmal fragt er warum Lucero den Besitzer des Schlachthofs nicht verprugelt habe Vers 70 106 BearbeitenLucero setzt seine Schilderung fort indem er erzahlt dass er den Besitzer des Schlachthofs nicht verprugelt habe weil dieser sich nach der Bedrohung mit dem Messer bereit gezeigt habe ihm das Gelds auszuzahlen Er habe Lucero zu einer Kommode gefuhrt und ihm mehrere Scheine ubergeben Lucero habe als er das Geld gesehen habe daran gedacht es unverzuglich beim Kartenspiel zu verspielen bzw seine Spielschulden zu bezahlen Nach der Geldubergabe habe er nicht an sich halten konnen und den Besitzer des Schlachthofs umarmt Schliesslich habe er sich herzlich verabschiedet und sei davon geritten Vers 107 128 BearbeitenTrejo pflichtet Lucero bei Er selbst hatte sich ware er in der Situation Luceros gewesen dem Schuldner gegenuber herzlich verhalten um diesen zu erweichen und auf diese Weise an das Geld zu kommen das ihm gebuhre Auf die Geldnot Luceros bezogen bemerkt er dass die Ladenbesitzer sie bis auf den letzten Tropfen auspressten Er habe vor kurzem seiner Frau Chepa Schuhe fur einen Theaterbesuch gekauft Diese seien ihm teuer zu stehen gekommen In einer abschliessenden Bemerkung gibt er zu verstehen dass er die Ladenbesitzer fur hinterhaltig halt Lucero solle seine Schilderung fortsetzen Vers 129 142 BearbeitenLucero erzahlt dass er nach dem Besuch beim Besitzer des Schlachthofs ins Cafe Catalanes gegangen sei ein damals beruhmtes Kaffeehaus in Buenos Aires um sich dort zu betrinken Im Cafe habe er auf einem Tisch einen Stapel Karten erblickt Er sei kein Mensch der vor anderen zuruckweiche und wenn er Geld bei sich habe setze er alles aufs Spiel Vers 143 144 BearbeitenWohl auf die Tatsache bezogen dass sich so viele Menschen fur das Glucksspiel begeistern lassen und der Besitzer des Schlachthofs vorgegeben hatte seine Schulden nicht begleichen zu konnen bemerkt Trejo ob es denn wahr sein konne dass niemand einen Heller habe wo doch alle Geld furs Glucksspiel mitbrachten Vers 145 158 BearbeitenLucero antwortet ihm wohl in Anspielung auf den Besitzer des Schlachthofs dass dies noch nicht einmal das Schlimmste sei denn in der Stadt wurde man all sein Geld lassen und mittellos ins Dorf zuruckkehren Nicht einmal die Backer wurden im Dorf ohne vorherige Bezahlung Brot backen Vers 159 172 BearbeitenTrejo pflichtet der Klage Luceros uber die Dorfbacker bei Sie zahlten obendrein einen schlechten Preis fur das Getreide Da in ihm der Zorn aufzusteigen beginne schlage er vor aufs Feld zu gehen und sich dem Vieh zu widmen Die frische Luft sei immer noch besser als in der Hitze der Leidenschaften einen Knuppel zu holen und damit das Fell der Dorfbacker und der angeblich bankrotten Schuldner zu gerben Vers 173 176 BearbeitenAm Ende des Gesprachs steigen Trejo und Lucero jeweils auf ihr Pferd Wahrend Trejo sich um das Vieh kummert kehrt Lucero heim Literatur BearbeitenTextausgaben Bearbeiten Dialogo de dos gauchos Trejo y Lucero in Poesia gauchesca Biblioteca Ayacucho Caracas 1977 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dialogo de dos gauchos Trejo y Lucero amp oldid 199247767