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Dieser Artikel behandelt die dosimetrische Messgrosse zum gleichnamigen US amerikanischen Unternehmen siehe Communications Test Design Der CTDI ist eine Messgrosse in der Dosimetrie und Grundlage fur die Berechnung der Strahlenbelastung wahrend einer Rontgenaufnahme mit Hilfe eines Computertomographen Die Abkurzung steht fur Computed Tomography Dose Index Im Gegensatz zu anderen Verfahren der diagnostischen Radiologie wird der Patient wahrend einer computertomographischen Untersuchung von allen Seiten angestrahlt Der Rontgenstrahl ist ausserdem nicht breit aufgefachert sondern zu einem in Richtung der Rotationsachse der Rontgenrohre sehr schmalen Schlitz hin kollimiert Auch ausserhalb der eigentlichen Schicht finden sich nicht unerhebliche Dosisanteile Der CTDI entspricht der Energiedosis die in einem angenommenen rechteckigen Profil der vom Hersteller angegebenen Schichtdicke des CTs absorbiert worden ware Ausserhalb der Schicht liegende Dosisanteile werden dabei zur Schichtdosis addiert Der CTDI wurde von der FDA im Jahr 1981 erstmals definiert als C T D I 1 n T 7 T 7 T D z d z displaystyle CTDI frac 1 nT int 7T 7T D z text d z Mit T Schichtdicken Zahl der SchichtenD gemessene DosisDie z Achse steht senkrecht zur Bildebene und verlauft in Richtung der Patientenlangsachse Der CTDI wird mit Hilfe von Wasserphantomen bestimmt die die Verhaltnisse innerhalb des menschlichen Korpers moglichst ideal simulieren Wenn der CTDI ohne Verwendung eines Phantoms in Luft ermittelt wird spricht man vom CTDILuft Die Masseinheit des CTDI ist das mGy Milli Gray Durch Multiplikation des CTDI mit der Lange des Untersuchungsvolumens erhalt man das Dosis Langen Produkt DLP es quantifiziert die gesamte Strahlenexposition des Patienten wahrend einer CT Untersuchung CTDI beim Spiral CT BearbeitenSeit Jahrzehnten sind alle klinischen CT Spiral CTs Bei diesen Geraten erfolgt simultan zur Rotation der Rohre auch eine Translationsbewegung des Patiententisches Das Verhaltnis zwischen der zuruckgelegten Strecke d360 fur eine volle Rohren Rotation zur Strahlkollimation C wird als Pitchfaktor bezeichnet und muss bei der Berechnung des CTDI berucksichtigt werden Es gilt P d 360 C displaystyle P frac d 360 circ C nbsp Die Strahlkollimation C ist die Gesamtdicke aller gleichzeitig aufgenommenen Schichten Damit berechnet sich der sog CTDIvol zu C T D I v o l C T D I w P displaystyle CTDI vol frac CTDI w P nbsp Quellen BearbeitenJurgen Freyschmidt Theodor Schmidt Handbuch diagnostische Radiologie Band 1 Strahlenphysik Strahlenbiologie Strahlenschutz Springer Berlin 2003 ISBN 3 540 41419 3 S 27 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Shope T B Gagne R M Johnson G C A method for describing the doses delivered by x ray computed tomography In Med Phys 1981 8 488 495 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title CTDI amp oldid 235432574