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Die Deutscher Auslandskassenverein AG AKV war eine von den deutschen Wertpapiersammelbanken gegrundete Einrichtung zur treuhanderischen Verwaltung des von deutschen Kunden im Ausland gehaltenen Wertpapiervermogens Der Deutsche Auslandskassenverein wurde 1996 mit dem Deutschen Kassenverein fusioniert welcher 1997 in die Deutsche Borse Clearing AG umfirmiert wurde Diese wiederum ging im Jahr 2000 zusammen mit der Cedel International in der Deutsche Borse Tochter Clearstream auf welche heute die Dienstleistungen des ehemaligen Deutschen Auslandskassenverein anbietet Prinzip des Auslandskassenvereins BearbeitenDer AKV wurde 1970 gegrundet um die Abwicklung der von deutschen Kunden an auslandischen Borsen getatigten Wertpapiergeschafte zu vereinfachen Normalerweise mussten die im Ausland erworbenen Papiere physisch nach Deutschland verbracht werden was hohe Kosten verursachen wurde und zeitaufwandig ware Der Auslandskassenverein verwahrte stattdessen die im Ausland erworbenen Wertpapiere in einem auf seinen Namen lautenden Depot am auslandischen Borsenplatz De facto wurde der AKV dadurch Eigentumer der Papiere Der tatsachliche Erwerber in Deutschland hatte sodann nur noch einen schuldrechtlichen Anspruch auf die Lieferung der Wertpapiere Sein Recht darauf wurde in einer in Deutschland hinterlegten Girosammelurkunde verbrieft Wertpapierrechnung Alle weiteren Rechte aus den Wertpapieren zum Beispiel Dividendenanspruche oder Stimmrechte wurden dem Erwerber durch den AKV weitervermittelt Literatur BearbeitenDorothee Einsele Wertpapierrecht als Schuldrecht ISBN 3161462742 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutscher Auslandskassenverein amp oldid 183612643