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Das Denkmal fur die Opfer des Nationalsozialismus wurde im Jahr 2014 von der Stadt Pfaffenhofen an der Ilm errichtet Es befindet sich an der westlichen Giebelseite des Hauses der Begegnung Es ist frei zuganglich und kann jederzeit besichtigt werden Denkmal fur die Opfer des Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Kunstler und Intention 2 Dokumentarischer Charakter 3 Quelle der Dokumentation 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKunstler und Intention BearbeitenDer Kunstler Thomas Neumair liess einen roten Stahltrager die obere Ecke des Hauses durchbohren Seine Intention dabei war dass der Stahltrager wie eine Akupunkturnadel empfunden werden sollte die diese schmerzhaften Erfahrungen der nationalsozialistischen Geschichte im kollektiven Gedachtnis der Stadt verankert Dort wo der Stahltrager in die Ecke des Hauses der Begegnung eindringt befinden sich zwei sechs Meter grosse Bildtafeln die den Apfelpfarrer Korbinian Aigner darstellen Die Position des Stahltragers wurde so gewahlt dass er auch von der Kellerstrasse und vom Hauptplatz aus sichtbar ist Dokumentarischer Charakter BearbeitenDas Denkmal hat dokumentarischen Charakter Biografien von Opfern und Tatern wahrend der kurzen Ara des Nationalsozialismus sind auf Augenhohe angebracht Diese exemplarische Auswahl an Pfaffenhofenern die wahrend des NS Regimes eine Rolle spielten soll die Vergangenheit durch Gesichter und Namen lebendig werden lassen 1 Die Bildergalerie zeigt einige Beispiele nbsp Schon beim Hitlerputsch 1923 dabei nbsp Der Apfelpfarrer mit seinen Apfelbildern nbsp Die Fremdarbeiterkinder von Uttenhofen nbsp Der Jude Wilhelm Meinstein nbsp Pfarrer Brauns ungeklarter Tod nbsp Der Verfolgte Joseph Rath nbsp Der Kriegsverbrecher Theodor Traugott MeyerQuelle der Dokumentation BearbeitenDas Denkmal fur die Opfer des Nationalsozialismus in Pfaffenhofen wurde am 26 September 2014 im Rahmen einer Feierstunde auf dem Platz neben dem Haus der Begegnung offiziell seiner Bestimmung ubergeben Diese Dokumentation beruht auf den Recherchen von Reinhard Haiplik der in seinem in dritter Auflage von der Stadt herausgegebenen Buch Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz die Entwicklung des Nationalsozialismus in Pfaffenhofen akribisch darstellt 2 Literatur BearbeitenReinhard Haiplik Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz 3 erweiterte Auflage Pfaffenhofen 2005 ISBN 3 9805521 6 0 Heinrich Streidl Franz Rutsch 550 Jahre Stadt Pfaffenhofen a d Ilm 1998 Willihard Kolbinger Pfaffenhofen a d Ilm eine Politische Geschichte der bayerischen Kleinstadt 1945 1996 Pfaffenhofen 1996 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Denkmal fur die Opfer des Nationalsozialismus Pfaffenhofen an der Ilm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Haipliks Buchvorstellung auf der Website der Stadt 1 Einzelnachweise Bearbeiten https pfaffenhofen de artikel denkmal fuer die opfer des nationalsozialismus Reinhard Haiplik Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz 3 erw Auflage Pfaffenhofen 2005 ISBN 3 9805521 6 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Denkmal fur die Opfer des Nationalsozialismus Pfaffenhofen an der Ilm amp oldid 237673833