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Die British Motor Corporation Australia war ein australischer Automobilhersteller der 1954 durch die Fusion der Austin Motor Company Australia mit der Nuffield Australia Pty Ltd entstand 1 1952 hatte im Vereinigten Konigreich bereits eine Fusion der Austin Motor Company mit der Nuffield Gruppe zur British Motor Corporation stattgefunden 1 1968 wurde die australische Firma analog zu weiteren Veranderungen im Mutterland in Leyland Motor Corporation of Australia Ltd umbenannt und blieb bis zur Schliessung 1982 bei diesem Namen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Austin Motor Company Australia 2 Nuffield Australia Pty Ltd 3 British Motor Corporation Australia 4 Leyland Motor Corporation of Australia Ltd 5 JRA Ltd 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAustin Motor Company Australia Bearbeiten1949 kaufte die britische Austin Motor Company die Ruskin Body Works in Melbourne und nutzte deren Fabrik zur Fertigung von Pick up und Tourenwagen Karosserien fur die importierten Austin A40 Fahrgestelle Nuffield Australia Pty Ltd BearbeitenIm Marz 1950 eroffnete Nuffield Australia ein neues 230 000 m grosses 3 Montagewerk in Zetland New South Wales an Stelle des Victoria Park Race Course Die Fabrik war fur den Bau des Morris Minor und des Morris Oxford ausgerustet Diese Modelle wurden bis dahin aus dem Vereinigten Konigreich nach Australien eingefuhrt 4 British Motor Corporation Australia Bearbeiten nbsp Morris Major Series II im Vordergrund und Series I im Hintergrund 1954 verbanden sich Austin Australien und Nuffield Australien zur British Motor Corporation Australia wobei das Nuffield Gelande in Victoria Park die Zentrale der neuen Gesellschaft wurde Austin und Morris Automobile wurden dort montiert und spater wurde es zum Kontstuktions und Fertigungszentrum von BMC Australien 4 In der Periode der Neukonstruktionen nach dem Zweiten Weltkrieg der Integration von Einwanderern und der Innovation waren bis zu 7000 Mitarbeiter aus 35 Nationen beschaftigt Es war damals das einzige Werk in Australien das komplette Automobile fertigte und fuhrte in diesem Land die Bearbeitung der Motorblocke auf dem Montageband das Rotodip Lackierverfahren automatische Montagebander und weitere entscheidende Fortschritte bei Just in time und flexibler Fertigung ein 5 6 In dieser Fabrik wurden der Austin Lancer und der Morris Major die vom Wolseley 1500 abgeleitet aber auf australische Bedurfnisse angepasst waren gebaut Ein weiteres Beispiel fur Badge Engineering ist der Morris Marshal ebenfalls dort hergestellt und vom Austin A95 Westminster abgeleitet Ab 1961 wurde der Mini als Morris 850 in Australien gebaut Nachdem der Mini in Australien wie im Vereinigten Konigreich sehr beliebt war wurde 1965 ein eigener australischer Mini beginnend mit dem Modell Morris Mini Deluxe dem ersten Mini mit Hydrolastic Fahrwerk Kurbelfenstern Schlusselanlassung und verbesserter Ausstattung hergestellt Australische Minis hatten lange vor ihren englischen Gegenstucken Kurbelfenster Morris Mini Cooper und Morris Mini Cooper S wurden ebenfalls gefertigt und an die Polizeikrafte in Australien und Neuseeland als Hochgeschwindigkeits Verfolgungsfahrzeuge ausgeliefert 7 Der Mini K fur Kangaroo wurde in Mini Deluxe Mk II umbenannt und im Marz 1969 komplett mit Kanguru Emblemen ausgeliefert 8 nbsp Wolseley 24 80Austin Freeway und sein Schwestermodell Wolseley 24 80 beide australische Varianten des Austin A60 Cambridge bzw des Wolseley 15 60 kamen 1962 heraus und wurden beide von Sechszylinder Reihenmotoren der BMC B Serie angetrieben Um mehr Verwirrung zu stiften wurde der Austin Freeway in Neuseeland als Morris Freeway verkauft und der Morris Mini Deluxe als Austin Se7en All diese Fahrzeuge entstanden in der Fabrik in Sydney Eine australische Version des BMC ADO16 wurde der Modellpalette als Morris 1100 einverleibt und kunftig hiessen die kleineren BMC Frontantriebsmodelle Morris und die grosseren Austin Damit folgte man den europaischen Markten wo die Luxusfahrzeuge Austin Princess Pullman Limousinen waren und Morris Fahrzeuge fur die Massenmotorisierung lieferte Die Fertigung des Mini Moke begann 1966 Die australische Version war aber mit grosseren 13 Radern und langeren Langslenkern hinten als das britische Original ausgestattet das nur 10 Rader besass Ab 1965 entstand auch eine australische Version des Austin 1800 Diese wurde 1970 zur Austin X6 Modellpalette mit langeren Radstand als das britische Original weiterentwickelt Die Fahrzeuge hiessen dann Austin Tasman Basismodell bzw Austin Kimberley Luxusausfuhrung Leyland Motor Corporation of Australia Ltd Bearbeiten nbsp Leyland Mini Kombi 1973 1978 nbsp Leyland P761969 hatte sich die Muttergesellschaft von BMC Australien mit der Leyland Corporation zur British Leyland Motor Corporation verbunden 9 BMC Australien handelte aber weiter als Niederlassung der neuen Gesellschaft 10 wurde aber 1970 in Austin Morris Division umbenannt 11 1972 wechselte der Name nochmals als die Firma in Leyland Motor Corporation of Australia Ltd umbenannt wurde 12 wobei die Austin Morris Division in die neue Gesellschaft ubernommen wurde 13 1973 wurde aus dem Morris Mini der Leyland Mini 14 und der Morris Mini Moke wurde zum Leyland Moke Die australische Version des Morris Marina die 1972 zur Modellpalette stiess wurde zum Leyland Marina und wurde in Australien nur mit Sechszylindermotor mit 2623 cm Hubraum angeboten Das fast schon legendare grosse Automodell das eigentlich fur die gesamten 1970er Jahre gedacht war war der 1973 eingefuhrte Leyland P76 Er basierte auf einem nie realisierten Vorschlag fur ein neues Rover Modell Es war fur die Aufnahme eines Reihensechszylindermotors oder des Aluminium V8 Motors von Rover gedacht wobei Letzterer spater beliebter war Leider waren zu wenige V8 Motoren zu bekommen was die Produktion einschrankte Als Folge des weltweiten Zusammenbruchs von British Leyland und ihrer Tochterfirmen sowie der protektionistischen Zollgesetzgebung in Australien fur die verbleibenden Automobilhersteller Ford Holden und Chrysler wurde die Fabrik in Zetland die 1957 von Lord Nuffield eroffnet worden war 1975 geschlossen Die Montage des Mini aus CKD Satzen wurde von der Pressed Metal Corporation PMC in Enfield bei Sydney bis 1978 fortgefuhrt die des Moke bis 1982 PMC stellte auch Land Rover Modelle und Sarge aus Metallpressteilen her JRA Ltd BearbeitenIm Marz 1983 wurde die Leyland Motor Corporation of Australia Ltd geschlossen und die neue JRA Ltd nahm ihren Platz ein Die neue Gesellschaft hatte verschiedene Abteilungen wie Jaguar Rover Australien Leyland Trucks Australien und Leyland Buses Australien 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leyland Australia Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b The Macquarie Dictionary of Motoring 1986 S 62 George Nick Georgano Beaulieu Encyclopedia of the Automobile HMSO London 2000 ISBN 1 57958 293 1 Die Grosse der Fabrikflache ist aus dem Foto Nr A12111 1 1958 30 8 entnommen das 1958 aufgenommen wurde und in den National Archives of Australia als Teil der Sammlung A12111 Immigration Photographic Archive 1946 today aufbewahrt wird a b The Macquarie Dictionary of Motoring 1986 S 337 engheritage sydney org au BMC Leyland Motor Vehicle Plant Memento vom 22 Juli 2008 im Internet Archive PDF 64 7 KB englisch engheritage sydney org au Fotos der Fabrik in Zetland Memento vom 22 Juli 2008 im Internet Archive inthejob com Foto von Polizei Minis in Sydney ca 1967 Memento vom 23 Juli 2008 im Internet Archive jpg Datei aronline co uk Mini based models Memento vom 9 Oktober 2010 im Internet Archive englisch The Macquarie Dictionary of Motoring 1986 S 272 Werbung fur den Morris Cooper S auf der Ruckseite des Racing Car News Magazine 1969 Broschure des Morris 1300 1500 British Leyland Motor Corporation of Australia Ltd Austin Morris Division Juni 1970 The Macquarie Dictionary of Motoring 1986 S 273 Broschure des Morris Marina Leyland Motor Corporation of Australia Ltd Austin Morris Division 1972 miniexperience com au The Mini Experience 1974 Leyland Mini Memento vom 2 November 2010 im Internet Archive The Macquarie Dictionary of Motoring 1986 S 254 255 Australische Pkw Automobilmarken Aktuelle Marken Brabham Bolwell Devaux DRB Finch G Force Nota PRB PythonEhemalige Marken Ace Acme Albani Anzac Ascort ASP Auburn Austin Austral Australian Six Australis Besst Birchfield Buchanan Buckingham Buckle Bufori Bullet Bullock Caldwell Vale Campbell Canstel Carter Chic Chrysler Classic Glass Condor Craine DeSoto Dodge Eco Edith Egan Elfin Finlayson Ford Franklinite Giocattolo GJM Goggomobil Haines amp Grut Hamard Hartnett Highland Hillman Holden HSV Humber Humble Innes JWF Lewis Leyland Lincoln Lloyd Hartnett Lonsdale Macque Marks Moir Merlin Mitsubishi Morris Palm Pellandini Perentti Phizackerley Plymouth Purvis Renown Robnell Singer Southern Cross Spark Statesman Sulman Summit Sutton Syme Tarrant TD 2000 Thompon Tilbrook Tilli Toyota Trescowthick Victory VW Wasp Wolseley Zeta Ziegler 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