www.wikidata.de-de.nina.az
Change ist eine 1974 entstandene osterreichisch deutsche Spielfilmsatire von Bernd Fischerauer mit Reiner Schone Sylvia Manas und Maria Schell in den Hauptrollen Dem Film liegt das gleichnamige Drama von Wolfgang Bauer der sich auch am Drehbuch beteiligt hatte zugrunde FilmTitel ChangeProduktionsland OsterreichDeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1975Lange 101 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Bernd FischerauerDrehbuch Wolfgang BauerBernd FischerauerProduktion KG Divina Karl Spiehs Sascha FilmMusik Michael RuggebergKamera Anthony B RichmondSchnitt Eva ZeynBesetzungReiner Schone Blasius Okopenko Alexander Wagner Ferry Kaltenbock Maler Sylvia Manas Guggi seine Freundin Maria Schell seine Mutter Raymond Pellegrin Antoine Mazen Kurt Sowinetz Otto Journalist Anna Bergmann Rikki Krankenschwester Gretl Schorg Frau Dr Schirnberg Ministerin Ernst Waldbrunn Herr Mitterdorfer Patient Guido Wieland Kaufer des Bildes Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenIn der Wiener Kunstszene und Kulturschickeria hat sich der Maler Ferry Kaltenbock ein Vertreter der Wiener Avantgarde nie wirklich durchgesetzt Seine Arbeiten verkaufen sich ausgesprochen schlecht und die anhaltende Erfolglosigkeit hat ihn allmahlich in die Depressionen getrieben In seinem tiefen Frust kommt er auf die verwegene Idee einen Hobbymaler aus St Polten den hauptberuflich als Schlosser arbeitenden Dampfmacho Blasius Okopenko ein vor Testosteron strotzender ganzer Kerl zu einem Star der Wiener Malszene zu pushen Ferry bedient sich fur einen perfiden Plan der Mithilfe einiger Journalisten und Kunsthandler um Okopenko zunachst bekannt und dann zum Darling der Society zu machen Wenn Blasius erst einmal etabliert sei so Ferrys Idee werde er diesen umso tiefer fallen lassen ihn als Blender denunzieren und sich mit dieser hinterlistigen Aktion an der basierten Kunstszene die ihn Ferry Kaltenbock bislang so schnode ignoriert hatte rachen indem er sie als Dummkopfe und Banausen blossstellt Ferry erhofft sich wenn schon nicht durch eigene Leistung wenigstens durch den dann erhofften Skandal schlagartig beruhmt zu werden Doch Blasius ist alles andere als ein tumber Trottel aus der niederosterreichischen Provinz Er ist vielmehr ein rabiater omnipotenter Womanizer der diese Chance auf seine ganz eigene Weise nutzen wird Er macht durch Ferrys Rechnung einen fetten Strich indem er dessen Leben Stuck fur Stuck zerstort Erst fallt er uber Ferrys Freundin Guggi her und schwangert sie dann zerrt er auch noch Kaltenbocks Mutter auf den Boden um diese mit Gewalt zu nehmen Schliesslich versteht sich Okopenko auch noch in Geschaftsdingen als ausgebuffter Schweinehund und nimmt die Kunsthandler die sich von dem Okopenko Hype einen fetten Gewinn versprachen nach allen Regeln der Kunst aus Wieder einmal ist Ferry Kaltenbock der Verlierer aus dem grossen Manipulator wurde ein Manipulierter Wahrend Blasius Okopenko den wilden Macho und Macker herauskehrt mit schwerem Motorrad die Treppen altehrwurdiger Mietshauser hinauf und hinunter saust Krankenzimmer zertrummert und mit brachialer Gewalt in Geschafte Animierlokale und verschiedene Damen eindringt ist Kaltenbocks Absturz nicht mehr aufzuhalten Von den Ereignissen uberrollt und von Blasius wie ein blutiger Anfanger gedemutigt nimmt er in einem schweren Anfall von Depression einen Strick und erhangt sich Produktionsnotizen BearbeitenChange entstand 1974 in Osterreich und wurde am 6 Juni 1975 uraufgefuhrt Regisseur Fischerauer und Vorlagen wie Drehbuchautor Bauer hatten zuvor schon mehrmals am Theater zusammengearbeitet Gunther Eulau ubernahm die Herstellungsleitung Die Bauten entwarf Christian Schieckel die Kostume Birgit Hutter Kritiken BearbeitenDer Spiegel befand in seiner Ausgabe vom 9 Juni 1975 dass Fischerauers Kinofilm Debut ein schick photographiertes grelles Spektakel aus deutschen Sexfilm Usancen Comic strip Effekten und Milieumalerei geworden sei 1 Das Lexikon des Internationalen Films fand dass dieser Streifen schon in der Anlage eine missgluckte Verfilmung eines Buhnenstucks sei und bemangelte uberdies dass er vor allem schauspielerisch dilettantisch und ausserst geschmacklos sei 2 Einzelnachweise Bearbeiten Change in Der Spiegel 24 1975 S 116 Change In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 1 Januar 2018 Weblinks BearbeitenChange in der Internet Movie Database englisch Change bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Change Film amp oldid 238990753