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Das Compensation Grouting Verfahren CGV ist ein Bauverfahren zur Gebaudesicherung bei dem der Grundungsbereich von Bauwerken durch Injektionen stabilisiert wird um die Setzungen durch den Tunnelvortrieb zu kompensieren Das Compensation Grouting Verfahren wird zum Beispiel beim Schildvortrieb in urbanem Gebiet eingesetzt Es kam unter anderem beim Bau des City Tunnels Leipzig zum Einsatz CGV Schacht beim Projekt City Tunnel LeipzigFunktionsweise BearbeitenFur die Bodeninjektionen mussen Schachte angelegt werden die tiefer als die jeweils zu sichernden Gebaude sind Von diesen Schachten werden facherformig Ventilrohre horizontal unter die Gebaude gebohrt somit kann gezielt in einem Raster gearbeitet werden Anschliessend wird durch die Ventilrohre in der Regel in mehreren Phasen Spezialsuspension in den Boden eingepresst Kontakt und Stabilisierungsinjektion In der ersten Phase verspannt sich der Boden durch das Auffullen der Porenraume Vorhebungsinjektion Weiterer Beton wird injiziert und bricht die erste Injektion auf Fracken Dadurch wird das Volumen erhoht und eine Vorhebung erzeugt die eine spater zu erwartende Setzung vorkompensiert Setzungsausgleich Wahrend der eigentlichen Schildfahrt werden weitere Injektionen durchgefuhrt um neu auftretende Setzungen zu kompensieren Dabei werden die Gebaude aufwendig messtechnisch uberwacht Nachlaufinjektion Nach Abschluss der Schildfahrt unter dem Gebaude werden gegebenenfalls nachtraglich auftretende Setzungen ausgeglichen Weblinks BearbeitenFrank Eritt Verpressschachte City Tunnel Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Compensation Grouting Verfahren amp oldid 193181806